Ein Arzt, der im Interesse des Patienten bewusst handelt kann schlichtweg nicht gegen Heilpraktiker sein
und wer nicht so funktioniert wie der Onkel Doktor das für richtig hält, ist halt ein schwieriger Patient wie ich eine bin
Das Arzt-Patient-Verhältnis ist ein persönliches Verhältnis. So persönlich, wie kaum ein anderes zwischen einem Menschen in Not und einem ja erst einmalrelativ fremden Helfer.
Hier kann es deshalb auch zu vielerlei Problemen kommen – auf beiden Seiten. Auf der einen aus der (Krankheits-)Not geborene
Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen, aber auch Befürchtungen, Sorgen,Ängste, mit allen Konsequenzen. Auf der anderen Zeitnot, Hektik, PersonalKnappheit, Leistungs-Verdichtung, bürokratische Dokumentations-Vorgaben,Budgetierung, Regress-Drohungen u. a. Und das bei ggf. 50 bis 100 Patienten pro Tag mit entsprechender Hektik, Überlastung und Demotivation.
Da kann ein Patient schnell zum „schwierigen Patienten“ werden. Und ein gestresster Arzt rasch zum unfreundlichen, unterkühlten, nur an technischem Einsatz interessierten und menschlich wenig mitfühlenden Doktor.
Was hat sich hier entwickelt, was spielt sich hier ab, was verhindert ein zusätzlich heilungs-förderndes Miteinander?
Wo fehlt es an gezielter Kommunikation, warmherziger Atmosphäre – und damit genesungs-freundlichen Bedingungen auf der einen und Berufs-Zufriedenheit auf der anderen Seite?
Nachfolgend dazu eine kurz gefasste Übersicht, wie es in dem Praxishandbuch Gesprächs-Art zur Diskussion gestellt wurde.
: https://www.psychosoziale-gesu…ierige_Patient-Teil_3.pdf
Hinterfragen und skeptisch sein darf der Mensch nicht mehr, dann fällt er heute durch Raster
LG