Nur für die Mod.: falls falsch zugeordnet, bitte ändern!
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Diese Frage in der Überschrift würde ich gerne einmal zur Diskussion stellen...
ich beobachte seit Jahren schon in unserem etwas größeren Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, wie ratlos, oft geradezu "befangen-hilflos" mit auftretenden Krankheits-Symptomen und -Syndromen umgegangen wird:
- es wird zu spät konsultiert - z.B. weil man schlichtweg fahrlässig damit umgeht/ es nicht besser weiss/ manchmal auch psychisch damit überfordert ist..
- es wird nur ein Arzt aufgesucht...
- es wir nur ein Krankenhaus konsultiert...
- es wird nur eine Therapiemöglichkeit erwogen und dann auch nur diese umgesetzt...
- etc.
dabei ist doch erwiesen, daß man gar nicht früh genug sich sachkundig machen kann und - speziell in der Diagnose- und Vorbereitungsphase - gar nicht genug Methoden und Meinungen einholen kann:
- oft unterschieden sich schon die Diagnose-Ergebnisse, manchmal sogar stark...
- oft werden unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen...
- oft unterscheiden sich die Empfehlung für eine Therapie - manchmal gewaltig...
ich habe es hautnah erlebt, dass der behandelnde Arzt, zu einer krebskranken Frau, der nicht mehr zu helfen war, wortwörtlich gesagt hat: "Dann gehen Sie doch dahin, wo es verpfuscht worden ist.":
dieser Arzt hat das insistierende Drängen, Klagen und Fragen der Frau wohl als Attacke erlebt und, selbst völlig überreitzt, deshalb so reagiert...
mir kommt es jetzt aber hier nicht darauf an, daß das niemals einem Arzt so passieren sollte, sondern daß die Ärzteschaft - in dieser Uniklinik, die als letzte Hoffnung angelaufen wurde - dort offensichtlich davon überzeugt war,
daß da vorher etwas verpfuscht wurde (es war vorher ein längerer Aufenthalt in einem Großstadtkrankenhaus voraus gegangen und davor eine OP in einem Kreiskrankenhaus stattgefunden).
M. E. gehören sie alle zusammen: Schulmediziner, Natur-Heiler, "Geist-Heiler": nacheinander, nebeneinander, miteinander konsultiert.
Ein schon älterer Sportarzt, der in hohem Alter noch einmal anfing, sich mit Akupunktur zu beschäftigen, und sich mit mir als Laie frdlw. auf einen Gedanenaustausch dazu einließ, sagte mir, obwohl er selbst doch sehr klassisch ausgebildet wurde und sein lang nur klassisch praktizierte, am Ende des Gespräches den Satz:
WER HEILT HAT RECHT (Hippokrates, geb. 460 BC).
Es würde mich sehr interessieren, wie die Mitforikerinnen und Mitforiker zum Überschriftsthema denken, und, falls eigene Erfahrungen vorliegen, wie sie das gemacht haben, gleichzeitig oder nacheinander zu konsultieren und mit welchen Erfahrungen dabei?