Landwirtschaft, neues aus der alten Giftküche

Zitat von Nelli

Weleda Calendula Wundsalbe: Enthält Sesamöl, Wollwachs, Butylhydroxytoluol – bitte Packungsbeilage beachten.

so sieht die Strukturformel von Butylhydroxytoluol in Wikipedia und so die von Toluol aus.

Über Krebserregung ist beim Konsum von Butylhydroxytoluol bis jetzt nichts bekannt, führt bisher nur bei bestimmten Forumsschreibern zur Erregung.

Dass das Färben der Haare zu Krebs führt, naja, Haarkrebs, äh, kannte ich bisher nicht..

Aber Toluol ist krebserregend. Das ist in Autobenzin und im Tabakrauch drin und somit in Autofahrern und in Rauchern.

Carlito

Zitat von Carlito

Dass das Färben der Haare zu Krebs führt, naja, Haarkrebs, äh, kannte ich bisher nicht..

Sorry, aber solch eine Aussage ist denn doch mehr als, vorsichtig ausgedrückt, grenzwertig.

Alle Haarfärbemittelchen brauchen eine längere Einwirkzeit (meist 20 bis 40 Minuten), wodurch giftige Inhaltsstoffe genügend Zeit haben, durch die Kopfhaut, bzw. auch über die Haarfolikel in den Körper zu gelangen, sie landen dann relativ schnell im Blut. Es kann dadurch unter anderem zu Blasenkrebs oder auch Brustkrebs kommen.

Bei Henna sind es sogar bis zu 2 Stunden Einwirkzeit, was nicht schlimm ist, es sei denn, auch dem Henna wurden irgendwelche bedenklichen Stoffe beigemischt.

Zitat von Nelli

Über viele Stoffe war lange Jahre nichts darüber bekannt, daß sie krebserregend sind, und außerdem haben meiner Meinung nach Chemikalien gar nichts in Naturkosmetik zu suchen.

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer der Tatsache, dass es nur eine absolut gesunde Haarfarbe gibt - nämlich die angeborene, natürliche.

Zitat von Dirk S.

es sei denn, auch dem Henna wurden irgendwelche bedenklichen Stoffe beigemischt.

dann wäre es gepanscht und nicht das echte Henna aus den Afro-Shops und Afrika.

Ich habe jedenfalls mein Henna immer nur dort gekauft.

: https://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?ID=1424

LG

Zitat von Nelli

Weleda Calendula Wundsalbe: Enthält Sesamöl, Wollwachs, Butylhydroxytoluol – bitte Packungsbeilage beachten.

Butylhydroxytoluol wird anstelle der Benzoesäureverbindungen als Konservierungsmittel eingesetzt.

Butylhydroxytoluol nennt sich auch BHT.

Das übersetzte Skindeep ist nicht benutzbar. Nur die Originalseite aus den USA.

Butylhydroxytoluol (BHT) ist ein auf Toluol basierender Inhaltsstoff, der als Konservierungsmittel in Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten verwendet wird.

https://www.ewg.org/skindeep/ingredients/700741-BHT/

Nicht akzeptabel: EWG-VERIFIED-Produkte dürfen diese Zutat nicht enthalten

Weitere Details unten auf der Seite.

Geht also gar nicht.

Aber auch wieder sehr schön, wenn man sieht, dass etwas Jahrzehnte im Einsatz ist, aber nur begrenzte Daten vorliegen.

BHT wird seit vielen Jahren von diversen Frauen in der Pflege eingesetzt und wurde früher in den USA von einigen Schönheitsgurus als eines der tollen Antiaging-Mittel ziemlich gehypt. Es ist angeblich ein synthetisches Antioxidans.

Für dieses Produkt wurde aber nicht einmal eine Wassergefährdungsklasse festgelegt.

Im Prinzip sieht es aus, als wäre nichts geprüft: https://sds.edqm.eu/pdf/SDS/EDQM_201600129_1.0_SDS_EN.pdf

Butyliertes Hydroxytoluol (BHT, E321) ist ein synthetisches Antioxidans, das für die Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen ist. Darüber hinaus wird BHT z.B. in Kosmetika, in Tierfutter und in Lebensmittelkontaktmaterialien verwendet.

BHT zeichnet sich durch eine extensive Verwendung und mehrere Expositionsquellen und -wege aus. Daher ist es wichtig, daß diese Quellenund Wege in die Schätzungen einbezogen werden, um ein möglichst genaues Bild derExposition der Bevölkerung zu erhalten.Unseres Wissens wurden keine Risikobewertungen einschließlich Expositionsabschätzungen für BHT aus mehreren Quellen und Expositionspfaden durchgeführt.

Eine akzeptable tägliche BHT-Aufnahme (ADI) von 0,25 mg/kg Körpergewicht (KG) pro Tag wurde von der EFSA auf der Grundlage von Auswirkungen auf die Wurfgröße und das Körpergewicht der Jungtiere in zwei 2-Generationen-Studien festgelegt. Der ADI-Wert basierte auf dem NOAEL-Wert (No Observed Adverse Effect Level, NOAEL) von 25 mg/kg KG pro Tag in diesen beiden Studien und einem Unsicherheitsfaktor von 100. Die ADI wurde bei dieser Risikobewertung als Referenzpunkt für die BHT-Toxizität verwendet.

Risikobewertung des synthetischen Antioxidans Butylhydroxytoluol (BHT) - Vitenskapskomiteen for mat og miljøˍ

Kernaussage:

Der norwegische Wissenschaftliche Ausschuss für Ernährung und Umwelt (VKM) gelangt zu dem Schluss, dass eine BHT-Exposition bei Erwachsenen wahrscheinlich keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen hat.

Trotz zahlreicher Hinweise auf die krebserregende Wirkung dieser Zusatzstoffe wird in der Europäischen Union die gesetzliche geduldete, maximale Aufnahmemenge (ADI) von 1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag für E320 und 0,25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag für E321 als unbedenklich eingestuft. Diese wird jedoch, Verzehrstudien zufolge, bei E321 von Kindern überschritten, zumindest in einigen Ländern, wie etwa Finnland und den Niederlanden.

Trifft es mich?
E320 und E321 dürfen in Brat- und Frittierfetten, Schmalz, Fischöl sowie in Schaf-, Rinder- und Geflügelfett zur Stabilisierung genutzt werden. Sie verhindern das Ranzigwerden der Fette. Ebenfalls erlaubt ist es in Fertigwürzmitteln, getrockneten, pulverisierten Kartoffeln, manchen Getreideprodukten und Kaugummi. Auch dürfen Instantsuppen, -soßen und -brühen, Milchpulver für Automatengetränke sowie Kuchen und Knabbererzeugnisse aus Getreide und Nüssen E320 enthalten.

Was ist es überhaupt?
E 320 und E 321 sind künstliche Antioxidationsmittel, die in der Natur nicht vorkommen und chemisch mit dem Desinfektions- und Holzschutzmittel Phenol verwandt sind.
Sie sind extrem hitzebeständig und eignen sich gut für fettreiche Lebensmittel. Darin verhindern und vermindern sie die schädliche oxidierende Wirkung des Luftsauerstoffs auf das Produkt.
Die antioxidative Wirkung des BHT macht man sich auch bei der Produktion von Biodiesel zunutze.
Die Lebensmittelindustrie kombiniert BHA und BHT häufig mit Propylgallat E 310.
: https://food-detektiv.de/zusat…Butylhydroxytoluol%20(BHT)

Lecker.

Was man sieht, ist eben, wenn etwas häufig eingesetzt wird, dann scheint es eine sehr nachlässige Toxizitätsprüfung zu geben und schon scheint alles gut.

Ich finde es den Oberhammer, dass nicht einmal bewertet wurde, wie die Substanz bei einem Unglück auf Lebewesen im Wasser wirkt.
Im Prinzip kann eine Firma durch die fehlende Wassergefährdungsklasse Unmengen davon bei Fertigungsprozessen als Abwasser in Gewässer einleiten, ohne dass es als schädlich klassifiziert wurde und geprüft werden müsste.

Zitat von Nelli

Dann bin ich wohl so ein bestimmter Forenschreiber.

Beg your Pardon, Nelli, aber du warst nun wirklich nicht gemeint. Gruß von Carlito..

Produkte werden gepanscht/gestreckt - seit ich geboren bin ein weitverbreitetes Phänomen.

"Der Preisdruck ist immens groß", dürfte das Hauptargument auf Seiten der Panscher sein. Und der Konsument hat Mitleid, und "konsumiert" die beanstandeten Produkte.

Mit dem von Dirk erwähnten Blasenkrebs ist wohl ziemlich bekannt, denn das hatte ich gerade kürzlich in den Kommentaren zum Video Natürliches Haarfärbemittel Grauer Bart Schwarz - Nur zwei Zutaten! gelesen.: https://www.youtube.com/watch?v=2ecL-536f7I

Ich bin froh, dass Sie es allen mitteilen, denn mein Bruder war der gesündeste Mensch, den ich kenne. Er erkrankte an Blasenkrebs, von dem er glaubte, er käme von der schwarzen Haarfarbe, die er verwendet hatte. Ohne Grund gestorben, SMH😭😭😭.Danke, dass Sie Leben retten!!😌❤️❤️❤️❤️❤️

Wenn man sich nicht nur ab und an die Haare, sondern auch noch laufend den Bart mit giftigen Haarfarben schwarz einfärbt, ist das keine gute Idee.

Aber soweit ich erinnere hat die EU im Rahmen von REACH im Kosmetikbereich seit ihrem Bestehen schon viele gefährliche Substanzen verboten und ist auch weiterhin dabei.

Sie steht dabei, wie schon seit Gründung von REACH, einer ganzen Heerschar von Lobbyisten der Industrie gegenüber. So dass es ein Verbot oft nur gegen den Widerstand der Industrie mit langen Übergangsfristen gibt. Trotzdem besser als vorher.

