Dieses Thema habe ich für Dorit aus ihrer Pinwand erstellt:
So, jetzt habe ich leider ein neues, sehr wichtiges Thema: Wie könnte man chronische Entzündungen im Körper heilen?
Bei mir ist IgG seit langem, fast 20 Jahren, schon viel zu hoch. Keiner der Ärzte, die ich aufsuchte, wußte, wodurch es kam. Einmal hieß es lapidar, "das ist bei Ihnen eben so". Blutsenkung war auch immer so um 84 zu 57...
Ab 2014 war Immunglobulin G mindestens +1908, manchmal auch noch ein bißchen höher, mal auch etwas (nicht viel) niedriger. Dann entdeckte ein Internist, daß die freien Kappa-Leichtketten schon an der Grenze waren, mit 25 mg/L. Doch die Kappa-Lambda-Ratio war noch in Ordnung mit 1.46 (o.26-1.65). Er befürchtete MGUS, und empfahl, das zu beobachten.
Von meiner Mastzellaktivitätsstörung wußte man damals noch nichts. "Histaminose geht anders", sagte der Internist nur.
Ich ließ den ganzen Komplex von der Nachbarin, Hämatologin, ein paar mal untersuchen, Ergebnis war jedesmal ähnlich, mal Chromogranin A zu hoch, mal wieder niedriger, IgG wie immer zu hoch, dafür sank IgM allmählich. Die Sache wurde unter "Polyklonale Gammopathie" abgelegt.
Die Mastzellaktivitätsstörung (MCAS) wurde Anfang des Jahres diagnostiziert, Anfang September hatte ich dann den Termin bei Dr. Mücke, der speziell Dozent für MCAS ist und sich auch mit dem (möglichen) Folgen dieser dauernden MCAS auskennt.
Er suchte ganz zielgerichtet und fand sofort :
Immunglobulin G 21.13 g/L ((7-16) zu hoch
Immunglobulin M 0, 260 g/L (0, 4 - 2,3) zu niedrig
freie Kappa-Leichtketten erhöht, über der Norm jetzt: 27.3mg/L (3.30 - 19.4)
Kappa-Lambda-Quotient Serum: 1.78 (0.26 - 1.65)
ANA IFT 1:640 sehr hoch , Normalbereich 1:100
Tumormarker NSE auch erhöht, 23 ug/L (soll höchstens 16.3 sein)
Formal ist das ein Leichtketten MGUS, Erhöhung der Leichtketten kann aber auch im Rahmen von entzündlichen Prozessen beobachtet werden.
Ich habe nachgelesen, daß ein zu hohes IgG mit der Zeit andere Immunglobuline runterdrückt, in meinem Fall ist das IgM jetzt unter der Norm.
Meine Frage: Welche naturheilkundlichen Mittel kann ich versuchen, das IgG und die Leichtketten wieder unter die Norm und das IgM wieder zum besseren Funktionieren zu bringen. Die schulmedizinischen Medikamente zur Bremsung der Mastzellen vertrage ich, wie schon angegeben, ja nicht (Cromoglicin, Ketotifen, - monoklonale Antikörper können nicht gegeben werden (zum Glück!!), weil diese meine Autoimmunerkrankungen verstärken würden.)
Die Schulmedizin hat bei Monoklonaler Gammopathie bzw. multiplem Myelom, Plasmazytom (könnte es alles werden) keine Therapie. Nur abwarten!
Die Mastzellen spucken natürlich dauernd Entzündungen aus, jeden Tag und jede Stunde. Wie könnte ich das hemmen?
Ich nehme Curcumin- Extrakt, 3x tgl., Vit.C , Boswellia 1x tgl., (viel davon vertrage ich nicht), Vit D (Spiegel liegt bei 81, gut), Vit E mit allen Tocopherolen und Tocotrienolen .
Resveratrol als Antioxidanz vertrage ich nicht, macht wach (Histaminwirkung des jap. Staudenknöterich, aus dem es gewonnen wird.) OPC wirkt leider ähnlich ,der Darm revoltiert.
Es müßte doch evtl. noch Heilkräuter geben, die nicht stark histaminhaltig sind.
Spirulina, alle Algen, Heilpilze usw, gehen nicht, völlig unverträglich.
So siehts aus. Vielleicht weiß Medizin_Engel noch etwas und alle die anderen Interessierten und Heilpraktiker hier, die schon sehr viel wissen.
Ich hoffe auf Euch! Dorit