L-Thyroxin kann Diabetes entwickeln?

  • Hallo,



    eventuell weil es nicht nur T4 aktiviert und damit TSH reduziert, sondern auch Cortisolserum ansteigt. Cortisol macht Zucker. Bin mir mit der These aber nicht sicher. Lasse Mal deinen Ferritin-Wert (Eisenspeicher) und dazu CRP (Entzündungswert) im Blut bestimmen. Wenn du nämlich irgendwo eine Entzündug hast, kann Ferritin erhöht sein. Deshalb solltest du keine Entzündung haben, um den Ferritin-Wert nicht abzufälschen. Ferritin/Eisen soll nämlich ein direkter Gegenspieler des TSH sein, viell. kannst du dann mit einer natürlichen Schilddrüsenhormonsynthese leben Du solltest unbedingt zu L-Thyroxin Vitamin D3 nehmen, es steigert die Insulinsensitivität.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Wie sieht es mit deiner Ernährung und Schlaf aus, bzw. kennst Du deine Cholesterinwerte.


    Hannah

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

    Einmal editiert, zuletzt von Eremitin () aus folgendem Grund: wörter eingefügt

  • Du solltest dir einen guten Endokrinologen suchen oder auf ein anderes Thyreostatika umsteigen wäre mein Vorschlag.:/

    Ich habe auch das L-Thyroxin nicht vertragen und konnte nicht richtig eingestellt werden.

    Auszug:

    Blutzuckerspiegel bei Schilddrüsenerkrankung


    Der Fettstoffwechsel ist nicht der einzige Punkt, an dem der Körper von der Norm abweicht. Der Umgang mit dem Zucker ist bei Hypothyreose deutlich verändert, so dass der Blutzucker zum kritischen Wert werden kann. Die Zuckerregulation entgleist dabei an mehreren Punkten gleichzeitig. Welches Symptom dann aber in der Praxis überwiegt, hängt von der individuellen Situation ab.


    Erster problematischer Schritt ist die Aufnahme des Zuckers im Darm. Bei Hypothyreose läuft dies oft nur verzögert ab, so es dauert bis der Zucker im Blut ankommt.


    Der Körper sollte dann mit einer Insulinausschüttung reagieren, damit der Zucker in die Zellen aufgenommen wird. In einigen Fällen antwortet der Körper zu stark auf das Insulin, so dass eine Unterzuckerungˍ droht.

    Das trifft vor allem auf Diabetiker zu.

    Anzeichen für Unterzucker sind Schwäche und Reizbarkeit.

    Besonders das Gehirn leidet an der Verknappung („Watte im Kopf“, Konzentrationsprobleme).


    Hypothyreose schwächt auf lange Sicht die Bauchspeicheldrüse, die dann zu wenig Insulin herstellt. In diesem Falle würde wieder ein überhöhter Blutzucker drohen.

    Abgesehen davon, beobachtet man bei einigen Hypothyreose-Patienten auch das Phänomen der Insulinresistenz. Dann reagiert der Körper auf das Signal des Insulins zu schwach. Der Zucker ist zwar im Körper, kommt aber nicht dorthin, wo er gebraucht wird: nämlich in die Muskeln und das Gehirn.


    Beim Überzucker beeinträchtigen nicht nur Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Abgeschlagenheit das Leben, sondern auch ein deutlich gesteigerter Durst, denn der Körper versucht über den Urin den Blutzucker wieder los zu werden.

    Unter- und Überzucker wechseln sich bei Hashimoto häufig ab, da es dem Körper nicht leicht fällt, das Gleichgewicht zu halten. Das Problem spitzt sich zu, da auch die Verdauung im Magen und Darm Schwächen zeigt.


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Wenn deine Schilddrüsen gesund sind per Ultraschall, kann es an viele Faktoren liegen Hypothalamus-Hypophysen-Hormondefizite, zu wenig Eisenspeicher (Ferritin) und Vitamin D3 Mangel.


    Für die Hypothalamus-Hypophysen-Achse würde ich L-Tyrosin 1000mg /täglich einnehmen, dazu 10.000i.e. Vitamin D3 mit Magnesium (für die Regulation des TSH-Regelkreis und die Bauchspeicheldrüsenfunktion>Insulin), zus. ein Komplex aus Eisen, Vitamin B12 und Vitamin C. Wenn du an die 120-150ng/ml Ferritinserum verfügst, benötigst du eventuell kein externes Medikament (L-Thyroxin) mehr, dazu würde ich ein Vitamin D3 Spiegel in einer Blut-Konzentration von 60-80ng/ml anstreben.