Schulmedizin(er) + Natur-Heilpraktik(er) + "Geistheil(er)"/ Heiler = zusammen konsultieren/ in Betracht ziehen... ?"

  • Nur für die Mod.: falls falsch zugeordnet, bitte ändern! :)
    --


    Diese Frage in der Überschrift würde ich gerne einmal zur Diskussion stellen...


    ich beobachte seit Jahren schon in unserem etwas größeren Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, wie ratlos, oft geradezu "befangen-hilflos" mit auftretenden Krankheits-Symptomen und -Syndromen umgegangen wird:


    - es wird zu spät konsultiert - z.B. weil man schlichtweg fahrlässig damit umgeht/ es nicht besser weiss/ manchmal auch psychisch damit überfordert ist..


    - es wird nur ein Arzt aufgesucht...


    - es wir nur ein Krankenhaus konsultiert...


    - es wird nur eine Therapiemöglichkeit erwogen und dann auch nur diese umgesetzt...


    - etc.


    dabei ist doch erwiesen, daß man gar nicht früh genug sich sachkundig machen kann und - speziell in der Diagnose- und Vorbereitungsphase - gar nicht genug Methoden und Meinungen einholen kann:


    - oft unterschieden sich schon die Diagnose-Ergebnisse, manchmal sogar stark...


    - oft werden unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen...


    - oft unterscheiden sich die Empfehlung für eine Therapie - manchmal gewaltig...


    ich habe es hautnah erlebt, dass der behandelnde Arzt, zu einer krebskranken Frau, der nicht mehr zu helfen war, wortwörtlich gesagt hat: "Dann gehen Sie doch dahin, wo es verpfuscht worden ist.":
    dieser Arzt hat das insistierende Drängen, Klagen und Fragen der Frau wohl als Attacke erlebt und, selbst völlig überreitzt, deshalb so reagiert...
    mir kommt es jetzt aber hier nicht darauf an, daß das niemals einem Arzt so passieren sollte, sondern daß die Ärzteschaft - in dieser Uniklinik, die als letzte Hoffnung angelaufen wurde - dort offensichtlich davon überzeugt war,
    daß da vorher etwas verpfuscht wurde (es war vorher ein längerer Aufenthalt in einem Großstadtkrankenhaus voraus gegangen und davor eine OP in einem Kreiskrankenhaus stattgefunden).


    M. E. gehören sie alle zusammen: Schulmediziner, Natur-Heiler, "Geist-Heiler": nacheinander, nebeneinander, miteinander konsultiert.


    Ein schon älterer Sportarzt, der in hohem Alter noch einmal anfing, sich mit Akupunktur zu beschäftigen, und sich mit mir als Laie frdlw. auf einen Gedanenaustausch dazu einließ, sagte mir, obwohl er selbst doch sehr klassisch ausgebildet wurde und sein lang nur klassisch praktizierte, am Ende des Gespräches den Satz:


    WER HEILT HAT RECHT (Hippokrates, geb. 460 BC).


    Es würde mich sehr interessieren, wie die Mitforikerinnen und Mitforiker zum Überschriftsthema denken, und, falls eigene Erfahrungen vorliegen, wie sie das gemacht haben, gleichzeitig oder nacheinander zu konsultieren und mit welchen Erfahrungen dabei?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    ich würde dieses Thema schon hier belassen, da es ja im Allgemeinen um Krankheiten und Beschwerden geht.


    Inhaltlich setze ich die Prioritäten anders. Wichtigster Schritt ist die eigenverantwortliche Prävention von Erkrankungen durch Ernährung/Lebensweise, Bewegung, Schlaf und Sonne als den vier Säulen der Gesundheit. Diese Verantwortung kann und darf ich nicht auf Ärzte, Heilpraktiker u.d.g. abschieben. Hier hapert es am allermeisten.


    Bei mir gibt es keine Rang-/Reihenfolge der von dir genannten drei Disziplinen, auch kein grundsätzliches Muss zur Schulmedizin.
    Die Schulmedizin hat bei mir uneingeschränkte Berechtigung bei der Unfallmedizin und bei sonstigen lebensbedrohenden Zuständen zur Soforthilfe. Im Bereich der chronischen Erkrankungen sehe ich nur Handlungsspielraum bei der Diagnose aber nicht bei der Therapie mit Medikamenten.
    Die Zukunft der Medizin bei chronischen Erkrankungen liegt für mich in der Zellsymbiosetherapie/Mitochondrientherapie, der Symbiose Zelle - Mitochondrien als Basis des Lebens. Hier spielt ja auch die energetische Steuerung (Photonenenergie) mit hinein (Geistheiler/Heiler).
    Diese Therapie ist komplex, da sie sehr viele Einzeltherapien integriert und verbindet.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Zitat von bermibs

    Wichtigster Schritt ist die eigenverantwortliche Prävention von Erkrankungen durch Ernährung/Lebensweise, Bewegung, Schlaf und Sonne als den vier Säulen der Gesundheit. Diese Verantwortung kann und darf ich nicht auf Ärzte, Heilpraktiker u.d.g. abschieben. Hier hapert es am allermeisten.

    JA,


    Ernährung/Lebensweise,
    Bewegung,
    Schlaf,
    Sonne


    Bernd und @ all:
    Was hier fehlt, und was mich immer wie sehr erstaunt, ich habe das kürzlich an Renè geschrieben (als Feedback zu seinem letzten oder vorletzten Rundbrief):


    Wo bleibt die Seele?


    "Körper Geist und Seele" im Einklang?


    Die Wechselwirkungen und die Interdependenzen (= gegenseitigen Abhängigkeiten) sind gewatig!


