Positiv durch diese Zeit

  • Ist Saibling nicht dieser Fisch, bei dem dir das Fett nachher noch woanders rauskommt?

    Nein, Saibling ist die bessere Forelle, und da ist nix fettig.


    Und Räucherfisch, ist eklig. Da bekomme ich schon nur vom Geruch einen Herzkasper.


    Manfred Na dann hoffe ich, es hat geschmeckt. Auf jeden Fall sieht es sehr gut aus.


    Bei mir gab es heut keinen Fisch, nur Obstsalat.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • "Ungewöhnlich", sagte der Junge,

    "das Gras hat als einziges den Sturm

    überstanden."






    "Manchmal sind die Sanften die Stärksten",

    sagte der Hase.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Vorbemerkung: Ständig sind wir hier im Forum bemüht uns zu aktuellen Themen die neuesten Infos um die Ohren zu hauen. Doch bei allem Wissensdurst um die Themen Corona, Krieg oder Klima vergessen wir, dass unser Leben gelebt werden soll, mit anderen Nuancen als den oben erwähnten. Unser Leben besteht nicht nur aus Kritik und Opposition! Wir müssen uns das Recht zu leben verdienen, indem wir das tun was unsere Seele empfindet und wie wir unseren Nächsten gegenübertreten. Das macht uns aus, nicht das Gerangel um die Politik gleich welcher Art. Wir müssen zu uns stehen, zu unseren Familien und zu unseren Freunden. Nur dann haben wir das Recht uns mit den politischen Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Die jetzige Zeit bringt uns an den Rand unseres individuellen Freiheitgefühls, welches uns dazu drängt zu opponieren und das zu Recht! Trotzdem verdienen wir es uns dem Leben zu stellen, nicht nur in der Opposition sondern auch in dem Gefühl der Lebensfreude. Gerade habe ich "Talk im Hangar 7" gesehen mit erfreulichen Erkenntnissen zum Thema Coronamaßnahmen. Anschließend das Konzert von Ludwig van Beethoven "Tripelkonzert" auf MDR setzt Signale der Freude und der Erkenntnis, dass die Welt nicht nur aus Corona, Krieg oder Klima besteht. Besinnen wir uns auf das Wesentliche! Anbei noch ein intimer Bericht über Familie und Leben:


    Der Geburtstag meiner Schwester,


    immer dann wenn das erste Halbjahr und auch der Frühling zu Ende ist, der Sommer sich entscheidend mit seinen warmen Tagen durchsetzt, beginnen bei uns die Reiseplanungen zu einem Trip in den schönen nordhessischen Chattengau. Meine Schwester hat schon wieder Geburtstag, wie kann das sein, denn es scheint als hätten wir unlängst ihren 76. gefeiert. Nun wird es der 77. und impliziert, dass man 77 Jahre Leben mit allen Höhen und Tiefen hinter sich hat. In der Kombination waren es gute Jahre in einer Welt voller Herausforderungen.


    In früheren Zeiten fuhren wir aus Rhein/Main in Richtung Norden, heute kommen wir aus dem westlich gelegenen Bergischen Land. Wie immer gibt es einen kurzen Stopp entweder in Bad Wildungen oder am Edersee. Mit diesen beiden Orten verbinden wir intensive Erinnerungen und egal, wo wir den Stopp planen, wir genießen ihn. Der Edersee zeigte sich diesmal von seiner besten Seite, mit blauem Himmel und Sonnenschein. Nach dem Cappuccino überquerten wie die Sperrmauer und hatten rückwärts einen guten Blick auf Schloss Waldeck. Dies sind für mich Erinnerungen aus meiner frühen Kinderzeit, als wir mit den Eltern diese Plätze aufsuchten, was in der Nachkriegszeit eine tolle Reise war.


