Gehirnstoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringen

1. offizieller Beitrag

    Hallo! Ich hatte neben meiner Dysbiose in den letzten 7 Monaten auch große psychische Probleme und habe in der Zeit Antidepressiva genommen. Ich habe vor knapp 4 Wochen alles abgesetzt. Ja, ich weiß, ist nicht klever, aber die Dosis war eher gering und ich möchte das Gift nicht mehr schlucken, lieber sitze ich die Ängste aus. Habe allerdings immernoch mehrere Symptome, wie z.B. Muskelzucken, Parästhesien, stellenweise fühlt sich mein Gang komisch an, Angstzustände und anderes. Nehme aktuell etwas 5-HTP um den Serotoninspiegel etwas aufzubauen, bin insesammt sicher, dass mein Gehirnstoffwechsel recht durcheinander ist...


    Kann jemand einen guten Therapieansatz empfehlen um hier zu helfen? Sollte ich entgiften? Wäre Mikronährstofftherapie eine gute Idee?


    Danke für jegliche Tipps!

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sammy,

    alles zusammen, also ganzheitlich ergibt die beste Lösung. Dazu gehören Entgiften, Optimierung der Mikronährstoffe, Sanierung der Darmflora und noch einiges mehr.

    Als erste Schritte solltest du deinen Vitamin-D-Spiegel auf ein gutes Niveau von ca. 80 ng/ml bringen. Hier ist die Faustformel 100 IE je kg Körpergewicht. Zudem ist ein optimaler Omega-3-Index von 8 - 11 % wichtig. Hier gibt es eine einfache Lösung: 6 g Fischöl oder vergleichbares (Krill, Alge) täglich.


    Insgesamt würde ich dir eine ganzheitliche Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer / Dr. Bodo Kuklinski empfehlen. In meiner Listeˍ findest du mögliche Therapeuten.

    Derartige Erkrankungen sind oft mit massiven Störungen unserer Mitochondrien verbunden.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Zitat von Sammy123

    bin insesammt sicher, dass mein Gehirnstoffwechsel recht durcheinander ist...


    Walnuss - Gehirn
    Walnuss ist wie ein perfektes Modell des Gehirns. Auf den Punkt gebracht hat es eine rechte und linke Hälfte wie eine rechte und linke Gehirnhälften. Nüsse beinhalten vor allem Ölfettsäuren, die wesentlich unterstützen die Aktivität des Gehirns.

    nucis.de/35-beitraege-2018/259-walnuss-sieht-aus-wie-hirn-ist-gut-fuers-hirn


    : https://www.ecowoman.de/koerpe…auch-gut-dafuer-sind-5591


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    Gefällt mir 3

    Lebenskraft: Danke, ich habe erst kürzlich wieder angefangen mehr Nüsse zu essen, dann werde ich mal schauen dass ich noch öfter Walnüsse esse, kann ja nicht schaden.


    bermibs: Danke! Vitamin D nehme ich bereits, Omega-3 müßte ich dann noch hinzufügen. Ich habe mir die Therapeutenliste angesehen und bin dabei auf Clemens Brugger gestoßen, bei dem ich bereits vor ~10 Jahren mal war und recht positive Erfahrungen gemacht habe. Vielleicht gehe ich einfach wieder dort hin.


    Ist Mitochondrientherapie, Mikronährstofftherapie und Zellsymbiosetherapie alles mehr oder wengier das gleiche?

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ist es. Wobei Mitochondrien- (Kuklinski) und Zellsymbiosetherapie (Kremer) weiter gehen als die reine Mikronährstofftherapie (orthomolekulare Medizin).

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    Hallo,


    nur Serotonin reicht hier nicht, es benötigt daneben noch Dopamin und Acetylcholin.


    Ich würde also neben 5-HTP noch L-Tyrosin (Dopaminvorläufer), B-Vitamine-Komplex, Zink und Kupfer einnehmen.


    Vitamin D3 und Omega 3 ist eher als Fundament zu betrachten.


    Viel Erfolg!

    Nur einmal aus Interesse eine Frage, weil ich hierbei so ziehmlich ahnungslos bin:


    Neulich las ich irgendwo etwas von Lithium gegen Depressionen. Ich kenne Lithium nur aus Batterien. Ist das aus naturheilkundlicher Sicht entstanden, oder kommt es von der Pharmaindustrie?

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

    Gefällt mir 1

    Nee, Lithium ist ein Spurenelement, das allerdings bisher als nicht-essentiell angesehen wurde. Einfach weil Wissenschaftler lange Zeit keine durch Lithium bedingten wichtigen Körperfunktionen nachweisen konnten. Also wurde das Spurenelement ad acta gelegt und ein Verkauf verboten.

    Seltsamerweise wird Lithium aber bei chronischen Depressionen eingesetzt. Ganz unnütz kann es von daher also nicht sein.


    Vor allem - wenn etwas in höherer Dosierung zur Therapie eingesetzt wird, muss es in geringer Dosierung prophylaktisch wirken.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Gefällt mir 1

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    Ich nehme Vitamin D3 im Moment 1000 Einheiten täglich. Das hatte eine Heilpraktikerin mit einem Elektroakupunkturgerät für mich ausgetestet. Wäre dann wohl zu wenig ,oder?


    Magnesium nehme ich seit längerer Zeit. Die Muskelzuckungen am ganzen Körper (am Morgen nach dem Aufwachen am intensivsten) traten kurz auf, nachdem ich das Mirtazapin genommen hatte. Ich war und bin mir eigentlich noch ziemlich sicher, dass es mit diesem Gift zusammen hängt. Ich habe es halt immer noch, wenn auch etwas schwächer, wobei ich es seit 3 1/2 Wochen nicht mehr nehme.



    Kann jemand ein gutes L-Tyrosin, Kupfer und Omega-3 Präparat empfehlen? Dann würde ich das mal ausprobieren! :)

    Zitat von bermibs

    Als erste Schritte solltest du deinen Vitamin-D-Spiegel auf ein gutes Niveau von ca. 80 ng/ml bringen. Hier ist die Faustformel 100 IE je kg Körpergewicht. Zudem ist ein optimaler Omega-3-Index von 8 - 11 % wichtig. Hier gibt es eine einfache Lösung: 6 g Fischöl oder vergleichbares (Krill, Alge) täglich.


    Zitat von Sammy123

    Ich nehme Vitamin D3 im Moment 1000 Einheiten täglich. Das hatte eine Heilpraktikerin mit einem Elektroakupunkturgerät für mich ausgetestet. Wäre dann wohl zu wenig ,oder?

    In der Tat, so ist es.


    Welches Magnesium und wie hoch dosiert?


    Gruß Hannah

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

    Gefällt mir 1
    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Sammy123

    Das hatte eine Heilpraktikerin mit einem Elektroakupunkturgerät für mich ausgetestet. Wäre dann wohl zu wenig ,oder?

    Dann ist deine Heilpraktikerin nicht besser als die meisten Ärzte. Ich kenne einige, die auch mit diesen sinnlosen 1.000 IE, höchstens 2.000 IE handieren.

    Dein Körpergewicht mal 100 ist der richtige Erhaltungswert. Am besten du lässt deinen Blutwert bestimmen und errechnest mit dem Melz-Rechnerˍ die Starttherapie.

    Grüße dich Sammy,


    ohne einen Vitamin D3 (25-OH) Wert kann man nicht voraussehen welche Dosis zu dir passt. Es gibt viele die gar keinen Vitamin D3 Mangel aufweisen (nicht Mal im Winter) und es gibt viele die Calciumempfindlich sind und hohe Dosierungen des Hormons Vitamin D3 nicht verkraften. Ich habe die Erfahrung selbst gemacht. Oft reicht auch nicht Magnesium, sondern man benötigt zusätzlich Kaliumcitrat für den Elektrolythaushalt. Ebenso ist die Faustformel Körpergewicht x 100i.e. absolut falsch. Die richtige Formel richtet sich nach "Körpergewicht x 50i.e. Vitamin D3 /täglich" nach Dr. Schweikart (Sunday Natural).


    Also erstmal Blutabnahme und 25-OH-D Wert bestimmen lassen und dann kannst du eine Dosis für dich herausfinden.


    L-Tyrosin gibt es gutes von Vitaconcept, Sports&Healths. B-Komplex bestenfalls mit Cofaktoren. Zink-Kupfer-Mangan definitiv von Sunday Natural (im allgemeinen sind die Produkte von Sunday Natural immer Bestens).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Dirk S.

    Lithium ist ein Spurenelement

    Ich habe noch etwas zu Lithiumˍ gefunden.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    Eremitin: Magnesiumcitrat 600. Eine Kapsel pro Tag, was effektiv 100mg Magnesium entspricht.

    bermibs und Medizin_Engel: Danke, ich werde mal mein Vitamin D3 Spiegel mittels Bluttest bestimmen lassen. Ich habe nun einen Termin in 2 Wochen bei einem Arzt/Heilpraktiker der sich auf Mitochondrien bzw Zellsymbiosetherapie spezialisiert hat. Evtl warte ich auch erstmal ab, bevor ich weiteres kaufe / einnehme oder testen lasse und schaue welche Untersuchungen er veranlasst.


    Was das Lithium betrifft: Ich habe mal Erfahrungswerte gegooglet und recht viel gefunden. Oft gibt es schwerer Nebenwirkungen, wie Tremor, Haarausfall und vieles mehr. Ich denke das ist mir gerade zu riskant, aber die anderen Nahrungsergänzungsmittel werde ich mich besorgen, danke noch mal dafür!


    Vielleicht fällt mir im Verlauf noch etwas ein, dann schreibe ich hier wieder rein! :)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber