Ein post aus Fb:
Welch ein absurdes Schauspiel. Die heutige Corona-Trauerfeier in Spanien unterstreicht voller Pathos, was von vornherein das Problem mit dieser Pandemie war: Selektiv wird hier einer einzigen Krankheit als Weltenkatastrophe gehuldigt, so als seien zuvor nie Menschen an Infektionskrankheiten oder anderen Widrigkeiten gestorben. Und dass Vertreter von Weltgesundheitsorganisation und UN, von NATO und EU als supranationale Organisationen diesem Staatsakt beiwohnten, beweist nun auch protokollarisch: Bei Corona geht es weniger um Menschenleben als um einen Übungslauf für globale Kontrolle.
Das „Zusammenrücken“, der „gemeinsame Kampf der Staatengemeinschaft“ gegen einen „unsichtbaren Feind“ – das sind die Leitthemen der Pandemie seit Anfang des Jahres, und im Namen dieses Kampfes wird seither eine politische und ideologische Zäsur rücksichtslos durchgesetzt, die sich in immer autoritäreren, strafferen Notstandsgesetzen samt Demokratieeinschränkung, in der Vergemeinschaftung von Staatsschulden, in enormen Machtzuwächsen von NGO’s, Lobbys und Milliardärsstiftungen mit eindeutigen Agenden, vor allem aber in dem Versuch niederschlägt, den lange ersehnten „Systemumbau“ zu verwirklichen.
Innerhalb der EU manifestiert sich dieser Umbruch unter anderem in der zunehmenden Abhängigkeit ganzer Schlüsselindustrien und der Finanzmärkte von Regierungen, in einer nie dagewesenen staatlichen Kontroll- und Überwachungswut seinen Bürgern gegenüber unter dem Alibi „Infektionsschutz“, und in einer gigantischen Vermögensumverteilung als Folge der Corona-legitimierten Schuldenunion durch die Hintertür.
Auf internationaler Ebene führt die Krise zu einem aktiv betriebenen, weiter voranschreitenden Souveränitätsverlust der Nationalstaaten durch Machtverlagerung hin zu internationalen Institutionen – die künftig über Impfprogramme ebenso wie über Klima- und Migrationspolitik entscheiden sollen und sich, wie die WHO, durch ungesunde Nähe zu China und ähnlich aggressiven Regimes auszeichnen. Um diese weitreichenden Entmündigungaßnahmen gerade in den hochentwickelten westlichen Demokratien zu ermöglichen, kam die Seuche wie gerufen.
Dumm nur, dass sie sich als nicht annähernd so gefährlich erwies, wie sie den Bürgern angekündigt wurde. Umso wichtiger ist daher die fortgesetzte Inszenierung der Katastrophe - und dazu gehört eben nicht nur die tägliche Vermeldung der Zahlen von „Corona-Toten“ (welche im Gegensatz zur Zählmethodik aller sonstigen Krankheiten) überhaupt nicht kausal an der Infektion verstorben sein müssen), oder die Panikmache fortgesetzter künstlich aufgebauschter Ausbrüche, sondern auch die Trauerchoreographie durch „Gedenkveranstaltungen“ wie heute.
Offiziell lautet die Begründung für den Staatsakt in Madrid, unter der Pandemie hätte Spanien mehr zu leiden gehabt als die meisten anderen Länder Europas, weil es dort bereits mehr als 28.400 Tote und „einen vergleichsweise langen Lockdown gegeben hat. Italien, USA und Brasilien waren allerdings noch härter betroffen. Diese Bilanz (die aus Alarmistensicht, angesichts angeblich drohender weiterer Wellen, ja nur eine Zwischenbilanz sein kann) zum Anlass für eine einstudierte „Abschiedszeremonie“ zu nehmen, ist absurd: Hat man je irgendwann, irgendwo Staatsakte für Verkehrstote, Krebs- oder Infarktopfer oder an Fettlebern Verstorbene gesehen? Für Grippetote, Aids- oder Hepatitisopfer?
Es ist eine heuchlerische, aufgesetzte Huldigung des Ausschnitts, die Dramatisierung einer selektiven Einzelbedrohung, deren tatsächliches medizinisches Gefahrenpotential weit überschätzt wurde und weiterhin wird. Doch ist all dies, wie gesagt, in Wahrheit gar nicht das Thema.
Denn hier geht es um Show, um Symbolik. Dass Kommissionschefin Ursula von der Leyen daran teilnahm, war ganz unumwunden dem Zweck geschuldet, „überzeugende Signale“ für den EU-Wiederaufbaufonds auszusenden. Und Spaniens Ministerpräsident Sánchez nutzte die Krise zum Schulterschluss der EU: „Ohne Einheit wird es keine Erholung geben“. Wie gut, dass Corona über uns hereinbrach, bevor Europa ganz zerfallen wäre.