Positiv durch diese Zeit

  • Nelli, das ist interessant. Wie macht man Butter selbst?

    Wilhelm Busch beschreibt es in der Einleitung zu Balduin Bählamm:

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • ich steh ja auf geldlose deals....

    hab zum Beispiel Frischkäse gemacht aus Schafsmilch direkt von befreundeten Bauern

    dafür hin und wieder bei verschiedenen Arbeiten mitgeholfen, perfekt


    da ich jetzt nur noch fast nie Milchprodukte ess verleg ich mich mehr auf Hummus selbst machen oder Linsen-Brotaufstriche


    kaufen im Supermarkt würd ich nichts mehr,

    sich lokal vernetzen und bekannt machen bei Direkterzeugern scheint mir vielversprechender.... und wenns der Biogemüsestand aufm Markt ist, der ab 12 Uhr das angedatschte Gemüse verschenkt oder zum halben Preis netten Leuten weitergibt.....


    das hat enormen Mehrwert, während du im Supermarkt halt das Produkt einsackst, an der Kasse die Kohle abdrückst und fertig...

  • Ich bin ja auf einem Bauernhof groß geworden; mit uns im Haushalt hat die älteste Schwester von meinem Vater gelebt, diese Tante hat immer die Butter selbst gemacht, genau bis wann weiß ich nicht mehr, jedenfalls bis zu der Zeit, wo ich in die Schule kam; sie selbst war allerdings sehr sparsam - hatte sie doch für ihre 5 jüngeren Geschwister die Mutter ersetzt ab dem Alter von 15; meine Oma väterlicherseits ist bereits 2010; also früh verstorben.

    Diese Tante war sehr sparsam: Butter und selbst gemachte Marmelade als Aufstrich gleichzeitig auf einer Brotscheibe war verboten, weil es absolute Verschwendung bedeutete.

  • Diese Tante war sehr sparsam: Butter und selbst gemachte Marmelade als Aufstrich gleichzeitig auf einer Brotscheibe war verboten, weil es absolute Verschwendung bedeutete.

    Das stimmt ja auch in gewisser Weise.


    Wir hier in unserer Überflussgesellschaft haben den Wert des "einfachen", gesunden Essens fast verloren.


    Eine Scheibe Brot mit Butter und Schnittlauch oder auch Tomaten (im Angebot versteht sich :D) drauf, etwas Salz, sehr, sehr lecker und vollkommen ausreichend.

    Oder mit Magerquark (günstig) und Marmelade oben drauf, ebenfalls lecker oder Butterbrot mit Salz und ein paar Gurken oder Essiggurken dazu, günstig, leicht und lecker.


    Ich lebe teils allein, meine eine Tochter wohnt unter der Woche bei mir, da lohnt es sich kaum Butter selbst zu machen, wir benötigen nicht viel davon.


    Im Sommer ist es günstiger einzukaufen, da gibt es viel aufm Bauernhof mit Laden, Ware der Saison, günstig, gesund, lecker.

    Das finde ich toll und genieße es, viel frischer Salat, Tomaten, Beeren, Gemüse erfreuen mich, ich liebe das und koste es im Sommer in vollen Zügen aus, im Winter greife ich auf Tiefgefrorenes zurück, preislich akzeptabel oder auch mal ausm Glas, Bohnen fürn Salat beispielsweise, wenns im Winter gar nichts anderes gibt, bevor ich "gezüchtete" Ware ausm Ausland kaufe.


    Ich liebe kochen / Essen zubereiten / backen

    und lebe das in Zeiten wie diesen noch mehr aus.


    Wer kann sich schon noch "Essen gehen" des öfteren leisten?

    Ich war mit meiner Mutter und meinen Töchtern letzten Sonntag beim Essen, meine Mutter hat uns eingeladen, wir haben zu viert 127 € verbraten, normales Deutsches Lokal im ländlichen Raum, ist das nicht Wahnsinn, wir hatten alle nur ein "normales" Gericht u. Getränke.

    In der Großstadt hätten wir wahrscheinlich, wenns reicht, 100 € mehr bezahlt.


    Vielleicht lernen die Leute wieder spartanischer zu speisen - für die meisten Dicken kein Schaden meine ich.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Also meine Mutter und ihre Familie waren im Erzgebirge für die heutige Zeit wahrscheinlich bitterarm. Kleines Kaff mit damals 5 Häusern mitten im Wald. Die mussten täglich km weit laufen, um in die Schule oder auf die Arbeit zu kommen. Bei diesem Leben haben oft mehr Augen in den Topf geschaut als heraus. Da gab es auch oft Brennnesselsuppe und solche ganz einfachen Sachen. Dafür sind meine Oma und meine Uroma dann nachher uralt geworden.


    Meine Mutter war supersparsam. Aber für abends mit meinem Vater Essen gehen war mehrfach im Monat Geld über, dass sie vom Haushaltsgeld gespart hatte. Hunger muss tiefgreifende Folgen in den Menschen hinterlassen. Wer das nicht erlebt hat, kann es wahrscheinlich nicht beurteilen.


    Ich lege vielleicht deshalb keinen Wert darauf essen zu gehen.8)

    Die Pellkartoffel mit Butter und Salz in meiner Kindheit von meiner Oma, da war ich noch klein und sie hat mich gefüttert, gehören zu dem Besten, was ich gegessen habe.^^ Ehrlich. Solche leckeren Kartoffel gibt es leider gar nicht mehr.


    Bei unserer Tochter würden 4 Personen nicht mit 127 Euro hinkommen. Vielleicht pro Person.:D

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Solche leckeren Kartoffel gibt es leider gar nicht mehr.


    Versuch doch mal die aus dem Bioladen. Es gibt da gr. Unterschiede zwischen den versch. Sorten. Ich hatte mal Nicola und fand die ganz gut. Allerdings eß ich die nicht pur, sondern mit Sauce oder als Bratkartoffeln, da ist der Geschmack nicht ganz so wichtig.

  • Wer kann sich schon noch "Essen gehen" des öfteren leisten?

    Ich vor allem gesundheitlich. Meißt habe ich schon gerochen, daß die Fertigsoßen nehmen, aber wenn nicht, bekam ich schreckliche Bauchschmerzen, und einen Blähbauch, wo wahrscheinlich nur noch ein Pansenstich geholfen hätte.


    Ehrlich. Solche leckeren Kartoffel gibt es leider gar nicht mehr.

    Ich war letztes Jahr total begeistert von meinen selbst angebauten Kartoffeln.

    Ich hatte 3 Filzpflanztaschen und jeweils pro Tasche 1 Anouschka, 1 Heiderot und 1 blaue St. Galler. Die hatte ich vom Vorjahr aus der noch mikrigen Ernte übrig. Aus der Heiderot und Anouschka kamen sogar fast 2 Kilo raus.

    Die waren alle köstlich. Selbst im Bioladen sind die Kartoffeln nie so frisch und schmackhaft. ;)

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Ich vor allem gesundheitlich. Meißt habe ich schon gerochen, daß die Fertigsoßen nehmen, aber wenn nicht, bekam ich schreckliche Bauchschmerzen, und einen Blähbauch, wo wahrscheinlich nur noch ein Pansenstich geholfen hätte.

    Manchmal geht es mir tatsächlich auch so Nelli.


    Ich hatte beispielsweise letzten Sonntag, als wir beim Essen waren, einen Saibling, mit Salzkartoffeln und Salat.

    Ich habe die "Butter-, Knoblauch-, Zitronensoße", die dabei war, extra in einer Terrine bestellt, da ich mir bereits dachte, dass es bestimmt wieder eine fettige Angelegenheit wird, wie so oft in Gaststätten.


    Der Fisch war fett obwohl ohne Panade, sondern Müllerinnen Art und die "angeblichen" Salzkartoffeln schmeckten buttrig und fettig und der Salat kaum mit Marinade versehen.


    Ich koche lieber selbst, da weiß ich was ich aufm Teller habe und bekomme keine Verdauungsbeschwerden, auch wenn ich mal die doppelte Portion verdrücke.

    Wir gehen meist nur meiner Mutter zuliebe zum Essen, da sie das genießt.

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    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Der Fisch war fett

    Dann war es kein Saibling, oder die haben den Fisch in der Firtteuse gemacht. <X

    Bei mir gibt es Saibling nur aus dem Backofen, wo ich ihn mit Kokosmilch, Pfeffer, Salz und Dill in Backpapierschiffchen backe. In Gaststätten nehmen die leider oft Alufolie, oder machen die Sachen, die schon länger rumliegen in der Mikrowelle warm.

    Und an Kartoffeln mache ich auch gerne zerlaufene Butter dran, aber dann esse ich die so, mit noch Petersilie bestreut.

    Ich hatte mir vor 2 Wochen einmal Spargel mit Kartoffeln in einer Gaststätte gegönnt. Die Soße Hollondaise war wie Pudding. Ihgitt, daran sieht man schon, daß die aus dem Tetrapack kommt.

    Aber ist ja klar, daß die immer so schön Werbung machen, mit dem Spruch "hausgemacht", schließlich ist so eine aufgewärmte Pampe aus dem Tetrapack ja irgendwie auch hausgemacht, also hausgemacht aufgewärmt.:cursing:

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Dann war es kein Saibling, oder die haben den Fisch in der Firtteuse gemacht. <X

    Bei mir gibt es Saibling nur aus dem Backofen, wo ich ihn mit Kokosmilch, Pfeffer, Salz und Dill in Backpapierschiffchen backe.

    Ich bin überzeugt Nelli, dass dein hausgemachter Saibling sehr lecker schmeckt.


    Ich hatte Saibling, aber der war einfach zu fettig zubereitet, so dass das Fett beim Servieren noch dran hing, auch die Haut war teilweise fettdurchtränkt, ekelhaft. Könnte durchaus sein, dass der in der Mikrowelle erwärmt wurde.


    Ich denke ich bin verwöhnt, da ich selbst einfach zu gut koche ^^

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    – aus William Shakespeare: König Lear

  • @ Nelli, die Nase lang machen ist eine Sache uns einzuladen eine andere! Ich stell mich gern zur Verfügung um zu beurteilen ob der Saibling gut ist. Schlag mal nen Termin vor ich KOMME!!!!!!!

  • Das ist ein bißchen weit für nur Saibling, oder? Und ich bin auch etwas menschenscheu.

    Außerdem kannst du ihn doch so nachmachen, wie ich beschrieben habe. :P

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  • Nö, wenn warm gegessen wird, gibt es bei mir nichts Kaltes vor- oder nachher. Und zum Saibling gehören bei mir Kartoffeln, vielleicht auch noch gedünstete Bohnen mit in Butter angebratenen Semmelbröseln darüber.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hach ja Essen gehen. Da vergeht einem der Appetit. Zum einen weil einfach immer mehr beschiss machen mit den Zutaten und ja die Preise. Fertiges was gar nicht gut schmeckt.

    Wir waren letzten Sonntag zu dritt 105 Euro. Ich hatte noch einen Gutschein. Wenn ich selber zahlen hätte müssen hätte ich mich an dem bereits gegessenen verschluckt. Gut war aber schon lecker das Essen.


    Ich geh davon aus, dass Essen gehen noch teurer wird und letztendlich ein Luxusgut wird. Wenn ich schon die Preise von den Fertigessen also in den Bäckereien Metzgern oder den Mittagstischen sehen. Denn die nächsten Preisanpassungen sind zum 1.8. und einige werden sicher nochmal zum 1.10. nachlegen und dann wohl nochmal heftig zum Jahreswechsel.

  • Ist Saibling nicht dieser Fisch, bei dem dir das Fett nachher noch woanders rauskommt?^^ Ich war jedenfalls einmal nach einem Räucherfisch ziemlich schockiert und hab schon gedacht, ich hätte ein ernsthaftes gesundheitliches Problem.


    Es stimmt, dass in vielen Restaurants viel mit Fertigprodukten gearbeitet wird. Letztens war ich bei einer Veranstaltung mit Essen vom VdK. Fand im besten Hotel bei uns statt, von dem man immer nur das Beste hört. Sind ja ein Kurort. Aber alles hat stark nach einer bestimmten Gewürzmischung geschmeckt. War echt richtig enttäuschend und ein bisschen bääh.8)


    Meine Tochter arbeitet ja in einem exklusiveren Lokal. Da bewegt sich die Qualität im Sternebereich.

    Da gibt es nur feinste Sachen und frisch. Die kaufen auch alle Zutaten noch selbst ein. Alles sehr gehobene Qualität. Die haben für Liebhaber auch eine große Auswahl bis hin zu exklusiveren Tischweinen für mehrere hundert Euro und wunderbare italienische Liköre.


    Aber es gibt 4 nur verschiedene Hauptspeisen auf der Karte plus dem, was saisonbedingt auf der Tafel steht.

    Das muss man sich eben auch leisten können, was sicher nicht jeder kann. Besondere Qualität kostet. Hauptspeise für 39 Euro, Dreigängemenü für 69 Euro, etc. plus Getränke. Aber das ist dann eben auch etwas Besonderes für den Gaumen, das man nicht jeden Tag hat.

    Das Lokal wird auch viel von Geschäftsleuten besucht, die den Kunden etwas Besonderes bieten wollen und manchmal auch von Schauspielern.


    Wie auch schon in vielen Lokalrettungssendungen gezeigt wurde, ist ein großes Angebot an vielen verschiedenen Speisen gar nicht anders möglich, als mit vielen Fertigprodukten zu arbeiten. Kleine Speisekarte mit wenigen Hauptgerichten lässt eine bessere Qualität erwarten.

    Wenn regelmäßig nur 1 oder 2 am Abend Jägerschnitzel wollen, kann man nicht erwarten, dass sie dafür extra frische Pilze und keine Fertigsoße benutzen.


    Aber es kommt natürlich auch auf den Koch an.

    Als der Koch während der Reha 2 Wochen nicht da war, war das sofort zu schmecken und das Essen ist von ganz gut auf naja abgesackt. Man konnte es sofort schmecken als er wieder da war.^^Die Zutaten alleine sind es auch nicht.


    Hannah, ich hole eigentlich immer Biokartoffel. Meist Demeter. Daran kann es nicht liegen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber