Hallo Foren-Mitglieder,
Herr Gräber bat mich, mein Anliegen in diesem Forum mal freizustellen, in der Hoffnung, dass man hier vielleicht weitere Infos hat, oder sogar Tipps.
Würde mich sehr freuen. Ganz aktuell: da meine Email-Anfrage schon ein paar Tage lief, habe ich mittlerweile mit einem Protokoll angefangen, dies füge ich am Ende an.
.... hier die Mail:
Meine Frage: Sie kennen sich sehr gut aus mit den Mitteln der Natur
und nun frage ich mich, ob Sie mir Tipps zur Anwendung von Heilmitteln geben können ..
allerdings ... es handelt sich um einen meiner beiden Hunde: Maria
Sie fragen sich nun sicherlich... "was soll das denn?" ... und sagen sich..."ich habe eh schon genug zu tun mit den Zweibeinern!"
aber vielleicht haben Sie einen kleinen Moment Zeit sich die Situation "anzusehen".
Maria, ca. 14 Jahre (aber bis Dezember quietschfidel), ca. 9,1 kg, Jack-Russel-Terrier-Mix (unbekannt - aus Portugal)
nach Auffälligkeit an der Lefze, haben wir eine Biospie machen lassen am 18.12.2019
Befund vom 27.12.Epitheliotropes Lymphom mycosis fungoides
30.12. Blutwerte top, keinerlei Streuung in Schildwächterlymphen oder Organisch nach Röntgen u. Ultraschall.
( Die Veränderung in der Lefze ist uns wohl sehr früh aufgefallen.)
auf Anraten vom TA am 1.1. Chemo 30 mg Lomustin .. klein wenig Übelkeit und Unruhe, sonst "gut" vertragen
.. ab 8.1. Infekt, lethargisch, kein Trinken und kein Fressen, kein Laufen, mit 39.8 Fieber, und
starkem trockenen Husten ab 9.1., Röntgenbilder unauffällig (zunächst nur 2-fach Antibiose Metrobactin und Clavaseptin)
auch bei Kontrolle am 13.1. aber jetzt ..3-fach Antibiose mit zusätzlicher Spritze: Draxxin mit Langzeiteffekt)
..bis heute nun starke Besserung, Blutwerte wieder gut, noch gelegentlich Husten ist aber eher im Bereich Luftröhre/Kehlkopf reizbar
Der Entzündungswert war 8.1. auf 250, am 11.1. auf 60, am 16.1. auf 20 wieder runter und am 22.1. auf 10
Cardio BNP unter 250, also ok
Orale Antibiose noch bis zum 21.1.. Sucrabest für Magenschutz. Husten noch da, aber viel besser.
"Problem" ... die Blutwerte von Maria sind alle gut, wie von einem 2-jährigen Hundchen .. eigentlich toll .. aber es lässt sich beim Hund in den Blutwerten kein Tumorwert feststellen, wie beim Mensch der Tumormarker ... einzig evtl. eine Erhöhung von Kalzium wäre evtl. ein Hinweis.
Man "merkt" es dem Hund nur an, und der Eine eher als der Andere, je nachdem wie sehr man seinen Hund kennt und beobachtet.
Nun hatte ich zwischenzeitlich sehr viel Zeit zum Lesen und Lernen... oft auf Humanmedizinischen - Heilpraktikerseiten.
Ich kürze nun mal ab:
wir geben keine Chemo mehr - möglich das es ein Infekt war, kann aber auch eine chemoinduzierte Sepsis gewesen sein - auf jeden Fall ist uns zum Einen das Risiko zu groß, zum Anderen gäbe es
a ) remissionsbessere Chemoprotokolle aber vor allem
b) ist die Natur mit ihren Angeboten mehr auf unserer Schiene. Leider haben wir auf "die Schnelle" da bei der Empfehlung zur Chemo zu sehr unserem TA vertraut, blind und schwach von der Diagnose überrannt ....
Nun habe ich gelesen über:
a) MSM / DSMO
b) DCA Sodiumdichloracetat
c) Krillöl mit VIEL Omega 3 Fettsäuren (oder Schwarzkümmel - Leinsamen - Sesamöl?)
d) Vitamin A viel mehr
e) Ubichinon, Coenzyme, Glyoxal und Para-Benzochin von HEEL
f) Cannabidiol mit CBD
g) Thymus und Mesenchym
h) OPC Traubenkernextrakt
i) Heilpilze
j) Lebertran ... und weiter Kräuter und Vitamine (E und C und B viel mehr?)
k) Hämophill
l) Mistel und Beifuß
und natürlich VERZICHT auf jede Art von Getreide
wissen Sie noch mehr?
Ich würde mich SEHR SEHR SEHR freuen, wenn Sie - vielleicht haben Sie das ja auch schonmal gemacht - kurz Gedanken machen könnten, ob - was - wieviel ich dem Hund davon geben könnte, unter Berücksichtigung von evtl. Wechselwirkungen ... also, ob es evtl. zu viel des Guten ist, wenn sie alles davon bekommt, oder ob man alles geben kann, aber evtl. tagweise abwechselnd oder mit Stundenweisen Intervallen und Pausen ... ob zum Futter oder davor oder danach... ob sich die Mittel gegenseitig verstärken oder gar aufheben ..
In vielen Doktorarbeiten und wissenschaftlichen Studien welche ich durchgelesen haben, sind all diese Mittel nachweislich positiv wirkend auf eine Eindämmung oder gar Heilung des Krebs untersucht und erwähnt worden.
......
hier meine aktuelle Info:
seit einer Woche erhält Maria
täglich 180 milligramm DCA, 200 mg r-alpha-Liponsäure, B-und C-Komplex, Omega 3 mit viel EPA und DHA
sowie für 4-5 Wochen das HEEL-Schema: täglich Lymphosol und Galium
2 x die Woche Ubichinon und Coenzyme und 1 x die Woche im Wechsel Glyoxal bzw. Para-Bezochinon
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ab und zu dazu OPC .. Vitamin-Komplex AKDE und abend auch Cannabidiol mit CBD 20% 1-2 Tropfen
...
hin und wieder auch verdünnttes DMSO direkt an die veränderten Lefzenstellen
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Ihr Zustand ist zur Zeit ... sagen wir: stabil ... aber sie ist nicht mehr der unbekümmerte und quietschdidele Hund wie im November noch.
Wir können bis zu 2-3 km spazieren ... ist aber auch wetter und stimmungsabhängig.
Sie ist sehr appetitlos und das heißt für mich, mit Finger ins Mäulchen füttern ... sie braucht ja auch die Grundlage für die Medikamente bzw. Zusatzstoffe.
Leider bekommen wir den "Husten" nicht wirklich weg. Hustensaft mit Thymian etc. helfen nicht. Einzig Prednisolon scheint den Hustenreiz zurück zu drängen.
aber so kann sie sich mal entspannen, denn dieser trockene, kehlige, bellige, kratzende Husten (und würgen, ohne das was kommt), strengt sie ja auch sehr an.
Mit Prednisolon (heute mal wieder gegeben) wird das fast eingestellt ... und sie liegt mal ohne Zittern im Körbchen und kann schlafen.
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Das Beobachten, dass sie nicht erbricht ... bzw. einige Zeit für die Obserbation der Zusatzstoffe geblieben ist .... ob sie Anzeichen von Schmerzen hat.... ob sie sich noch mehr negativ verändert ... und und und .... geht mir und meinem Mann und unserem zweiten Hundchen sehr an die Nerven und das Wissen, dass wir eigentlich jeden Moment nutzen sollten und dankbar sein sollten, verursacht uns Herzschmerzen.
Ja - sie ist für uns wie ein Kind.... auch wenn wir einen gesunden erwachsenen voll im Leben stehenden Sohn haben ....
die Unschuld eines Wesens, das einem vollstes Vertrauen schenkt, und die gerne übernommene Verantwortung ... wiegen gerade sehr schwer.
Wir möchten sie nicht unnötig quälen und aus Egoismus bei uns halten ... aber für eine "Erlösung" geht es ihr zum Glück noch viel zu gut.
.... nun ..... vielleicht hat ja doch noch jemand eine Idee.
Bedanke mich herzlich
Sigi