Aber genau an dem Punkt, an dem für Substanzen keine ausreichenden Studien vorliegen, scheint sich die Kommission nicht einig zu werden.

: https://www.euractiv.de/sectio…erordnung-auf-eis-gelegt/

Und wenn man weiß, das Schröder damals eine Verordnung gekippt hatte, die Schadstoffe in Möbeln stark begrenzt oder verboten hätte, weil sie Arbeitsplätze kosten würde, da schadstoffarme Ersatzstoffe teurer wären, dann weiß man, was das heißt:

Hans Ingels, Referatsleiter in der Generaldirektion GROW der Kommission, nahm an der Jahreskonferenz von Cosmetics Europe (CEAC) vom 19. bis 20. Juni teil. Dort erklärte er, dass nach einer Folgenabschätzung, die gezeigt habe, dass einige Optionen für die Industrie kostspielig seien, und einer öffentlichen Konsultation im Jahr 2022 Diskussionen auf politischer Ebene über das weitere Vorgehen bei der Überarbeitung der Grundverordnung stattgefunden hätten.

Es ist für die Industrie wichtiger, dass sich jeder irgendwas kaufen kann, als dass es etwas teurer, aber schadstoffarm oder -frei ist.

In Sachen BHT sieht es für Kosmetik so aus: https://www.bav-institut.de/de…on-Butylhydroxytoluol-BHT Aber in Bio-Kosmetik sollte es nicht enthalten sein.

In Zukunft fragen wir dann die KI, wie man sich selbst eine schnelle Bio-Wundschutzsalbe herstellt.

Und die hat mich gerade zu diesem Rezept geleitet: https://livesimply.me/homemad…eps-healing-salve-recipe/

Zitat von Nelli

Erstens ist ChatGPT keine Ki, sondern eine riesen Datenbank mit allen im Internet verfügbaren geklauten Daten.

Und zweitens braucht man keine Wundschutzsalbe, wenn man Pechsalbe für Alles selbst gemacht hat, oder man kann sie auch kaufen. Es ist nur Lärchen/Kiefern/ oder Fichtenharz und Olivenöl drin.

ChatGPT ist ein Beispiel für künstliche Intelligenz (KI) und basiert auf großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) von OpenAI.

Es handelt sich dabei um eine fortschrittliche KI-Technologie, die in der Lage ist, menschenähnliche Konversationen zu führen und komplexe Aufgaben zu lösen. ChatGPT verwendet maschinelles Lernen, insbesondere die Transformer-Architektur, um auf natürliche Weise mit Benutzern zu interagieren und menschlich erscheinende Antworten zu generieren.

ChatGPT wird als “schwache KI” oder “schmale KI” bezeichnet, da sie auf bestimmte Aufgaben begrenzt ist und nicht in der Lage ist, die gesamte Bandbreite menschlicher Fähigkeiten abzudecken.

Unser Sohn nennt die kostenlos zur Verfügung gestellte ChatGPT dumme KI.

ChatGPT kann nicht direkt auf eine aktuelle Datenbank zugreifen, da die Trainingsdaten bis September 2021 reichen. Daher kann es auf Anfragen nach aktuellen Ereignissen nicht immer aktuelle Informationen liefern. Sie wird sich auch nirgendwo anmelden, um Daten abzufragen und kann nur auf bereits veröffentlichte Daten zu greifen.

Im Mai 2023 wurden jedoch die Datenbank der Suchmaschine Bing zur Nutzung in ChatGPT zur Verfügung gestellt, was die Funktionalität des Modells erheblich verbessert hat.

Mit durch die Hilfe von deepl in unterschiedlichen Sprachen ausgeführten Abfragen und Fragestellungen auf unterschiedliche Art und Weise, wobei schon ein Wort die ganze Antwort ändern kann, kann man das Potential wesentlich erweitern.

Daneben gibt es auch wesentlich weiter entwickelte kostenpflichtige Modelle. Mittels Plug-ins kann ChatGPT auch erweitert werden, um Echtzeitinformationen abzurufen, Datenbanken von Unternehmen zu integrieren und bestimmte Berechnungen durchzuführen.

Da, wo man früher teils sehr lange im www gesucht hat, um bestimmte Angaben zu finden, bekommt man heute durch die kostenlose KI meist in Sekunden eine recht umfassende Antwort, da Unmengen an Daten zur Verfügung stehen, auf die sie in allen Bereichen zugreift.

Da, wo sie durch bestimmte politische Darstellungen in den MSM quasi blockiert ist, kann man sie mit Fragen in russisch, japanisch, usw., aber auch durch kleine Änderung der Fragestellung oft überlisten.

Wenn man sie überlisten will, ist es aber von Vorteil, wenn man vorher weiß, dass die vorherige Antwort nicht den Fakten entspricht.

Und Zweitens mache ich immer sofort Regenaplex Hautfluid auf die Haut und würde mir nie im Leben eine Pechsalbe oder Wundsalbe machen, weil ich der Ansicht bin, dass verletzte Haut am Besten ohne Fett an der Luft verheilt.

Alles Ansichtssache sprach der Igel und sprang auf die Bürste.