So gesehen hast Du recht, das Unglück von Tschernobyl liegt nun gute 30 Jahre zurück. Das damals freigesetzte Strontium-90 hat allerdings eine Halbwertszeit von ca. 28 Jahren, Cäsium-137 ca. 30 Jahren. Und das ist das Problem, sind doch seit damals lediglich 50% der beiden Stoffe zerfallen.
Daher sind auch heute noch bestimmte Pilz- und Wildtiere belastet. Je nach Region und Ernährungsweise unterschiedlich stark.
Und genau da sehe ich das Problem, daß nämlich Tschernobyl gezählt wird, die ganzen kleineren Atomkraftwerkunfälle die wir direkt in Deutschland oder auch an der belgischen oder tschechischen Grenze schon hatten, werden nicht dazu gezählt. Also dürfte man rein theoretisch überall gar nichts mehr aus der Natur sammeln, denn alle Pflanzen nehmen Radioaktivität auf?