• Hallo, Bernd, nach dem lesen dieses threads und dem, was das web so zu bieten hat bin ich verwirrt und bitte dich, meine Verwirrung zu beseitigen mit einer Empfehlung.


    Ich habe mir bei einer Bestellung bei einem bekannten discounter zusätzlich D3 +K2 Tropfen von ratiopharm bestellt, die gestern angekommen sind.


    Jetzt nähern wir uns bereits dem Quasi-konkreten. Da ich bisher noch kein VitaminHormon D3 mit K2 genommen habe, überwiegend in meiner Behausung hause, im nördlichen Teil Deutschlands lebe und der Sonne nur selten ausgesetzt bin, benötige ich möglicherweise Vit. C.


    Wieviele Tropfen täglich empfielst du, um den Speicher aufzufüllen und wie lange ungefähr?


    Nach angemessener Zeit werde ich zum Arzt oder einer Ärztin humpeln und das überprüfen lassen. Wenn es innerhalb dieses Zeitraumes ein Besserung meiner Knieschmerzen gibt, werde ich das Weitere entscheiden.


    Falls dich eine solche konkretische Anfrage in Schwierigkeiten bringen kann, lass es enfach, ich recherchiere dann selbst weiter.


    Grüße


    Carlito


    Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand"



  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo, Bernd, nach dem lesen dieses threads und dem, was das web so zu bieten hat bin ich verwirrt und bitte dich, meine Verwirrung zu beseitigen mit einer Empfehlung.

    Ich bin zwar nicht Bernd. Aber wenn Du alles gelesen hast, weißt Du, dass Bernd eine eindeutige Empfehlung hat, die hier mehrfach geschrieben wurde.

    Es wäre vielleicht gut, wenn Du die Höhe deines Produkts, also die iE. dazuschrieben würdest.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Ich habe mir bei einer Bestellung bei einem bekannten discounter zusätzlich D3 +K2 Tropfen von ratiopharm bestellt

    Wünsche Dir, dass Du ein gutes Präparat erwischt hast ...Ich würde mir keine Nahrungsergänzungsmittel von einem Discounter bestellen, um so weniger von ratiopharm. Zum einen ist die Dosierung höchstwahrscheinlich viel zu niedrig, sodass es am Ende viel zu mühselig ist, zu dosieren und zu teuer wird, und vor allem wegen der unnötigen bzw. bedenklichen, zum Teil schädlichen Zusatz- bzw. Hilfsstoffe, die meist bei solchen Produkten dabei sind...

    Es gibt online gute Anbieter, die hier reichlich erwähnt werden: Die besten Nahrungsergänzungsmittel Hersteller - Sammlung & Liste▪


    Ein gutes Vitamin D3+K2 Tropfen Präparat braucht nur MCT-Öl (mittelkettige Fettsäuren aus Kokosöl), sonst keine weiteren Zusätze haben.


    Außerdem sollten Magnesium (organisch gebundene Verbindung: -Bisglycinat, -Malat, -Citrat) und Bor als Co-Faktoren täglich eingenommen werden. Gute Versorgung mit Vitamin A sollte ebenso gewährleistet sein.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


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    Wieviele Tropfen täglich empfielst du, um den Speicher aufzufüllen und wie lange ungefähr?

    Hallo Carlito,

    fast hätte ich es im Trubel der Thementrennung vergessen, dir zu antworten.


    Für die Auffüllung/Erhaltung gibt es einige D-Rechner, in denen du deine Angaben (Gewicht, gewünschter Spiegel, Ausgangsspiegel, Dauer der Auffüllung) eingeben kannst. Ich selbst verwende dazu den Melz-Rechnerˍ.

    Für die einfache Berechnung der Erhaltungsdosis von ca. 80 ng/ml ist die Formel Körpergewicht * 100 vollkommen ausreichend.


    Die Kombination von K2 und D in einem Präparat sehe ich bei der Auffüllung (Starttherapie) etwas problematisch, da bei den hohen Startdosen auch analog hohe K2-Dosen eingenommen werden. Deshalb verwende ich getrennte Präparate und kann damit beide individuell dosieren.

    Vitamin K2 ist generell sinnvoll, allerdings zwingend ab einem D-Spiegel über 100 ng/ml. Es ist also nicht abhängig von der Tagesdosis.

    Zur Zeit nehme ich täglich 8.000 IE Vitamin D und 400 µg Vitamin K2. Diese Menge K2 wäre auch bei einer befristeten Starttherapie ausreichend.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Bei einer täglichen Vitamin-D3-Supplementierung mit Dosierungen über 4.000 I.E. ist neben Magnesium auch die Kontrolle weiterer Elektrolyte wie Kalium und Natrium essenziell. Zusätzlich sollten die Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen, insbesondere Vitamin A und Vitamin E, sowie gegebenenfalls das Spurenelement Bor berücksichtigt werden.


    Vor Beginn der Einnahme empfehle ich, den Calciumspiegel im Serum sowie den Parathormonspiegel (PTH) zu bestimmen. Diese Parameter dienen dazu, mögliche Überempfindlichkeiten oder Dysbalancen frühzeitig zu erkennen und eine sichere Supplementierung zu gewährleisten.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

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    • Offizieller Beitrag

    Parathormon und Vitamin D sind Gegenspieler. Ein zu hoher Parathormonspiegel bedeutet fast immer, dass der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig ist. Bei einem D-Spiegel von 60 - 80 ng/ml ist also eine generelle Überprüfung des PTH-Spiegels nicht erforderlich. Es sei denn, dass offensichtliche Gründe vorliegen.


    ENDOGEN, ich möchte dich bitten, bei deinen Ausführungen zu Vitamin D mit Blutspiegel und nicht mit Tagesdosis zu arbeiten. Da die Tagesdosis gewichtsabhängig ist, ist sie für die Beurteilung der Versorgung irreführend.

  • Da die Tagesdosis gewichtsabhängig ist, ist sie für die Beurteilung der Versorgung irreführend.

    Der PTH-Spiegel ist ein Marker, um eine Nebenschilddrüsenüberfunktion oder Calciumempfindlichkeit zu erkennen. Vitamin D3 senkt normalerweise PTH, kann jedoch bei Erkrankungen wie primärem Hyperparathyreoidismus den PTH-Spiegel nicht normalisieren. Hohe Dosen von Vitamin D3 können das Risiko einer Hyperkalzämie bei empfindlichen Personen erhöhen. Die Reaktion auf Vitamin D3 ist individuell, weshalb der Blutspiegel (nicht die Tagesdosis) entscheidend für die Beurteilung ist.

  • dass Vitamin D (Hormon) erst ab einem Blutspiegel von etwas über 80 ng/ml alle im zufallenden Steuerfunktionen vollumfänglich erfüllen kann.

    Hallo Bernd,


    es gibt keine Studie, die eindeutig belegt, dass ein Vitamin-D3-Spiegel erst bei 80 ng/ml sein muss, um alle biologischen Steuerfunktionen optimal zu erfüllen. Die von dir geposteten Studien zeigen lediglich positive Erkenntnisse bei einem Vitamin-D3-Blutspiegel von 80 ng/ml, aber sie belegen nicht, dass dies der Mindestwert sein muss. Hier darf man nichts durcheinanderbringen.


    Die Aussagen sogenannter „Vitamin-D-Experten“ beruhen oft auf individuellen Meinungen und Interpretationen, nicht jedoch auf einer klaren wissenschaftlichen Datenlage.


    Fazit: Ein Vitamin-D3-Spiegel von 50 ng/ml ist in der Regel ausreichend, um dieselben physiologischen Funktionen zu erfüllen wie bei 80 ng/ml. Es gibt bislang keine belastbaren Studien, die eine zwingende Notwendigkeit für höhere Werte nachweisen.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich sprach nicht von einem Mindestwert sondern vom idealen Wert. Der optimale Bereich geht für mich von 60 - 100 ng/ml. Viele Labore geben ab 40 ng/ml an. Das erachte ich als zu wenig.


    Zu den "sogenannten Vitamin-D-Experten" gehören unter anderem Prof. Spitz, Dr. von Helden, Dr. Holick, Endocrine Society und Vitamin D Council.

  • Vielen Dank für deine Einschätzung. Der optimale Vitamin-D-Spiegel ist ein kontrovers diskutiertes Thema, wobei die Zielwerte je nach Quelle variieren. Während Experten wie Prof. Spitz, Dr. von Helden, Dr. Holick, die Endocrine Society und der Vitamin D Council Serumspiegel von 60–100 ng/ml als ideal erachten, basieren viele Leitlinien und Laborreferenzbereiche auf einem Mindestwert von 30–40 ng/ml, der als ausreichend angesehen wird, um eine Mangelsituation zu verhindern.


    Höhere Zielwerte könnten in spezifischen Fällen, wie bei Autoimmunerkrankungen oder onkologischen Indikationen, von Nutzen sein. Eine generelle Empfehlung höherer Werte sollte jedoch differenziert betrachtet werden, da langfristig erhöhte Spiegel mit Risiken wie Hyperkalzämie oder vaskulären Kalzifikationen assoziiert sein können. Die Festlegung des Zielwertes sollte daher individuell erfolgen, unter Berücksichtigung der klinischen Ausgangssituation und der jeweiligen therapeutischen Zielsetzung.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Mindestwert von 30–40 ng/ml, der als ausreichend angesehen wird, um eine Mangelsituation zu verhindern.

    Und genau das ist doch der Punkt:


    ...ausreichend, um einen Mangel grad noch so zu verhindern! Es sind keinerlei Reserven da!! Und genau das sagt auch Strunz immer wieder: uns werden Werte als gut vorgegaukelt, mit denen wir grad so noch nicht im Mangel sind.


    Aber geht es uns wirklich gut damit? Nein, keinesfalls.


    Soll es ja auch nicht. Dann wäre die ganze Pharmaindustrie doch beim Teufel, weil keiner mehr krank wird.

    erhöhte Spiegel mit Risiken wie Hyperkalzämie

    ...dafür gibt es z.B. Vitamin K2. Damit gleicht der Körper das aus, indem er Kalzium in die Knochen einbindet.

    Man darf halt D nicht als alleiniges Heilmittel ansehen, ebensowenig, wie ein einzelnes B-Vitamin ohne die anderen etwas bewirken kann.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

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  • dafür gibt es z.B. Vitamin K2.

    Das ist mir bewusst, jedoch hängt dies maßgeblich von der Höhe der Vitamin-D3-Dosis ab. In hohen Dosierungen kann die Unterstützung durch Vitamin K2 und Magnesium unzureichend sein, um eine daraus resultierende Hyperkalzämie effektiv zu verhindern.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • jedoch hängt dies maßgeblich von der Höhe der Vitamin-D3-Dosis ab. In hohen Dosierungen kann die Unterstützung durch Vitamin K2 und Magnesium unzureichend sein

    ...K2 läßt sich anpassen: wenn ich 10.000IE D3 nehme, dann halt auch das doppelte an K2.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • dann halt auch das doppelte an K2.

    Wenn die Handhabung von Vitamin D3-Supplementierungen tatsächlich so unkompliziert wäre, wie von einigen dargestellt, so würde nicht einmal im Rahmen der Coimbra-Therapie, bei der hochdosierte Vitamin-D3-Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, eine Hyperkalzämie als bekannte Nebenwirkung auftreten. Diese Problematik ist in der Literatur dokumentiert.


    Quellenangaben:


    1. Coimbra A, Wichmann F. High doses of vitamin D3 in autoimmune diseases: Recommendations and precautions. Autoimmune Rev. 2017.


    2. Martins D, et al. Vitamin D toxicity: Clinical features and management. Clin Nutr. 2020;39(4):1013-1020.


    3. Binkley N, et al. Reevaluation of vitamin D levels and safety in high-dose therapy. Endocr Rev. 2018;39(6):694-719.


    Die Quellen müssten spezifisch aus medizinischen Journals oder Büchern ausgewählt werden, die sich mit Nebenwirkungen wie Hyperkalzämie bei Vitamin-D3-Therapien, insbesondere im Kontext der Coimbra-Methode, befassen.


    Bitte informiert euch fundiert und erweitert euer Wissen, bevor Ihr vorschnelle Behauptungen aufstellt. Ich habe selbst Labore besucht und umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die über theoretisches Wissen hinausgehen. Die Aussage, Dr. Helden sei ein ‚Vitamin-D3-Prophet‘, ist nicht nur oberflächlich, sondern auch naiv. Diesen Arzt persönlich nicht zu kennen, und dennoch seine Aussagen ungeprüft zu übernehmen, zeigt mangelndes Verständnis für wissenschaftliche Methodik. Viele seiner Angaben basieren nicht auf evidenzbasierten Studien, sondern lediglich auf persönlichen Hypothesen und subjektiven Einschätzungen, die einer kritischen Überprüfung nicht immer standhalten.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Coimbra-Therapie, bei der hochdosierte Vitamin-D3-Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, eine Hyperkalzämie als bekannte Nebenwirkung auftreten. Diese Problematik ist in der Literatur dokumentiert.

    Schau mal, lieber Endogen: ich rede nicht von "hochdosierten Therapien", sondern von täglicher Einnahme für Otto-Normalo (also Menschen wie mich).


    Mein letzter Spiegel lag bei erschreckenden 39, also keinerlei Reserven für eine kleine Virusattacke. Hast du den Text von Strunz gelesen??? Wohl eher nicht.

    Er erklärt das ganz hervorragend.

    Mein letzter Doc hat mir auch von D3 abgeraten, weil mein Hämatokrit minimal erhöht war.

    Ganz toll: Hämatokrit ist gleich geblieben, aber Vitamin D erheblich gesunken - also der Doc ist passé!!!


    Jetzt supplementiere ich wieder meine gewohnheitsmäßigen 5000IE + 200µg K2 - täglich!! , damit mein Spiegel auch ausreicht, wenn das gebraucht wird. Und wenn ich tatsächlich mal krank werden sollte, gerne für einige Zeit auch das doppelte - mit doppelt K2. So einfach ist das.

    Bitte lies dir das mal durch, was er dazu schreibt.

    Dr. Helden hab ich mir nicht so genau angeschaut, aber das, was Dr. Strunz sagt, IST Gesetz für mich. Ergibt sich ganz einfach aus seiner Vitae.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

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  • Also mich nervt die ganze Vitamin D Diskussion an dieser Stelle tierisch. Denn für diese Endlosdiskussion haben wir einen extra-Thread. Dabei geht es nicht um den Mann von Alette.


    Denn es passt nicht, das man z.B. einmal schreibt:

    Vitamin K ist für die Bildung von Blutgerinnungsfaktoren zuständig. Sollte man nicht mit Gerinnungshemmern wie ASS 100 kombinieren, weil es deren Wirkung abschwächt.

    Und dann: ...K2 läßt sich anpassen: wenn ich 10.000IE D3 nehme, dann halt auch das doppelte an K2.

    Was soll diese Diskussion hier im Thread? Wenn man Blutgerinnungsprobleme hat und deshalb Mittel nimmt, ist Vitamin K tabu.


    Abgesehen davon sehen wir, das, was z.B. bei Dr. Schweikart 2014 einer minimalen Versorgung entsprach, entspricht jetzt sogar darüber hinausgehend bis 35 ng/l angeblich einer Unterversorgung, obwohl sich das nach der Studie der Uni Heidelberg nicht bestätigt hat und Patienten mit 30 ng/l weder ambulant noch stationär in der Studie zu Covidbehandlungen vertreten waren.

    Und ob mehr wirklich was bringt, ist sehr individuell, wie eine andere Studie zeigt. Beim Einem reagieren viele Gene und es gibt starke Aktivitäten. Beim Anderen reagieren zwar die Gene, aber es gibt keine starken Aktivitäten.


    Wenn wir noch weiter als 2014 in der Zeit zurückgehen, wie z.B. zu dem Buch von Dieter Henrichs aus 2005, dann sehen wir, dass er darauf verweist, das Burgerstein täglich 400 iE empfehlen würde, während er selbst darin 400 bis 800 iE empfiehlt.

    Burgerstein hatte 2012 in einer pdf veröffentlicht, dass Eaton et al 1997 festgestellt hatte, dass unsere Vorfahren mit der Ernährung täglich 17 Mikrogramm/Tag =680 iE. Vitamin D aufgenommen hätten.

    Heißt die Mikronährstoffexperten haben vor 20 Jahren selbst noch täglich 400-800 iE empfohlen.

    Und plötzlich sollen sogar 5.000 iE/Tag komplett unterversorgt sein. :/


    Während andere wie Wiechering seit Jahren schreiben, dass sie mit 5.000iE/Tag ihre Sarkoidose geheilt haben.


    Wie auch immer haben hier in den letzten 20 Jahren definitiv ganz gewaltige Verschiebungen stattgefunden.

    Nicht nur, dass sich die Werte der täglichen Einnahmedosis meist mind. verzehnfacht haben.

    Vitamin D ist heute auch problemlos in täglichen Dosen bis 20.000 iE frei für jeden erhältlich, was das 50-fache der damaligen Empfehlungen von 400 iE ist und 2004 kaum frei verkäuflich war.


    Selbst wenn man sich als zertifizierter Orthomolekularmediziner bezeichnen könnte, was meines Wissen bei keinem der Fall ist, halte ich es nicht für möglich, in einem Forum mehr als Empfehlungen auszusprechen. Entscheiden, was er tut, muss jeder selbst.

    Auch ein Arzt macht per Gesetz nur Behandlungsvorschläge, aus denen erst durch Zustimmung des Patienten ein Behandlungsvertrag wird. Aber die Folgen jeder Behandlung trägt immer nur der Patient.


    Meines Wissens ist jeder Arzt eigentlich dazu verpflichtet bei einem Verdacht auf zu niedrige Vitamin D und B12 Werte , die beide für psychische Probleme sorgen können, aber auch wegen den Eisenwerten (hatte mein Hausarzt untersuchen lassen, als ich nach der OP so schlapp war) eine entsprechende Untersuchung machen zu lassen.

    Eine entsprechende Untersuchung von Biofaktoren musss vorab vom Arzt begründet werden.

    Der Arzt würde bei Vitamin D Mangel ein verschreibungspflichtiges Präparat verordnen oder Vitamin D per Infusion verabreichen.

    Der Arzt meines Mannes hatte ihm 2010 für das Herz unter anderem auch noch ein hochdosiertes Magnesiumpräparat verschrieben und ihm empfohlen sich einen Vitamin B Komplex zu holen, der alle B-Vitamine enthält.

    Unter gewissen Umständen können Ärzte in der Beziehung schon einiges.


    Und wie schon mehrfach geschrieben, wurde bei einer Frau mit Depressionen, die ich 2019 in der Reha kennengelernt hatte, später in einer psychiatrischen Einrichtung auch eine Blutuntersuchung gemacht und ein Vitamin D Mangel erkannt. Sie bekam dort Infusionen mit Vitamin D verabreicht, weshalb ich denke, eine gute psychiatrische Einrichtung untersucht das mittlerweile.

    Seither reichen ihr 2000 iE, um sich gut zu fühlen und nicht mehr depressiv zu sein, obwohl die Frau schätzungsweise Kleidergröße 42 hatte und sicher keine 20 kg wog.


    Ich will also keinesfalls sagen, dass Vitamin D bei Depressionen keine Rolle spielen kann. Im Gegenteil.

    Aber ich denke, dass es im aktuellen Fall besser wäre, sich einen entsprechenden Arzt zu suchen (vielleicht auch aus der Liste in der Signatur von bermibs) oder mit seinem Arzt einmal darüber zu sprechen eine entsprechende Blutuntersuchung zu machen (Bei den Medikamenten sind eigentlich eh regelmäßige Blutuntersuchungen angebracht.) oder auch in einen Orthomolekularmediziner zu investieren und dass eine Untersuchung auf Vitamin D alleine hier sicher nicht ausreicht.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • einige Zeit auch das doppelte - mit doppelt K2

    Es wäre sinnvoll, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen und sich nicht ausschließlich auf Vitamin D3 zu konzentrieren.


    Persönliche Meinungen oder Texte von Experten, wie beispielsweise Dr. Strunz, sind sicherlich interessant, jedoch ist es wichtig, Aussagen stets auf Grundlage evidenzbasierter Daten zu bewerten.


    Die Aufnahme und Verwertung von Vitamin D3 unterscheidet sich individuell stark. Möglicherweise benötigst du eine höhere Dosis als andere Personen, da viele Faktoren, wie der persönliche Stoffwechsel und der Ausgangswert, eine Rolle spielen.


    Ein ganzheitlicher Ansatz zur Stärkung des Immunsystems umfasst verschiedene Mikronährstoffe, wie Vitamin C, Curcumin und Beta-Glucan, anstatt sich nur auf ein einzelnes Element zu verlassen.


    Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Optimierung Ihrer Gesundheit.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Wenn man Blutgerinnungsprobleme hat und deshalb Mittel nimmt, ist Vitamin K tabu.

    Die pauschale Aussage, dass Vitamin K bei Blutgerinnungsstörungen und gleichzeitiger Einnahme gerinnungshemmender Medikamente kontraindiziert ist, bedarf einer differenzierten Betrachtung.


    Vitamin K1 (Phyllochinon) ist ein essenzieller Cofaktor für die γ-Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren (Faktor II, VII, IX und X) und spielt eine zentrale Rolle in der Hämostase. Bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin) ist eine stabile Zufuhr von Vitamin K entscheidend, um Schwankungen des INR-Werts zu vermeiden. Ein vollständiger Verzicht auf Vitamin K wird in der Regel nicht empfohlen, da der Körper für die Grundversorgung geringe Mengen benötigt.


    Vitamin K2 (Menachinon) ist primär für die Regulation des Kalziumstoffwechsels in Knochen und Gefäßen von Bedeutung. Es zeigt nur eine geringe Wirkung auf die plasmatische Gerinnung. Erste Studien deuten darauf hin, dass eine kontrollierte Zufuhr von Vitamin K2 bei gerinnungshemmender Therapie unbedenklich sein könnte.



    Eine individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung unter Berücksichtigung des Medikationsplans und der klinischen Situation sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Ein generelles Verbot von Vitamin K ist aus medizinischer Sicht nicht immer erforderlich.

  • Ich habe für mich eine Beurteilung zu Vitamin K und Blutverdünnern getroffen.

    Dabei interessiert mich nicht, was andere schreiben, da offenbar vieles in dieser Welt Werbung ist.


    Als Erstes habe ich Hunde und mir ist vollkommen klar, dass Hunde zum Schutz vor dem Verbluten, weil sie Gift, Warfarin ist Rattengift, gefressen haben, Vitamin K gespritzt bekommen, da das für die Gerinnung des Blutes sorgt und die Verblutung stoppt.

    Dann habe ich durch eine Bekannte gehört, dass die Apo ihr bei einem Vitamin D Kauf bei Einnahme von Blutverdünnern von Vitamin K als Zusatz strikt abgeraten hat.

    Dann habe ich sogar ein Produkt mit Nattokinase plus Vitamin K2 gesehen. :huh:

    Und dann wollte ich es für mich nochmal genauer wissen, da ich mir Nattokinase holen und wissen wollte, ob ich das Vitamin D besser mit oder ohne K2 dazu holen sollte und habe recherchiert. ^^


    Wie bereits in dem anderen Thread festgestellt, habe ich dann in Japan recherchiert, da Natto und Nattokinase aus Japan kommen.

    Dort gibt es ganz klare Aussagen dazu.

    Die Japan Nattokinase Association schreibt in Japan ganz klar:

    Natto als Lebensmittel enthält Nattokinase, einen Inhaltsstoff, der die Thrombolyse fördert, aber es enthält auch Vitamin K2, das die Blutgerinnung fördert.

    Daher hat Nattokinase mit entferntem Vitamin K2 eine bessere thrombolytische Wirkung als Natto.

    Nattokinase und andere Naturheilmittel als Alternative zu Gerinnungshemmern wie Marcumar▪


    In Japan wird in der Wirkung auch nicht zwischen den verschiedenen Vitamin K, die praktisch eh in vielen natürlichen Nahrungsmitteln enthalten sind, unterschieden.

    Zu Vitamin K, und wo es überall drin ist, gibt es auch viele Studien. Das ist doch kein besonderes Vitamin.

    Siehe auch Studie, in der sehr viel aufgeführt ist.

    Oder zu Gemüse:

    Die Auswirkungen von Vitamin K-reichem grünem Blattgemüse auf den Knochenstoffwechsel: Eine 4-wöchige randomisierte kontrollierte Studie - PMCˍ


    Ich denke nicht, dass man ohne Nattokinase über die Einnahme von Vitamin K2 diskutieren würde, sondern darüber gesund zu essen.


    Bei der Herstellung von Nattokinase wird dem an Vitamin K2 ganz besonders reichen Natto durch Fermentation das Vitamin K2 entzogen.

    Da es einigen Pharmafirmen gelungen ist, das Vitamin K2 daraus zu gewinnen, verkauft man es dann eben als NEM weiter.

    Damit es gekauft wird, braucht es Gründe. Und die gibt es für Vitamin K natürlich auch.

    Hergestellt wird es von K2-Vital® von Kappa Bioscience, Futurebiotics K2® von Futurebiotics Inc., MenaQ7® von Nattopharma ASA.

    Aber wenn man Vitamin K extra einnimmt, während man Nattokinase zu sich nimmt, macht das keinen Sinn.

    Dann könnte man auch gleich Natto essen und der Effekt der Nattokinase zur Blutverdünnung wäre dahin oder zumindest abgeschwächt, da jedes Vitamin K die Blutgerinnung fördert.

    Genauso, wie andere Substanzen, die das Blut flüssiger machen, die Wirkung des Blutverdünners verstärken können.


    Wenn wir hier nicht letztes Jahr einiges zur Ernährung bei Vitamin-K-Antagonisten gepostet hätten, wäre nicht so klar, dass man dann sogar bei der Ernährung darauf achten soll besonders Vitamin K-haltige Lebensmittel zu begrenzen, da sie eben gerinnungsfördernd wirken.


    Dazu: https://sportaerztezeitung.com…naehrung/6027/vitamin-k2/

    Auszug:

    Da unter täglicher Supplementierung von MK7 eine signifikante Störung der Einstellung der Blutgerinnung auftreten kann, raten Autoren von der Gabe bei Patienten unter einer Therapie mit Vitamin-­K-­Antagonisten ab [35, 36].


    Hier vor allem

    36 - Wirkung von niedrig dosierten Ergänzungspräparaten mit Menachinon-7 (Vitamin K2) auf die Stabilität der Behandlung mit oralen Antikoagulantien: Dosis-Wirkungs-Beziehung bei gesunden Freiwilligen.

    Theuwissen E, Teunissen KJ, Spronk HM et al. Effect of low-dose supplements of menaquinone-7 (vitamin K2) on the stability of oral anticoagulant treatment: dose-response relationship in healthy volunteers. J Thromb Haemost, 2013; 11(6): 1085-1092.


    Daher:

    • Keine Gabe von Vitamin K unter einer medikamentösen Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten.

    Einige der blutverdünnenden Wirkstoffe wie z.B. Wafarin und manche Medikamente: https://www.amboss.com/de/wissen/orale-antikoagulanzien/


    Vitamin K unterstützt die Blutgerinnung. Auch wichtig für Bluter: https://www.haemophilie-und-ic…e/ernaehrung-haemophilie/

    Namensgebend für die Vitamin-K-Gruppe war die indirekte Wirkung auf die Blutgerinnung (Koagulation).


    Vitamin K ist ein Spurenelement in unserer Nahrung und anscheinend besonders in gesundheitsfördernden, vitalstoffreichen Lebensmitteln enthalten.

    Siehe den Auszug in dem vorherigen Link zu Hämophilie:


    Vitamin K – Einfluss auf die Blutgerinnung?

    Vitamin K reiche Lebensmittel unterstützen die Blutgerinnung. Das Vitamin ist essenziell für die Bildung einiger Gerinnungsfaktoren (Faktor II, Faktor VII, Faktor IX, Faktor X sowie Protein C und S).

    Sie finden Vitamin K in:

    • Grünkohl, Chicoree, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Spinat
    • Hühner- und Rinderleber, Fisch
    • Speisequark, Emmentaler
    • Endivien
    • Sojabohnenöl, Kürbiskernöl, Olivenöl

    Einen vollständigen Verzicht auf Vitamin K kann es gar nicht geben, wenn man nicht nur Astronautennahrung und künstliche Ernährung zu sich nimmt.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber