Fragen zur Kritik an der Drosten-Studie Kinder

  • Sehr geehrter Herr Gräber,


    Einiges in Ihrem Brief verstehe ich nicht.
    BildZeitung:

    Ist Ihnen bekannt, dass dort zitierte Wissenschaftler die Schlussfolgerungen der Bild nicht bestätigen und sich distanzieren?


    Tests:
    Woher weiß man, dass getestete Personen in Wirklichkeit nicht infiziert sind? Resultiert dies lediglich aus einer mathematischen Annahme?

    Rest der Welt:

    Ist der Rest der Welt total unwissend? Beispiele: Brasilien, USA, Spanien, etc.

    Grippevergleich:

    Hinkt dieser Vergleich nicht hinsichtlich der Harmlosigkeit, die Sie vorgeben? Wie beurteilen Sie die Organschädigungen durch Covit-19, die bei Grippe nicht angezeigt sind? Wie beurteilen Sie die Tatsache fehlender Medikamente/Impfungen gegen Civit-19, die bei Grippe jedoch gegeben sind?

    Krankenhauskeime, Arzneinebenwirkungen:

    Wäre es bei diesem Vergleich dann grundsätzlich falsch, Maßnahmen gegen etwaige Ansteckungskrankheiten zu ergreifen, wenn die zu erwarteten Toten unter jenen der „Vergleichsgruppen“ liegen?


    Mit freundlichen Grüßen

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Welchen Brief meinst Du? Ohne diese Hintergrundinfo sind Deine Fragen etwas schwierig zu beantworten.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    • Offizieller Beitrag

    Bild Zeitung

    Die zitierten Wissenschaftler haben sich von der Bild distanziert, wegen deren "reißerischer Aufmachung". Bei der inhaltlichen Diskussion der Studie sehen sie Probleme. Das wird allerdings im Beitrag klar formuliert. Inzwischen gibt es weitere Wissenschaftler, besonders Statistiker, die die Studie als mangelhaft ablehnen.


    Tests

    Dieses Wissen zur Ungenauigkeit basiert auf entsprechenden Tests mit nicht infizierten Zellkulturen, bei denen der Test dennoch positiv ansprach.

    Es gibt bis dato keinen zuverlässigen Test für C19. Die besten Tests liegen bei 98% Spezifität. Das heißt, dass bei Tests einer Gruppe von Nicht-Infizierten rund 2% als falsch positiv erkannt werden. Das wären bei einer Massentestung von allen in DE lebenden Menschen (rund 83 Millionen) 1.660.000 Tests mit falsch positiven Ergebnissen.

    Oops.... vergaß zu erwähnen, dass bislang keiner der C19 Tests zertifiziert worden ist. Alle Tests laufen bislang auf einer "Sondergenehmigung". Das erhöht wohl kaum das Vertrauen in diese Tests. Man möchte manchmal meinen, dass die relativ hohe Rate an falsch positiven Ergebnissen gewollt ist, um C19 zu dramatisieren. Nur so eine Vermutung/Ahnung...


    Rest der Welt

    Die Tatsache, dass viele andere in vielen anderen Orten der Welt etwas anderes aussagen ist kaum ein Beleg für die Richtigkeit des Gesagten. Wenn dem so wäre, dann wäre die Erde vor 500 Jahren doch eine Scheibe gewesen und im Zentrum des Universums gestanden. Denn das haben alle gesagt und so gesehen. Wer hat dann die Erde rund gemacht und aus dem Zentrum verschoben? Oder war es einfach so, dass Galileo Galilei und einige wenige andere wissend waren und der Rest der Welt total unwissend?


    Grippevergleich

    Organschäden? C19 ist eine respiratorische Infektion. Wenn C19 Organschäden hervorrufen würde, dann wäre die Infektion sicherlich äußerst gefährlich. Und gefährliche Infektionen/Erkrankungen zeichnen sich durch eine hohe Mortalität aus. Die Mortalität bzw. Letalität von C19 jedoch liegt in einem Bereich, in dem sich auch die Influenza bewegt.

    Grippeimpfungen sind aus 2 Gründen mit Skepsis zu betrachten.

    Erstens ist die Impfung relativ wirkungslos, da die sich immer jedes Jahr veränderten Viren nicht dem Antigen-Profil der Impfung entsprechen. Daher versuchen die Hersteller abzuschätzen, wie das Profil des neuen Virus aussehen mag, um die neue Impfung dementsprechend anzupassen. Man braucht nicht zu betonen, dass das mehr ein Ratespiel ist als eine zielgerichtete Maßnahme.

    Zweitens, selbst wenn das Profil der Impfung dem Virus entspricht und damit eine hohe Effektivität der Impfung gegeben ist, kommt es kaum zu einer Reduktion der Atemwegsinfekte. Denn mit dem Wegfall der Influenzaviren wird Platz geschaffen für andere virale Auslöser von Atemwegsinfektionen, wie z.B. Coronaviren, die dann die Arbeit der Grippeviren übernehmen.

    Diese als geradlinig zu bezeichnende Anschauungsweise, dass die Existenz von Impfungen gegen Grippe selbige weniger gefährlich macht, hat nichts mit der biologischen Realität zu tun. Man verschiebt hier nur das Problem durch die Impfung, falls diese effektiv sein sollte.


    Krankenhauskeime

    Krankenhauskeime sind eine andere Kategorie von Krankheitserregern. Es handelt sich in der Regel um Bakterien, zusätzlich zu den Viren. Und diese Bakterien können therapie/antibiotkaresistent sein, was ein beträchtliches Gefährdungspotential darstellt. Krankenhauskeime sind auch keine saisonal auftretenden Wellen, wie die Grippewelle, sondern stellen in zunehmendem Maße eine Gefährdung dar und das ganzjährig. Es gibt auch keine Statistiken mit "zu erwartenden Toten" und keine "Vergleichsgruppen" für Krankenhauskeime.

    Die Grippewelle ist seit Jahrhunderten eine saisonale = sich selbst limitierende Infektionswelle, die ohne menschliche Intervention beendet wird. Grund hier ist das Immunsystem der Betroffenen, welches die Infektion nach und nach in den Griff bekommt und eine kollektive Immunität aufbaut.

    Bei antibiotikaresistenten Keimen gibt es diesen Verlauf nicht.

  • Die Grippewelle ist seit Jahrhunderten eine saisonale = sich selbst limitierende Infektionswelle, die ohne menschliche Intervention beendet wird. Grund hier ist das Immunsystem der Betroffenen, welches die Infektion nach und nach in den Griff bekommt und eine kollektive Immunität aufbaut.

    Ist das nicht eher eine sekundäre Wirkung?

    Grippeviren sind nicht gerade besonders wärme- / hitzebeständig, bei höheren Temperaturen landen diese Dinger im Virenhimmel. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass es im späten Frühjahr durch das Ansteigen der Temperaturen zu einer höheren Luftfeuchtigkeit kommt, unsere Rachenschleimhäute können sich dann nach den Strapazen des kalten und trockenen Winters und der trockenen Heizungsluft regenerieren:


    Unsere Schleimhaut in Mund und Rachen wird im Normalfall durch einen dünnen Film aus Schleimstoffen, den sogenannten Mucinen und unserem Speichel vor äußeren Reizen geschützt und vor allem dadurch auch feucht gehalten. Im Winter besitzt die Außenluft aber nur wenig Feuchtigkeit, da kalte Luft nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen kann wie warme, mit jedem Atemzug gelangt also trockene Luft an die Schleimhäute, diese trocknen aus.

    Gleiches passiert dann in einer beheizten Wohnung. Die Raumuft ist im Winter ziemlich trocken, auch hier trocknen die Schleimhäute dadurch aus, sie verlieren automatisch auch einen Teil ihrer Schutz- und Reinigungsfunktion. Viren haben dann ein leichtes Spiel und siedeln sich auf den trockenen Schleimhäuten besonders leicht an. Sie vermehren sich dort und die natürliche Mucin-Schicht kann außreißen. Folgen sind dann eben Hustenreiz, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Halsschmerzen bis hin zu einem grippalen Infekt oder sogar Grippe.


    Ab Anfang Mai ist dann wegen der steigenden Temperaturen langsam Schluß mit der trockenen Luft, die Schleimhäute besitzen wieder mehr Feuchtigkeit, Viren haben so gut wie keine Chance mehr sich zu vermehren. Und genau das ist auch der Grund, weshalb wir derzeit so gut wie kaum noch neue C-Infektionen haben, auch diesen C-Dingern machen steigende Temperaturen und eine intakte Schleimhaut eben den Garaus.


    Wie man auch an dieser Grafik des RKI, aktualisiert am 03.05.2020, sehen kann:


    Wir hatten danach in Deutschland innerhalb der letzten 5 Tage laut RKI insgesamt 681 Neuinfizierte, das sind durchschnittlich 136 pro Tag. Wobei gerade für den 31.05 und den 01.06. die Zahlen sogar bei unter 100 Neuinfizierten gelegen haben. Das alles bei 83 Millionen Einwohnern?!

    Wobei die falsch-positiven Meldungen noch nicht einmal berücksichtigt sind.


    Dieser unsägliche Mund- / Nasenschutz-Zwang und die geltenden Abstandsregeln sind von daher nach wie vor eine bodenlose Frechheit. Gleiches gilt auch für die Betitelung "Verschwörungstheoretiker".

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • bermibs

    Hat den Titel des Themas von „Fragen zum Verständnis“ zu „Fragen zur Kritik an der Drosten-Studie Kinder“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Ist das nicht eher eine sekundäre Wirkung?

    Grippeviren sind nicht gerade besonders wärme- / hitzebeständig, bei höheren Temperaturen landen diese Dinger im Virenhimmel. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass es im späten Frühjahr durch das Ansteigen der Temperaturen zu einer höheren Luftfeuchtigkeit kommt, unsere Rachenschleimhäute können sich dann nach den Strapazen des kalten und trockenen Winters und der trockenen Heizungsluft regenerieren:

    Das spielt mit Sicherheit eine Rolle. Denn bei der Entstehung/Entwicklung des Menschen waren Heizung und trockene Innenluft nicht mit im Konzept enthalten...

    Ich lebe auf den Philippinen, wo es keine Heizungen gibt und auch die jährlichen Temperaturschwankungen sind geringer als in DE (25 bis 32 Grad für Winter und Sommer). Wenn Temperaturen der einzige Faktor wären, dann dürfte es hier keine Grippewellen geben. Dafür wäre dann die Temperatur janzjährig zu hoch. Wir haben aber jedes Jahr Grippewellen, so auch dieses Jahr, welches natürlich ganz im Glanz von Corona lag und nicht von Influenza.

    Unsere Grippewellen sind aber nicht so lange und mit weniger Betroffenen als in Europa, so mein Eindruck. Das führ ich auf die höheren Temps hier zurück.



    Dieser unsägliche Mund- / Nasenschutz-Zwang und die geltenden Abstandsregeln sind von daher nach wie vor eine bodenlose Frechheit.

    Den haben wir hier auch.... Da bleib ich lieber freiwillig zu Hause, als mir dieses Maskentheater anschauen zu müssen. Abstandsregeln gelten hier mal, mal gelten sie nicht. Im Einkaufszentrum müssen alle 1 m Abstand halten. Wenn man wieder raus ist, dann darf man sich wieder auf der Pelle hängen. Wobei mir das "auf der Pelle hängen" viel symphatischer ist als dieser "social distancing" Showbetrieb.

    Es ist zum Verzweifeln, mit wie viel Akribie auch hier die Idiotie perfektioniert wird.