    Dann ging es weiter nach Gudensberg, dem Wohnort meiner Schwester und auch meinem in der Kinder- und Jugendzeit. Sobald man Fritzlar, die alte Dom- und Kaiserstadt, passiert hat und weiter in Richtung Kassel fährt, hat man das visuelle Erlebnis der Kuppenregion Chattengau. Es tut sich ein Blick auf zu einer Landschaft, geprägt von reifen goldenen Kornfeldern und den herausragenden Kuppen bewaldeter Kegelberge. Natürlich meiden wir die Autobahn und fahren durch die Ortschaften, alte Bauernorte, deren Höfe Tradition vermitteln, denen auch die neuen Häuser am Ortsrand keinen Abbruch tun. Die alten Höfe tragen die Moderne gelassen und sind der Blickfang der Region.


    Gudensberg selbst am Schloß- und Hiegeberg gelegen wirkt mit seiner Burgruine wie ein kleines Zentrum dieser Landschaft. Die würdige Altstadt, bestens restauriert, zeigt dem Besucher an, dass hier in früheren Zeiten Amts- und Herrschaftssitz ansässig waren. Bei meiner Schwester angelangt und nach den Begrüßungsritualen gab es das, was es immer gibt, eine Gemüsesuppe mit der „Roten Ahlen“, einem Kunsstück aus der Wurstmacherei und nur in Nordhessen zuhause.


    Danach gibt es etwas Gartenarbeit, da meine Schwester für solche Arbeiten zwei „linke Hände“ hat und dem Bruder mit dem grünen Daumen nötigt, gewisse Arbeiten zu erledigen. Da ihr Mann Bernhard seit ca. 2 Jahren im Altersheim untergebracht ist, sind wir dann gemeinsam mit ihm unterwegs in der Stadt einen Bummel zu machen, selbstverständlich mit Einkehr im Eiscafe.


    Den Abend haben wir dann In Maden, inzwischen Ortsteil von Gudensberg, verbracht. Am „Wotansstein“ wird ein Weinabend in grüner Natur celebriert, an dem wir zwei Gläser Wein, dem ersten und dem letzten zugesprochen haben. Ganz klar liegt Maden am Kegelberg Mader Stein! Historisch gab es in der Frühzeit des Mittelalters eine Grafschaft Maden, aus der dann später abwechselnd in Kassel und in Marburg die „Landgrafschaft Hessen-Kassel“ (ein Reichsfürstentum) hervorging. Dieser warme Sommerabend war auch dazu angetan, sich mit Bekannten und Freunden zu einem Wein (oder auch mehreren) zusammenzusetzen und das zu tun, was man an einem solch genialen Sommerabend tut, sich wohlfühlen, quatschen und naja, ein Glas! trinken.


    Der nächste Tag brachte nach dem Frühstück wieder ein wenig Gartenarbeit, und die Damen ließen mich allein zurück wegen Besorgungen etc. Das kam mir sehr gelegen und ich machte mich auf, eine Runde zu laufen, die Lamsbergrunde. Direkt nach dem Siedlungsgebiet nahm ich den Weg oberhalb der Tierwiesen, der immer wieder seinen Reiz auf mich ausübt, denn unterhalb des Weges waren die Rodelwiesen, die wir begeistert mit Schlitten, Gleitschuhen und Skiern nutzten. Auch bauten wir hin und wieder kleine Sprungschanzen. Der Flug war meistens ein paar Meter OK, die Landung fand meistens auf dem Hosenboden statt.


    Reife Gerstenfelder wiegten sich an diesem wunderschönen Sonnentag im Wind. Hie und da lugte der Klatschmohn hervor, der Rainfarn zeigt sich schon leicht gelb, und die um diese Zeit üblichen Pflanzen und Blumen kränzen die Kornfelder ein. Die erste Bank gehörte mir und der Blick über die Tierwiesen in die Ferne hielt mich gefangen. Bis hin zum Kellerwald langte der Blick und mir fiel ein, dass unser alter Lehrer Knierim uns ganz stolz erzählte, dass Emanuel Geibel genau hier sein Lied „Im schönsten Wiesengrunde“ geschrieben hat. Nun gut, ob wahr oder Mär, die Landschaft hat diese Reize, was man unschwer feststellen kann, wenn man es nachempfindet. Die Umrundung des Lamsberg ist kein großer Akt, aber landschaftlich ist es ein schöner. Bald kann man die Bauernorte Deute und Dissen ausmachen, die ansteigend zu ihren Erhebungen ebenfalls voller Getreidefelder sind und nur durch einige Rübenfelder und Gemüsefelder unterbrochen werden. Im Hintergrund gibt es dann den Scharfen Stein. Dieser Kletterfels war in unserer Kinderzeit das Herzstück aller Abenteuer.


    Wieder bei meiner Schwester und nach dem Mittagessen holten wir Berhard im Rollstuhl nach Hause. Der angeregte Nachmittag, selbstredend bei Kaffee und Kuchen, war für alle okay, da vor allem Bernhard voll integriert wurde. Abends gab es dann ein vorgezogenes Geburtstagsessen in Sand beim „Grischäfer“! Diesen rustikalen Biergarten mit seinen alten Gemäuern sollte man häufiger besuchen, denn sein Innenraum vermittelt Wohlgefühl und Tradition. Der bestellte Saibling rundete den Genuss ab. Später dann auf der Terrasse zuhause spielten wir Doppelkopf und genossen den wunderschönen Sommerabend.


    Am nächsten Morgen, dem eigentlichen Geburtstag waren Matthias, mein Neffe, und ich zugange, um die letzten Ecken im Garten herzurichten. Vorab gab es natürlich Frühstück mit eingehenden Glückwünschen an das Geburtstagskind. Ganz klar holten wir Bernhard wieder zu uns heim und feierten gemeinsam den 77. meiner Schwester. Abends gab es dann mit Erich, einem guten Freund der Familie, wieder eine Partie Doppelkopf.


    Der nächste Morgen führte dann wieder ins Bergische Land. Wir ließen es uns nicht nehmen, übers Land zu fahren und alles in uns aufzunehmen, was die Landschaft hergab. Natürlich war der Anlass der Reise der Geburtstag meiner Schwester, doch für mich ist es auch immer eine Reise in die Vergangenheit, nämlich meiner Kinder- und Jugendzeit. Die Liebe zu dieser Landschaft, dem Sommer, die Erntezeit und vor allem auch die Kirschernte haben sich bei mir eingebrannt. Sie werde ich mitnehmen, egal wohin!



    06.07.2022 Manfred Thöne

  • Hach wie erfrischend mal was anderes zu lesen außer Horror:love:

    Manfred du hast eine Begabung zum Schreiberling und solltest ein Buch schreiben:thumbup:

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Wir haben jetzt seit Wochen am Wochenende Party im Park, bei der auch alle möglichen Musiker spielen. Sind ja ein Kurort. Und jetzt noch 1 Woche, die vom Touristenverein über die Gemeinde veranstaltet wird. Da wird jeden Abend gespielt. An 3 Tagen Rock.:)

    Heute Classic-Rock.:thumbup:Ich bin dann nachher mal weg.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.


  • "Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern!"

    - Galadriel, mächtige Elbin und Herrin des Waldes, aus "Der Herr der Ringe" -

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Wir waren bisher auf 2 Rock-Veranstaltungen, Fr. und Sa. und es war ja auch schönes Wetter. Mein Mann geht sowieso sehr häufig im Park mit den Hunden und sie sind vielen bekannt.

    Es ist wunderbar mit den beiden Jungs im Park bei einer Veranstaltung zu sein. Die beiden laufen im Park immer am Koppelband ohne Leine. Dann kann keiner weglaufen. Das sieht aus, als würde ein Hund den anderen Gassi führen. ^^ Und da öfter einer der Hund anderswo laufen will, wie der andere, sieht das auch sehr lustig aus. Sie müssen sich häufiger über den Weg einigen, laufen dann aber auch wieder lange im Gleichschritt nebeneinander her. Wenn sie nicht da laufen wollen, wo wir laufen und man ruft, will fast immer mindestens einer kommen und zieht den anderen hinter sich her.


    Es gibt einfach keinen Menschen, der die beiden sieht und nicht lächeln muss. Viele müssen auch etwas sagen.

    Da die Hunde sehr neugierig sind, laufen sie auch häufig zu fremden Menschen, um sich streicheln zu lassen. Kinder wollen sie füttern. Es ist eigentlich nur Freude mit den Hunden unterwegs zu sein, wenn im Park viel los ist.:)

    Einmal sind sie zu einer Gruppe Männer gelaufen, die schon etwas ausgefallen aussahen. Glaube man nennt das Raver. Wir sind weitergelaufen. Höre ich im Hintergrund wie der eine den anderen sagt, wie die Hunde heißen.^^ Ich war überrascht.

    Sa. hat auch eine Gruppe Mädchen Musik gehört. Die haben sich dann die ganze Zeit um die beiden gekümmert und versucht sie zu erziehen.:D

    Und einmal ist ein junger Mann von irgendwo her gekommen, hat sich über die Beiden gebeugt, beide nacheinander kurz beschmust und ist wieder weg.

    Wir waren nicht so lange weg. Gassigehen und Musik hören für 1-2 Stunden hat uns beiden gereicht.

    Die Musik war gut, wir hatten Spaß mit den Hunden und man freut sich, wenn andere sich freuen. Was will man mehr.:)


    Hoffe, morgen ist es wieder wärmer. Da kommt noch einmal Rock.


    Gestern hat einer der beiden Erdnüsse gekackt. Das ist die Gefahr. Viele fragen, aber manche geben einfach irgendwas zu fressen.

    Aber man muss eh aufpassen, da im Park immer irgendwo Essensreste liegen, manchmal große Stücke Pizza und ganze Hähnchenkeulen, und Terrier sind total verfressen. Schon letzte Woche hatte einer der Beiden etwas gefunden und im Maul bis nachhause getragen. Hat es aber sofort fallen lassen als ich Aus sagte. Es war nur ein Brötchen.

    Alles kann man aber nicht verhindern. In Übungen zum Fressen hören die Übrigens perfekt. Die wissen genau, dass sie das nicht dürfen.

    Einer der Beiden ist so ausgebufft, dass er was vom Boden frisst und wenn er merkt ich gucke ihn an, dann hört er sofort auf zu kauen und wenn ich lange gucke, dann kaut er lange nicht.:D Da hilft Aus sagen dann nicht, denn er zeigt mir ja ich habe gar nichts.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Der Kirschenklau

    Der Volksmund dichtet uns Mittsiebzigern an, dass wir nun im Alter weise, friedfertig und gelassen durch das Weltliche segeln und nur noch Wohlwollen im Sinn haben. Je länger ich mir diesen Satz betrachte, umso mehr kommen Zweifel auf, ob entweder der Volksmund falsch liegt oder, was viel wahrscheinlicher, mit mir was nicht in Ordnung ist!


    Die letzten Tage waren im Bergischen Land kühl und leicht regnerisch, so dass nur kurze Spaziergänge zustandekamen, Heute jedoch schien die Sonne schon beim Aufwachen und auch die leichte Bewölkung änderte nichts daran, dass dieser Tag zum Wandern genutzt werden muss, denn eins ist klar, der Herbst kommt ,ob man das will oder auch nicht.


    Vom Haus aus geht es direkt bergan und außerhalb des Ortes sind die Wiesenränder gefüllt mit Sommerpflanzen. Zur linken Hand passierten wir einen Wall gefüllt mit gelbem Johanniskraut und Jakobskreuzblumen. Ersatz für den Wiesenkerbel gab es ebenfalls in Hülle und Fülle. Schierling, Giersch, Bärenklau sowie Kälberkopf stehen an den Wiesenrändern zuhauf, und die Rinnsale in den Wiesen sind voll vom Mädesüß eingebettet.


    Das alles nahm ich in mich auf, doch etwas anderes lenkte meine Sinne. Im Nachbarort gibt es Kirschbäume und die waren das Ziel meiner Begierde. Schon im Kindesalter brachten mir diese heißgeliebten Früchte nicht nur den Wohlgeschmack, sondern auch den Ärger der Erwachsenen ein. Direkt vor unserer Haustür gab es einen Kirschbaum, der Früchte hervorbrachte, denen man einfach nicht widerstehen konnte. Meistens gab es dann Ärger mit unwirschen Erwachsenen, die einfach kein Verständnis für Heißhunger auf Kirschen haben.


    Mein Vorteil gegenüber anderen Kindern war, dass ich schon immer eine lange, dürre Latte war, mit langen Armen, die einfach für den Kirschklau perfekt waren. Bei der Bundeswehr haben sie 1,93 Meter ins Buch der Bücher eingetragen! Heute sind das vielleicht noch knapp 1,90 Meter. Doch diese Reichweite ist immer noch genial. Wenn unten die Kirschen schon stibitzt sind, komme ich nur ins Grinsen, fahre die langen Arme aus und zack sind sie gepflückt die rotgelben oder rotschwarzen Früchte.


    Mit meiner Frau im Nachbarort angekommen wissen wir natürlich genau, wo sie stehen, die Kirschbäume. Im Zickzack durch den Ort ließen wir sie uns schmecken. Ich pflückte sie, meine Frau stand daneben und hielt die Hand auf. Soviel vom Stehler und vom Hehler! Ein Anwohner grinste breit übers Gesicht und drohte mit dem Zeigefinger, man sieht, im Grunde genommen ändert sich mit den Jahren nicht wirklich viel. Wenn ich ihn demnächst im Wirtshaus treffe, spendiere ich ihm ein Bier!


    Nach dieser genialen Zwischenmahlzeit liefen wir noch einige Zeit durch unsere bergische Wiesenlandschaft, die in diesem Jahr genug Wasser abbekommen hat und somit nicht braun sondern wunderbar grün leuchtet.


    Mal sehen wie lange das noch mit der Kirschenzeit dauert, bevor sie geerntet bzw. getrocknet vom Baum fallen. Kirschen kaufen und verzehren kann jeder, aber sie sich so zu verdienen wie heute, ist der Klassiker, vermutlich auch noch mit 90!

  • Rückwärtsbesinnung und die Suche nach dem Zeitenwechsel

    Der nachstehende Beitrag ist sehr persönlich und wirkt protzig! Trotz allem sind wir auf der Suche, ab wann, wieso und warum wir in einen Zeitenwechsel hineinmanövriert werden, der mit unserem Leben zuvor nichts zu tun hat. Ein Jahr hat dabei mein besonderes Augenmerk; es kommt mir vor wie das Eintauchen in ein anderes Leben!


    Jahrtausendwechsel


    Das Jahr 1999 war geprägt von vielen familieren Ereignissen. Begonnen hat es in unserem Haus in Offenbach mit einer Sylvesterparty mit vielen Bekannten und Teilen der Familie und auch deren Freunde. Es war ausgelassen und wir starteten das Neue Jahr sehr zünftig, was auch beinhaltete, das der nächste Tag der 1.1.1999 etwas geruhsam angegangen wurde, um diversen Wehwehchen Gelegenheit zu geben, sich zu verdünnisieren.


    Vom 15.01.- 23.1. verbrachten wir im Tiroler Skiort Galtür eine Skitourenwoche mit unserem Wanderführer und Skilehrer Manfred Lorenz. Die Schneelage war nicht wirklich imposant, doch wir taten unser Bestes und am Ende der Woche zeigte sich anhand der Blessuren, dass wir viel geleistet hatten. Wenige Wochen später nach unzähligen Schneetagen fand dort das furchtbare Lawinenunglück statt, welches viele Todesopfer kostete und auch die Familie von Manfred Lorenz betraf. Wir konnten es nicht fassen und leideten in Offenbach mit, zumal wir einige Opfer persönlich kannten.


    Unsere Skiwoche in Saas Fee vom 5.-14 März haben wir trotz dieser Vorfälle genossen und fühlten uns im autofreien Saas Fee umringt von 4.000ern ausgesprochen wohl.


    Nach einem Wochenende am 9.-10. April auf dem Dornröschenschloß Sababurg verbrachten wir Anfang Mai ein Wanderwochenende am Bodensee in Hagnau. Es war ein sehr aktives Jahr mit ungewöhnlich viel Urlaubstagen, denn schon Ende Mai bis 5 Juni gab es zwei Urlaubswochen in der Nähe von Lagos in Portugal. Es waren herrliche Wochen mit der erweiterten Familie Sohn, Schwiegertochter und ihrer Mutter.


    Der 12. Juli brachte dann die Hochzeit unseres Sohnes Christian mit seiner Ehefrau Michaela. Gleichzeitig gab es in Berlin die „Loveparade“! Die Stadt war ein Tollhaus! Nach der Vermählung im Charlottenburger Rathaus fanden die Feierlichkeiten am Wannsee statt.


    Schon Ende Juli gab es eine Wanderwoche mit Freunden in Narturns in Südtirol. Unsere Freunde genossen mit uns gemeinsam ihren ersten 3.000der zur Vorderen Rotspitze. Auch hier hatten wir ideales Sommer- und Wanderwetter. Im September gab es noch Rhönwandertage mit den gleichen Freunden.


    Die Weihnachtstage wurden mit erweiterter Familie in Offenbach und in Gudensberg (Nordhessen) verbracht. Danach brachen wir dann auf, um im Unterengadin die Jahrtausendwende zu begehen. Dieser Jahreswechsel sollte anders vonstatten gehen als das Jahr zuvor. Nach der Autofahrt in die Nähe von Scuol parkten wir unser Fahrzeug in der Nähe eines Bauernhofes. Mit einem Pferdeschlitten ging es dann inklusive unserer Tourenskiausrüstung samt Gepäck in zwei Stunden auf den Berg ins Gasthaus Mayor in Val Scharl. Abgeschnitten von jeglicher Art von Tourismus waren die Gäste in diesem Hotel die einzigen weit und breit. Kein Auto, kein Bus, es war die Ruhe pur im Schnee bei herrlichem Winterwetter. Jean Jacques, der Besitzer dieses Gasthauses, war gleichzeitig auch der Koch. Essgenüsse nach Schweizer Art machten ihn zu unserem Held. Tagsüber waren wir mit den Skiern oder Schneeschuhen unterwegs, häufig in Richtung Ofenpass. Hier ging es nicht um Leistung, sondern schlicht um den gemütlichen Ausflug im Schnee, ohne auch nur irgendeine Skipiste zu kreuzen. Wir waren wie eine Familie, die hier zusammentraf, um die Jahrtausendwende zu begehen. Im verlassenen Ort gab es auch eine kleine Kapelle, die wir so am Sylvesterabend gegen 23.30 betraten, um eine kleine Andacht abzuhalten. Die Kapelle hatte auch eine kleine Glocke und pünktlich um Mitternacht zogen wir Gäste an dem Zugseil der Glocke und läuteten das neue Jahrtausend ein. Die anschließende Party, die es ganz klar auch vor dem Kirchgang gab, wurde nun frohgelaunt weiter begangen bis die Augen nachgaben und das Bett aufgesucht wurde.


    Es gab in diesen Tagen noch ein aufregendes Ereignis. Abends als wir es uns im Gasthaus gemütlich machten, ertönte ein dumpfes Grollen was uns in Aufregung versetzte. Wir glaubten an einen Lawinenabgang in der Nähe, doch am nächsten Tag erfuhren wir, dass es sich um ein Erdbeben der Stärke 6,5 handelte. Das Haus erbebte zwar, doch die gute Schweizer Bauweise überdauerte das Haus unbeschadet. Am nächsten morgen gab es noch ein Nachbeben, welches jedoch weit weniger aktiv war.


    Diese Tage im Gasthaus Mayor sind immer noch präsent. Wir waren später nochmals über Sylvester dort, doch der Vergleich mit der Jahrtausendwendfeier ist einfach nicht statthaft, da dies ein Unikat der besonderen Art war.


    Aus der heutigen Sicht läßt sich erkennen, das der Jahrtausendwechsel mit einer Änderung der Lebensweise, der individuellen Freiheit und einer Veränderung der politischen Kultur einherging, das 20. JH ist passee, das neue JH wird bestimmt von totaliterem Denken mit dem Vermerk zurück vor die Aufklärung!

  • Hannah, ich hole eigentlich immer Biokartoffel. Meist Demeter. Daran kann es nicht liegen.


    Nur bio reicht nicht, weil jede Sorte anders ist. Wie gesagt, nehm ich immer Nicola, weil mir die am besten schmecken, aber das ist ja bei jedem anders. Muß man halt ausprobieren.

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  • Ich habe schon etliche Sorten ausprobiert. Glaube, es gibt keine mehr, die wie damals schmecken. Vielleicht gibt es die Sorte auch nicht mehr oder sie werden nur noch von wenigen angebaut.

    Schau mal hier: »über 150 alte und seltene Kartoffelsorten direkt nach Hause«

    : https://www.erlesene-kartoffel…ffelsorten-und-raritaeten


    Im normalen Handel sind aber nur einige wenige Sorten zu finden.


    PS: Die Kartoffelsorte Nicola wurde erstmals 1973 zugelassen. Also zu jung, um die Kartoffelsorte von damals sein zu können.

    : https://www.naturpark-nuthe-ni…rief_Kartoffel_Nicola.pdf

    Zudem ist sie festkochend. Denke, dass die von mir gesuchten vorwiegend festkochend waren, was bedeutet, dass sie einen höheren Stärkegehalt haben, denn ich mag die leicht mehligen Kartoffelsorten.


    Bis ich das erste Mal Kartoffelklöße selbst gemacht habe, hatte ich aber keine Ahnung davon, dass auch Kartoffeln eine Wissenschaft für sich sind.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Bis ich das erste Mal Kartoffelklöße selbst gemacht habe, hatte ich aber keine Ahnung davon, dass auch Kartoffeln eine Wissenschaft für sich sind. ^^

    Hmmm lecka .:)

    Thüringer Kartoffelklöße ist wahrlich eine Wissenschaft für sich und wir haben sie immer Zuhause gemacht.

    Meiner Großmutter ihre waren immer so groß wie Babyköpfe und haben den ganzen Teller eingenommen.

    Mir läuft gerad das Wasser im Munde zusammen wenn ich darüber schreibe^^

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Meine Mutter hat auch so tolle ziemlich große Kartoffelklöße gemacht. Um einiges größer als die gekauften Semmelknödel, um ein Maß zu haben.

    Doch leider habe ich überhaupt nicht aufgepasst, wie sie die gemacht hat. Das habe ich echt schon oft bedauert. Aber schon sehr lange zu spät.

    Mein erster Versuch vor Jahrzehnten endete darin, dass ich sie zerkocht habe und danach habe ich das erstmal gelassen.


    Nach meinem Blackout hätte ich das Rezept dann vielleicht sowieso vergessen. Konnte mich teils an die einfachsten Dinge nicht mehr erinnern und musste meinen Mann fragen. Dank Chefkoch ist mittlerweile alles kein Problem mehr.:) Hab seither schon einige Male Kartoffel- oder Semmelknödel selbst gemacht. Aber so schöne Kartoffelklöße wie die von meiner Mutter sind das trotzdem nicht.


    Hast Du ein Rezept?

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  • Hast Du ein Rezept?

    das muss ich erstmal überlegen.:/

    Erinnere mich aber das meine Mutter gleich großen Kartoffeln 30 Knollen (große) genommen hat.

    Dann haben wir 10 Kartoffeln zurück gelegt und die anderen 20 mit der Hand gerieben.

    Wir hatten eine alte Wäscheschleuder und sie tat die geriebenen Kartoffeln in ein kleines sauberes Leinen Kopfkissen und die wurden dann geschleudert bis zum Nimmerleinstag bis die Kartoffeln keine Flüssigkeit mehr abgaben^^

    Das Kartoffelwasser wurde in einer Schale aufgefangen und nach einiger Zeit, sammelte sich im Wasser dann die Kartoffelstärke.


    Von den übrig gebliebenen 10 Kartoffeln kochte sie Kartoffelbrei und der darf nicht klumpig sein.( Salzen nach Bedarf )

    Die Kartoffelstärke die sich da im Sud abgesetzt hatte, wurde dann vorsichtig mit einem Löffel abgeschöpft und alles dann miteinander vermischt.

    Mit zusätzlich Kartoffelstärke ( Mondamin ) vorsichtig zu Kloß-teig kneten, bis man das Gefühl hatte der Kindskopf hält.

    Muss man auch ganz schnell verwerten weil sie ganz schnell grau aussehen.


    Milch hat sie nie dazu gemacht kann ich mich erinnern wie im Rezept steht was ich mal anhänge

    : https://ddr-rezepte.net/echte-thueringer-kloesse/

    LG

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    "(Rumi)"

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  • Lieben Dank, Lebenskraft.:) Dann hast Du eigentlich schon alles Wichtige gesagt, was ich wissen muss.:)


    Das rausgesuchte Rezept, nach dem ich die Klöße mache ist fast genauso, nur dass ich sie wie meine Mutter in einem Geschirrtuch mit der Hand ausdrücke/auswringe und am Schluss meinen Mann rufe.^^ Dann sind die auch komplett trocken.

    Habe auch kein Mondamin genommen, da das Maisstärke ist, sondern extra Kartoffelmehl aus reiner Kartoffelstärke geholt, obwohl das egal sein dürfte. Abes das Rezept ist ein halb-halb Rezept.

    Denke, das wars, was mich geschmacklich gestört hat, denn der Anteil gekochter Kartoffeln ist bei den Üblichen halb-halb Rezepten natürlich höher als bei 1/3 und 2/3.

    Und wenn ich so überlege, hatte meine Mutter immer eine sehr große Schüssel mit geriebenen Kartoffeln und einen kleinen Topf mit gekochten Kartoffeln. Wenn ich das nächste Mal Kartoffelklöße mache, mache ich nur 1/3 gekochte Kartoffel. Vielleicht werden sie dann endlich so wie bei meiner Mutter.:)


    Der Unterschied des Gehalts an Kartoffelstärke hat viel mit dem Anbau zu tun und wird bei Agrar-heute so angegeben:

    grün- festkochende Speisesorten 10 -14%

    rot- vorwiegend festkochende Speisesorten 14 -16%

    blau- mehlig kochende Speisesorten 16 -18%


    Manche alten Sorten können auch über 18% liegen.

    Beim Landwirtschaftsministerium NRW weicht die Einteilung etwas ab. Zusätzliche Angabe:

    Pommes frites Sorten > 13,4%


    Kann mich nicht daran erinnern, dass ich mir vor den Kartoffelklößen überhaupt jemals Gedanken über die farbliche Kennzeichnung der Kartoffelpackung gemacht hätte.8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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