Goethes Faust und andere Gedichte, Lyrik

  • Am 23. Juni 1916 mitten im Ersten Weltkrieg, wurde in Zürich die Lyrik revolutioniert. In der Künstlerkneipe Cabaret Voltaire trug Hugo Ball feierlich das erste Lautgedicht des Dadaismus vor.

    "Verse ohne Worte", so nannte der damals 30-jährige Dichter die von ihm erfundene Lyrik. Auf den Missbrauch der Sprache durch Politik und Propaganda reagierte die Kunst, indem sie von der Sprache nur noch die Klangwerte übrigließ. Auch heute noch hört sich das Resultat so verrückt und rätselhaft an, als würden hier von einem Zauberkünstler okkulte Mächte beschworen.


    Gadji beri bimba

    gadji beri bimba glandridi laula lonni cadori

    gadjama gramma berida bimbala glandri galassassa laulitalomini

    gadji beri bin blassa glassala laula lonni cadorsu sassala bim

    gadjama tuffm i zimzalla binban gligla wowolimai bin beri ban

    o katalominai rhinozerossola hopsamen laulitalomini hoooo

    gadjama rhinozerossola hopsamen

    bluku terullala blaulala loooo


    zimzim urullala zimzim urullala zimzim zanzibar zimzalla zam

    elifantolim brussala bulomen brussala bulomen tromtata

    velo da bang band affalo purzamai affalo purzamai lengado tor

    gadjama bimbalo glandridi glassala zingtata pimpalo ögrögöööö

    viola laxato viola zimbrabim viola uli paluji malooo


    tuffm im zimbrabim negramai bumbalo negramai bumbalo tuffm i zim

    gadjama bimbala oo beri gadjama gaga di gadjama affalo pinx

    gaga di bumbalo bumbalo gadjamen

    gaga di bling blong

    gaga blung

    (Hugo Ball)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Eine spannende Begebenheit aus einem spannenden Buch, die Bibel, aus dem Buch Markus

    Es macht uns Mut:

    Als Jesus am Abhang des Ölbergs saß und zum Tempel auf der anderen Seite des Tales hinübersah, kamen Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas zu ihm und fragten:

    >>Wann wird das alles geschehen? An welchen Ereignissen werden wir das Ende erkennen ?<<.

    Jesus antwortete: >>Lasst euch von keinem Menschen täuschen und verführen!

    Denn viele werden auftreten und von sich behaupten: >Ich bin Christus!< Und sie werden viele Menschen in die Irre führen.

    Ihr werdet von Kriegen und Unruhen hören. Erschreckt nicht! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende! Die Völker und Königreiche der Erde werden Kriege gegeneinander führen.

    In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersnöte geben. Das ist aber erst der Anfang - so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.

    Seid wachsam! Man wird euch vor die Gerichte zerren, und in den Synagogen wird man euch auspeitschten. Nur weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthabern und Königen verhört werden.

    Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen.

    Das muss so geschehen, denn alle Völker sollen die rettende Botschaft hören, bevor das Ende kommt. Wenn sie euch verhaften und vor Gericht bringen, braucht ihr euch nicht darum zu sorgen, was ihr aussagen sollt!

    Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Heilige Geist wird durch euch sprechen.

    In dieser Zeit wird ein Bruder den anderen dem Henker ausliefern. Väter werden ihre eigenen Kinder anzeigen.

    Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie hinrichten lassen.

    Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Das Weltende naht; gab es auch schon zu Beginn des 20 JH:

    Ohja, und auch Erich Kästner schrieb 1930


    Das letzte Kapitel


    Am zwölften Juli des Jahres 2003

    lief folgender Funkspruch rund um die Erde:

    daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei

    die gesamte Menschheit ausrotten werde.


    Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,

    daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,

    sich gar nicht anders verwirklichen läßt,

    als alle Beteiligten zu vergiften.


    Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,

    Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.

    Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,

    man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.


    Am 13. Juli flogen von Boston eintausend

    mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort

    und vollbrachten, rund um den Globus sausend,

    den von der Weltregierung befohlenen Mord.


    Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.

    Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.

    Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.

    Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.


    Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen,

    keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.

    Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehen.

    Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.


    Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.

    Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.

    Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.

    Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.


    Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.

    Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.

    Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,

    unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.


    Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.

    Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.

    Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte

    völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Erschaffen und beleben


    Hans Adam war ein Erdenkloß,

    Den Gott zum Menschen machte,

    Doch bracht er aus der Mutter Schoß

    Noch vieles Ungeschlachte.


    Die Elohim zur Nas' hinein

    Den besten Geist ihm bliesen,

    Nun schien er schon was mehr zu sein,

    Denn er fing an zu niesen.


    Doch mit Gebein und Glied und Kopf

    Blieb er ein halber Klumpen,

    Bis endlich Noah für den Tropf

    Das Wahre fand, den Humpen.


    Der Klumpe fühlt sogleich den Schwung,

    Sobald er sich benetzet,

    So wie der Teig durch Säuerung

    Sich in Bewegung setzet.


    So, Hafis, mag dein holder Sang,

    Dein heiliges Exempel,

    Uns führen, bei der Gläser Klang,

    Zu unsres Schöpfers Tempel.

    Goethe

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Das Böse


    [Ich bin] ein Teil von jener Kraft,

    Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...

    Ich bin der Geist, der stets verneint!

    Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,

    Ist wert, daß es zugrunde geht;

    Drum besser wär's, daß nichts entstünde.

    So ist denn alles, was ihr Sünde,

    Zerstörung, kurz das Böse nennt,

    Mein eigentliches Element.


    Johann Wolfgang von Goethe

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Die Wahrheit ist in dieser Zeit so verdunkelt und die Lüge so allgemein verbreitet, dass man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.“ (Blaise Pascal, 1623 – 1662)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ideen sind wie Wasser aus einer Quelle, deiner Seele.

    Der Ablauf des Wassers, das Bachbett sind deine Gespräche.

    Wer redet, ist wie ein Krug, der sich leert.

    Wer schweigt, wie ein Krug, der sich füllt.

    Du solltest nicht überlaufen, denn dieses Wasser wäre verschwendet.

    Doch gilt auch: Aus einem leeren Krug kannst du nicht trinken.

    So kommt das Gleichgewicht zwischen Schweigen und Reden.

    Denn da liegt die Weisheit.


    Müsstest du dich aber für eines von beiden entscheiden, so wähle das Schweigen.

    (Silva Neto, Silvino Alves da)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • „Konsequenz ist keine absolute Tugend.

    Wenn ich heute eine andere Ansicht habe als gestern, ist es dann für mich nicht konsequent, meine Richtung zu ändern.

    Ich bin dann inkonsequent meiner Vergangenheit gegenüber, aber konsequent gegenüber der Wahrheit.

    Konsequenz besteht darin, dass man der Wahrheit folgt, wie man sie erkennt.“

    Mahatma Gandhi


    Es hat ein bisschen was von Adenauer.^^

    Aber so ausgedrückt macht es dann doch Sinn.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Wenn ich heute eine andere Ansicht habe als gestern, ist es dann für mich nicht konsequent, meine Richtung zu ändern.

    Ich bin dann inkonsequent meiner Vergangenheit gegenüber, aber konsequent gegenüber der Wahrheit.

    Konsequenz besteht darin, dass man der Wahrheit folgt, wie man sie erkennt.“

    Mahatma Gandh

    vor kurzem habe ich einen Spruch gehört der mich heute noch beschäftigt::/

    Da hieß es:

    Die Afrikaner gehen rückwärts in die Zukunft, damit sie die Vergangenheit nicht aus den Augen verlieren.


    Gefiel mir der Spruch und lasse ich mal hier:)

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ja, man kann es auch Rückbesinnung auf die kulturellen Wurzeln nennen. ;)

    Damit sollten wir hier auch langsam mal anfangen.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Das war 2008.

    Es war dennoch interessant das anzuhören.


    Er hat sich damals schon gewehrt und wahre Größe gezeigt, gegen das System.


    Wenn der wüsste wie grausig die Medien heute aussehen, die Mainstream-Medien auch RTL 2, RTL, Influencer - totale Volksverblödung wird getrieben.


    Der Vortrag ist sehr interessant Lebenskraft , danke.


    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • ICH BIN NICHT ICH.


    Ich bin jener,

    der an meiner Seite geht, ohne daß ich ihn erblicke,

    den ich oft besuche,

    und den ich oft vergesse.

    Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,

    der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,

    der umherschweift, wo ich nicht bin,

    der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.


    (Juan Ramón Jiménez)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

    Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

    In andre, neue Bindungen zu geben.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

    An keinem wie an einer Heimat hängen,

    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

    Er will uns Stuf ’ um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

    Uns neuen Räumen jung entgegensenden,

    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden …

    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


    (HERMANN HESSE)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Denn ihr seid dumm


    Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen

    in die Kasernen der Vergangenheit.

    Glaubt nicht, daß wir uns wundern, wenn ihr schreit.

    Denn was ihr denkt und tut, das ist zum Schreien.


    Ihr kommt daher und laßt die Seele kochen.

    Die Seele kocht, und die Vernunft erfriert.

    Ihr liebt das Leben erst, wenn ihr marschiert,

    weil dann gesungen wird und nicht gesprochen.


    Ihr liebt die Leute, die beim Töten sterben.

    Und Helden nennt ihr sie nach altem Brauch;

    denn ihr seid dumm und böse seid ihr auch.

    Wer dumm und böse ist, rennt ins Verderben.


    Ihr liebt den Haß und wollt die Welt dran messen.

    Ihr werft dem Tier im Menschen Futter hin,

    damit es wächst, das Tier tief in euch drin!

    Das Tier im Menschen soll den Menschen fressen.


    Ihr möchtet auf den Trümmern Rüben bauen

    Und Kirchen und Kasernen wie noch nie.

    Ihr sehnt euch heim zur alten Dynastie

    und möchtet Fideikommißbrot kauen.


    Ihr wollt die Uhrenzeiger rückwärtsdrehen

    Und glaubt, das ändere der Zeiten Lauf.

    Dreht an der Uhr! Die Zeit hält niemand auf!

    Nur eure Uhr wird nicht mehr richtiggehen.


    Wie ihr’s euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen.

    Denn ihr seid dumm, und seid nicht auserwählt.

    Die Zeit wird kommen, da man sich erzählt:

    Mit diesen Leuten war kein Staat zu machen!


    ( Erich Kästner

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber