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    • Offizieller Beitrag

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Toxizität von Vitamin D im Serum individuell variieren kann.


    Stattdessen erfordert eine individuelle Dosisanpassung eine umfassende Analyse, die laborchemische Untersuchungen, den Calciumstoffwechsel, Parathormonspiegel und gegebenenfalls die genetische Prädisposition mit einbezieht.


    Eine hochdosierte Zufuhr von Vitamin D kann potenziell zu Hyperkalzämie führen,

    Bevor überhaupt auf solchem Niveau diskutiert wird, sollte ja wohl zunächst darauf geachtet werden, dass die Bevölkerung auch nur ansatzweise mal zu einer vernünftigen Vitamin D-Versorgung, zu einem auch nur halbwegs sinnvollen Vitamin D-Spiegel kommt. Dem ist nämlich bei Weitem nicht so:


    - mehr als 80% der Bevölkerung weisen im Winter einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel auf,

    - bei mehr als 60% liegt der Spiegel im Jahresdurchschnitt bei unter 20 ng/ml,

    - eine höhere Konzentration als 30 ng/ml haben im Jahresdurchschnitt gerade mal 12% der Bevölkerung.


    Und Du schreibst von Hypervitaminose?

    Genau wegen solch unsinniger Panikmache - auch durch die Medien - verzichten Menschen dann oftmals auf eine sinnvolle Supplementierung von Vitamin D.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • sinnvolle Supplementierung von Vitamin D.

    Und genau an diesem Punkt befinden wir uns: der „sinnvollen Supplementierung von Vitamin D“.


    Die optimale Dosierung muss nicht zwingend auf starren Zahlen basieren, sondern kann und sollte sich vielmehr an individuellen Parametern, wie dem persönlichen Wohlbefinden und einem natürlichen Sättigungsgefühl, orientieren. Dies liegt daran, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Zufuhr von Vitamin D reagiert, was unter anderem von Faktoren wie der genetischen Disposition, dem Lebensstil und bestehenden gesundheitlichen Bedingungen abhängt.


    Warum sich die Dosierung von Vitamin D nicht pauschal anhand von Zahlen festlegen lässt, habe ich in vorherigen Beiträgen ausführlich erläutert. Ich lade dich herzlich ein, diese Beiträge noch einmal zu lesen und die Thematik nicht als „Panikmache“ zu interpretieren, sondern als Aufruf, sich bewusst und individuell mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen.


    Vielen Dank.

  • Ich will mich nicht in eure Meinungsverschiedenheiten mischen.

    Aber ich habe ab 2020 bis zum Abwinken Studien zu Vitamin D gelesen. ^^


    Vitamin D ist nicht nur ein Vitamin. Es ist auch ein Hormon für unseren Körper. Es reguliert mehr als hundert Gene und lebenswichtige Funktionen in unserem Körper. Mit einer ausreichend hohen Dosis Vitamin D kann man Einfluss auf sehr viele Erkrankungen nehmen.

    Vielleicht ist das sogar der Grund, warum das nicht bekannter ist und die Empfehlungen so niedrig sind. Pharma könnte ja Umsatz verlieren. ^^

    Erst letztens, glaube 2022 kam die Veröffentlichung, dass eine ausreichende Vitamin D Versorgung 30% der Krebserkrankungen verhindern kann.


    Aus der Beschreibung einer Studie nach einer Untersuchung von C-Patienten, die ich 2021 im www gefunden hatte:

    Es liegt also an den weitreichenden Einflüssen von Vitamin D auf den Körper, die sehr weit über das hinaus gehen, was wir über Vitamine denken, dass ein Mangel schwerwiegende Folgen haben wird.


    So haben wir z.B. auch Vitamin D- Rezeptoren im Hirn, die die Produktion von Wachstumsfaktoren für Nerven regulieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin D mit Durchblutungsstörungen des Hirns in Verbindung steht. Es wurde festgestellt, dass Vitamin D die Aktivität von Makrophagen aktiviert. Makrophagen fördern den Abbau von Plaques im Hirn.


    Wer an einem Vitamin D Mangel leidet, und das sagen im Prinzip alle Studien zu allen erforschten Erkrankungen, egal ob Grippe, Covid, Herzerkrankungen, Krebs, Diabetes, etc. übereinstimmend aus, wird eher und schlimmer erkranken und auch eher sterben als mit einer ausreichenden Vitamin D Versorgung. Zudem ist im Prinzip jeder Zytokinsturm mit einem Vitamin D Mangel vergesellschaftet.


    Nach dem Wunder von Elgg, wo alle Alten bis sehr Alten im Altenheim mit täglichen Standarddosen versorgt wurden und den 50.000 iE./Monat in neuseeländischen Altenheimen, die beide für ein Nichtversterben an einer Erkältung stehen, sollte man denken, dass eine vergleichsweise niedrige Dosis ausreicht, um einen diesbezüglichen Schutz zu bieten.


    Die Studie der Uni Heidelberg, zu der damals keine Presseveröffentlichung erfolgteund die daher privat eingestellt wurde, wurde von Ch. Wiechering präsentiert und hat gezeigt, dass wenig tatsächlich viel bewirken kann.

    Interessant ist auch, dass nur ein geringer Unterschied des Vitamin–D Pegels im Blut eine so große Wirkung hat. Die Gruppe der Patienten, die nicht ins Krankenhaus mussten, hatten im Schnitt nur 3 ng/ml mehr Vitamin-D (21,3 statt 18,2 ng/ml) im Blut als die Krankenhauspatienten.
    Dieser kleine Unterschied sorgt für einen Unterschied in der Sterblichkeit von Faktor 15.
    : https://www.openpr.de/news/1103831/...ere-Sterblichkeit-durch-Vitamin-D-Mangel.html


    Oder direkt aus der Studie:

    Für die gesamte Kohorte betrug der mediane VitD-Spiegel 16,6 ng/ml (Interquartilbereich 12,4–22,5). Insgesamt 41 (22 %) Patienten hatten einen VitD-Mangel (< 12 ng/ml) und 118 (64 %) Patienten hatten einen VitD-Spiegel < 20 ng/ml.

    Der mediane VitD-Spiegel war in der Untergruppe der stationären Patienten signifikant niedriger als in der ambulanten.

    Dementsprechend hatte ein höherer Anteil der stationären Patienten einen VitD-Mangel (VitD < 12 ng/ml) ( Tabelle 1 ). Die Verteilungen der VitD-Spiegel einschließlich deskriptiver Statistiken für die gesamte Kohorte und die Untergruppen sind in Abbildung 1 dargestellt .


    Die Studie der Uni Heidelberg, die für mich bisher die vertrauenswürdigste Uni in Deutschland ist, widerspricht der Aussage, dass eine geringe Erhöhung nichts bringt. Im kritischen Bereich befinden sich Menschen unter 50nmol/l= 20ng/l und im besonders kritischen Bereich bei unter 30nmol/l= 12ng/l.


    Diese und mehr Veröffentlichungen hatte Ch. Wiechering, präsentiert, als hier solche Studien nicht veröffentlicht wurden. Ich erinnere daran, dass er damals irgendwo, glaube es war ein Kommentar beim Ärzteblatt, von einer Einnahme von 5.000 iE geschrieben hatte.

    Er schreibt: In bin Hardware Entwickler und arbeite nicht für eine Firma die vom Verkauf von Vitamin-D profitiert.
    Bei mir wurde vor 3 Jahren Sarkoidose diagnostiziert. Diese bin ich nur durch die tägliche Einnahme von D3 + K2 ohne Cortison Einnahme wieder losgeworden. Seit dem habe ich regelmäßig Veröffentlichungen über Vitamin D3 studiert, und erwartet, das auch bezüglich der Covid-19 Erkrankung ein positiver Effekt zu beobachten ist.

