Jetzt ist es also auch in Deutschland soweit. Fehlende Hände bei Neugeborenen.
In Frankreich wurden schon vor mehr als 6 Jahren solche Fälle festgestellt. Die Aufklärung läuft schleppend und entsprechende Gremien zwecks Untersuchung dieser Fehlbildungen erst Ende 2018 nach Aufgriff des Themas durch die Medien und Druck der Bevölkerung gebildet.
Laut einer französischen Genetikerin entstehen diese Fehlbildungen aufgrund mangelnder Durchblutung ab der 23. Schwangerschaftswoche. Gendefekte scheiden aus, da diese solche Fehlbildungen nur auf eine von ca. 100.000 Geburten verursachen würden.
Auf Arte lief hierzu kürzlich eine Doku.
youtube.com/watch?v=-l-k6pY7fik
Es wird über einen Zusammenhang mit Pestiziden und einer evtl. genetischen Disposition der Mutter diskutiert. Alle französischen Fälle wurden in sehr ländlichen Gebieten registriert. Die Leiterin der Meldestelle für solche Fehlbildungen wurde zeitweise massiv unter Druck gesetzt.
Genauere Untersuchungen in Frankreich sind nicht mehr möglich, weil keine Wasser- und Bodenproben aus den entsprechenden Zeiträumen vorhanden sind.
Bleibt zu hoffen, daß die Eltern der zunächst drei betroffenen deutschen Kinder solche Proben in ihrem Umfeld entnehmen und untersuchen lassen. Auf die deutschen Behörden ist sicherlich wenig Verlass. Bayer steht sowieso wegen Glyphosat schon wackelig da.
Im Frankreich gibt es ca. 3-4mal mehr Meldestellen für Geburten mit Fehlbildungen. Diese erfassen ca. 18 % der Fälle. In Deutschland gibt es nur 2 solche Melderegister, welche ca. 7% erfassen. Es ist wohl davon auszugehen, daß aufgrund des jetzigen Medieninteresses hier auch weitere Fälle veröffentlicht werden.
LG
Gudrun