Aber tatsächlich sind die Dinge ja nicht zu ändern. Da hilft es auch nicht mitzuleiden.
Hallo Die Mama - das Nutzen-Denken hilft mir manches Mal nicht, meine Gefühle leicht danach auszurichten.
Ich merke jetzt allerdings, es war schon richtig, dieser 18jährige hat sich über meine Worte zu ihm gefreut; er ist übrigens nicht als besonders unselbstständig einzuschätzen; den kleinen Tumor am Kopf hatte er schon vor über 12 Jahren und ich glaube er hat damals auch eine Chemo erhalten. Bis jetzt hatte er deswegen kaum irgendwelche Nachwehen; seine Eltern haben in ihrem Haus, das schön gelegen ist, genügend Platz für ihre 2 Kinder. Er selbst hat in einem anderen Betrieb vor kurzem die Ausbildung zum Industrie-Mechaniker oder Industrie-Elektroniker abgeschlossen.
Jedenfalls habe ich heute nochmals mit Ihm gesprochen; er scheint, guten Muts zu sein; er ist wieder zuhause und es wurde ein kleiner Teil totes Gewebe in der OP vom linken großen Zeh entfernt; die OP scheint gut gelaufen zu sein - er muss jetzt wohl auch nicht nur "nebenswirkungsfreie" Schmerzmittel akut nehmen; ich möchte hier nicht zu viel sagen, weil dann könnte leicht erkannt werden, um wem es sich handelt. Der Unfall ist nicht im Ausbildungsbetrieb geschehen, sondern bei Anwendung von hoch elektronisch gesteuerten Arbeitsgeräten der Landwirtschaft.
Ich halte Vertrauen in die Selbstheilungskräfte einfach für sehr wichtig und wenn ich meine meditativen Sitzungen schaffe, ziehe ich ihn in meine Meditationen mit ein.
Ich wollte es dir mitteilen, weil ich mich schon darüber wundere, wie manche Menschen denken, sie können ihre Gefühle so leicht per Verstand in die richtige Richtung lenken. Man logischer Verstand ist dabei ziemlich gut ausgeprägt (Mathematik war immer mein Lieblingsfach); allerdings kann einem der Verstand auch manches Mal im Weg stehen - und alles ist nicht per Ratio und Nutzen-Denken zu lösen.