Und auch hier muß ich gestehen, ich bin auf die Sprachverwirrung eine Weile hereingefallen, hielt eine Pflicht für etwas ganz schlimmes, im Gegenteil zum Zwang.
Aber:
Das Wort Pflicht meint in der Philosophie die aus dem Gewissen (Über-Ich) auftretende innere Aufforderung, den vonethisch-moralischen Werten ausgehenden Forderungen zu entsprechen, zu handeln. Allgemein kann Pflicht aber auch Handlungsaufforderung von Außen (berufliche, gesellschaftliche Stellung) sein.
So und was wäre nun so schlimm an einer Impfpflicht? Einer Handlungsaufforderung von Außen muß ich nicht nach gehen. Es ist genauso wie mit dem Impfangebot. Ich kann es ablehnen. Ein Impfzwang ist beiweitem schlimmer, und wenn man nun politisch die Impfpflicht in den Raum stellt, erwarten die doch nur, daß möglichst viele sich doch noch diesem Experiment unter Eigenzwang unterwerfen, denn schließlich unterschreiben sie dafür ihr Einverständnis.
Weiterhin sollte man auch dringend bedenken, daß unsere Buntesregierung laut Verfassungsurteil illegal im Amt sitzt, und zwar rückwirkend bis 1958, was bedeutet, sie können keine Gesetze erlassen. Deswegen machen sie Verordnungen, Empfehlungen und Angebote.
Sie zeigen und sagen es neuerdings sogar ganz öffentlich in den Nachrichtensendungen: "Die geschäftsführende Bundeskanzlerin"