Geehrte Forumsmitglieder,
wie Ihr wisst regelt unser Gehirn alle Abläufe & Prozesse in unserem Körper, auch die Fortpflanzung uvm.! Warum ich nun die Schilddrüse erwähne, weil sie für alle Stoffwechselprozesse inkl. Organe im Körper/dem Organismus verantwortlich ist.
Der Hypothalamus gibt das sogenannte TRH
(Thyreotropin-Releasing-Hormon) frei, die Hypophyse (=Hirnanhangsdrüse) kriegt somit ein Signal, dass sogenannte TSH auszuschütten. Über den sog. TSH-Regelkreis hemmen die Schilddrüsenhormone T4 und T3 das TSH im Blut - wenn die Hypothalasmus-Hypophysen-Schilddrüsenachse so funktioniert wie sie funktionieren soll oder müsste.
Die Schilddrüsenunterfunktion ist eine im Westen weitverbreitete Volkserkrankung. Symptome wie beispielsweise Lethargie (Antriebsarmut), vermehrtes Schlafbedürfnis, Konzentrationsschwäche, verschlechterte Blutdruck- oder Lipidwerte, Gewichtszunahme uvm. deuten auf die Diagnose "Hypothyreose" hin. Nun ist der Gang zum Arzt (Allgemeinmediziner, Internist oder Endokrinologe) vonnöten, dieser nimmt Blut ab ist nunmehr der Serum-TSH-Wert zu hoch so wird der zuständige Arzt FT4 und FT3 und auch TPO (Antikörper für eine Hashimotodiagnose) Werte abnehmen. Sind die T4/T3 Werte im Defizit, man hat allerdings kein Hashimoto (TPO) - verschreibt der Doktor gewöhnlich "L-Thyroxin" auf Rezept. Mit L-Thyroxin ersetzt man seine Endogenen (=Körpereigenen Schilddrüsenhormone) weil es von außen (Exogen) hinzugeführt wird / durch "leichtgesagt aber getan", CHEMIE. Somit werden zwar die Symptome bekämpft aber nicht die Ursache (Kausal) an sich und es ist traurig in der modernen Medizin tatenlos zuzusehen - wenn die Schilddrüse an sich per Screening Gesund ist. Ist dies der Fall, sollte man auf eigene Kosten grenzenlos bestimmte Werte im Labor Überprüfen lassen. Diese sind folglich:
-Serum-Homocystein (bestimmt ob ein B-Vitamine Mangel & zugleich einen Mangel sog. Neurotransmitter/Botenstoffe vorliegt),
-Serum-Ferritin, Transferrin, Gesamt-Eisen und Hämoglobin (Roter Blutfarbstoff), denn dieser ist für den Energie-/Schilddrüsenhormonstoffwechsel u. Sauerstofftransport unerlässlich,
-Werte wie Jod, Zink, Kupfer, Vitamin D3 und Magnesium dürften hier aber auch nicht fehlen.
Füllt man sich nun mit einem B-Vitamine-Komplex und Eisenpräparat (besser per Infusion) auf, sinkt der Homocystein und steigt der Ferritin-Eisenspeicherwert an u. SERUM-TSH rutscht in den gewollten Referenzbereich ab. Das Problem kann behoben sein ohne jegliche externe Chemie! Der Ferritin-Wert sollte bei einem männl. Geschlecht um mind. 150 uq/l liegen, insbesondere für die Energieproduktion und den Sauerstofftransport sowie einer idealen Schilddrüsenhormonsynthese. Wichtig ist hierbei die Dopaminrezeptoren und deren Produktion anzuregen, da diese gezielt auf den Hypothalamus und der Hypophyse und suppressiv auf den Level-TSH wirken. Dafür eignen sich sogenannte Neurotransmitteraktivatoren: B-Vitamine oder Dopaminvorstufen die der proteinogenen Aminosäure L-TYROSIN, DLPA, L-PA und oder auch Mucuna Pruriens (L-Dopa) gemeinsam mit EGCG um die Bluthirnschranke überwinden zu können und eine geniale Absorption zu gewährleisten.
Ich hoffe ich habe nun in der ersten Halbzeit alles in allem Laienhaft und verständlich zum Ausdruck bringen können. Nun kommen wir zur zweiten Halbzeit, hier möchte ich eine Erkrankung thematisieren die von den Schulärzten und der Pharmaindustrie als Unheilbar angepriesen wird, namentlich gemeint ist es die Autoimmunerkrankung "HASHIMOTO". Eine chronische Entzündung der Schilddrüse worin das eigene Immunsystem sozusagen randaliert und das Schilddrüsengewebe angegriffen wird und das kleine schmetterlingsförmige Organ (Schilddrüsengewebe) mehr und mehr sich auflöst. Wer also unter Hashimoto leidet dem wird vorgegaukelt, er müsse sein Leben-lang extern L-Thyroxin substituieren. Nach drei Monaten wird der Arzt Serum-TSH messen, ist dieser im Normbereich ist der Doktor zufrieden, die Ursache wird hier jedoch nicht bekämpft. Die Erkrankung bleibt bestehen, nur die vorliegenden Symptome gelindert. Die Coimbra-Therapie fährt eine Erfolgsquote von ausschlaggebende 95%, denn eine Autoimmunerkrankung wie es Hashimoto ist ist immer mit einem Vitamin D3 Mangel assoziiert. Ist der TPO-Wert im Blut zu hoch, bedeutet es man habe Hashimoto/Antikörper. Diese Antikörper kann man nur durch eine Vitamin D3-Substitution modulieren und der TPO-WERT sinkt
innerhalb weniger Wochen. Studien hierzu gibt es eine Vielzahl und hat sich durchaus in der Praxis bewährt. Bei einer Vitamin D3 Hochdosis-Therapie ist es wichtig sog. Cofaktoren mit einzunehmen; Vitamin A, Zink, Selen und insbesondere die Elektrolyte Kalium & Magnesium im Verbund. Vitamin D3 agiert hier als Immunmodulator und ist bei jegliche Autoimmunerkrankungen unabdingbar, wenn es im Zusammenhang mit einem Defizit des 25-OH-D3 Wert steht.
Bitte siehe auch per KLICK: >>> Thema Forskolin▪ <<<
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) empfiehlt es sich sich mit L-Carnitin zu beschäftigen.
Gesunde Grüße
Euer Medizin_Engel