Homöopathie bei Heimweh

  • Bin bei zwei Homöopathen gewesen (lange) hauptsächlich wegen Heimweh. Ich hatte Vertrauen, nur sind beide jetzt in Ruhestand. Ich komme jetzt alleine nicht ganz zurecht, hätte gerne gefragt ob jemand eventuell schriftlich helfen kann. Kenne mich schon relativ gut aus. Körperlich keine großen Probleme, da komme ich alleine zurecht. Ich hatte früher Natr chlo, Pulsatilla , Capsicum und noch andere Hochpotenzen. Danke im Voraus

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • René Gräber

    Hat den Titel des Themas von „Darf ich hier auf Meinungen hoffen?“ zu „Homöopathie bei Heimweh“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Unter Heimweh kommen einige Mittel infrage.


    Die Hauptmittel sind Magnesium muriaticum (auch Mag. chloratum genannt), Mercurius und Acidum phosphoricum.


    Aber auch Natium muriaticum (wenn z.B. Kummer eine Rolle spielt), Phosphorus, Silicea, Staphisagria.


    Capsicum hat Heimweh und auch eine Art "Hitze im Hals" oder z.B. rote Wangen.


    Allerdings werden wir hier das passende Mittel nicht wirklich finden ohne weitere Symptome und Modalitäten abzufragen.

  • Versuch doch mal Bachblüten und hier kannst du bestimmt nichts falsch machen:/

    Honeysuckle – Geißblatt soll übrigens eine Heimwehblüte sein;)


    " Honeysuckle" kann Vergangenes losgelassen, sodass man mehr im Hier und Jetzt leben kann.

    Der Fokus wird hauptsächlich auf die Gegenwart und Zukunft gelenkt.

    Man kann den Fluss des Lebens wieder akzeptieren und Schönes in den Veränderungen wahrnehmen.

    Vergangene Schicksalsschläge oder Erlebnisse können langsam verarbeitet werden.

    : https://www.bach-blueten-thera…irkungsweise/honeysuckle/


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Unter Heimweh kommen einige Mittel infrage.

    Die Hauptmittel sind Magnesium muriaticum (auch Mag. chloratum genannt), Mercurius und Acidum phosphoricum.

    Aber auch Natium muriaticum (wenn z.B. Kummer eine Rolle spielt), Phosphorus, Silicea, Staphisagria.

    Capsicum hat Heimweh und auch eine Art "Hitze im Hals" oder z.B. rote Wangen.

    Allerdings werden wir hier das passende Mittel nicht wirklich finden ohne weitere Symptome und Modalitäten abzufragen.

    Vielen Dank! noch nicht probiert darunter habe ich mercurius , ( und magnesium chlor) ich werde mal nachschauen. Meine Homöopathin gab mir Capsicum. Capsicum hat vor 20 Jahren gut geholfen. Im Vordergrund steht aber jetzt eine Unfähigkeit Freude zu empfinden. Am ehesten finde ich Acidum phosphoricum entsprechend, hilft aber leider überhaupt nicht. Gäbe es die Möglichkeit per email zu konsultieren?

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Super spannendes Thema! Danke für die Anregung sabrina7


    René Gräber Danke für die Infos, ich frage mich könnte Capsicum auch beim Kleinkind helfen, also bei Trennung von den Eltern für ein paar Stunden?


    Unser Mini kriegt dann immer rote Backen und wirkt überhitzt. Wir haben unsere auf Homöopathie spezialisierte Kinderärztin, aber auf diesen Gedanken bin ich noch nicht gekommen, dass der Trennungsschmerz wie Heimweh ausarten könnte.


    Viele Grüße

    Wir arbeiten für den gesunden Körper einer neuen Gesellschaft

    und wir haben Vertrauen in die Stärke neuer Generationen,

    die sich ihrer Probleme bewusst sind.


    Friedrich Kiesler; „Eintritt 75 Cent“, Berlin 1926

  • Ich hab schon viele verschiedene körperliche Beschwerden mit Homöopathie heilen können und bin dahingehend immer offen für interessante neue Themen, aber ich wusste noch nicht, dass man auch psychische Beschwerden mit Homöopathie behandeln kann. Eigentlich ergibt es Sinn, dass homöopathische Mittel auch bei Kummer und seelischen Problemen helfen, eine Erleuchtung ist es trotzdem gerade für mich!

    Macchiato das war bei meinen Kids früher auch so, aber meistens nur recht kurzzeitig. So wie ich das von ihnen kenn, kann das schon auch in Richtung Heimweh gehen, aber ich denke da braucht es mehr Infos für eine Arzneimittelempfehlung, aber frag beim nächsten Mal einfach deine Kinderärztin ;)

    Ich glaub ich muss auch mal mit meinem Homöopathen über seelische Probleme sprechen...dass mir das noch nicht früher schon eingefallen ist ihn dazu zu befragen....

  • zogsund Hallo!


    ich bin auch immer wieder erstaunt und fasziniert über die Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten mit der Homöopathie. Als Laie kommt mir vor, das zu verstehen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Damit ich selbstbewusster damit umgehe, lese ich darüber soviel wie es mein Zeitrahmen erlaubt.

    Zum Beispiel "Der Weg zur richtigen homöopathischen Arznei (homoeopathie-verstehen.at/allgemein/der-weg-zur-richtigen-homoeopathischen-arznei/)". Allerdings wenn es zu den Potenzen kommt wird es für mich echt komplex. Soweit ich es verstanden habe sind die LM und Q Potenzen jene, die stärker auf die Psyche Einfluss nehmen. Auch weil sie längerfristig, nicht nur punktuell verabreicht werden. Dann kommt es auch auf die Intervalle der Gaben an.


    Unsere Homöopathin bezieht immer den seelischen und Mentalen Aspekt mit ein, aber beim Baby und Kleinkind spielt offenbar stark das Umfeld mit rein. Was da von Experten/Ärzten verlangt wird, ist eine super Menschenkenntnis. Weshalb ich wirklich großen Respekt habe.

    Wir arbeiten für den gesunden Körper einer neuen Gesellschaft

    und wir haben Vertrauen in die Stärke neuer Generationen,

    die sich ihrer Probleme bewusst sind.


    Friedrich Kiesler; „Eintritt 75 Cent“, Berlin 1926

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ja das stimmt, ich sollte auch wieder viel mehr zur Homöopathie lesen... Ist so ein interessantes und breitgefächertes Thema! Ein super Artikel, den du da verlinkt hast, hab mir gleich die ganze Seite angeschaut, da sind echt ein paar spannende Beiträge dabei!

    Ja über die Auswahl der Potenz trau ich mich auch nicht, da frag ich immer lieber nach, auch generell ist mir da eine professionelle Beratung wichtig - wie du sagst die ausgebildeten Homöopathen haben da wirklich ein erstaunliches Pensum an Wissen und Erfahrungen, da kann ich selbst mit viel Interesse nicht mithalten. Ich staune auch jedesmal, wenn ich dort bin.

    Dass die mentalen und seelischen Aspekte in die Anamnese miteinbezogen werden, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, aber dennoch habe ich bisher noch nicht daran gedacht bei rein seelischem Kummer ein homöopathisches Mittel anzuwenden - werde ich aber in Zukunft auf jeden Fall bedenken!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • wie du sagst die ausgebildeten Homöopathen haben da wirklich ein erstaunliches Pensum an Wissen und Erfahrungen, da kann ich selbst mit viel Interesse nicht mithalten. Ich staune auch jedesmal, wenn ich dort bin.

    Dass die mentalen und seelischen Aspekte in die Anamnese miteinbezogen werden, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, aber dennoch habe ich bisher noch nicht daran gedacht bei rein seelischem Kummer ein homöopathisches Mittel anzuwenden - werde ich aber in Zukunft auf jeden Fall bedenken!

    Hello und ein gutes Neues, möge es wirklich gut werden, Öhmmm!


    ich denke es gibt bei Homöopathen wie bei jeder Zunft diese und jene. Bisher hatten wir wirklich großes Glück und auch, dass unser Jüngster Knopf gut darauf anspricht! Was ein wichtiger Aspekt in dem Zusammenhang ist, dass man die Eigenverantwortung nicht kopflos abgibt. Das eigene Bauchgefühl wahrnehmen und die Verantwortung für einen selbst und unsere Schützlinge zu übernehmen, gehört auch dazu. Das ist nicht immer einfach.


    Freut mich, wenn ich dich inspirieren konnte. Ich lese nebenbei viele Artikel und Infos und überlege mir langsam ernsthaft, eine Ausbildung auf dem Sektor Naturheilkunde mit Homöopathie zu machen. Weil mich die Materie so sehr begeistert. Wer weiß, wo es mich hinführt. Möglicher Weise kracht es wirtschaftlich bald richtig, warum nicht umsatteln und das tun, was einen begeistert?


    Was Kummer betrifft, weiß ich dass es tatsächlich gute Behandlungserfolge mit der Homöopathie gibt. Im Freundeskreis hatte eine Schwangere wegen Trennung massive Probleme im Konflikt, das Baby trotzdem bekommen zu wollen und war triefend vor Trauer bei einer Homöopathin. Daher weiß ich das mit den LM Potenzen, denn sie hatte ihre Mittel ausschließlich in dieser sogenannten Niedrigpotenz, ich glaube LM4 oder 6; (es würde mich aber auch interessieren, was der Unterschied zwischen C und D Potenz ist. Da muss ich recherchieren). Jedenfalls ging es gut, auch die Geburt, aber es war eine harte Zeit für sie auf der psychisch-seelischen Ebene. Ich will hier gar nicht drauf eingehen, wieviele Menschen zur Zeit sehr belastet sind durch Lockdowns und co., es ist ein Graus. Da könnte aber womöglich die Homöopathie viel bewirken, denke ich.

    Wir arbeiten für den gesunden Körper einer neuen Gesellschaft

    und wir haben Vertrauen in die Stärke neuer Generationen,

    die sich ihrer Probleme bewusst sind.


    Friedrich Kiesler; „Eintritt 75 Cent“, Berlin 1926

  • Freut mich, wenn ich dich inspirieren konnte. Ich lese nebenbei viele Artikel und Infos und überlege mir langsam ernsthaft, eine Ausbildung auf dem Sektor Naturheilkunde mit Homöopathie zu machen. Weil mich die Materie so sehr begeistert. Wer weiß, wo es mich hinführt. Möglicher Weise kracht es wirtschaftlich bald richtig, warum nicht umsatteln und das tun, was einen begeistert?

    Ja auf jeden Fall! Ich halte immer sehr viel davon, das zu tun, was einen wirklich begeistert ;)


    Oh wow, das klingt heftig, toll, dass ihr die Homöopathie da helfen konnte.

    Ja ich glaube vor allem ältere Menschen leiden gerade schwer unter den sozialen Einschränkungen. Es ist einfach so eine Gratwanderung zwischen genau diese Personengruppe schützen und den sozialen Kontakte fördern, damit diese Personen nicht vereinsamen und depressiv werden. Ist wirklich schwierig, gut zu hören, dass du schon (wenn auch indirekt) Erfahrungen gemacht hast, dass bei seelischen Problemen homöopathische Mittel helfen könnten, ich kenne ein paar Personen, denen das gut tun könnte.

  • Ich seh das ein wenig anders mit dem Schutz. Wir haben ein Immunsystem und es würde ausgezeichnet funktionieren, wenn wir es nicht ständig schwächen würden, Alter egal. Aber mein Standpunkt ist heftig umstritten, weshalb ich meine Meinung dazu nicht weiter äußere.


    Was die Kompetenz der Homöopathie betrifft, geht es doch drum die Selbstheilungsprozesse zu aktiveren und zu unterstützen nur leider ist es kontraproduktiv wenn sich Menschen selber schwächen und dann denken, dass irgendein Medikament das wieder hinkriegt. Das ist der Grund, warum das beste Mittel dann auch nicht wirkt oder wirken kann, auch nicht was die Psyche betrifft, die ja nicht getrennt ist vom Rest des Körpers. Diesen paradoxen Ansatz kann ich nicht verstehen.

    Wir arbeiten für den gesunden Körper einer neuen Gesellschaft

    und wir haben Vertrauen in die Stärke neuer Generationen,

    die sich ihrer Probleme bewusst sind.


    Friedrich Kiesler; „Eintritt 75 Cent“, Berlin 1926

  • Homöopathie ist ein ganz bestimmtes Verfahren, das vor 200 Jahren (also etwa zur Zeit Napoleons) von dem sächsischen Arzt Samuel Hahnemann erfunden wurde. Hahnemann hatte gelesen, dass Chinarinde gegen Malaria wirksam sei. Im Selbstversuch nahm er etwas davon ein - und meinte, an sich fieberartige Symptome zu beobachten. Aufgrund dieses Versuchs glaubte er entdeckt zu haben, dass allgemein eingenommene Wirkstoffe beim Kranken ähnliche Symptome heilen, die sie beim Gesunden hervorrufen. Dies wurde das zentrale und namensgebende Postulat seiner Lehre: "Homöo" bedeutet "ähnlich".