Hier mal ein paar Fakten zu unserem hochgeschätzten Gesundheitsminister Jens Wahnspahn. Die vielleicht einige noch nicht kennen, die aber hochbrisant sind, wie ich finde:
Spahn zum 1.
Dass dieser Spahn seit 2006 an der Pharmalobbyfirma Politas beteiligt war, dürfte ja mittlerweile jedem bekannt sein. Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde, hat er seine Anteile an dieser Firma dann im August 2010 verkauft. Während dieser Zeit war Spahn Obmann im Gesundheitsausschuss der CDU.
Spahn zum 2.
Im Jahr 2017 wurde er Teilhaber an der Firma Pareton GmbH. Dieses Start-up-Unternehmen entwickelte die Steuer-Software Taxbutler, die eine Vereinfachung der Steuererklärung bringen sollte. Für die Investition in dieses Unternehmen hatte Spahn einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 3.000 EUR bekommen. Genau zu diesem Zeitpunkt war Wahnspahn für die Bundesregierung Finanztechnologiebeauftragter und Finanzstaatssekretär. Nach einer schweren Kritik verkaufte er auch diese Beteiligung dann ebenfalls.
Spahn zum 3.
Er beauftragte eine große Wirtschaftsprüfungskanzlei und Unternehmenberatung mit dem Namen Ernst & Young (bei wem klingelt da was? Siehe unten*) für 9,5 Millionen Euro zu Beginn der C.-Pandemie, weltweit Masken zu beschaffen. Da war die Regierung also nicht in der Lage Masken zu beschaffen und musste durch Wahnspahn dann ein privates Unternehmen damit beauftragen? Seltsam, oder?
Spahn zum 4.
Betrifft die Maskenabnahmepflicht. Als die Maßnahmen damals losgingen, hatte die Regierung ja dank Heiko Maas und Wahnspahn keine Maken auf Lager. Also hatte Spahn eine geniale Idee: Wenn eine Firma Masken anbietet, wird die Bundesregierung - egal zu welchem Preis - diese Masken abnehmen.
Darauf hatten dann 700 Firmen solche Masken produziert und angeboten, unter anderem auch Firmen wie BMW und Melita Kaffeefilter. Blöd nur, dass dadurch viel zu viele Masken angeboten wurden, die Wahnspahn, bzw. sein Gesundheitsministerium nicht gebrauchen konnte. Also wurden Lieferungen durch das Ministerium einfach gestoppt, sehr zum Verdruss der Herstellerfirmen, die für diese Maskennachfrage ja ihre Produktion teilweise umgestellt hatten. Mittlerweile gibt es dadurch jetzt 40 Klagen dieser Unternehmen gegen Spahn und sein Gesundheitsministerium auf Schadenersatz. Was letztlich der Steuerzahler berappen darf.
Derzeit liegen übrigens gut 1 Milliarde Masken auf Lager, eine weitere Milliarde ist vorbestellt.
Spahn zum 5.
Millionen dieser Masken wurden dann über die Kassenärztliche Vereinigung an Arztpraxen verteilt, genauer gesagt an 400 Arztpraxen. Und genau von diesen 400 belieferten Ärzten merkte ein Arzt über das sogenannte EU-Schnellwarnsystem, dass genau vor diesen gelieferten Masken gewarnt wurde, worauf das Gesundheitsministerium diese Masken beim TÜV Nord überprüfen ließ. Obwohl die Masken durch den TÜV beanstandet wurden, wurden diese Masken weiter ausgeliefert. Der Arzt, der diesen Skandal aufdeckte, konnte das zuerst nicht glauben, da solch eine Vorgehensweise den Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung erfüllt.
Spahn zum 6.
Und hier geht´s richtig ans Eingemachte. Wie wir wissen, kaufte Spahn mit seinem Ehemann ja die Villa Neu-Spahn-Stein zu einem ziemlich hohen Preis. Nun hat dieser Wahnspahn einen Rechtsanwalt damit beauftragt, Abmahnungen an all diejenigen zu schicken, die beispielsweise bei YT über diesen Kauf und den Kaufpreis berichteten. Abmahngebühren von 100.000 Euro sind dabei genannt worden. Völlig überzogen und durch nichts begründbar, denn - diese Villa stand bereits vor Jahren im Fokus der Presse, schon vor Jahren wurde über dieses Anwesen berichtet. Auch damals schon wurde über den Wert dieses Objekts spekuliert, das Objekt ist von daher der Öffentlichkeit bereits bekannt, Wahnspahn will jetzt allen Ernstes verhindern, dass über diesen Hauskauf oder den Kaufpreis berichtet wird? Da hat wohl jemand ganz gewaltig Angst um seine Kanzlerkandidatur.
Aber - was auch kaum jemand weiß - das Anwesen gehörte vorher einem gewissen Richard Grenell, seines Zeichens Botschafter der USA. Also genau diesem Grenell, der vor kurzem in Berlin einen auf dicke Hose machte und alle möglichen Forderungen stellte und die Trump-Linie auf extrem rabiate Weise vertrat.
Zudem - unser Spahn ist sehr gut befreundet mit diesem Grenell und ausgerechnet von ihm kauft er das Anwesen? Auch ist der Lebenspartner von Grenell, ein gewisser Matt Lashey, der Erfinder und Gründer von chemoWave, einer kostenlosen neuen mobilen App des Mutterkonzerns Treatment Technologies and Insights, die mit dem Ziel entwickelt wurde, die Patientenerfahrung zu verbessern und die Leistungsfähigkeit der Patientenberichte (Patient Reported Outcomes, PROs) zu nutzen.
Wenn das alles kein Gschmäckle hat, dann weiß ich´s auch nicht mehr. Zumal auch die Finanzierung dieses Neu-Spahn-Stein mehr als kuriose Züge trägt, auch dort stinkt es gewaltig.
Fazit: Man bleibt nicht nur bei der sexuellen Ausrichtung unter sich, sondern auch bei geschäftlichen Verstrickungen.
*)
Wie oben bereits angeführt - die Beratungsfirma Ernst & Young ist genau das Unternehmen, welches auch jahrelang die Firma Wirecard prüfte und dabei nichts von den betrügerischen Machenschaften festgestellt haben will.