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Altes Wissen und *Der kleine Hausdoktor* jetzt auch als Buch
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Altes Wissen und *Der kleine Hausdoktor* jetzt auch als Buch
Alles anzeigenDas Allernötigste zur Selbstbehandlung von Mensch und Tier mit Homöopathie nebst naturgemässen Anwendungen und Diät
Von Dr. med. H. Will Homöopath. Arzt in Berlin
Neu aufgelegt von Dr. Haratyun Melkonyan
VORWORT
Bei meiner Suche nach alternativen Behandlungsmethoden bin ich auf das Buch von Dr. med. H. Will gestoßen. Leider konnte ich es nirgendwo in gedruckter Form finden. Ich war schon überrascht davon, dass Dr. med. H. Will vor über 90 Jahren über Dinge geschrieben hat, von denen ich annahm, dass sie
erst in den letzten Jahren thematisiert wurden, wie z. B., dass man auf weißen Zucker verzichten soll und statt dessen Honig oder braunen Zucker nehmen soll. Ob brauner Zucker wirklich gesünder ist, das sei dahingestellt. Bei Honig bin ich mir aber sicher. Ich meine damit nicht den industriell hergestellten, oftmals nachträglich verflüssigten, Honig. Sondern den Honig einer (lokalen) Imkerin / eines Imkers......
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Hier ein wichtiger Auszug der Seite 73 auf der er seine “Essens-Gesetze” aufführt:
In aller Kürze möchte ich folgende Gesetze aufstellen, die sich jeder abschreiben und in die Küche und über den Eßtisch hängen möge:
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- Iß nur, wenn Du Hunger hast, und höre auf, wenn Du satt bist. Iß nicht, weil andere essen oder weil es 12 Uhr ist. Iß nur solche Speisen, die zur Erhaltung Deines Lebens unbedingt nötig sind. Iß langsam, kaue gründlich, trinke nicht zum Essen.
- Iß im Prinzip sechsmal so viel Kartoffeln als Brot und Mehlspeisen, iß sechsmal so viel Gemüse, Früchte als Fleisch, Fisch, Eier.
- Die hochwertigste Nahrung sind alle Speisen, die man roh und frisch genießen kann. Alle gekochten Speisen sind minderwertig, in erhöhtem Maße minderwertig sind alle konservierten, eingekochten und fabrikmäßig hergestellten Nahrungsmittel; vor den letzteren muß gewarnt werden.
Ihr lieben, viel Spass mit dem Buch, LINKˍ
(Bitte diesmal keine Diskussion, das Buch darf jeder kostenlos herunterladen)
Sehr schön. Danke.
Mir ist erst durch die Regenaplexe klar geworden, dass man flüssige homöopathische Mittel einfach in ein Glas abgekochtes kaltes Wasser tropfen kann und dass diese Verdünnung in Anbetracht der Potenzierung homöopathischer Mittel nur noch eine weitere kleine Verdünnung ist.
Darüber, dass man auch die Globuli einfach in abgekochtem Wasser auflösen kann, habe ich noch nie nachgedacht.
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Verordnungsweise der homöopathischen Mittel.
Bei akuten Krankheiten löse man 5 bis 10 Streukügelchen
des passenden Mittels in einer Tasse abgekochten
Wassers gut auf und nehme hiervon alle zwei bis drei
Stunden zwei Teelöffel oder einen kleinen Schluck,
nachdem man vorher umgerührt hat. Die Tasse muß
zugedeckt werden, das Umrühren geschieht am besten mit
einem Holzlöffel, der aber nicht in der Tasse stehenbleiben
darf. Bei sehr heftigen Krankheitserscheinungen (Durchfall,
Blutungen, Krämpfe usw.) gebe man desto öfter ein, evtl.
alle 10 bis 15 Minuten, mit Nachlaß der Erscheinungen
wieder seltener.
Ist der Fall unklar, so daß man nicht gleich das
passende Mittel finden kann, so kann man auch zwei und
mehr Mittel im Wechsel geben, indem man jedes in
einer besonderen Tasse auflöst und davon zwei bis
dreistündlich (bei heftigen Erscheinungen häufiger)
abwechselnd gibt.
Wer sich in der Wahl absolut nicht zurechtfindet, kann
auch mehrere Mittel zusammen in einer Tasse auflösen und
somit ein Komplexmittel herstellen. Derselbe wird jedoch
niemals den Wirkungskreis der einzelnen Mittel lernen.
Feindliche Mittel, die weder im Wechsel, noch komplex
gegeben werden dürfen, sind: Carbo veg.-Causticum,
Phosphor-Causticum, Silicea-Mercur, Rhus tox.- Apis.
Bei chronischen Krankheiten nehme man seltener ein,
am besten einmal täglich, etwa abends vor dem
Schlafengehen, 3 bis 5 Streukügelchen trocken auf die
Zunge oder in einem Schluck Wasser gelöst. Bezüglich
Einnahme im Wechsel und komplex gilt dasselbe wie unter
„Akute Krankheiten“ gesagt.
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Die Mittel: Arsen, Calc. carb., Lycopod., Mercur, Natr.
mur., Phosph., Sulfur wirken tief und nachhaltig. Nach
einigen Gaben derselben muß man bei chronischen
Krankheiten eine längere Pause machen, um ihre
Nachwirkung richtig durchkommen zu lassen. Auch dürfen
sie nach dieser Pause nicht ohne Einschaltung einer Gabe
eines Zwischenmittels (Sulfur, Carbo veg., Phosph. ac.,
Calc. carb.) wiederholt werden.
Bei allen akuten und chronischen Krankheiten müssen
die unter „Diät“ und „Naturgemäße Anwendungen“
gegebenen Ratschläge befolgt werden.
Was ist Krankheit?
Zum besseren Verständnis einiger homöopathischer
Anwendung müssen einige Worte über den Begriff
„Krankheit“ gesagt werden. Wir bezeichnen damit die
bekannten krankhaften Vorgänge in unserem Körper und
stellen unsere Diagnose immer in bezug auf die anatomisch
bekannten und sinnlich erfaßbaren Körperorgane. In
diesem Sinne gilt uns Krankheit als etwas höchst
Unangenehmes, Schreckliches, was wir fürchten.
Mit dieser Furcht vor Krankheit befinden wir uns aber
in einem großen Irrtum. Diese anatomischen
Krankheitserscheinungen sind nur ein ganz kleiner
Abschnitt der Gesamtkrankheit und dürfen keineswegs
gefürchtet werden, sondern sollen mit einer gewissen
Freude und Genugtuung als ein Segen begrüßt werden.
Wenn die Gesamtkrankheit beispielsweise sieben Stadien
hätte, so wären die anatomischen Erscheinungen lediglich
das siebente Stadium, dem sechs andere, für unsere
Diagnose nicht so leicht faßbare Stadien vorausgegangen
sind, die sich nicht in den anatomisch bekannten Organen
des physischen Körpers abspielen, sondern in den Organen
der Seele und des Geistes, mit deren Erforschung
sich die medizinische Wissenschaft noch wenig
abgegeben hat, über die man aber in den Kreisen
der okkulten Wissenschaft (Theosophie, Anthroposophie,
Astrologie usw.) schon bestimmte Vorstellungen hat.
Ich verwende auch schon seit etwa 31 Jahren fast nur Homöopathie und pflanzliche Mittel. Dazu gekommen bin ich über meine Tochter, die als Baby ziemlich viel und heftiges Bauchweh hatte.
Vorher hatte ich mit diesem Heilansatz 'nichts am Hut', um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich hörte von einem Allgemeinmediziner, der gute Erfolge bei solchen Beschwerden erzielen würde, also vereinbarte ich dort einen Termin, denn für das Wohl der Kinder, muss man vielleicht mal über seinen eigenen Schatten springen.
Der Arzt war anders als alle anderen, die ich bisher kennengelernt hatte. Er nahm sich Zeit, hörte zu und sagte, er würde fast nur mit Homöopathie arbeiten und wenn ich bereit wäre, mich darauf einzulassen solle ich mir in der benachbarten Apotheke eine Sammlung "seiner" Hauptmittel in C200 besorgen. Das hab ich gemacht. Ich gab eine Stuhlprobe meiner Tochter ab und wir fuhren nach Hause.
