4162, wenn ich sehe, das Karl May mit seinen Büchern eine romantisierte Form eines Genozids geschaffen hat, obwohl er seine Bücher im Gefängnis geschrieben hatte und nie in den USA war, und dann gleichzeitig sehe, wie wenig die Mehrheit der Menschen das so empfindet, dann schockiert mich das einfach nur.

KM bleibt ein Teil der Literatur. Aber es gibt auch ohne Karl May noch sehr viele Bücher.

Wer möchte denn romantisierte Bücher über irgend einen Genozid? Wir haben noch eine Menge anderer Genozide in unserer Geschichte, die noch nicht so verwertet wurden.

Zitat von Die Mama

das Karl May mit seinen Büchern eine romantisierte Form eines Genozids geschaffen hat,

Woher willst du denn wissen, daß er es so gemeint hat, und nicht eine Art der Phantasiegeschichte erfunden hat, wie er gerne gehabt hätte, das es geschehen wäre?

Insgesamt acht Jahre ist Karl May im Gefängnis. Dort nutzt er seine Zeit zum Lesen. Nach seiner Entlassung 1874 beginnt er mit 32 Jahren zu schreiben: Geschichten für ein breites Publikum, Abenteuerliches und Erzählungen, die er als Reiseberichte ausgibt.

Karl May – Häftling, Hochstapler, Hochliterat?

Erst saß er jahrelang im Gefängnis, dann wurde er mit Winnetous Abenteuern berühmt. Vor Karl Mays 100. Todestag erscheinen gleich zwei Biografien.

welt.de/kultur/literarischewelt/article13759393/Karl-May-Haeftling-Hochstapler-Hochliterat.html

Karl May hat allerdings als Jugendschriftsteller unter dem Pseudonym Karl Hohenthal Gedichte geschrieben.

Diese Beiden gefallen mir recht gut

Sprich nie ein liebeloses Wort,

denn es ist nicht ein leerer Schall.

Du sendest es zwar von dir fort,

doch bleibt es bei dir überall.

Es geht mit dir, wohin du gehst,

begleitet dich auf Schritt und Tritt,

und ob du es auch nicht verstehst,

es nimmt sogar noch andre mit.

So wächst die liebelose Schar,

die nichts als Böses von dir spricht,

und was zuerst ein Wort nur war,

das wird zum Spruch einst im Gericht.

Dein »Wo« liegt dir entrückt, ist nicht zu fassen.
Dir fehlt der Halt, der feste, sichre Ort;
Es gab ihn wohl, doch hast du ihn verlassen.
Du hängst arachnengleich im eigenen Gespinnst,
Und deine Welt ist, was du dir ersinnst.

Zitat von Nelli

Woher willst du denn wissen, daß er es so gemeint hat, und nicht eine Art der Phantasiegeschichte erfunden hat, wie er gerne gehabt hätte, das es geschehen wäre?

Es spielt doch gar keine Rolle wie er das gemeint hat. Er war Teil der damaligen Unterhaltungsindustrie und hat zum Lebensunterhalt Bücher geschrieben.

Das Ergebnis ist, dass Kinder in Europa über Jahrzehnte hinweg die Ausrottung der Indianer und die Inbesitznahme ihres Landes durch Europäer nachgespielt haben und viel Spaß dabei hatten.

Egal wie er das gemeint hat, er hat die Ausrottung der Indianer damit genauso wie die vielen Unterhaltungswestern so verharmlost, dass die Menschen nicht einmal das Gefühl haben, dass sie sich mit einem Genozid unterhalten. Anders kann ich das nicht sehen.

„Sehen Sie, in Amerika werden Frauen jeden Tag schwanger und das ist ein echtes Problem.“

Notfallnachricht von Kamala https://t.me/mmmadnet/741

Hier verteufelt, aber in Zentralafrika wurde ihnen ein Denkmal errichtet. https://t.me/mmmadnet/695

Wenn Kinder in so einer Umgebung aus dem Schulbus steigen müssen, fehlen mir die Worte. https://t.me/mmmadnet/685

: https://politikstube.com/verho…ten-fuer-klimaschutz-ein/

Verhörräume, Waffen: Frankreich stellt 3.000 Polizisten für “Klimaschutz” ein

Der französische Innenminister Gérald Darmanin hat bekannt gegeben, dass die französische Polizei um eine bewaffnete Klimaschutztruppe erweitert wird. Dabei sollen aber nicht Wolken oder unsichtbare Gase bekämpft werden, sondern Menschen. Kritiker vermutet, dass die neu zu schaffenden Verhörräume zur Einschüchterung und Umerziehung von Andersdenkenden eingesetzt werden sollen.

: https://journalistenwatch.com/…erung-innenpolitik-neues/

Militarisierung der Innenpolitik: Neues Bundeswehrkommando steht bereit zum Einsatz gegen Energie- und Coronademonstranten

Gestern verkündete die Bundesregierung die neuen wahnsinnigen Corona-Maßnahmen, die ab Oktober die passenden Instrumentarien für die erneute prophylaktische Unterbindung von Demonstrationen nach Bedarf bereitstellen. Da es faktisch weder eine „Pandemie“ gab noch gibt und überhaupt keine medizinisch oder sonstwie evidenzbasierter Handlungsbedarf für die Ermächtigung der Exekutive zu derart verbrecherischen neuerlichen Grundrechtseinschränkungen gibt – die wahnhaft behauptete hypothetische Möglichkeit irgendwelcher neuer Varianten oder Viren kann dazu kaum ausreichen – spielen hier noch andere Motive hinein.

: https://journalistenwatch.com/2022/08/25/danke-habeck-co/

Danke Habeck & Co: Wohnungsgesellschaften im Osten vor der Insolvenz

Die nicht mehr bezahlbare Heizkostenwelle trifft zuerst die Wohnungsgenossenschaften. Viele -vor allem im Osten- können die Preise nicht stemmen. Der allgegenwärtige Ruf nach staatlichen Hilfen wird laut. Wird er erhöht, zahlt der Steuerzahler nicht nur die Rettung der Energieunternehmen, sondern auch noch die für den Vermieter, um danach alleingelassen vor der Wahnsinnsrechnung für seine eigene Strom-und Gasrechnung zu sitzen.

: https://web.archive.org/web/20…ickstoffwerk-einstellung/

Energiekosten – Stickstoffwerk droht mit Einstellung des Betriebs

Explodierende Gaspreise und ab Oktober auch noch die Gasumlage machen immer mehr Industriebetriebe zu schaffen. Die SKW Stickstoffwerke in Wittenberg-Piesteritz haben nach eigenen Angaben alleine durch die Gasumlage Mehrkosten in Höhe von 30 Millionen Euro pro Monat. Eine Summe, die durch die laufende Produktion nicht mehr gedeckt werden kann.

Du bist Deutschland!

Letzte Jahr im Juli hatte ein italienisches Unternehmen eine Gasrechnung von € 120.432.59. In diesem Jahr betrug die Gasrechnung € 978.618,51.

https://napoli.repubblica.it/c…andare_al_mare-362037169/

Diese Rechnungen sind wohl durch ganz Italien gekommen. Es versteht sich von selbst, dass der Unternehmer „La Fiammante“, der in der Provinz Salerno Tomaten produziert nur die Wahl hat, die Preise anzuheben oder den Laden dicht zu machen.

Zitat von Nelli

Woher willst du denn wissen, daß er es so gemeint hat, und nicht eine Art der Phantasiegeschichte erfunden hat, wie er gerne gehabt hätte, das es geschehen wäre?

Ja, es ist schon ein Zeichen der Zeit, wie mit diversen Dingen so umgegangen wird. Interessant auch, was so ein Indigener pardon Indianer dazu sagt:

Zitat von Robert Alan Packard

Das ist doch keine Dokumentation, das ist pure Erfindung. Winnetou ist Familienuntehaltung und zwar gute.
Jeder Indianer in der Geschichte, hielt sich für einen Indianer und nicht etwa für einen Indigenen oder so was Verrücktes..
Kein Schlauberger mit einem 1000€ Handy kann mir sagen wer ich bin!
Das geht nicht!

Quelle: tvnow.de/shows/rtl-nachtjournal-290/2022-08/episode-166-sendung-vom-24-08-2022-4986130

Mehr über/von Packard:

: https://www.siouxindianer.com

: https://www.sioux.de/cms/magazin/wie-sioux-zum-indianer-kam/

bild.de/unterhaltung/leute/leute/was-ein-echter-native-american-zur-indianer-sprachdebatte-sagt-75840080.bild.html

Zitat von Torcer

journalistenwatch.com/2022/08/25/energiekosten-stickstoffwerk-einstellung/

Energiekosten – Stickstoffwerk droht mit Einstellung des Betriebs

Ja, und schaut mal, was die neben Dünger noch so herstell(t)en: https://www.skwp.de/produkte/i…r-fahrzeugabgase/adbluer/

Ohne dieses AdBlue fährt (fast?) kein Diesel mehr, also nicht nur PKWs, sondern auch LKWs. Passend zur herbei geredeten und politisiert gewollten Versorgungskrise, die demnächst alle - auch uns hautnah - betreffen wird.

Zitat von Die Mama

Es versteht sich von selbst, dass der Unternehmer „La Fiammante“, der in der Provinz Salerno Tomaten produziert nur die Wahl hat, die Preise anzuheben oder den Laden dicht zu machen.

Die Tomaten und Tomaten-Produkte werden deshalb nicht nur unbezahlbar teuer, die kommen einfach gar nicht mehr an die Verbraucher, also in den Supermarkt.

Zitat von vier-eins-sechs-zwei

Ja, es ist schon ein Zeichen der Zeit, wie mit diversen Dingen so umgegangen wird.

Weil viele politisch und menschlich nur noch unterirdisch unterwegs zu sein scheinen, und meinen ihr Unvermögen damit aufpolieren zu können, sich für jede denkbare Minderheit furiengleich einsetzen zu müssen, ohne diese Minderheiten überhaupt persönlich zu kennen, geschweige denn, sie mal zu fragen, ob sie überhaupt so politisch aufgeblasen und ins Scheinwerferlicht gezerrt zu werden, wollen.

Es ist genau derselbe Blödsinn, wie jetzt mit ihren "Weißen" die keine Rastas tragen dürfen sollen, dabei sind das gar keine Rastas, sondern werden modern Dreadlocks genannt, und sind einfach nur verfilzte Haare, die auf der ganzen Erde in jeder Kultur früher getragen wurden. Rastas sind viele geflochtene kleine Zöpfe.

Die Jamaikaner haben das ja nicht erfunden. Es gibt nebenbei sogar Wandbilder aus dem alten Griechenland, wo das Haar so getragen wird.

Zitat von Nelli

Woher willst du denn wissen, daß er es so gemeint hat, und nicht eine Art der Phantasiegeschichte erfunden hat, wie er gerne gehabt hätte, das es geschehen wäre?

Vielleicht ist das ja die generell vollständig falsche Frage.

Nicht nur, dass man sich fragen könnte, wie ein inhaftierter Schriftsteller, der nie in den USA war, dazu kommt Bücher mit den Gewohnheiten eines bestimmten Indianerstamms zu schreiben, denn egal wie er die Stämme nannte, tatsächlich soll sich alles in seinen Büchern auf die Gewohnheiten der Plains-Indianer beziehen.

Er hatte auch nie vorher über Indianer geschrieben.

Hatte er Bücher über diese Indianer in Haft zur Verfügung gestellt bekommen und wenn ja von wem?

Hat er in der Haft einen Auftrag dazu bekommen diese Bücher zu schreiben, um all das Grausame, das in Amerika durch die ausgewanderten Europäer an den indianischen Stämmen verübt wurde, in den Köpfen der Deutschen gegen etwas anderes zu ersetzen, so wie es damals generell bei der Darstellung des Kolonialismus und kolonialisierter Länder üblich war.

Die Karl May Bücher sind zudem im Tenor der damaligen Zeit gehalten. Nur nichts Negatives über Kolonialismus.

Und diese "amerikanischen Ureinwohner" werden weitgehend in einer romantisierten, idealisierten und auf Fantasie basierenden Weise dargestellt, die sich auf die historisierte, stereotype Darstellungen von Plains-Indianern stützt, anstatt auf die verschiedenen Kulturen indianischer Stämme und zeitgenössischen Realitäten, mit denen die realen und vielfältigen Stämme Amerikas konfrontiert waren.

Das nennt man Brain-Washing, bei dem es nachher egal ist, was wirklich mit einem Volk passiert ist, weil es durch Märchen ersetzt wird.

Und nachher wurden die Karl May Märchen über fremde Völker gegenüber den Fakten zu den eigentlichen Ureinwohnern priorisiert.

Man könnte auch sagen, dass das Bewusstsein an dem weitgehend durch Europäer verursachten Genozid an den amerikanischen Ureinwohner damit weitgehend gelöscht und für Europa daraus ein romantisches Märchen gemacht wurde.

Prof. Hartmut Lutz prägte für dieses Phänomen den Begriff "Indianertümelei".

Die amerikanischen Ureinwohner in der deutschen Populärkultur sind seit dem 18. Jahrhundert ein faszinierendes Thema, wobei imaginäre Ureinwohner die deutschen Ideen und Einstellungen zum Umweltschutz, zur Literatur, zur Kunst, zum historischen Reinszenieren und zu deutschen Theater- und Filmdarstellungen beeinflussen.

Lutz zufolge diente die Indianertümelei nach dem Zweiten Weltkrieg der Bewältigung der Schuld und der Vermeidung der Übernahme von Verantwortung für den Holocaust, sowohl durch die Flucht in eine Fantasievergangenheit als auch durch die Abwälzung der Schuld am Völkermord auf die Sieger des Zweiten Weltkriegs.

1985 erfand Lutz für dieses Phänomen den Begriff Deutsche Indianertümelei. Der Ausdruck Indianertümelei ist eine Anspielung auf den Begriff Deutschtümelei, der spöttisch das Phänomen des übermäßig nationalistischen und romantisierten Deutschtums beschreibt, das mit deutschen Vorstellungen von Volkstum, Nationalismus und Kulturkampf in Verbindung gebracht wird.

Es ist also nicht so, dass es nicht schon lange aufgefallen wäre, wie sich Deutsche vor allem nach dem 2. WK zum Genozid an den Indianern und dem von ihnen verübtem Verbrechen verhalten haben und in eine Art Traumwelt abgedriftet sind und das nicht schon bewertet worden wäre.

Wobei mir hier einfach noch die Tatsache fehlt, dass diese Bücher während der Zeit des Kolonialismus geschrieben wurden und wie ich schon bei meinen Recherchen zum Kolonialismus festgestellt hatte, war vorrangiges Gebot alle verübten Verbrechen in Europa in den schönsten Farben darzustellen.

Egal, ob ein afrikanischer Sklave nach wenigen Jahren Sklavenarbeit verreckt ist, die Berichte sagten, es ginge ihm als Sklave besser, als als freier Mensch in seinem Land zu leben, das zusätzlich mit Warenhandel und vielem mehr weiter ausgebeutet und unterdrückt, teils auch besessen wurde.

Viele Jahrzehnte nach diesen Büchern wurden dann Afrikaner bei uns in Zoos präsentiert.

Natürlich hat Putin Recht, wenn er sagt die westliche Philosophie beruht vorrangig auf der Ausbeutung anderer Länder und dafür diese Position weiter zu behalten, tun die Westmächte gerade alles.

Zitat von Die Mama

Es ist also nicht so, dass es nicht schon lange aufgefallen wäre, wie sich Deutsche vor allem nach dem 2. WK zum Genozid an den Indianern und dem von ihnen verübtem Verbrechen verhalten haben und in eine Art Traumwelt abgedriftet sind und das nicht schon bewertet worden wäre.

Wobei mir hier einfach noch die Tatsache fehlt, dass diese Bücher während der Zeit des Kolonialismus geschrieben wurden und wie ich schon bei meinen Recherchen zum Kolonialismus festgestellt hatte, war vorrangiges Gebot alle verübten Verbrechen in Europa in den schönsten Farben darzustellen.

Nun ja, da können die Deutschen (es betrifft nicht nur diese Ethnie!) zum Teil selbst nicht so viel dafür, weil ihnen diese Traumwelt ja von weiterhin besatzender Gewinner-Macht aufgezwungen wurde und wird.

Eine Gewinner-Macht, die weiterhin für sehr viele Menschen weltweit - ebenso negativ - kolonial auf sie wirkt.

Solange eine Ethnie durch eine Macht dazu gezwungen wird, nicht vollständig und frei Aufarbeitung leisten zu können, kann es nur so einen unzulänglich bewertenden Eindruck geben.

Zitat von Die Mama

Nicht nur, dass man sich fragen könnte, wie ein inhaftierter Schriftsteller, der nie in den USA war, dazu kommt Bücher mit den Gewohnheiten eines bestimmten Indianerstamms zu schreiben, denn egal wie er die Stämme nannte, tatsächlich soll sich alles in seinen Büchern auf die Gewohnheiten der Plains-Indianer beziehen.

Er hatte auch nie vorher über Indianer geschrieben.

Hatte er Bücher über diese Indianer in Haft zur Verfügung gestellt bekommen und wenn ja von wem?

Hat er in der Haft einen Auftrag dazu bekommen diese Bücher zu schreiben, um all das Grausame, das in Amerika durch die ausgewanderten Europäer an den indianischen Stämmen verübt wurde, in den Köpfen der Deutschen gegen etwas anderes zu ersetzen, so wie es damals generell bei der Darstellung des Kolonialismus und kolonialisierter Länder üblich war.

Jetzt mach aber mal ´n Punkt! Karl May als Geheimverschwörer, der im Auftrag einer übergeordneten Machtelite seine Bücher schrieb? Geht´s noch grotesker?

Alle Personen, Geschichten und örtlichen Gegebenheiten entsprangen seiner Fantasie. So auch sein Bild von den Indianern. Daher beschrieb er sie in seinen Indianergeschichten zum einen auch als brutale Barbaren, die ihre Feinde grausam abschlachteten, skalpierten oder am Marterpfahl zu Tode quälten. Sie waren Barbar, Tier, Teufel, Heide.

Auf der anderen Seite waren seine Indianer aber auch edle Wilde. Erkennbar schon an ihrem äußeren Erscheinungsbild - kräftig gebaut, schnell und gewand, ihre Gesichter schön und edel. Das Leben in der Natur ist bei ihnen frei, unverdorben und selbstbestimmt. Sie müssen keiner staatlichen Autorität folgen, sie haben keine Angst, vor niemandem.

Literaturkritiker verrissen damals seine Bücher, Schriftstellerkollegen belächelten ihn, die Nazis missbrauchten ihn für ihre Rassentheorie und die sozialistische DDR versuchte alles, um den "Rassisten und Imperialisten" Karl May aus der Erinnerung der Menschen zu löschen. Dennoch wurden seine Bücher mehr als erfolgreich und sind es bis heute.

May war nichts anderes als ein "Schreiberling" mit Fantasie, heute würde er wahrscheinlich Fantasy-Romane schreiben.

Zitat von Die Mama

Die Karl May Bücher sind zudem im Tenor der damaligen Zeit gehalten. Nur nichts Negatives über Kolonialismus.

Alle seine Werke über einen Kamm zu scheren zeigt, dass Du sie nicht gelesen hast.

Was ist beispielsweise mit Band 64 "Das Buschgespenst", die Handlungen spielen in Böhmen.

Was mit Band 73 "Der Habicht", worin erzählt wird, wie der habsüchtige Baron Alberg auf das Erbe seiner Stieftochter lauert.

Auch im Band 76 "Der Eremit" kann man May´s Kritik an den sozialen Missständen seiner Zeit erkennen.

Den Band 30 "Und Friede auf Erden" könnte man sogar als Hommage an den Pazifismus sehen.

Aber wenn Karl May`s Werke schon verteufelt werden: Wie wäre es mit Hans Christian Andersen, dem dänischen Schriftsteller? Sollte man ja dann wohl auch verbieten. Allein schon die Geschichte vom "Standhaften Zinnsoldaten", der mit nur einem Bein alle möglichen Abenteuer überstehen muss und sich in die - seiner Meinung nach - einbeinige Tänzerin aus Papier verliebt. Diskriminierung hoch zehn würde ich mal sagen. Geht ja mal gar nicht!

Dieser gesamte Gender- und CancelCultur-Schwachsinn ist nur eines: Inbegriff einer völlig kranken und verkorksten Gesellschaft.

Zitat von Dirk S.

Dieser gesamte Gender- und CancelCultur-Schwachsinn ist nur eines: Inbegriff einer völlig kranken und verkorksten Gesellschaft.

So ist es, und ein Dankeschön dafür, daß Du geantwortet hast. Meine Antwort wäre sicher nicht so dezent ausgefallen.

Meine über 70 Bände (muß sie mal zählen), die ich zur damaligen Zeit verschlungen habe, bleiben bei mir.

Zitat von Dirk S.

Dieser gesamte Gender- und CancelCultur-Schwachsinn ist nur eines: Inbegriff einer völlig kranken und verkorksten Gesellschaft.

Passend dazu äußerte der Sänger und Sprach-Künstler H R Kunze in einer SternTV-Sonntag Sendung am 21.08.2022 folgendes:

Zitat

Die Themen für die Diskussionsrunde in der RTL-Sendung „Stern TV am Sonntag“ hatten Eskalation vorprogrammiert. Neben der Gasumlage, sollten auch die Lage der Frauen in Afghanistan und eben das Thema Gendern diskutiert werden. Heinz Rudolf Kunze ist zwar bekannt für seine starken Meinungen, doch dass er so ausrastet, hätte niemand gedacht.

Bei dieser Thematik versteht der Sänger keinen Spaß. Als er gefragt wurde, was er denn von der aktuell immer mehr etablierten genderneutralen Sprache hält, wurde er mehr als deutlich. Er sagte: „Ich habe zu diesem Thema ‚Gendern‘ eine Empfindung und einen Gedanken. Die Empfindung ist folgende: Sobald ich gegenderte Sprache höre oder lese wird mir körperlich übel. Und der Gedanke dazu ist: Ich halte Gendersprache für eine post-aufklärerische, neo-mittelalterliche Form von Tollwut und hoffe, dass das bald wie eine Seuche oder wie eine Mode vergeht“. Von den anderen Gästen erntete der Sänger lediglich finstere Blicke und missbilligendes Schnauben.

Quelle: derwesten.de/panorama/promi-tv/rtl-heinz-rudolf-kunze-stern-tv-dein-ist-mein-ganzes-herz-tour-konzerte-id236261193.html

Die Sendung: tvnow.de/shows/stern-tv-sonntag-20335/staffel-1/episode-19-thema-u-a-die-gasumlage-unternehmen-retten-bevoelkerung-pleite-4976441

Auf diesem Facebook-Video-Ausschnitt kann man es auch sehen und hören:

facebook.com/mek.bus01/posts/pfbid0WFN897Rq6BPiUicZSuPnsrfcTVixb9ggizkmEaLu5ftjPvRuw3yybDkJvzMPhJVTl

Hey, Finger weg von Hans Christian Andersen, ich habe die Märchen "Däumelinchen" und "Das häßliche kleine Entlein" als Kind geliebt. Am Ende kommt jemand auf die Idee, daß Wilhelm Busch rassistische Geschichten schrieb.

Die Diskussion darum ob Pipi Langstrumpfs Papa im Buch als Negerkönig genannt werden darf, ist mir schon auf die Nerven gegangen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo ich nur noch schreiend und haareraufend wegrennen möchte.

Genauso der Blödsinn jetzt mit den Rastas, wie ich oben bereits schrieb.

Und wenn du schon andauernd mit Kolonialismus und Sklaventum ankommst, darfst du auch gerne einmal betrachten, daß die Ägypter, Araber und viele andere Völker bereits vor den Europäern ein imperialistisches Sklavenhaltertum unterhielten, aber diese Diskussion auch mit Hinweisen meinerseits, hatten wir vor einem halben, glaube ich schonmal.