    Hier hat er mehrere Studien gesammelt: https://www.openpr.de/pressemi…en/ch-wiechering-0213756/


    Unabhängig von positiven Wirkungen in höherer Dosis bei verschiedenen Erkrankungen kann man nach der deutschen Studien eigentlich sagen, schon mit 25- 30ng/ml dürfte im Vergleich zu einem Vitamin D Mangel unter 20ng/l nur noch ein vergleichsweise geringes gesundheitliches Risiko bestehen, wegen eines Infekts schwer zu erkranken oder an einem Zytonkinsturm zu versterben.


    Daher könnte man sagen, die 20 ng/ml sind wohl einfach ein definierter Grenzwert für kaum noch vorhandene Resistenz gegen einen schweren Krankheitsverlauf. Daher hat man bei uns festgelegt, das reicht.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    die positiven Eigenschaften von Vitamin D3 sind mir bekannt. Mir geht es jedoch um die individuell angepasste Dosierung, die nicht pauschal anhand von Zahlen festgelegt werden kann, da die Reaktion darauf von mehreren Faktoren abhängt. Dazu gehören unter anderem die Kalziumempfindlichkeit, die Regulation des Parathormons und weitere physiologische Parameter, wie ich in anderen Beiträgen ausführlich erläutert habe.


    Unabhängig davon unterstütze ich die Beiträge zur Bedeutung von Vitamin D3 und dessen vielfältigen positiven Eigenschaften.

  • um deinerseits von anderen Sichtweisen zu profitieren...

    Ich stelle mir lediglich die Frage, warum dies infrage gestellt wird, wenn meine Ausführungen auf Laboruntersuchungen, klinischen Studien und Fallberichten basieren. Es ist eine Tatsache, dass nicht jede Person auf die gleiche Weise auf die Zufuhr und Dosierung von Substanzen reagiert.


    Die Informationen, die ich Bernd mitgeteilt habe, sollten ihm bei Interesse eine Erweiterung seines Wissens ermöglichen – allein aus wissenschaftlicher Neugierde heraus. Es war keinesfalls meine Absicht, Bernd zu nahe zu treten, da ich sein Wissen als sehr fundiert und umfassend betrachte, auch wenn ich gelegentlich seine sehr akkurate Herangehensweise als besonders detailliert empfinde.


    Ich bin der Meinung, dass es bereichernd ist, unterschiedliche Ansichten zu haben und dass nicht immer eine vollständige Übereinstimmung notwendig ist.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo ENDOGEN,

    deine sehr differenzierte Herangehensweise für jeden Menschen zur Bestimmung der optimalen Vitamin-D-Versorgung setzt voraus, dass sich jeder Mensch dazu bei einem Arzt untersuchen lässt. Die ganzen Parameter, die du dazu genannt hast, kann der Einzelne gar nicht allein bestimmen.

    Das ist meines Erachtens gar nicht machbar und durch den Einzelnen nicht finanzierbar.


    Ausgangspunkt sollte der Blutspiegel sein, den man durchaus zweimal im Jahr bestimmen lassen kann. Erst bei anormalen Entwicklungen des Spiegels, gestörtem Wohlbefinden, Erkrankungen u.a. sollte unter Hinzuziehung eines Therapeuten tiefer eingestiegen werden.

    Bei der Berechnung der Dosis mit den Gewichtsfaktoren (Standardberechnung) sollte immer der ideale Blutspiegel von ca. 80 ng/ml im Blick sein. Selbst die Unterkante von 40 ng/ml ist viel zu wenig, ganz zu Schweigen von den Empfehlungen der Schulmedizin.


    Für die meisten Menschen ist die Standarddosierung nach Formel ohne weitere Untersuchungen vollkommen ausreichend.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Sehr geehrter Bernd,


    ich empfehle dringend, die Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 nur unter der Aufsicht eines Arztes oder qualifizierten Therapeuten durchzuführen. Dies ist essenziell, um potenzielle Risiken zu minimieren und eine angemessene Dosierung sicherzustellen.


    Zusätzlich habe ich auf das Konzept des natürlichen „Sättigungsgefühls“ bei der Substitution von Substanzen, insbesondere der fettlöslichen Vitamine, hingewiesen, das ich als eine sinnvolle Orientierung betrachte.


    Der Austausch unterschiedlicher Perspektiven ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wachstums und unserer Weiterentwicklung.


    Vielen Dank für dieses fachkundige und bereichernde Gespräch.

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    Für mich beginnt die Hochdosierung von Vitamin D erst bei einem Spiegel über 100 ng/ml. Wo siehst du die Grenze?

  • Für mich beginnt die Hochdosierung von Vitamin D erst bei einem Spiegel über 100 ng/ml. Wo siehst du die Grenze?

    Genau so sieht´s aus. Und solche indifferenten Aussagen wie:

    die Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 nur unter der Aufsicht eines Arztes oder qualifizierten Therapeuten durchzuführen.

    hatten wir hier auf den bereits über 100 zurückliegenden Seiten mit mehr als 2.000 Beiträgen schon zu Genüge. Dieses Gefasel von "Hochdosierungen" nervt nur noch.

    Kein Mensch empfiehlt Hochdosierungen, was auch immer darunter zu verstehen ist. Solange das Groß der Menschen mit unterirdisch niedrigen Vitamin D-Spiegeln aber durch die Arztpraxen rennen, ist die "Hoch"dosisdiskutiererei nur hohles Geschwafel.

    Im übrigen sei mal darauf himgewiesen, dass hier im Forum, gerade auch von mir immer und immer wieder darauf hingewiesen wird und wurde, entsprechende Werte bestimmen zu lassen, weil alles andere wie ein Stochern im Nebel ist.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Der toxische Bereich beginnt bei 25(OH)D-Konzentration von über 150 ng/ml.


    Aus eigenen Erfahrung weiß ich allerdings, dass bei therapeutisch korrekter Handhabung (darunter Einname von allen Co-Faktoren, kalziumarme Ernährung...) und Kontrolle selbst bei knapp über 150 ng/ml keine Anzeichen von Toxizität erkennbar oder messbar war.


    Es gibt bekannte Erkrankungen, bei denen eine ärztliche Überwachung für die Einnahme von Vitamin D notwendig ist. Dazu gehören Hyperkalzämie, Nephrokalzinose, Sarkoidose, Williams-(Beuren)-Syndrom, Hyperparathyreoidismus..


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Wert von 105 ng/ml und ich lebe noch! :S

    Ich habe nichts über Blutspiegel geschrieben; das stand lediglich auf dem Laborwert (Papier). 😊


    "Hoch"dosisdiskutiererei nur hohles Geschwafel.

    Bitte bleibe sachlich und konstruktiv in der Diskussion. Jeder hat das Recht, seine Ansichten zu teilen und dabei respektvoll zu bleiben. Ich habe nicht pauschal behauptet, dass eine Dosis von 100 I.E. pro Kilogramm Körpergewicht zu hoch ist, sondern darauf hingewiesen, dass sie für einige Personen, abhängig von individuellen Faktoren wie Ausgangsblutspiegel, Nahrung, Körpergewicht und Gesundheitszustand, möglicherweise zu hoch sein könnte. Ich lade dich ein, die Aussagen sorgfältig zu überprüfen, um Missverständnisse zu vermeiden. Vielen Dank für dein Verständnis.

  • Der toxische Bereich beginnt bei 25(OH)D-Konzentration von über 150 ng/ml.

    Die 25(OH)D-Konzentration im Blut kann in hohem Maße von einer Vielzahl an Faktoren abhängen, darunter das Parathormon (PTH), die individuelle Kalziumempfindlichkeit, der allgemeine Gesundheitszustand und weitere biochemische Parameter. Diese Faktoren beeinflussen die Vitamin D3-Spiegel und deren klinische Interpretation erheblich.


    Eine pauschale Formulierung der empfohlenen Tagesdosis von Vitamin D3 oder die Festlegung vermeintlich toxischer Grenzwerte, die nicht auf evidenzbasierten Erkenntnissen beruhen, sollte daher mit Vorsicht betrachtet werden. Fallsituationen haben gezeigt, dass manche Patienten Vitamin D3-Spiegel von über 300 ng/ml aufwiesen und dennoch in einem klinischen Setting hohe Dosen in Kombination mit Chemotherapeutika erhielten, ohne toxische Reaktionen zu entwickeln. Dies verdeutlicht, dass die individuelle Reaktion auf hohe Vitamin D3-Dosen variabel ist und von vielen physiologischen und pathologischen Faktoren beeinflusst wird.


    Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Supplementierung von Vitamin D3 reagiert. Faktoren wie genetische Polymorphismen, der Status von Co-Faktoren (z. B. Magnesium), die Nierenfunktion und andere metabolische Prozesse spielen eine entscheidende Rolle in der Verstoffwechselung und Wirkung von Vitamin D3. Ich hoffe, dass diese Erklärung zur Klarheit beiträgt. Andernfalls sehe ich das Thema hiermit als abgeschlossen.

  • Bitte bleibe sachlich und konstruktiv in der Diskussion. Jeder hat das Recht, seine Ansichten zu teilen und dabei respektvoll zu bleiben.

    .. Ich lade dich ein, die Aussagen sorgfältig zu überprüfen, um Missverständnisse zu vermeiden.

    Wenn Du Dir mal die Mühe machst, diesen Thread (und auch andere) von Beginn an zu lesen, kannst Du meine "Sachlichkeit" erkennen.

    Du schreibst von "... Fallsituationen haben gezeigt, dass manche Patienten Vitamin D3-Spiegel von über 300 ng/ml aufwiesen und dennoch in einem klinischen Setting hohe Dosen in Kombination mit Chemotherapeutika erhielten, ohne toxische Reaktionen zu entwickeln.", wir hier wollen allerdings zunächst mal "Otto Normalo" eine Hilfestellung bieten, sich vielleicht überhaupt erst mal an solche Themen heranzuwagen. Da sind solche Aussagen wie Deine mehr als kontraproduktiv und verängstigend.


    Und es ist bezeichnend, dass gerade beim Thema Vitamin D mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder Zeitgenossen im Forum auftauchen, um gewisse Themen wieder aufzurollen und dadurch Unsicherheiten zu streuen. Wenn ein Patient in Zusammenhang mit einer Chemotherapie einen D-Spiegel von 300 hat, ist dies völlig unerheblich, da dieser Mensch ja wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter ärztlicher Betreuung steht, solche Fälle sind aber Ausnahmen.


    Und was Deine Einladung angeht - ich bin oft ein Freund der klaren Worte und schreibe so, wie es mir in den Sinn kommt und wie es mir passt. Wem dies nicht gefällt, nun ja, ich bin anders als vermutet, selten wie erwartet und erst recht nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich gerne hätten. Man kann über alles reden, kein Zweifel, man kann allerdings auch alles immer und immer und immer wieder durchkauen, was übrigbleibt ist dann nichts als Matsche und damit ist niemandem geholfen.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

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    Der toxische Bereich beginnt bei 25(OH)D-Konzentration von über 150 ng/ml.

    Hier sollte man aber auch differenzieren. Ab 150 ng/ml besteht die Gefahr der Hyperkalzämie. Da sind die Co-Faktoren wie Magnesium, Vitamin K u.a. sehr wichtig. Die eigentliche Toxizität beginnt bei 300 ng/ml und mehr. Das belegt ja auch das Beispiel von ENDOGEN.

    Hier eine Grafik vom D-Experten Dr. von Helden: https://www.vitamindservice.de…ing-vitamindservice_0.jpg

  • Ich kann nur feststellen, dass es in der Krebsstudie mit 15,3 jähriger Beobachtungszeit, an der mehrere Universitäten beteiligt waren, etwas anders als bei der Studie der Uni Freiburg aussieht.

    Beide Studien bestätigen die kritische Grenze von 20 ng/l =50 nmol/l, aber in der Krebsstudie sind auch Patienten mit > 200 nmol/l= größer 80 ng/l aufgeführt. Wobei hier 55 nmol/l= 22ng/l als ausreichend definiert wurden.


    43,8 % der untersuchten Personen waren Männer, das Durchschnittsalter betrug 62,1 Jahre. Von den 9548 an der Studie teilnehmenden Personen litten 4186 (43,8 %) an Vitamin-D-Mangel (25(OH)D-Spiegel von 30–<50 nmol/l) und 1438 (15,1 %) an Vitamin-D-Mangel (25(OH)D-Spiegel <30 nmol/l) ( Abbildung 1 ). Darüber hinaus hatten 13 (0,1 %) zu hohe 25(OH)D-Spiegel >200 nmol/l.


    Insgesamt verstarben während der durchschnittlich 15,3-jährigen Nachbeobachtung 2363 (24,7 %) Studienteilnehmer, davon 815, 825 bzw. 123 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD), Krebs und Atemwegserkrankungen.

    Abbildung 2 zeigt die Kaplan-Meier-Kurven für Todesfälle durch Atemwegserkrankungen in Abhängigkeit vom Vitamin-D-Status.

    Die Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen war während der bis zu 16,5-jährigen Nachbeobachtung durchweg am höchsten bei Teilnehmern mit Vitamin-D-Mangel und durchweg am niedrigsten bei Teilnehmern mit ausreichendem Vitamin-D-Spiegel.

    Der Log-Rank-Test zeigte statistisch signifikante Überlebensunterschiede hinsichtlich der Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen zwischen den Gruppen mit Vitamin-D-Mangel und ausreichend Vitamin D ( p < 0,0001) sowie für den Vergleich von Personen mit Vitamin-D-Insuffizienz und ausreichend Vitamin D ( p = 0,023).


    Es ist nicht statistisch signifikant, dass 25(OH)D-Spiegel >75 nmol/l ( größer 30ng/l) mit einer weiteren Abnahme der Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen verbunden sind, da das Konfidenzintervall groß ist und den Nulleffektwert von HR = 1 beinhaltet.


    Vitamin-D-Mangel war auch mit einem signifikanten Anstieg der Mortalität durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs um 52 % bzw. 38 % verbunden (Ergebnisse des vollständigen Modells).

    Vitamin-D-Mangel und -Insuffizienz waren jedoch besonders stark mit der Mortalität durch Atemwegserkrankungen verbunden, mit HRs des vollständigen Modells von 2,1 (95 % KI: 1,3–3,2) bzw. 3,0 (95 % KI: 1,8–5,2). Insgesamt waren 41 % (95%-KI: 20–58 %) aller Todesfälle durch Atemwegserkrankungen statistisch auf 25(OH)D-Werte von < 50 nmol/l zurückzuführen.


    Wir haben Menschen, die mit 2.000 iE/Tag ihre Depression komplett los wurden- wie eine Bekannte,

    wie haben diejenigen, die sagen 800 iE/Tag reichen mir -wie mir eine weitere sehr gute Bekannte schon vor Jahren sagte

    wie haben den Herrn Wiechering, der mit 5.000 iE/Tag seine Sarkoidose beseitigt hat,

    wir haben einen Amerikaner, der Prostatakrebs hatte, auf dessen Webseite steht, dass er seit über 1 Jahr 20.000 iE/Tag nimmt und sein Krebs nicht mehr nachweisbar ist,

    wir haben einige User, die sagen mit 20.000 iE/Tag (teils unter ärztlicher Betreuung) geht gar nicht, da ich nach einem kurzen oder längeren Zeitraum nur Probleme bekommen habe

    wir haben diejenigen mit mehrmonatiger exorbitanter Überdosierung durch Fehler bei der Herstellung, die offenbar mehrere Monate mit einer sehr hohen Dosis irgendwie zurechtkamen, bis sie einen reversiblen Schaden hatten.


    Für mich ergibt sich nicht, dass man zwingend mehr als 30 ng/ml haben muss.

    Insbesondere, da ich vor einigen Monaten überlegt hatte, dass meine auftretenden unangenehmen Gefühle im Bereich der Nieren mit meiner Vitamin D Einnahme korrelieren könnten, da ich öfter Mal mehr Tropfen á 2.000 iE genommen hatte und ich vielleicht eine Pause machen sollte.

    Sie sind dann tatsächlich wieder weggegangen, nachdem ich das erstmal gestoppt hatte.

    Jetzt, nachdem ich erst Jahre lang 2.000 iE genommen hatte, danach länger 5.000 iE und danach an manchen Tagen auch 10.000 iE bin ich eigentlich wesentlich irritierter als vorher. :/

    Wenn man wie ich auf Kriegsfuß mit Laborwerten steht, muss man sich aber auch nicht wundern. ^^


    Ganz abgesehen davon, dass ich mich mit 2.000 iE vor allem dann sofort besser gefühlt habe, wenn ich ein Problem hatte, weil ich sofort fühlen konnte, wenn ich deshalb Zink und Vitamin D verdoppelt habe und zudem extra Vitamin C nahm.


    Darüber hinaus fehlen mir auch ein bisschen die Langzeiterfahrungen, denn es ist nach meinem Eindruck nicht so, dass es langjährige Erfahrungen mit der Einnahme zur dauerhaften Einhaltung von 80- 100 ng/l gibt. So dass ich mich frage, ob das nicht auch eine Art experimenteller Studie ist. :/


    Zudem gibt es auch andere, wie z.B. die Endokrinologin Brittany Henderson, die 50 ng/l Vitamin D für optimal hält und schreibt, dass man sie mit 5.000 iE erreicht.


    Während ein anderer, Dr. McDougall, die neue Schallgrenze von 30 ng/l sogar für völlig überbewertet hält, da viele sie auch nach einem Urlaub in der knallenden Sonne nicht erreichen und er glaubt, es ginge dabei nur darum, dass mehr Menschen Vitamin D einnehmen und sich im Labor testen lassen.

    Vergleichen Sie die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln, um eine Vorstellung von der Wirksamkeit des Sonnenlichts zur Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels im Blut zu bekommen: Im Allgemeinen kommt es für jede aufgenommenen 100 IE Vitamin D zu einem Anstieg des Serumspiegels von 25-Hydroxy-Vitamin D um etwas weniger als 1 ng/ml.11 : Vitamin D: Werte für normal sind übertrieben - Dr. McDougallˍ


    Und wenn ich dazu einen Artikel von René lese, dann lese ich unter anderem:

    Die Autoren raten sogar zu einer Supplementation von 2.000 I.E. für die Mehrheit der Erwachsenen. Nur so kann ein Vitamin-D3-Serumspiegel von etwas über 30 µg/l erreicht werden, der nach den gesammelten Erkenntnissen für optimal gehalten wird. Diese Dosierung führt mit Sicherheit auch bei den Menschen zu einer guten Versorgung mit dem Vitalstoff, die aufgrund von Alter, Krankheit, Haut-Typ oder Übergewicht zu einem D3-Mangel neigen.


    Ein Risiko der Überdosierung besteht bei dieser Menge nicht. Der ausreichende Sicherheitsabstand zur riskanten Zufuhr ab 3.200 I.E. pro Tag wird so gewahrt. Denn erst ab dieser Menge können eine Hyperkalzämie auftreten sowie eine erhöhte Sturzgefahr bestehen.


    Die gesichteten Einzel-Studien belegen die gesundheitlichen Vorteile des Zielwertes von 30 ng/ml im Blutserum. Das geringste Mortalitäts-Risiko besteht bei einem Blutwert von 31 ng/ml. Ergebnisse aus Studien weisen sogar darauf hin, dass eine Serum-Konzentration von rund 40 ng/ml Diabetes Typ 2 und Krebs verhindern hilft. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Blutgehalt von 50 ng/ml, ab dem eine Hyperkalzämie zu erwarten wäre.

    : https://www.vitalstoffmedizin.com/vitamin-d/


    Man kann sagen, wie bei recht vielen Themen im Bereich Nahrungsergänzungen/Mikronährstoffe gibt es nicht nur eine Empfehlung, sondern verschiedene Ansichten, denen man folgen kann. Und um so mehr man liest, um so mehr Ansichten kann man dazu lesen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Man kann sagen, wie bei recht vielen Themen im Bereich Nahrungsergänzungen/Mikronährstoffe gibt es nicht nur eine Empfehlung, sondern verschiedene Ansichten, denen man folgen kann. Und um so mehr man liest, um so mehr Ansichten kann man dazu lesen.

    Dem kann ich nur zustimmen. Es fühlte sich beinahe wie ein Wettbewerb an. Wenn man jedoch meine Beiträge genauer betrachtet, erkennt man, dass ich versuche, auch andere Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Da individuelle Krankheitsgeschichten, wie beispielsweise eine Kalziumempfindlichkeit, Vorerkrankungen oder Ernährungsgewohnheiten, nicht bekannt sind, besteht stets die Sorge vor möglichen Unverträglichkeiten. Diese Vorsicht möchte ich stets wahren.


    Es sollte berücksichtigt werden, dass bei den fettlöslichen Vitaminen stets das Risiko einer Hypervitaminose besteht oder besser verständlich, "bestehen könnte".

  • Das belegt ja auch das Beispiel von ENDOGEN.

    Dies basiert auf einem Einzelfall und sollte daher nicht als allgemeingültig betrachtet werden, da die Reaktion auf einen Wirkstoff stets von den individuellen Faktoren abhängt, die ich bereits beschrieben habe. Jede Person reagiert unterschiedlich auf pharmakologische Substanzen.

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    Hier eine Grafik vom D-Experten Dr. von Helden: https://www.vitamindservice.de…ing-vitamindservice_0.jpg

    Habe die Grafik zur schnelleren Verdeutlichung mal eingefügt:




    Worauf es mir dabei ankommt sind die Aussagen oberhalb und unterhalb der Grafik:


    "Trickbetrug: Übertreibung beim Vitamin D-Mobbing

    Millionen Menschen aus der Zone der Fürsorgepflicht (unter 30 ng/ml) werden mit Einzelfällen aus der Zone der Forschung (über 150 ng/ml) konfrontiert. Durch diese Übertreibung wird die sichere Normalität unterschlagen!"


    Und genau darum geht es mir, dass nämlich immer wieder extreme Einzelfälle beschrieben werden, die die Menschen dann verunsichern:

    "Ich soll mich um Kalziumempfindlichkeit, die Regulation des Parathormons und weitere physiologische Parameter, um genetische Disposition oder den Calciumstoffwechsel kümmern? Och nö, davon habe ich keine Ahnung, das ist mir zu kompliziert, dann lasse ich das lieber mal mit dem Vitamin D."

    Und genau das ist ja wohl nicht der Sinn der Sache.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

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