Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Toxizität von Vitamin D im Serum individuell variieren kann.
Stattdessen erfordert eine individuelle Dosisanpassung eine umfassende Analyse, die laborchemische Untersuchungen, den Calciumstoffwechsel, Parathormonspiegel und gegebenenfalls die genetische Prädisposition mit einbezieht.
Eine hochdosierte Zufuhr von Vitamin D kann potenziell zu Hyperkalzämie führen,
Bevor überhaupt auf solchem Niveau diskutiert wird, sollte ja wohl zunächst darauf geachtet werden, dass die Bevölkerung auch nur ansatzweise mal zu einer vernünftigen Vitamin D-Versorgung, zu einem auch nur halbwegs sinnvollen Vitamin D-Spiegel kommt. Dem ist nämlich bei Weitem nicht so:
- mehr als 80% der Bevölkerung weisen im Winter einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel auf,
- bei mehr als 60% liegt der Spiegel im Jahresdurchschnitt bei unter 20 ng/ml,
- eine höhere Konzentration als 30 ng/ml haben im Jahresdurchschnitt gerade mal 12% der Bevölkerung.
Und Du schreibst von Hypervitaminose?
Genau wegen solch unsinniger Panikmache - auch durch die Medien - verzichten Menschen dann oftmals auf eine sinnvolle Supplementierung von Vitamin D.