    Die "vier Säulen der Gesundheit" (sh. Zitat) sind vorwiegend körperlich ausgerichtet.


    Viele, viele Menschen haben ihr seelisches Gleichgewicht (im Einklang mit Geist und Körper) eingebüßt und wundern sich über körperliche Symptome und behandeln diese - auch mit Natur-Heiler-Hilfe - und betreiben doch nur einen Symptom-Kurierversuch:
    aber die Ursache wird gar nicht erst versucht zu "ertasten" geschweige denn zu finden und zu kurieren - ergo bleibt es bei den doch oft so furchtbar lange auftretenden chronischen Krankheitbildern...


    sogar viele Krebsentwicklungen sind oft das "Endergebnis" dieses Auseinanderfallens des Einklangs von "Körper-Eist-Seele".


    Zuerst zeigen sich Symptome, dann werden diese zu Syndromen und schließlich zu chronischen Krankheitsbildern, sich häufig manifestierend in einem Körperteil (Herz, Leber, Niere, Galle, Bauchspeicheldrüse, etc.)


    Immer dann, wenn dauerhaft die "inneren Werte" kleiner bleiben als / nicht mitwachsen mit den "äußeren Werten" kommt es zu
    "Schieflagen" im Leben, die oft große Lebensprobleme und Krisen hinterlassen, nicht selten im Suizid enden (könnte jetzt eine große Zahl namhafter Künstler und Schauspieler als Beispielm aufzählen, auch hochkarätige Führungskräfte der Freien Wirschaft...).


    Also, zum ganzheitlichen Ansatz gehören _immer_ auch die Seele (wie auch immer sie definiert sein mag) und der Geist.


    Die Geist-Heilung/ der Heiler kommt dem am nächsten/ ist am meisten damit "artverwandt".
    (Das große Problem ist hier meiner Beobachtung nach, daß damit soviel "Schindluder" getrieben wird und dadurch diejenigen, die es verdient hätten, sehr ernst genommen zu werden, weil sie Menschen wirklich helfen (können), gleichzeitig in ihrem Ansehen mit in "Verruf" geraten (sind) ).


    Zitat von bermibs

    Bei mir gibt es keine Rang-/Reihenfolge der von dir genannten drei Disziplinen, auch kein grundsätzliches Muss zur Schulmedizin.
    Die Schulmedizin hat bei mir uneingeschränkte Berechtigung bei der Unfallmedizin und bei sonstigen lebensbedrohenden Zuständen zur Soforthilfe. Im Bereich der chronischen Erkrankungen sehe ich nur Handlungsspielraum bei der Diagnose aber nicht bei der Therapie mit Medikamenten.
    Die Zukunft der Medizin bei chronischen Erkrankungen liegt für mich in der Zellsymbiosetherapie/Mitochondrientherapie, der Symbiose Zelle - Mitochondrien als Basis des Lebens. Hier spielt ja auch die energetische Steuerung (Photonenenergie) mit hinein (Geistheiler/Heiler).

    JA, damit bin ich sehr einverstanden, daß es keine Rangreihe gibt oder geben sollte: dies kommt alleine schon durch Hippokrates, also ein halbes Jahrhundert vor Christus schon, sehr deutlich zum Ausdruck ("Wer heilt hat Recht!").


    JA, bei der Schulmedizin ist es vor allem die Diagnose und alles, was damit zusammen hängt, also alles Messen, analytisches Begleiten und die Kontrolle.
    Aber manchmal ist es auch viel mehr: nehmen wir als Beispiel den "einfachen" (sog. "weissen") Hautkrebs mit OP und Hautverpflanzung.


    Ich habe noch selbst sehr alte Menschen im Familienkreis erlebt, die sind nicht an irgendeinem Organversagen verstarben, sondern irgendwann einfach dauerhaft eingeschlafen sind, z.B. bei einem Mittagsschlaf... - weil sie schlichtweg "ausgelebt" hatten (das AT spricht hier übrigens an mehren Stellen beispielhaft davon, z.B. "...und er/ sie starb lebenssatt").


    Die Reihenfolge halte ich nicht für wichtig, aber dass ggf. alle zum Zuge kommen!


    Und daß wir uns nicht selbst, wenn "Not am Mann ist", nicht immer wieder selbst so sehr im Wege stehen mit Bedenken, mit absoluter Beibehaltung "verderblicher" Gewohnheiten, mit Fahrlässigkeit..., z.B., weil wir verlernt haben/ nicht mehr geübt darin sind, auf unsere Symptome zu hören und daraus Schlüsse zu ziehen/ daraus zu lernen.


    "Krankheit ist kein Schicksal" lautete mal in hochsinterssantes Buch , das ich schon vor sehr, sehr vielen Jahren lesen durfte
    (weiß nicht, ob es das noch gibt; will mal nachforschen :-).
    Darin wurde u.a. sehr verständlich auch für Laien "nachgewiesen", daß selbst der Krebs (nicht jetzt gemeint der sog. "Alterskrebs") zu einem sehr hohen Prozentsatz das Ergebnis des Auseinaderfallens von "Körper-Geist-Seele" ist, etc.


    WARUM wird hierauf bloß so wenig Wert gelegt?
    WARUM wird dies nicht gesehen?
    WARUM wird nicht erkannt, daß die Gesundung und die Selbstheilung (Selbstsheilungskräfte) hier ihren Ursprung haben,
    also im EINKLANG?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

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  • Hallo Natur - Heilfaster, Ein Thema wo mich auch schon seit Jahren bewegt.
    Wo bleibt die Seele.....?Ausgrenzung , im stich gelassen, das wars., da müssen Sie mit leben. Ich habe es selbst über viele Jahre erlebt in der eigenen Familie. Ich war genauso abgestempelt und ausgegrenzt. Meinen Beruf als Kunsterzieher und Schulleiter konnte ich nicht mehr wahr nehmen. Vier Krebsfälle , ein Schlaganfall in der Familie und meine eigene Neuroborreliose 2007 mit Totalausfall am ZNS hatten das Fass zum überlaufen gebracht. Meine Frau und Kinder waren geschockt wie meine Beine sich in Gummi verwandelten und keine halt mehr unter der Füßen da war.Aber zum Glück hatte ich halt bei meiner Frau und den Kindern, Der damalige Gutachter und Neurologe hatte mich innerhalb von 4 Wochen zwangs - Pensioniert und bekam einen unbefristeten Schwerbehinderten Ausweis, ...Aber damit wurde ich nicht gesund. Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht, Erst als ich im September 2009 auf die Philippinen übersiedelte ging es wieder schrittweise voran,es ist die Heimat meiner Frau. Zur Zeit schreibe ich an einen Buch wo ich das ganze Desaster darin verarbeite. Ein Lektüre für meine nachkommende Generation.



    Ich kann deine Gedanken dazu gut verstehen..Aber die Moderne Welt hat sich leider im 21 then Jahrhundert rasant verändert.


    Viele Denken doch nur noch an sich selbst ? Was hinter ihrer Tür passiert ist doch denen egal?
    Ein sehr krasses Beispiel: Ein 85 Jähriger Rentner aus einen Wohnblock mit 20 Einheiten liegt 3 Monate schon Tot in seinen Wohnzimmersessel. Erst als durch Zufall wo ein Ermittler von der Finanzbehörde bei einen anderen Bewohner was kontrollierte wurde das Desaster entdeckt . Ein total verstopfter Briefkasten und Starker Verwesungsgeruch lies sich nichts gutes erahnen. Über Monate gehen andere Hausmitbewohner durch das Treppenhaus und nehmen nichts wahr, erst als Feuerwehr und Polizei die Wohnung öffneten.
    Und sowas passiert heut zu Tage immer öfter.Vielen bedürftigen kranken Menschen fehlt es an Zuneigung und finden keinen Trost!
    Leider eine traurige Bilanz! Dass es auch anders geht wird ja gerade,in diesen Forum bewiesen mit immer neuen Denkansätzen und den vielseitigen Erfahrungsaustausch.
    Danke fürs Lesen und alles Gute
    Franz - Anton

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

    2 Mal editiert, zuletzt von Franz -Anton ()

  • Zitat von Franz -Anton


    Wo bleibt die Seele.....? Ausgrenzung , im stich gelassen, das wars...

    Zitat von Franz -Anton

    Erst als ich im September 2009 auf die Philippinen übersiedelte ging es wieder schrittweise voran...

    Zitat von Franz -Anton

    Zur Zeit schreibe ich an einen Buch wo ich das ganze Desaster darin verarbeite...

    VIELEN DANK für diesen Input, Franz - Anton!


    Das ist für mich sehr interessant...


    Wenn Du es verspürst, "darfst" Du hier gerne für mich noch etwas mehr sagen zu Deiner Schulleiter-/Kunsterzieher-Zeit _und_ zu dem, was Du krankenbildmäßig angedeutet hast.
    (Wir haben übrigens eine gewisse ehem. berufl. Schnittmenge: bei mir würde ich es mal als "unbändigen Drang zu lehren und zu helfen" bezeichnen... :-))


    Jetzt schon, wenn das möglich und nicht zu persönlich ist: Dein Buch würde ich gerne lesen! :)

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo


    also meine Krankengeschichte kam im Okt. 2011 aus heiterem Himmel (Bluthochdruck, Schwindel, Doppelbilder, extreme Muskelschwäche, Gewichtsverlust) Da ging plötzlich gar nichts mehr, mir kam es vor, als würde ich täglich neu vergiftet 8| . Fünf Schritte und ich musste mich wieder hinlegen.
    Ich war dann beim Hausarzt (Internist) - nichts außer Bluthochdruck messbar.
    Orthopäde, Nephrologe, Neurologe, Endokrinologe, Osteopathen, Heilpraktiker ... ich hab sie alle durch. Nichts hat geholfen. Keine Diagnose, außer EBV positiv.
    Letztendlich wurde dann die Schilddrüse entfernt, weil sie mit fast 500gramm viel zu groß war und jede Menge Knoten enthielt und das laut Ärzten nur noch der Auslöser meiner Probleme sein könnte. (Der Orthopäde wollte mir keine Krankengymnastik mehr aufschreiben, bevor nicht das, wie er es nannte, riesige Ding (Schilddrüse) raus wäre). Na ja, mit der OP hab ich mir noch mehr Probleme eingehandelt.
    Danach war ich in insgesamt vier Krankenhäusern. MRT Kopf, Nacken, Lumbalpunktion- nichts. Ich konnte damals gut die Leute verstehen, die sich aufgrund solcher Probleme das Leben nehmen wollen.


    Also so viel zu, man sollte alle zusammen arbeiten lassen. Die Ärzte sind schlichtweg mit den vielen neuen Viren und den Vergiftungserscheinungen durch Amalgam und Co überfordert- die HPs versuchen zu entgiften, bringen damit aber womöglich erst mal alles zu überlaufen. Man kann da nur noch selbst therapieren und versuchen, was gut tut und was nicht.


    Viele Grüße
    Elke

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Elke,
    keine Krankheit kommt aus heiterem Himmel. Das hat schon Hippokrates vor mehr als 2000 Jahren richtig festgestellt:
    „Die Krankheiten befallen uns nicht wie aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden gegen die Natur: Wenn diese sich gehäuft haben, brechen sie scheinbar auf einmal hervor.“


    Hauptursache ist unsere lebenslange artfremde Ernährung, die unserer Evolution vollkommen zuwider läuft. Das, was wir heute mit unserer Ernährung praktizieren, ist schlicht nur Anpassung. Der menschliche Anpassungsspielraum ist im Vergleich zu vielen anderen Lebewesen sehr groß (leider). Und wer ihn weit und vor allem lang andauernd in Anspruch nimmt, muss mit der Konsequenz Erkrankung rechnen.


    Entgiftung/Ausleitung von Schwermetallen ist der erste und wichtigste Schritt zur ganzheitlichen Gesundung. Jede Therapie, die das nicht berücksichtigt, ist höchstens zweitklassig. Und genau hier setzt die Zellsymbiosetherapie an.
    Liebe Grüße
    Bernd



    Hallo Natur-Heilfaster,
    du sprichst immer von Geist und Seele. Dazu eine grundsätzliche Frage von mir: Gibt es außer dem Menschen andere Lebewesen auf unserer Erde, die Geist und Seele besitzen?


    Ich würde Geist und Seele eher entmystifizieren und auf Psyche reduzieren. Physis und Psyche stehen im Wechselverhältnis, allerdings ist die Physis (das Körperliche) primär. Denn die Psyche bedingt die Physis aber nicht umgekehrt.
    Psychische Störungen haben immer eine materielle Auswirkung auf den Körper (Physis). Psychischer Dauerstress führt zur verstärkten Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) in den Zellen und damit zu nitrosativem Stress. Und dieser Nitrostress ist sehr krankheitsfördernd und verstärkt rückkoppelnd psychische Belastungen durch Störung des Gleichgewichts wichtiger Hirnbotenstoffe.


    Genauso wirkt sich auch ein chronischer Mikronährstoffmangel auf die Psyche aus, da hier ebenfalls das Gleichgewicht der Hirnbotenstoffe erheblich gestört wird, was wiederum zu psychischen Störungen (z.B. Depressionen) führt.
    Jede psychologische Störung muss also neben einer psychologischen Therapie auch eine körperliche Therapie beinhalten. Das wird aber in der Schulmedizin so gut wie nie gemacht. Ganz im Gegensatz zur Zellsymbiosetherapie, die beide Bereiche untrennbar verbindet.
    Hier spreche ich der Schulmedizin mit ihrem Ritalin und Co. jede Kompetenz ab.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Zitat von bermibs

    ...du sprichst immer von Geist und Seele. Dazu eine grundsätzliche Frage von mir: Gibt es außer dem Menschen andere Lebewesen auf unserer Erde, die Geist und Seele besitzen?

    Zitat von bermibs

    Ich würde Geist und Seele eher entmystifizieren und auf Psyche reduzieren...

    Hallo Bernd, hallo all:


    Wenn man helfen will, muß man "verstehen", vor allem hinsichtlich der Interaktion "sich verstehen" (hier jetzt nur verbal gemeint), und wenn man sich verstehen will oder sogar sich gut verstehen will, dann muß man sich zunächst einmal darauf einigen (können), daß man auch wirklich über das Gleiche spricht... (sonst ist alles, was folgt. ziemlich sinnlos, evtl. sogar zu großen Missverständnissen führend *) oder sogar (z.B. hinsichtlich des Heilen-Wollens, ggf. sogar gefährlich.


    *) Bei der Moderatorenausbildung und übrigens auch als Merkmal für ein gut-funktionierendes Forum gilt u.a. der folgende Regelsatz:


    "In der Gruppe soll auch mal gelacht werden (dürfen)"...


    in diesem Sinne jetzt als m.E. gutes Beispiel, das man in unserer Familie, unter Nennung der Namen des Kommandanten und des Adjutanten (letzteren habe ich als Kind noch kennen lernen dürfen) gerne erzählt hat:


    Der penibel-genaue, sehr gebildete und sehr reinliche Kommandant bekam einen neuen Adjutanten (er kam aus unserem Dorf, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft). Der neue Adjutant kam aus einfachen Verhältnissen, hatte nur den Dorfdialekt gelernt, aber er war sehr tüchtig und stets sehr bemüht, alles bestens zu machen. So war es natürlich auch mit der Pflege und Vorbereitung der täglichen Waschutensilien für den Kommandanten:


    Der Kommandant hatte dafür zwei Tücher, eines mit einem sehr großen, nicht zu übersehenden "A" und eines mit "G". Dem Adjutanten hat er gleich bei Antritt viele Dinge erklärt, auch die Bedeutng der beiden Tücher und, daß das eine - aus sehr verständlichen Gründen - _täglich_ heiss zu waschen sei, und es bei dem anderen ausreiche, wenn der Adjutant es einmal _wöchentlich_ heiß wäscht, ansonsten normal spült und trocknet.


    Der Kommandant sprach mit seinen eigenen persönlichen Sprachbidern, also mit denen, die ihm selbstverständlich und eigen waren, der Adjutant aber kannte ebenfalls nur seine eigenen Sprachbilder, nämlich die der dörflichen Sprache seiner Herkunft, und obwohl er das eine oder andere nicht gleich ganz hundertprozentig verstanden hat, antworte er trotzdem stets mit: "Jawohl, Herr Kommandant"...


    am Ende der ersten Woche fiel dem stets eiligen Kommandanten etwas für ihn "Fürchterliches" auf, er roch an dem einen Tuch wiederholt, war sich zunächst noch unsicher, rief aber bereits im Befehlston nach dem Adjutanten...


    als dieser stramm vor ihm stand, hielt er dem Adjutanten den Waschlappen mit dem "G" vor dessen Gesicht und schrie ihn an: "Wie heißt das?", mit dem Zeigefinger auf das "G" zeigend...


    und der Adjutant antwortete pflichtbewusst: "Gesicht, Herr Kommandant". Daraufhin wurde der Kommandant blaß und stellte erst gar nicht mehr die Frage, wie denn der andere Waschlappen mit dem "A" heiße...


    die Lösung: der Kommandant hatte, um Verwechslungen unter allen Umständen aus zu schließen, von seiner leiben Frau auf seine Waschlappen sehr groß die Buchstaben "A" für "Angesicht" und "G" für "Gesäss" sticken lassen...


    viele von Euch ahnen es sicherlich schon: der Adjutant kannte nur die Ausdrücke "G" für "Gesicht" und "A" für "A..." :-).


    In den zahllosen Seminaren und Klausuren, die ich früher einmal durchführen durfte, habe ich _mmer_ gleich zu Beginn eine sog. "Begriffsbestimmung" (Definitionsklärung) vornehmen lassen und schriftlich an der Metplan-Wand oder auf dem Flippchart fest gehalten, was manchmal viel Zeit in Anspruch nahm und manchmal zunächst gar nicht als so sehr sinnvoll angesehen wurde, aber immer im nachhinein stets „ungemein“ hilfreich war für den Erfolg des Semianrs/ der Klausur. Notfalls erzählte ich stets die gleiche, vorgenannte Geschichte vom „Kommandanten & Adjutanten“ und sofort waren alle Zweifel an dem Sinn meiner Strategie/ der gemeinsamen Begriffsklärung verschwunden.


    So ähnlich ist das auch beim "Heilen" - beim Facharzt genau so wie beim Natur-Heilpraktiker und wie beim "Geist-Heiler"/ Heiler...: es wird häufig ganz munter an einander vorbei geredet, weil die Sprachbilder nicht die gleichen sind und dies auch keinem auffällt und demzufolge sich auch keiner die Mühe macht, dieses Defizit zu erkennen und zu beseitigen!


    (MERKE hierzu:
    Wir sprechen und denken stets in sog. "Sprachbildern", und diese haben stets sehr viel mit unserer Herkunft, unserer Bildung, unserer Geisteshaltung, unserer seelischen Verfassung, unserem Charakter, etc. p.a. zu tun)


    Deshalb - ohne daß ich jetzt erwarte, daß wir uns hier in diesem Forum (bei _allen_ Leserinnen und Leser/ allen Interessierten) einen gemeinsamen Nenner finden (können), seien mir trotzdem mal folgende Definitionsversuche gestattet, wobei ich selbst ziemlich weit weg davon bin, “Geist & Seele" auf "Psyche" zu reduzieren" (IMHO) und damit soll dann auch beantwortet sein, weshalb ich "oft von Seele und Geist" (im Einklang/ in Harmonie mit dem Körper) spreche:


    (Fortsetzung folgt, da hier jetzt nicht genug Platz dafür vorhanden ist :)

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • FORTSETZUNG:


    KÖRPER - GEIST - SEELE - PSYCHE


    "Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit…“ schrieb ich vorher.


    "Körper, Geist und Seele… gehören zusammen, machen als Ganzes den Menschen aus... vielleicht der kleinste gemeinsame Nenner, den die meisten Menschen akzeptieren.


    Der Teufel steckt jedoch – wie so oft - im Detail…“
    : https://www.seele-verstehen.de…3%B6rper-geist-und-seele/


    Definitionen/ Definitionsversuch:


    Körper/ Leib:


    „Der Körper (mittelhochdeutsch körper, korper ; von lateinisch corpus ‚Leib‘ )[1] ist im biologischen Sinn die materiell in Erscheinung tretende Gestalt eines Lebewesens…


    Wird ein belebter Körper betrachtet oder ist er denn (beim Menschen) als Leib lebendig, so lässt sich das Verhalten… auch zu nicht materiellen Phänomenen eines Individuums wie Gefühlen und Gedanken oder der Möglichkeit von Bewusstsein in Beziehung bringen…“
    : https://de.wikipedia.org/wiki/Körper_(Biologie)


    „Als Leib bezeichnet man in Philosophie und Theologie den lebendigen Körper von Menschen oder Tieren. Mit der Rede vom Leib im Unterschied zum Körper kann entweder eine besondere Steigerung des Körperlichen im metaphysischen Sinne (Theologie) oder Aspekte wie eine Selbstreferenz des Körpers auf den Körper gemeint sein (Philosophie).
    : https://de.wikipedia.org/wiki/Leib


    Geist:


    verkürzt:
    = allgemeiner Ausdruck für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen…
    = Intellekt, Verstand: die Fähigkeit des Menschen, (logisch) zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden und ein (sich entwickelndes) Bewusstsein zu bilden…
    = als spirituell bezeichneten Annahmen einer nicht an den leiblichen Körper gebundenen, nur auf ihn einwirkenden… Geistigkeit.


    etwas ausführlicher:


    „Geist… ist ein aus historischen Gründen uneinheitlich verwendeter Begriff der Philosophie, Theologie, Psychologie und Alltagssprache....


    Im Zusammenhang mit Bewusstsein kann man grob zwischen zwei Bedeutungskomponenten des Begriffs „Geist“ unterscheiden:


    • Bezogen auf die allgemeinsprachlich „geistig“ genannten kognitiven Fähigkeiten des Menschen bezeichnet „Geist“ das Wahrnehmen und Lernen ebenso wie das Erinnern und Vorstellen sowie Phantasieren und sämtliche Formen des Denkens wie Überlegen, Auswählen, Entscheiden, Beabsichtigen und Planen, Strategien verfolgen, Vorher- oder Voraussehen, Einschätzen, Gewichten, Bewerten, Kontrollieren, Beobachten und Überwachen, die dabei nötige Wachsamkeit und Achtsamkeit sowie Konzentration aller Grade bis hin zu hypnotischen und sonstigen tranceartigen Zuständen auf der einen und solchen von Überwachheit und höchstgradiger Geistesgegenwärtigkeit auf der anderen Seite.


    • Mit religiösen Vorstellungen von einer Seele bis hin zu Jenseitserwartungen verknüpft, umfasst „Geist“ die oft als spirituell bezeichneten Annahmen einer nicht an den leiblichen Körper gebundenen, nur auf ihn einwirkenden reinen oder absoluten, transpersonalen oder gar transzendenten Geistigkeit, die als von Gott geschaffen oder ihm gleich oder wesensgleich, wenn nicht sogar mit ihm identisch gedacht wird. Heiliger Geist wird in der christlichen Vorstellungswelt dagegen der als Person gedachte, symbolisch als Taube oder als Auge dargestellte „Geist Gottes“ genannt.


    Die Frage nach der „Natur“ des Geistes ist somit ein zentrales Thema der Metaphysik“
    : https://de.wikipedia.org/wiki/Geist


    "Durch seine kreativen Werke - Bücher, Kunst, Bauwerke, Gärten etc. - "lebt" der Geist eines Menschen weiter, auch über seinen Tod hinaus…“

    Seele:


    "Die Seele wird oft der Psyche gleichgesetzt. Es beschäftigen sich auch die Psychologie und die Psychotherapie mit der Seele/Psyche. Man spricht ja auch beim Psychiater vom „Seelendoktor. Das weist darauf hin, dass die Seele/Psyche erkranken, was auch Folgen im Sinne von Symptomen für den Körper haben kann; psychosomatische Leiden (Psyche = Seele, Soma = Leib) haben körperliche Symptome und psychische Ursachen…

    „Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren…


    Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend mit dem Begriff Psyche synonym. „Seele“ kann aber auch ein Prinzip bezeichnen, von dem angenommen wird, dass es diesen Regungen und Vorgängen zugrunde liegt, sie ordnet und auch körperliche Vorgänge herbeiführt oder beeinflusst…“
    : https://de.wikipedia.org/wiki/Seele


    Psyche:


    Die Psyche ist... klar von der Seele trennen… (nach Meinung dieses Verfassers unten)


    Schlüssel zum Verständnis der Seele und ihrer Zusammenarbeit mit Körper und Geist: …“

    Bei Bedarf gerne mehr von mir dazu.


    Franz - Anton hat sich ja schon generell geäußert dazu, mit Bezug auf "Wandel und Zeitgeist im 21. Jh.".


    Wer hat eigene Gedanken und Erfahrungen dazu, die er vielleicht gerne einbringen möchte?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

    5 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    in dem Punkt gebe ich dir Recht, dass man Geist und Seele nicht auf Psyche allein reduzieren kann. Deshalb meine Erweiterung auf Intelligenz und Psyche.
    Ich verstehe unter Geist die Gesamtheit der kognitiven Fähigkeiten des Menschen, die man zur Vermeidung von Missverständnissen (religiöser und anderer Art) besser unter Intelligenz zusammenfassen sollte.
    Als Seele wird die Gesamtheit aller Gefühlsregungen verstanden und stimmt weitgehend mit dem Begriff Psyche überein. Über "Feinheiten" im Unterschied sollten wir uns nicht streiten. Auch hier ist für mich der Begriff Psyche wesentlich weniger historisch (religiös) belastet als Seele und damit wesentlich rationaler händelbar.


    Du hast allerdings meine wichtige Eingangsfrage nicht beantwortet ;)
    Hier entscheidet sich, ob ich das Thema Gesundheit in der Einheit von Körper und Psyche (Intelligenz nur bedingt) eher rational (naturbezogen) oder eher mystisch (glaubensorientiert) angehe.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zitat von bermibs

    Recht, dass man Geist und Seele nicht auf Psyche allein reduzieren kann. Deshalb meine Erweiterung auf Intelligenz und Psyche....

    Zitat von bermibs

    ...unter Geist die Gesamtheit der kognitiven Fähigkeiten des Menschen, die man zur Vermeidung von Missverständnissen (religiöser und anderer Art) besser unter Intelligenz zusammenfassen sollte.

    Zitat von bermibs

    Als Seele wird die Gesamtheit aller Gefühlsregungen verstanden und stimmt weitgehend mit dem Begriff Psyche überein.

    Zitat von bermibs

    ...der Begriff Psyche wesentlich weniger historisch (religiös) belastet als Seele und damit wesentlich rationaler händelbar

    Zitat von bermibs

    Über "Feinheiten" im Unterschied sollten wir uns nicht streiten.

    Kernproblem generell und speziell auf den letzten Satz bezogen:


    Wir kennen in unserer Sprache bekanntlich die folgenden Arten von Begriffen:
    konkrete Begriffe = wenn wir z.B. einen Löffel in unserer Hand halten;
    abstrahierte Begriffe = Kirche, wenn wir in Gedanken an einen Turm mit Schiff sehen;
    abstrakte Begriffe: Geist, Seele, Glaube, Gott, Aura, u.v.m.


    Immer dann, wenn wir abstrahierte und abstrakte Begriffe verwenden, ist die Gefahr auf Missverständnisse und Streit groß.
    Es hilft dann wirklich nur die Differenzierung/ differenzierte Beschreibung dessen, was man sieht, meint, denkt, empfindet, etc.,
    will man die vorgenannte Gefahr reduzieren (vermeiden läßt sie sich oft nicht ganz in der Kommunkation).


    Diese Vereinfachung bei Begriffsverwendungen, Beschreibungen, Empfehlungen halte ich z.B. für eine der Mit-Urwachen des z.T. schlechten Rufs bei vielen Zusammenhängen mit Natur-Heilpraktiker, Homöopathie, "Geist-Heiler", etc....
    ein solche typisch Vereinfachung ist für mit z.B. "Milch ist für Kälber", auch (imho) die Reduzierung von "Geist und Seele" auf "Psyche und Intelligenz".


    "Geist" ist für mich (imho) viel mehr als die "Gesamtheit der kognitiven Fähigkeiten"...
    "Seele" ist für mich (imho) sehr viel mehr als die "Gesamtheit aller Gefühlsregungen"...


    jetzt kann ich mich natürlich (in meinem Kopf) auf diese Art der Reduzierungen einlassen, aber dann lasse ich gleichzeitig vieles außer Betracht, was ich sehe, was meinen Erfahrungen entspricht, was mir und für den Kommunikationspartner (Patienten, Coachees, etc.) ggf. wichtig ist oder war, betont zu werden.

    Und so ist das auch, wenn der Informationsempfänger (z.B. der Patient während seines Besuches bei einem Natur-Heilpraktiker oder derjenige/ diejenige, der/ die hier Hilfe sucht) andere Vorstellungen/ Erfahrungen von/ mit diesen Begriffen hat als der Informationssender...: die sich dann aus solcher Kommunikation ergebende
    Hilfe ist zumindest etwas reduziert hinsichtlich ihrer Chancen, voll hilfreich zu sein, manchmal sogar voll daneben liegend!


    Vereinfachungen und Reduzierungen sind (im vorgenannten Sinne) meiner Beobachtung nach oft nicht hilfreich oder zumindest nicht so hilfreich, wie sie sein könnten ohne Reduzierung.


    PS im gleichen Sinne noch kurz zu "Missverständnisse religiöser Art":


    das gibt es oft, denke man nur an die orthodoxen Vertreter der monolithischen Religionen bei uns...
    es ist aber ebenfalls (imho) nur ein Teilaspekt und ggf. "unglückliche", in der Kommunikation oft nicht hilfreiche "Reduzierung"...

    deshalb gibt es, z.B. zu Beginn eines Coaching-Gespräches, _immer_ zuerst einen umfassenden Versuch des Coaches herraus zu finden, "wer" der Coachee, der da vor ihm sitzt und eine bestimmte Hilfe sucht, ist.
    (Ich habe deshalb bei der "Bestandsaufnahme" auch den Partner mit eingeladen, wenn das möglich war - > "ganzheitlicher Ansatz" -, ihn gefragt, wie er und zum "Hilfe-Ersuchen-Inhalt" steht und denkt und dann als "Hausaufgaben" _beide_ - unabhängig voneinander - erst einmal 50 Fragen schriftlich beantworten lassen, vorwiegend, um sich _selbst_ schriftlich zur Klarheit zu reden und dann auch, um mir die Antworten zugehen zu lassen, die man mich wissen lassen wollte für den weiteren Coaching-Prozeß...)


    Fazit dazu:
    "Reduzierungen" machen (imho) ggf. Sinn, wenn das gleichzeitig bedeutet, daß ich den Kommunikationspartner damit dort abhole, wo er steht, ansonsten sind sie nicht so hilfreich oder können sogar kontraproduktiv sich auswirken.

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

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  • Siehe auch meinen vorherigen Input,
    jetzt nur zu:

    Zitat von bermibs

    ...Gibt es außer dem Menschen andere Lebewesen auf unserer Erde, die Geist und Seele besitzen?...

    Diese Frage ist für mich ähnlich wie die Aussage "Milch ist für Kälber gut" (als Verstärker einer vorausgegangenen totalen Verneinung der Milch als Nahrungsmittel für Erwachsene).


    Ich möchte mal, bitte, mit einer Gegenfrage antworten dürfen...
    eine Gegenfrage, die es mir ersparen soll, vieles, was ich dazu gerne schreiben möchte, zu sagen:


    Ist der Mensch ein Tier oder irgendein anderes Lebewesen?
    Oder ist er sehr viel mehr?
    Wievel mehr?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    eine kurze und einfache Antwort:
    Der Mensch ist biologisch gesehen ein hoch entwickeltes Tier und steht nicht außerhalb natürlicher Lebewesen. Er gehört ganz einfach zum Tierreich.
    Begrifflichkeiten aus der Philosophie, Ethik, Moral, Religion, Rechtsprechung u.a. sind hier vollkommen fehl am Platz.
    Nur auf dieser natürlichen Basis kann ich Gesundheit herstellen und erhalten, nicht mehr und nicht weniger.
    Wer im Menschen etwas Außergewöhnliches sieht, hat auch Schwierigkeiten mit der Gesundheit.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Zitat von bermibs

    "...Wer im Menschen etwas Außergewöhnliches sieht, hat auch Schwierigkeiten mit der Gesundheit.

    Dies Feststellung, daß diese Menschen "Schwierigkeiten mit der Gesundheit" haben ist nachweislich FALSCH:


    es gibt auch heute noch - nicht nur früher so - Zeitgenossen unter uns, die "Menschen als etwas Außergewöhnliches ansehen", immer schon angesehen haben, und die mit voller Gesundheit in sehr hohem Alter ableben, weil ihr Lebensprogramm dann irgendwann einfach zu Ende geht/ gegangen ist, ohne daß dort ein bestimmtes Organvesagen zugrundeliegt und ohne daß er oder sie vorher nennenswert krank waren.


    Ich kannte und kenne davon welche persönlich.

    Und meine Frau las mir gestern einen Lokalartikel vor, wo die Person 106 Jahre alt wurde und von keinerlei Einnahmen irgendwelcher "Supplemente" berichten konnte und stattdessen betonte, daß sie (wörtlich) "alles und stets sehr viel gegessen habe"... (leider war keine Info dabei zu
    "Menschen als etwas Außergewöhnliches ansehen", aber ich will mal sehen, ob ich über den Redakteur, der das Interview geführt hat, dies noch in Erfahrung bringen kann :-).

    Und es gibt Studien über 100-Jährige, bei denen ganz geziehlt auch nach Fragen zu "Menschen als etwas Außergewöhnliches ansehen" gestellt wurden, und die zu einem sehr großen Anteil - mit unterschiedlicher Intensität - bejahend darauf antworteten...


    UND die fast alle von keinen besonderen Ernährungsweisen (geschweige denn der Einnahme von Supplementen) sprachen...

    UND die fast alle sehr betonten, daß sie stets a) mäßig und b) normal essen/ gegessen haben.


    Ich selbst könnte mir nicht vorstellen, jemals einen Natur-Heilpraktiker oder "Geist-Heiler" oder auch klassischen Mediziner ernsthaft zu konsultieren bei gesundheitlichen Schwierigkeiten, wenn ich von diesem wußte, dass er sagt: "Wer Menschen als etwas Außergewöhnliches *) sieht, der hat auch Schwierigkeiten mit der Gesundheit".


    *) = (der Mensch ist) "...biologisch gesehen ein hoch entwickeltes Tier".


    Natürlich kann und will ich respektieren, daß DU das so siehst, Bernd :-).


    Wenn ich fragen darf:
    Wer denn noch hier in diesem Forum, also bei denjenigen Leserinnen und Lesern, die das jetzt so mitverfolgt/ so hier mit wahrgenommen haben, sieht es so wie Bernd das beschreibt?

    Danke & Liebe Grüße :) ,
    natur-heilfaster
    "Am Kompetentesten sind wir immer dann, wenn wir von unseren eigenen Erfahrungen sprechen."
    (Unbekannt)

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Zum Eingangspost:
    Dieses Problem habe ich auf meine Art gelöst: Lösungsorientierte Kinesiologie.
    Der Körper weiß ganz genau, was oder wer ihm helfen kann und das läßt sich mit einem ausreichend großem Testrepertoire heraus finden. GsD macht der Körper keine Wertung bei den unterschiedlichen Methoden. Meist ist das Testergebnis wie eine großes Orchester, das nur richtig zusammen spielen muss.

    Liebe Grüße
    Avalonis

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zitat von natur-heilfaster

    M. E. gehören sie alle zusammen: Schulmediziner, Natur-Heiler, "Geist-Heiler": nacheinander, nebeneinander, miteinander konsultiert.


    Hallo


    soweit wird es wohl nie kommen, dazu hat die Pharmaindustrie zu viel Einfluss , das muß man halt selbst in die Hand nehmen


    in den allermeisten Fällen kommt man mit der Natur besser weg (ohne Nebenwirkungen) bei ernsten Sachen (Akutprobleme, Unfälle usw.) gehe ich zum Arzt, mit Geistheiler habe ich keine Erfahrung (ausser kürzlich mal einen Beitrag von Bruno Würtenberger angeschaut) ich bin da nicht so der Typ dafür, ich will immer alles logisch begründet wissen, deshalb hab ich meist auch einige Bücher zu natürliche Mittel und Ergänzungen (z.B. Zeolith, Mineralien, Kokosöl, Vitamin D) die Psyche ist aber sicher auch ein entscheidender Faktor , in meinem Fall halt eher in der Überzeugung wenn ich weiss wie es funktioniert ;)


    mfG Manfred


    Licht ist Leben / ohne Licht kein Vitamin D / ohne Vitamin D keine Gesundheit / deshalb schaut auf euren Vitamin D Spiegel und natürlich auch auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung !

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Zum Eingangsbeitrag:
    M. E. gehören Mediziner, Natur-Heiler, "Geist-Heiler": nacheinander, nebeneinander, miteinander konsultiert.



    Antwort:
    Im Ausland, da wo ich eine Ausbildung in der Heilung erfahren durfte, ist dieser Umgang ein tägliches miteinander immer zum Wohle der hilfesuchenden Patienten. Es wird ganzheitlich betrachtet und beachtet. Ein erkranktes Organ, Körperteil nicht isoliert gesehen sondern der ganze Mensch.
    (...)

    MfG



    „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“( Matthaeus 7:6)

    ,,Was du verstehst, setzt du für dich um. Was du nicht verstehst, gibst du als Ratschlag an andere weiter."( Alte Weisheit )

  • Ich kann über ähnliches Berichten.
    Seit über 6 Jahren wohne ich auf den Philippinen und experimentiere mit Exotischen Heilpflanzen und habe damit gute Erfahrungen gemacht.Zu meinen täglich strikten Ernährungsplan gehört der Wirkstoff Papain, Bambusblättertee ( Silizium ), Moringa, und Kokoswasser. Es sind natürliche Heilmittel wo mit ich wieder gesund wurde. Auch hat das konstante warme Klima einen großen Einfluss auf die Gesundheit.
    Viele Grüße
    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )