Hirschhausen hat schon lange vor Corona Werbung für Antidepressiva gemacht, da wurde mir schon klar, was von ihm zu erwarten ist. Und so ist es auch gekommen und geblieben. Klarer Fall.
Habe soeben einen kritischen Artikel zur Sendung in der Berliner Zeitung gefunden:
berliner-zeitung.de/open-source/offener-brief-an-eckart-von-hirschhausen-corona-doku-mit-schweren-fehlern-li.2274047
ZitatOffener Brief an Eckart von Hirschhausen: Corona-Doku mit schweren Fehlern
Die Initiatorinnen von „Friedlich zusammen“ melden sich mit einer Detailkritik an der ARD-Sendung „Der lange Schatten von Corona“ von Eckart von Hirschhausen...
Am Montagabend lief im Ersten die Doku „Der lange Schatten von Corona“ von Eckart von Hirschhausen, und anschließend wurde in der Sendung „Hart aber Fair“ über die Corona-Zeit diskutiert...Was uns aber gar nicht gefallen hat und mittlerweile zu Recht auf Twitter und auch in der Presse kritisch aufgegriffen wurde, ist das fast schon systematische Kleinreden von PostVac. Es gibt laut Doku angeblich zwei Millionen Long-Covid Fälle, aber nur zehntausende oder etwas mehr PostVac-Fälle. Für beides gibt es keine Statistik, weil weder das RKI noch das PEI die Zahlen geliefert haben. Auch wenn Herr von Hirschhausen dies dankenswerterweise ebenfalls deutlich kritisiert, fehlt hier der Hinweis, dass es Zahlen gab, nämlich die der BKK ProVita. Diese Daten hatte der Datenanalyst Tom Lausen seinerzeit ausgewertet und hochgerechnet, dass ca. drei Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Coronaimpfung in ärztlicher Behandlung waren. Statt diese Zahlen zu überprüfen, wurde der langjährige Vorsitzende der Krankenkasse damals als „querdenkernah“ eingeordnet und entlassen. Für uns stellt sich die Frage, wie kann Herr von Hirschhausen dann eine solche Zahl als Fakt darstellen? Auch die Aussage, dass eines von hundert Kindern Long-Covid hat, ist nicht belegt. Wir kennen übrigens kein einziges Kind, welches an Long-Covid erkrankt ist...
ZitatHier hätten wir von Eckart von Hirschhausen, er ist immerhin Arzt und Wissenschaftsjournalist, Ehrlichkeit erwartet und nicht das Abspulen bekannter Narrative. Auch die These, dass es ohne Impfung mehr Long-Covid Fälle gegeben hätte, ist nicht evaluiert und wird nur anekdotisch belegt. Zur Wahrheit gehört jedoch, dass bekannt ist, dass auch andere Infekte dauerhafte Schäden anrichten können. Wir kennen reichlich Impfgeschädigte und haben viele ungeklärte Todesfälle mitbekommen, wo sich keiner die Mühe gemacht hat, herauszufinden, warum junge Menschen so plötzlich versterben.
Zudem wird behauptet, dass durch die Impfung schwere Verläufe verhindert wurden und der Mann einer Freundin von Herrn von Hirschhausen noch leben könnte, hätte er nicht auf Fake-News vertraut und sich impfen lassen. Erstens belegt er auch diese These nicht, was uns zu der Bitte veranlasst, die entsprechenden Quellen hierzu nachzuliefern. Zweitens muss man beachten, dass Menschen erst 14 Tage nach der zweiten Impfung als geimpft galten, sodass alle, die vorher starben oder einen schweren Verlauf hatten, als ungeimpft in die Statistik eingeflossen sind, wenn man den Impfstatus überhaupt erfasst hat. Und drittens ist die Aussage, dass die Impfung nun sicher den Tod der Person verhindert hätte, schlicht nicht belegbar, denn am Ende wissen wir eben nicht, wer gestorben und aus welchem Grunde dies geschehen ist, weil es nicht erhoben wurde...
ZitatUns von „friedlich zusammen“ war auch der Hinweis auf die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche besonders wichtig, da wir Eltern, Tanten, Onkels und Großeltern sind. Aber auch hier hätte man sich breiter aufstellen und klar benennen müssen, dass dies massiven Schäden, die unseren Kindern fremdnützig aufgezwungen wurden, bereits ex ante von Experten gesehen und angeprangert worden sind und die Politik trotz dieser Warnungen die Schäden wissentlich in Kauf genommen hat. Der Einwand „man hätte es damals nicht besser gewusst“, ist schlichtweg falsch. Zu der Aussage von Herrn Lauterbach, dass es unter Kindern noch mehr Long-Covid gegeben hätte, wenn die Schulen früher geöffnet worden wären, muss man eigentlich nichts mehr sagen, es handelt sich schlicht um Desinformation.
Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen – öffentlich oder auch privat - und natürlich über valide Quellen (also bitte keine Modellierungen) für die vielen unbelegten Aussagen.
Tina Maria Aigner, Sabine Winterfeldt und Nicole Reese haben die Initiative FRIEDLICHZUSAMMEN gegründet und setzen sich für eine unvoreingenommene, sachliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ein.