Einige Tage später rief er zufällig genau da an wegen des Befunds der Stuhlprobe als ich mit meinem hochfiebernden Sohn und dem Baby vom Hausarzt und der Apotheke zurück kam. Ein Antibiotikum in der Tasche. Darüber redeten wir. Er fragte einige Sachen und sagte dann, ich solle ihm zwei Globuli x geben und das 15 Minuten später wiederholen. Er würde wieder anrufen. Das Antibiotikum hätte ich ja quasi als Schutzschirm schon zuhause. Eine gute halbe Stunde später war das Fieber schon um 1,5 Grad gefallen und mein vorher noch elend krankes Kind war putzmunter. Ich sollte die Behandlung dann mit zwei Globuli aufgelöst in zwei Finger hoch mit Wasser gefülltem Glas fortsetzen. Nur einen Plastiklöffel voll nachdem ich das Wasser vorher damit aufgeklöppelt hätte. Zunächst noch stündlich, je besser es ihm ginge, desto seltener. Und wenn das Wasser zur Hälfte aufgebraucht sei, solle ich es wieder auf zwei Finger hoch auffüllen. Am nächsten Tag würde er wieder anrufen. Am nächsten Tag war mein Sohn völlig beschwerdefrei und ich völlig beeindruckt.
Bei der nächsten Krankheit eines Kindes hab ich ihn dann schon angerufen und die Erfolge waren fast immer so erfolgreich und und das meist schon mit dem ersten Mittel.
Diese Erfahrungen haben mich dann dazu gebracht, mich selbst mit der Homöopathie zu beschäftigen und mir einige Bücher zu beschaffen bis hin zum Boericke, den ich mir vom erstem Gehalt nach nach dem beruflichen Wiedereknstieg gönnte.
Ich traute mich dann auch schon bald, Erkrankungen der Kinder selbst zu behandeln. Wenn das von mir ausgewählte Mittel nicht half, rief ich den Arzt an. Er fragte dann meist, ob und wenn ja, was ich schon gegeben hätte. Dann weiter: ja, kann man machen, wenn das nicht geholfen hat, nehmen wir jetzt das oder: ja, mein ich auch, das machen wir jetzt aber anders in der Einnahme.
Ich hatte aber schon nach kurzer Zeit soviel Respekt vor diesen Kügelchen, dass ich mich nie über diese Anfangsdosieru gsanweisung hinweg gesetzt habe. Und auch immer nur ein Mittel versucht habe, bevor ich ihn angerufen habe. Denn so hatte er mir erklärt, jedes Mittel rege den Körper an, in eine Richtung zu gehen. Versuche man zu viele Mittel in zu kurzer Zeit, wisse der Körper nicht mehr wohin.
Dieser Arzt hat uns durch die gesamte Kindheit und Jugend meiner Kinder begleitet. Immer mit dem gleichen bombastischen Erfolg. Und das Ganze noch meistens nur durchs Telefon. In der 80 km entfernten Praxis waren wir in all den Jahren nur drei oder vier Mal.
Noch heute fahre ich nicht ohne Boericke und Hausapotheke in Urlaub.
Mit den Erfahrungen aus der Homöopathie war natürlich auch das Interesse an Naturheilkunde erweckt. Ich begann mich für Heilkräuter zu interessieren, landete irgendwann bei NEMs und kann heute sagen, dass es mir mit 65 deutlich besser geht als in meinen dreißiger und vierziger Jahren.
Ups, das ist jetzt fast ein Roman geworden. Aber ich drück jetzt einfach trotzdem mal auf 'antworten'.
Aber ich drück jetzt einfach trotzdem mal auf 'antworten'.
Was du schreibst, klingt fast zu schön um wahr zu sein in dieser Welt, die überlaufen ist von den Profitgeiern der Pharma- und ähnlichen Branchen, die hoffentlich bald an ihrer eigenen Geldgier ersticken.
Ich lächel dir zu und summe "Weiter so immer weiter so..
Grüeße von Carlito