Vielen Dank nochmal für den Link zu den Büchern. Ich habe heute in das erste reingelesen ( von Dr. Bilfinger ). Da es in altdeutscher Schrift geschrieben ist, kann ich das leider nicht gut lesen. Manches kann ich gar nicht entziffern. Naja gut, sonst müsste ich die Buchstaben lernen. Gut wäre ja, wenn jemand sich die Mühe gemacht hat, das in neue deutsche Schrift zu übersetzen. Aber wenn nein, dann muss ich die altdeutsche Schrift eben erstmal lernen.
Tut mir ja leid. Als ich ein Kind war, habe ich Texte in der Schriftart sogar noch in mehreren Büchern in der Schule gelesen. Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich beim Vorlesen einmal Rinder statt Kinder gelesen und für allgemeine Erheiterung gesorgt habe. Meine Oma hat auch noch so geschrieben. Auch wenn ich es leicht zu lesen finde, werde ich eher kein ganzes Buch übersetzen.
Man muss nur verstehen, dass einige Buchstaben ganz anders aussehen als heute und dass es früher eine gesetzliche Impfpflicht bei uns gab.
Wollte erst nur die 1 Seite vom Vorwort in moderner Schrift schreiben, aber das Vorwort geht. Das ß habe ich auch als ß geschrieben, damit Du es erkennst.
Vorrede
Der Impfzwang ist der legislative Ausdruck für die hygienische Verwahrlosung des Volkes. Dr. med. Didtmann
Ich gebe in den nachfolgenden Blättern absichtliche keine systematische gelehrte Abhandlung über die Impfzwangs-Frage.
Die seitherige Erfahrung hat mich genügend darüber aufgeklärt, daß solche Bücher auf diesem Gebiete nur sehr wenig Beachtung finden. Ich habe mich deshalb entschlossen, diese hochbedeutsame Kulturfrage gleichsam nur in einzelnen Silhouetten meinen verehrten Lesern und Leserinnen vorzuführen.
Die Lektüre des Buches erfordert so kein anstrengendes Studium und gibt dennoch genügend Aufschluß über die eminent wichtige Problemfrage hinsichtlich der vermeintlichen Notwendigkeit der gesetzlichen Impfpflicht.
Ob freilich meine Berufskollegen in dieser Frage einer Belehrung in absehbarer Zeit sich zugänglich erweisen werden, erscheint mir nach den Erfahrungen, die ich während der letzten 30 Jahre gemacht habe, allerdings sehr wenig wahrscheinlich. Die Notlage, in dem sich derzeit der ärztliche Stand befindet, läßt eher das Gegenteil befürchten.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, denn ich weiß, daß trotz mancher Gegenbeweise dennoch noch außerordentlich viel Idealismus im Ärztestande lebt, und daß deshalb sicherlich die Majorität meiner Berufskollegen über kurz oder lang sich zur hygienischen Wahrheit und Klarheit in der Impfzwangsfrage hindurcharbeiten wird.
Diese hygienische Wahrheit gipfelt in dem Satze: Nicht Impfungen, sondern nur gesunde Lebensbedingungen und gesunde Lebensgewohnheiten verschaffen und erhalten uns die Gesundheit. Die Natur hat immer Recht. Wir sollen deshalb die Natur nicht meistern wollen sondern von ihr lernen, und uns bemühen, ihre Gesetze zu verstehen. Damit bekommen wir einen sicheren festen Standpunkt für das ärztliches Handeln und für unsere ganze Lebensführung.
Dieser biologisch-hygienische Standpunkt ist freilich erst von wenigen begriffen; aber diese Richtung ist unaufhaltsam, (nächste Seite)
und eben deshalb lebe ich der felsenfesten Ueberzeugung, daß die zur Zeit noch als sektirerisch mißkreditierte ärztliche Impfgegnerschaft, welche allerdings vorerst noch in der Minderheit ist, je länger je mehr als wohltätiges Ferment die offizielle Medizin umgestalten und sie mit der Zeit auf das einzig richtige Fundament der Hygiene stellen wird.
Dann wird die heutige impfgegnerische Minorität zur Majorität werden. Denn mit der Herrschaft der wahren Hygiene ist dem Impfzwang das Todesurteil gesprochen.
Möge das vorliegende Buch bei Ärzten und Nichtärzten zur Klärung der strittigen Impfzwangsfrage sein bescheiden Teil beitragen. Ich bin sicher, daß es niemand, der nur einigermaßen von den vorherrschenden Vorurteilen sich freigemacht hat, gereuen wird, das Buch zur Hand genommen zu haben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nur Unkenntniß ist, welche den Impfzwang jetzt noch für notwendig hält.
Nehmen wir uns an den internationalen Schweizern und an den praktischen Engländern ein Beispiel; diese führten im Jahre 1898 die Gewissensklausel ein, und jene hoben in der Mehrzahl der Kantone seit 1884 den Impfzwang gänzlich auf. Die befürchtete Zunahme der Blatternepidemien blieb trotzdem in beiden Ländern aus.
Ziehen wir daraus auch für uns die nötige Lehre, und sorgen wir gerade in Deutschland, daß den 30 Jährigen Krieg im Interesse der Gewissensfrage überstehen musste, auch auf leiblichem Gebiete für das kostbare Gut dieser schwer erkämpften Gewissenfreiheit.
Es ist dazu sicherlich an der Zeit und bitter Not tut es! Denn die Opfer, die die gesetzliche Impfpflicht Jahr für Jahr fordert, sind ungeahnt große und vermehren in unheimlicher Weise die drohende Degeneration unseres Volkes. Deshalb, deutsches Volk bedenke, es handelt sich in dieser Frage um deine Zukunft!
Detmold, Herbst 1909
Sanitätsrat Dr. Bilfinger
Es würde sich vielleicht lohnen, diese alten Bücher in moderner Schrift abzuschreiben, denn es gibt kein Problem mit dem Urheberrecht. Einfach nur aus dem Grund, weil beim Lesen des alten Buchs sofort die vielen Übereinstimmungen mit der heutigen Situation auffallen, die noch vor einigen Jahren in Europa unvorstellbar erschienen.
Es gibt nicht einmal einen Beweis dafür, dass das, was man als Antikörper misst, wirklich Antikörper gegen eine Krankheit und nicht Abwehrreaktionen des Körpers gegen die Impfe sind.
Aber ich habe vor Jahren auch alte Schriften von britischen Ärzten gelesen. Die haben damals festgestellt, dass Menschen mit hohen Antikörper-Titern genauso krank werden, wie Menschen mit niedrigen Antikörper-Titern gesund bleiben.