Einen Menschen mit Bären zu vergleichen ist schon ziemlich daneben. Aber einen Menschen mit einem Bären mit Nachwuchs zu vergleichen, wo der weibliche Deutsche meist nur 1x einen einzigen und insbesondere der ältere Deutsche garantiert keinen Nachwuchs bekommt, ist doch völlig unseriös.
Bärinnen sollen übrigens bis zu 40% und Bären ca. 22% ihres Gewichts während des Winterschlafs verlieren.
Vor der Winterschlafperiode fressen sich Braunbären eine Fettschicht an, von der sie während ihrer Ruhezeit zehren und so bis zu ein Drittel ihres Körpergewichtes verlieren können. Dazu frisst ein Braunbär täglich etwa 40 Kilogramm Futter und kann bis zu 3 Kilogramm am Tag zunehmen.
Bären sind Allesfresser, und ihre Umgebung bestimmt, was sie fressen. Das können Knollen, Früchte, Blätter, Beeren, Nüsse, Samen, Honig, Insektenlarven, Nagetiere, Fische, Hirschkälber, Fische und am Boden brütende Vögel sein.
Mit dem Winter-Fettpolster kann das Tier dann bis zu viereinhalb Monate ohne Nahrung auskommen.
Im Gegensatz zu kleinen Säugetieren halten Braunbären keinen tiefen Winterschlaf, sie halten eher Winterruhe. In dieser inaktiven Zeit zwischen Oktober und Dezember senken Braunbären ihre Körpertemperatur nur um zwei bis fünf Grad Celsius, sodass ihre Körpertemperatur zwischen 30 und 36 Grad Celsius beträgt. Auch Kreislauf, Atmung und Herzschlag senkt der Braunbär nur so viel wie notwendig, um die Nahrungsknappheit im Winter zu überdauern. Das garantiert eine Winterruhe, die sie schnell wieder aktiv werden lässt, sollten sie einen feindlichen Angriff abwehren müssen.