BactoFlor

  • Hallo


    Ich habe eine Weile Mutaflor eingenommen, um meinen Darm mal wieder auf Vordermann zu bringen. Das hat mir wirklich sehr gut getan. Dann las ich von Renè Gräber diesen Artikel: https://www.naturheilt.com/bactoflor/
    und habe mich entschieden, jetzt mal BactoFlor zu versuchen.
    Nun ist es so, dass ich einige Stunden nach Einnahme Magenschmerzen und Übelkeit bekomme. Im allgemeinen fühle ich mich damit auch schlechter.


    Kennt das jemand von euch oder weiß jemand, ob es womöglich Menschen gibt, die diese Bakterienkulturen nicht vertragen?


    Vll noch als Hinweis- ich muss täglich Thyroxin, Vitamin D und Kalzium einnehmen.


    Viele Grüße
    Elke

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Elke


    ich vermute einmal, aus der Hüfte geschossen, dass das Unwohlsein und die Schmerzen von einer Umstellung herrühren könnten. Denn Mutafor hat nur einen Bakterienstamm aufzuweisen: Escherichia coli Nissle 1917. Bactoflor hat deren 4 und dann auch noch vollkommen Unterschiedliche (siehe Bactoflor Artikel).
    Eine andere Ursache könnte in den "Zutaten" liegen. Check die mal ab, ob da etwas dabei ist, was Dir nicht so gut bekommt (Enzyme, Maisstärke, Fructose wegen Intoleranz usw.)


    Gruß ins Bergische Land

    • Offizieller Beitrag

    Nach ein wenig Recherche scheint mir die Oligofructose immer "verdächtiger" zu werden, bei Dir die Nebenwirkungen zu verursachen. Denn die Oligofructose (20 g im BactoFlor) wird von der Darmflora fermentiert wird, besonders durch Klebsiella, E. coli und Clostridium Arten, die durch die verbesserten Ernährungsbedingungen seitens der Oligofructose sich überproportional gut vermehren und daher diese negativen Resultate zeitigen.
    Es gibt ein paar Arbeiten dazu, die das untersucht hat:

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10620476/ ; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9351217/
    Wenn dem so sein sollte, dann wäre die Lösung entweder auf BactoFlor verzichten und sich nach etwas anderem umschauen oder anfänglich weniger einnehmen und langsam steigern, und die Entwicklung beobachten.

    • Offizieller Beitrag

    Ganodolon hat aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte schon erwähnt.


    Das Mutaflor ist ja "nur" ein Monopräparat; das bactoflor ja eine Art "Breitspektrum-Probiotika", dass im Allgemein sehr gut vertragen wird.


    In diesem Fall der Unverträglichkeit würde ich auch etwas zur Dosierung und den Beschwerden wissen wollen, weswegen Du das nimmst.

  • @ Ganodolon und René:


    Unabhängig von Elkes noch ausstehender Antwort würde ich gerne mal dumm fragen:


    Weshalb diese Einnahmen?


    Ist das gleiche Ziel denn nicht auch ganz natürlich erreichbar, also ohne Probiotika o.ä.?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    ich würde sagen, weil die zum Teil erheblichen Schäden in der Darmflora durch falsche Ernährung, Medikamente (vor allem Antibiotika), Lebensmittelzusätze (z.B. Emulgatoren) und Umweltbelastung/-gifte mit natürlicher/naturbelassener und überwiegend veganer Ernährung nicht mehr behoben werden können. Hier können nur konzentrierte probiotische Kulturen das Schlimmste verhindern.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Hallo ihr,


    die Gründe, warum ich BactoFlor einnehmen wollte, sind folgende:
    (ich nahm übrigens nur eine am Tag, die Folge: drei Tage lang anhaltende Übelkeit und Magenschmerzen kurz nach der Einnahme)
    ich musste vor drei Jahren gleich drei verschiedene Antibiotikas einnehmen (jedes Mal starke Unverträglichkeiten), weil der/die Ärzte leider keine Ursache für meine Beschwerden fanden. (ich selbst vermute heute eine EBVInfektion) Leider habe ich mich damals noch nicht wirklich damit befasst, was dieses Zeugs in mir anrichtet.
    Dazu kommt, ich muss seit der Schilddrüsen OP 2012 kalzium einnehmen, weil die Nebenschilddrüsen bei der OP teilweise "ausversehen" entfernt und die verbliebenen offensichtlich beschädigt wurden. Dabei habe ich wohl noch "Glück", denn es reicht mir tatsächlich unter 1000mg Kalzium täglich, dazu Magnesium und Vitamin D in Form von Vigantoletten. Somit brauche
    ich wenigstens kein Calcitriol einnehmen. (nach der OP habe ich das über etwa drei Monate mit Rocaltrol (Calcitriol-Medikament) versucht- leider ging es mir damit schlechter als je zuvor.
    Da Kalzium aber, gerade in Carbonatform, dem Darm nicht so wirklich von Nutzen ist, mir damit auch mein Säure-Basen-Haushalt total aus dem Ruder geht, dachte ich mir, ich versuche jetzt mal Kalzium in Citrat-Form und gleichzeitig auch das Darmmillieu mit Darmbakterien wieder ins Gleichgewicht zu bekommen, denn ich befürchte, dass das völlig durch den Wind ist. Ich war z.B. nie
    in meinem Leben Magen oder Darmempfindlich, seid der OP aber hatte/habe
    ich ständig Magen-Darm-Probleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, vermehrte Blähungen,verschleimten Stuhl ... das hat sich auch erst etwasgebessert als ich Mutaflor eingenommen habe.


    Ganodolon, ich muss mich erst mal in deine Links einlesen. Ich hatte den Verdacht, dass mir vll das Inulin nicht bekommt. An die Oligofructose habe ich noch nicht gedacht.
    Hm...da ich ja nur eine am Tag genommen habe, kann ich jetzt auch schlecht die Dosis reduzieren- also werde ich da wohl ganz
    verzichten müssen. :S


    Wenn es eine natürliche Methode gibt, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ohne dabei meinen ohnehin schon erhöhten Phosphatspiegel (was auch an der Störung der Nebenschilddrüsen liegt) noch weiter anzuheben, dann bin ich dankbar für Tipps, wie ich das umsetzen kann. Gesundheitlich geht es mir zwar schon einiges besser als noch vor einem Jahr, aber meine Lesitungsfähigkleit ist leider immer noch nicht da wo sie sein müsste.


    Viele Grüße aus dem heute recht stürmischen bergischen Land
    sendet Elke

  • Hallo liebes Forum,


    ich hatte eher gegenteilige Erfahrungen. Ich hatte auch wegen häufiger Antibiotikagaben immer wieder Darmbeschwerden zu kämpfen...(Candida albicans stark erhöht und Durchfälle). Bei mir hat das Mutaflor Blähungen verursacht, insbesondere in den ersten Tagen nach der Einnahme. Die Durchfälle wurden zwar langsam besser, aber der Zustand war noch nicht ideal und die Hefepilze sind kaum zurück gegangen. Ich hatte dann das BactoFlor versucht und nach ca. zwei Wochen hatte ich einen regelmäßigen Stuhlgang und die Floraanalyse nach vier Monaten war ebenfalls deutlich besser und schon fast normal. Ich halte mich jetzt immer noch an die veränderten Ernährungsempfehlungen und nehme das BactoFlor nur noch gelegentlich.

  • Bactoflor hat mir weder geholfen noch geschadet, ich hatte keine Veränderung außer am Kontostand.

    Hatte dann eine Zeitlang Vita Biosa und manchmal fast "Heißhunger" darauf :D


    Wegen Unverträglichkeit gg die Kräuter bin ich dann auf EM blond umgestiegen. Ist offiziell nicht zur Einnahme gedacht, aber ich möchte es sehr empfehlen. 5L kosten 22€ und innerhalb von wenigen Tagen fühlte sich mein Darm top. Mache auch an Kombucha und Sauerkraut einen Schuß Effektive Mikroorganismen, nehm es auch zum Putzen, Waschen, als Haarspülung etc. Feine Sache :thumbup:


    Und Glutamin :) noch so was Gutes. Soll die Darmschleimhaut innerhalb von 6 Tagen abdichten bei Leaky Gut - zumindest die oberste Schicht...? Beim Dr Strunz gelernt und es hat mir gut getan.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • bei den Prä- / Probiotika von Synomed (Enterobact u. Enterobact

    protect) ist Glutamin stets dabei..ausserdem nicht sooo hochpreisig aber dafür alke Stämme enthalten.

    Ich finde die Produkte von Tisso oder Interzell(= Bactoflor) auch zu teuer.