aerzteblatt.de/archiv/121884/Vitamin-D-Substitution-Bewusster-Umgang-gefordert
Eingeschränkter Nutzen
In einer randomisierten placebokontrollierten Studie an mehr als 5 000 älteren Personen bewirkten 20 µg (800 IE) Vitamin D pro Tag keinen Schutz vor Herz-Gefäß-Tod, Krebserkrankung oder Krebstod (J Clin Endocrinol Metabol 2011, DOI: 10.1210jc. 2011–1309). Eine Cochrane-Analyse aus dem Jahr 2011 (Issue 7) ergab keinen Effekt von Vitamin D auf einen Herz-Kreislauf-Tod, und die Krebssterblichkeit nahm darin insgesamt nicht signifikant ab. Hingegen errechneten die Forscher hier eine signifikante Zunahme einer Hyperkalzämie.
Mit 800 i.e. Hyperkalzämie? Das sind die Studien, die ich liebe und so werden wir verblödet!
Das ist eine alte Studie. Zudem hast Du was vergessen. Da steht auch:
Zurzeit laufen zwei große Studien zur Wirksamkeit einer Vitamin-D-Zufuhr an, geplant an je 20 000 Personen in den USA und in Großbritannien:
In der amerikanischen VITAL-Studie werden täglich 50 µg (2 000 IE) Vitamin D gegeben, in der britischen VIDAL-Studie monatlich 2 500 µg (100 000 IE), was 80 µg (3 200 IE) pro Tag entspricht. Ergebnisse sind frühestens 2016 zu erwarten.
und wie ich zuvor geschildert hatte: Vitamin D3▪
ZitatWenn wir aber noch weiter in der Zeit zurückgehen, wie z.B. zu dem Buch von Dieter Henrichs aus 2005, dann sehen wir, dass er darauf verweist, das Burgerstein täglich 400 iE empfehlen würde, während er darin 400 bis 800 iE empfiehlt.
Burgerstein hatte 2012 in einer pdf veröffentlicht, dass Eaton et al 1997 festgestellt hatte, dass unsere Vorfahren mit der Ernährung täglich 17 Mikrogramm/Tag =680 iE. Vitamin D aufgenommen hätten.
Selbst Burgerstein hat vor 20 Jahren noch 400 iE am Tag empfohlen und 20.000 iE, das 50-Fache dessen, frei verkäuflich gab es natürlich auch nicht.
Das konnte nur ein Arzt verschreiben.