Plauderecke

: https://blackout-news.de/aktue…-stromausfall-auf-usedom/

Millionenschaden durch 12-stündigen Stromausfall auf Usedom

Ein großflächiger Stromausfall auf der Insel Usedom hat erhebliche wirtschaftliche Schäden verursacht. Tausende Haushalte waren am Mittwoch für rund zwölf Stunden ohne Strom, was zu bedeutenden Verlusten führte. Vor allem entsorgte Lebensmittel und entgangener Umsatz haben zu einem Millionenschaden beigetragen. Allein der Supermarkt in Bansin mussten Produkte wie Sahne und Fisch im fünfstelligen Wert vernichten, da die Kühlung ausfiel (ndr: 12.07.24).

Nicht nur Supermärkte, sondern auch Restaurants und Hotels waren stark betroffen. Laut Krister Hennige vom DEHOGA Ostvorpommern haben die gastronomischen Betriebe insgesamt etwa eine halbe Million Euro an Umsatz verloren. Auch Tankstellen, wie eine in Heringsdorf, verzeichneten Schäden im fünfstelligen Bereich.

Die fehlende Stromversorgung führte dazu, dass weder Lebensmittel verkauft noch Kraftstoffe getankt werden konnten. In vielen Hotels konnten Gäste weder Frühstück noch andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, da die Kassensysteme ausgefallen waren.

Stromausfall in Kaiserbädern: Kabeldefekt legt ganze Region lahm

Der Energieversorger E.DIS teilte mit, dass der Stromausfall durch einen unterirdischen Kabelfehler im Bereich Bansin verursacht wurde. Die Versorgung in den Kaiserbädern, zu denen Bansin, Ahlbeck und Heringsdorf gehören, war unterbrochen. Techniker schafften es jedoch, Teile von Ahlbeck schrittweise wieder ans Netz zu bringen. Dennoch blieb ein Großteil der Region bis zum frühen Nachmittag ohne Strom.

Was ist denn ein Kabelfehler?

Zitat von Torcer

Was ist denn ein Kabelfehler?

Das derzeitige Lieblingswort für Stromausfälle.

Gib Mal Kabelfehler in die Suche ein, dann stellt man fest, es wimmelt derzeit nur so von Kabelfehlern.

Aber wenn Du eine andere Jahreszahl eingibst, findest Du auch solche Meldungen.

Wie die Stadtwerke Rösrath bekannt gaben:

Mittlerweile ist auch die Ursache bekannt, wie Michael Rickert, Technischer Leiter bei den StadtWerken Rösrath, heute erklärt: „Generell gehen wir nach einem Stromausfall sehr zügig daran, die Ursache ausfindig zu machen. Das machen wir vorrangig deshalb, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen und die Schadstelle im Netz, die ursächlich für die Störung ist, zu lokalisieren. Sollte sich dabei herausstellen, dass Schwachpunkte im Netz vorliegen, planen wir im Nachgang auch entsprechende Netzsanierungsmaßnahmen. Auch bei dem Stromausfall am vergangenen Samstag haben wir sofort angefangen, nach dem Auslöser zu suchen, und wurden schnell fündig. Ein Kabelfehler im Netz, der in der Folge einen weiteren Kabelfehler ausgelöst hat, war für den Ausfall verantwortlich.“

Solche Kabelfehler entstehen häufig dann, wenn beispielsweise durch normale Erdbewegungen Steinchen in die Stromleitung gedrückt werden. Das löst einen Kurzschluss aus, der wiederum hohe Spannungen im Netz verursacht, die – wie am vergangenen Samstag geschehen – noch weitere Kabelfehler zur Folge haben können.

: https://www.stadtwerke-roesrat…-stromausfall-am-29-juni/

Dabei ging ich eigentlich davon aus, das Kabel im Erdreich oder unter Wasser im Schutzrohr verlegt werden.

Unter Kabelfehler wird wahrscheinlich alles zählen, wie auch ein Kabelbruch, was die Stromversorgung unterbricht und für ein defektes Erdkabel sorgt.

Diese Kabel werden ja nicht regelmäßig gewartet. Also reist man nur dann die Erde auf, wenn es zu einem Schaden kommt und ein Teil des Kabels ausgetauscht werden muss.

Manchmal passiert es auch bei Bauarbeiten wie 2019 bei Euch in Berlin.

deutschlandfunkkultur.de/ein-jahr-blackout-in-berlin-koepenick-passiert-halt-100.html

Jedenfalls wurde schon 2017 geschrieben Kabelfehler sind Alltag bei Energieversorgern.

: https://proxy.metager.de/i-mag…a86cc0f83a88bf8c2ac813f24

Zitat von Die Mama

Dabei ging ich eigentlich davon aus, das Kabel im Erdreich oder unter Wasser im Schutzrohr verlegt werden.

Das hatte ich auch immer gedacht, aber anscheinend wird bei der Planung der Verkabelung von Gebäuden immer mehr Pfusch gebaut, wie mein Mann zur Zeit arbeitsmäßig feststellen muß, und obendrein wurden in 2 Krankenhäusern, und einem Obdachlosenheim, welche noch in der Planung sind, keine Notstromversorgung vorgesehen.

Und ich frage mich, wieso viele Menschen davon ausgehen, dass die Arbeiten bei der ganzen Lohndrückerei seit der Wirtschaftswunderzeit, mit großer Sorgfalt und Verantwortungsgefühl ausgeführt werden.

Nelli, das ist doch seit Jahrzehnten die Folge davon, das schlecht geplant und schon in der Planung viel vergessen wird, der Günstigste beauftragt wird, bei dem Aufwand für die Unternehmer zu früher kaum noch Gewinnmargen vorhanden sind und einem oft schon bei den Gewinnmargen die Tränen kommen.

Das Hauptsache günstig zieht sich daher teils vom Auftraggeber über den Auftragnehmer bis zum Nachunternehmer durch.

Schon die ganze Art, wie viele Ausschreibungen erfolgen, bei denen die Hälfte vergessen wird, ist der Anfang vom Übel.

Im Prinzip wird so die ganze Verantwortung für die technisch korrekte Ausführung auf den Auftragnehmer abgewälzt. Denn der Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet alle aktuellen technischen Regeln zu kennen und die Anlage entsprechend dieser Regeln zu erstellen. Der kann sich nachher mit dem ganzen Mist rumärgern und natürlich auf seine eigenen Kosten und Zeit die Planung überprüfen und die eigentliche Planung machen. Sonst hat er nämlich nachher die Arschkarte und die Fehler gemacht. Dann muss er auch noch für jeden Mist, der vergessen wurde, ein Nachtragsangebot erstellen.

Dazu kommen bei manchen Aufträgen teilweise Nachweise zu jeder Rechnung für irgendwelche Prüfungsbüros, mit Aufwand hoch 10, die man sich früher einfach nicht hätte vorstellen können und trotz Zeichnungen für jeden Mist werden notwendige eingebaute Bauteile gestrichen, die man später erneut in Rechnung stellen muss. Das ist teilweise so zum Kotzen, was da am Bau läuft.

Wenn man in der Ausführung die Billigsten nimmt, dann sind das nicht immer die Besten, die sich fachlich gut mit dem auskennen, was sie tun, wie man am BER gesehen hat. Ich kenne mich ganz gut mit Brandschutz aus, und war auch schon in Projekte am Flughafen involviert. Daher bin ich der Überzeugung, was beim BER alles an essentiellem Brandschutz für Flughäfen vergessen wurde, ist fachlich ein komplettes Unding.

Und dann wird es erst richtig teuer, weil es keine Sachverständigenabnahme gibt und alles nachgearbeitet werden muss.

Das ist traurig. Aber so ist es eben in Deutschland schon länger.

Zitat von Die Mama

das schlecht geplant und schon in der Planung viel vergessen wird, der Günstigste beauftragt wird, bei dem Aufwand für die Unternehmer zu früher kaum noch Gewinnmargen vorhanden sind und einem oft schon bei den Gewinnmargen die Tränen kommen.

Ohja, und an den Nachträgen scheitern dann so manche Bauvorhaben, wie derzeit eines, wo halogenfreie Verkabelung vom Bauherrn gefordert, aber bei der Planung nicht berücksichtigt wurden. Und nun stehen die da, und haben einen Nachtrag von 13,79 Euro pro laufendem Meter Kabel. Wobei auch das Wucher ist, denn der Preis ist noch aus der C- Dingenszeit.

Und mein Mann sagt immer, daß die ganze Bürokratie uns nochmal alle erwürgt, und wer betrügen will, findet sowieso ein Schlupfloch in den ganzen Verordnungen und Normen, während der Bauherr oft nicht mehr durchblickt.

Apropos Brandschutz: Wir durften kein Carport bauen, weil der Abstand zum Nachbarhaus und zum eigenen Haus mindestens 5 Meter sein muß, und bei uns zum Nachbarhaus sind es 4,80 Meter. Da sagte mein Mann zu der Frau auf dem Bauamt, daß wir den Carport eben einfach schmaler bauen. Nein das geht nicht, die Größen der Carports sind nach DIN irgendwas vorgegeben.

Na, dann haben wir eben kein Carport.

Ist nicht der Planer für einen Teil der Kosten verantwortlich, wenn der Kunde halogenfreie Kabel gefordert hatte und wegen seiner Nachlässigkeit andere Kabel eingebaut wurden?

Es sei denn, die Halogenfreiheit der Verkabelung steht klar irgendwo in der Beschreibung. Dann hat der Unternehmer wieder den schwarzen Peter.

Bietet er dann halogenfreie Kabel an, ist er gleich draußen, weil andere den Text nicht lesen und normales Kabel anbieten. Bekommt er den Auftrag, kann man versuchen ihm die Kosten aufs Auge zu drücken, denn es stand ja schon klar im Text.

In öffentlichen Gebäuden sind halogenfreie Leitungen aufgrund ihrer geringen, nichttoxischen Rauchentwicklung schon länger vorgeschrieben.

Ich habe auch schon gehört, dass die Preise für Baumaterial, das zu C-Zeiten immens gestiegen war, teilweise längst wieder nachgelassen haben, aber von den Unternehmen nicht an die Kunden weitergegeben werden.

Die Bauämter sind eben Korinthenkacker. Die haben ihre Vorschriften und denen folgen sie strickt.

Da kommt einem manches vor wie Schildbürgerstreiche.

Ich kenne mich mit Baurecht nicht aus. Aber in Bayern scheinen eh die größten Abstandsfaktoren zu gelten.

: https://proxy.metager.de/www.g…3b798b64a64e5c7cdff9b0357

Zitat von Marie45

Und ich frage mich, wieso viele Menschen davon ausgehen, dass die Arbeiten bei der ganzen Lohndrückerei seit der Wirtschaftswunderzeit, mit großer Sorgfalt und Verantwortungsgefühl ausgeführt werden.

Marie, das kann man so nicht so sagen. Es kommt immer auf den Einzelnen an.

Ich kenne durch meine Arbeit und die Projektleitung recht viele Monteure und Servicetechniker und weiß, dass manche in früheren Firmen sehr gut und andere in anderen Firmen nicht so gut verdient haben.

Aber es liegt nicht am Gehalt, ob jemand gut oder schlecht arbeitet. So ist das nicht.

Es gibt sehr gut bezahlte Servicetechniker, die wenig Verantwortungsgefühl haben, bei ihrer Arbeit einfach nicht bei der Sache sind und öfter Mist bauen. Aus reiner Unachtsamkeit für den Defekt einer Kältemaschine sorgen können.

Und es gibt schlecht bezahlte Servicetechniker und Monteure, die sich super in ihrem Job auskennen, auf die 100%ig Verlass ist.

Es gibt auch Monteure, die früher in einer Firma angestellt waren und dann aus Kostengründen in Leihfirmen ausgesourced wurden. Üble Sache. Aber das waren danach immer noch gute verlässliche Monteure.

Das Schlimmste, was mir begegnet ist, waren Monteure einer ostdeutschen Leihfirma mit älteren Deutschen. Das war so desillusionierend für mich, weil die einfach auch moralisch total fertig und schlecht qualifiziert waren. Einer wurde wegen seines Alkoholkonsums gleich wieder weggeschickt.

Normalerweise haben unsere Monteure die Anlagen gebaut und auch notwendige Leiharbeiter betreut.

In dem Fall hatte der Chef unseren wichtigsten Monteuren gemeinsam Urlaub genehmigt und alles blieb an mir hängen.

Die kamen auf meine Baustelle, da hat der Erste gleich gesagt, in 3 Monaten bin ich in Rente. Ich hab keinen Bock die ganze Zeit die Kanäle ins Dachgeschoss zu tragen.

Da musste ich dann die Leute die ganze Zeit bei der Arbeit beaufsichtigen. Es gehört sich ja eigentlich auch, dass sie von einem unserer Monteure angeleitet werden. Aber das hat mir sowas von keinen Spaß gemacht. Da sind Sachen vorgefallen, sowas kann man sich nicht ausdenken.

Auf einer anderen Baustelle haben sich die Herren dann regelrecht geweigert selbst zu denken. Obwohl ich klare Vorgaben gemacht hatte, was sie zu bauen hatten und das Material vor ihren Füßen lag.

Es kann natürlich auch ein Problem sein, wenn Männer die Vorgaben von einer Frau bekommen. Jedenfalls bin ich dann zum Chef und habe gesagt, da muss einer unserer anderen Monteure hin, um die anzuleiten. Das ist auch nicht meine Aufgabe. Aber die Leute bitte nie mehr wieder.

Letztlich ist es eine Frage der Arbeitsmoral und die kann aus ganz unterschiedlichen Gründen hoch oder niedrig sein.

Aber der Grund für Stromausfall darf niiie sein, weil Habecks Planung nicht hinhaut. Auch wenn ihm viele vorrechnen, dass es eine Schönwetterplanung ist.

In Deutschland wurde ein sicheres, preiswertes und effektives Kernkraftverfahren entwickelt, aber wegen Ablehnung durch die Politik ins Ausland verkauft. Das Dual fluid - Verfahren. Kleine dezentrale Kraftwerke, bei denen eine Kernschmelze durch die Technik ausgeschlossen ist, brauchen nicht nur wenig Brennstäbe, sondern können auch endgelagerte wiederverwerten und sie in wesentlich weniger, schwächer strahlenden Müll mit kürzerer Halbwertszeit verwandeln, würde daher auch das Endlagerproblem entschärfen statt erhöhen. Nun haben kleine Unternehmen in Deutschland mit Ruanda verhandelt und liefern dorthin die Technik, um ein entsprechendes Kraftwerk in Ruanda zu bauen. Vielleicht kommt es irgendwann auch nach Deutschland zurück, wenn keine Atom-bäh mehr an der Regierung ist.

Kleine Kernkraftwerke, die nach Kanada verkauft wurden und überall in der Nachbarschaft aufgestellt werden müssten, nach meinen Infos ebenfalls eine Menge Müll produzieren und dann direkt um die Ecke strahlen würden.

Die noch rund 10 Jahre Entwicklung benötigen sollen, falls sie überhaupt realisierbar sind, und sicherheitshalber mit großem Abstand zu Europa und Kanada in Afrika getestet werden.

Wenn man sieht, welche Unsummen in Gentechnik investiert werden, dann sagt der Mangel an Investoren schon alles über den Glauben an die Realisierbarkeit aus.

Ich bin nicht dafür und weiß auch nicht, wie es verhindern soll, dass es zu beschädigten Erdkabeln kommt.

Denn da muss der Strom dann immer noch durch.

soviel zum Thema Grippe:

: https://www.pagan-forum.de/attachment.php?aid=21571

anstatt rumzunölen könnt ma somit auch erstmal die Toxizität in den Zellen beachten und angehen..... aber damit lässt sich wohl eher keine Megakohle machen, da würd eine Ernährungsumstellung und ne Fastenwoche reichen und etwas Supervision zu den vorherschenden Gedankenstrukturen........

na geht doch

: https://www.nius.de/ausland/he…f9-4e73-9943-6742af0e5f25

Zitat von Die Mama

Nelli, das ist doch seit Jahrzehnten die Folge davon, das schlecht geplant und schon in der Planung viel vergessen wird, der Günstigste beauftragt wird, bei dem Aufwand für die Unternehmer zu früher kaum noch Gewinnmargen vorhanden sind und einem oft schon bei den Gewinnmargen die Tränen kommen.

Das Hauptsache günstig zieht sich daher teils vom Auftraggeber über den Auftragnehmer bis zum Nachunternehmer durch.

Schon die ganze Art, wie viele Ausschreibungen erfolgen, bei denen die Hälfte vergessen wird, ist der Anfang vom Übel.

Im Prinzip wird so die ganze Verantwortung für die technisch korrekte Ausführung auf den Auftragnehmer abgewälzt. Denn der Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet alle aktuellen technischen Regeln zu kennen und die Anlage entsprechend dieser Regeln zu erstellen. Der kann sich nachher mit dem ganzen Mist rumärgern und natürlich auf seine eigenen Kosten und Zeit die Planung überprüfen und die eigentliche Planung machen. Sonst hat er nämlich nachher die Arschkarte und die Fehler gemacht. Dann muss er auch noch für jeden Mist, der vergessen wurde, ein Nachtragsangebot erstellen.

Dazu kommen bei manchen Aufträgen teilweise Nachweise zu jeder Rechnung für irgendwelche Prüfungsbüros, mit Aufwand hoch 10, die man sich früher einfach nicht hätte vorstellen können und trotz Zeichnungen für jeden Mist werden notwendige eingebaute Bauteile gestrichen, die man später erneut in Rechnung stellen muss. Das ist teilweise so zum Kotzen, was da am Bau läuft.

Wenn man in der Ausführung die Billigsten nimmt, dann sind das nicht immer die Besten, die sich fachlich gut mit dem auskennen, was sie tun, wie man am BER gesehen hat. Ich kenne mich ganz gut mit Brandschutz aus, und war auch schon in Projekte am Flughafen involviert. Daher bin ich der Überzeugung, was beim BER alles an essentiellem Brandschutz für Flughäfen vergessen wurde, ist fachlich ein komplettes Unding.

Und dann wird es erst richtig teuer, weil es keine Sachverständigenabnahme gibt und alles nachgearbeitet werden muss.

Das ist traurig. Aber so ist es eben in Deutschland schon länger.

Alles anzeigen

In meiner Umschulung, zum Industriekaufmann, hat meine Hauptdozentin ein einziges Mal was ganz Richters gesagt. Den Rest konnte man bei der getrost vergessen, da es die Null interessiert hat ob wir etwas lernen. Jedenfalls hat sie gesagt: „Das was am BER abgelaufen ist, war Korruption und alle waren daran beteiligt.

Allerdings muss ich als Bauzeichner auch noch sagen, dass es mich wundert das in Deutschland nicht alle paar Minuten etwas einstürzt oder ausfällt. Ich habe teils an der Bewehrungszeichnung noch gearbeitet und am nächsten Morgen, stand der Betonmischer auf der Baustelle, um den Beton reinzukippen. Da war an eine Überprüfung von Amtswegen überhaupt nicht zu Denken.

Bei einer Baustelle habe ich dieBewehrung zeichnen sollen und habe nachmittags festgestellt das unsere Statiker einen, an einer Decke hängenden, Wasserkanal aus Beton übersehen hatten und dieser somit auch nicht in der Statik berechnet worden war. Wie gesagt am nächsten Morgen kam der Betonmischer.

Für ein Autohaus sollte ich den Fundamentplan erstellen. Mein Chef verlangte das ich das komplette Fundament auf einem DIN A2 Blatt zeichne. Da kamen über 100 verschieden gebogene Stähle zum Einsatz. Und jeder Stahl musste auf der Zeichnung extra noch einmal dargestellt werden, mit seinen unterschiedlichen Maßen. Dementsprechend schwarz wurde am Ende mit der Zeit die Zeichnung.

In meinem alten DDR Betrieb hatte man das Problem schon lange vor der Wende anders gelöst. Man hatte extra Blätter auf denen die einzelnen Biegeformen aufgelistet waren und da brauchte man nur noch die einzelnen Maße dazu tragen. Aber im vereinten Deutschland sind ja Sachen aus der DDR verpöhnt und nichts Wert. Wir sind damals, wie teils heute auch noch, nur blöde Ossis die keine Ahnung haben.

Martog, das Ganze ist eigentlich komplett verrückt, wenn man bedenkt, dass ein Unternehmern 30 Jahre in der Gewährleistung für versteckte Mängel ist.

Für das, was man leichtfertig ohne i.A. unterschrieben hat, ist man sogar persönlich in der Pflicht.

Und das hat auch schon einige Firmen getroffen.

Ich kann mich gut an ein Hochhaus erinnern, dass bei uns in der Firma vor vielen Jahren die Runde machte.

Bei dem sollten die HK nach LV mit flexiblen Rohrleitungen angeschlossen werden, damit man die HK zum Reinigen nach vorne klappen kann. An sich schon ziemlich ausgefallen.
Die Leitungen waren in V2A rostfrei ausgeschrieben, der Unternehmer hatte zur Profitmaximierung aber alles mit normalen flexiblen Rohrleitungen angeschlossen.

Einige der Rohrleitungen sind irgendwann durchgerostet, jemand hat bemerkt, dass der Errichter noch in der Haftung ist und so konnte das Unternehmen nach Jahrzehnten die ganzen Rohrleitungen auf eigene Kosten in V2A austauschen. Betrug geht nicht immer gut.

Und wenn Du das so schreibst, da gab es vor etlichen Jahren eine Schwimm- oder Turnhalle in Bayern, deren Dach aus unersichtlichen Gründen durch die Schneelast eingebrochen ist. Keiner hat es verstanden. Es kommt doch manchmal vor.

Wenn man die Meldungen vom Bund der Steuerzahler liest und sieht, mit Brückenteilen, die sinnbefreit in der Gegend rumstehen, das seit Jahrzehnten sinnlos verschwendete Geld und die diversen Großprojekte mit Bergen an Planungsfehlern, in Köln sind ja ganze Häuser abgesackt ("Nichts unter den Teppich kehren" Pfusch und kriminelle Machenschaften an der U-Bahn -Baustelle - Köln- wdr), kann man die Welt schon länger nicht mehr verstehen.

Das Deutschland noch das tolle Qualitätsland ist, kann man getrost vergessen.

Und selbst da, wo es noch um Präzision geht, im Maschinenbau, wo Geld bei Maschinenausfall kein Problem ist, und es nur um schnellstmögliche Fertigung geht, haben uns die Chinesen, die nach deutschen Normen bauen, schon eingeholt, da sie in höchster Qualität billiger und schneller bauen und liefern können, als Firmen aus Deutschland. Völlig verrückt.

Das Objekt mit dem Wasserkanal war ein Klärwerk was für 15 Jahre ausgelegt war. Soviel ich weiß wurde es nach 5 Jahren dann abgerissen. Habe im Nachhinein mal einen getroffen der bin einer Firma war, die beim Abriss dabei war. Als dem das erzählte sagte er bloß: „Kein Wunder das es so schnell Schrottreif wurde.“ Es war pure Verschwendung von Geldern. Damals 1992 habe erlebt wie Bad Oeynhausen am Jahresende im Zentrum sämtliche Vorfahrtsregeln auf Rechts vor Links änderte, nur weil man noch Geld über hatte. Hätten sie das nicht ausgegeben wären ihnen 1993 die Gelder gekürzt worden, so nach dem Motto selbst Schuld, wenn sie nicht alles verbrauchen.

Zu dem Fundamentplan ist mir noch eingefallen das mein Chef damals ankam und es sich anschaute und frug wo ein Stahl war den ich unten dargestellt hatte. Ich konnte ihm den noch rasch zeigen, aber das war schwer da durch zu blicken. Normalerweise sollten die einzelnen Stähle dort neben der Zeichnung herausgezogen werden, wo sie hinkommen. Ich habe von mir aus sie einfach als Legende unter der Zeichnung gemacht , weil einfach kein Platz dafür vorhanden war. In Bauzeichnungen wird mit Millimetern gezeichnet und jeder gebogene Stahl der nur ein paar mm abweicht in der Biegeform muss separat dargestellt werden. Also waren zigmal die gleichen Biegeformen dargestellt mit nur wenigen mm Änderungen. Habe da selber kaum durch gesehen. Hoffe das die auf dem Bau damit klarkamen.

Wahnsinn das Büro scheint noch zu existieren. Ein Objekt an dem ich mit gezeichnet habe war das SI Hotel Stuttgart International, dort habe für den Sauna und Wellnessbereich Pläne erstellt ist auf der Seite des Ingenieurbüros aufgeführt, ebenso wie eine Klinik am Rosengarten das am Kurpark in Bad Oeynhausen gebaut wurde. Scheint nicht alles schief gegangen zu sein. Echt ein Wunder🙄

Zitat von Martog

Allerdings muss ich als Bauzeichner auch noch sagen, dass es mich wundert das in Deutschland nicht alle paar Minuten etwas einstürzt oder ausfällt.

Weil oftmals die Bauarbeiter es besser wissen, und auch so ausführen.

Mein Sohn ist Installateur für HLS und hat mir das so erzählt. Aber ja, das mit der Korruption ist mir leider auch schon früh im Leben aufgefallen. Mit ehrlicher Arbeit kommt man in diesem Land zu nichts, und wer so zu Reichtum gekommen ist, hat dies oft auf unehrliche Weise "verdient"

Zitat von Die Mama

Kleine Kernkraftwerke, die nach Kanada verkauft wurden und überall in der Nachbarschaft aufgestellt werden müssten, nach meinen Infos ebenfalls eine Menge Müll produzieren und dann direkt um die Ecke strahlen würden.

Dual Fluid Reaktor verbraucht zunächst alte Brennstäbe, reduziert die Menge an Müll und verwandelt ihn in eine kleinere, weniger strahlende Masse mit kürzerer Halbwertszeit. Es löst also zum Teil das Atommüllproblem. Auch braucht es weniger neues Kernmaterial mit höherer Effizienz. Eine Kernschmelze ist systembedingt nicht möglich. Im Störfall fällt alles in einen Betonbehälter und kann wiederverwendet werden. Da haben Leute nachgedacht und sind neue Wege gegangen. Aber an deiner Reaktion erkenne ich, dass so etwas in Deutschland wenig Chancen hat.

Zitat von Nelli

Weil oftmals die Bauarbeiter es besser wissen, und auch so ausführen.

Mein Sohn ist Installateur für HLS und hat mir das so erzählt. Aber ja, das mit der Korruption ist mir leider auch schon früh im Leben aufgefallen. Mit ehrlicher Arbeit kommt man in diesem Land zu nichts, und wer so zu Reichtum gekommen ist, hat dies oft auf unehrliche Weise "verdient"

Mein erster Mann war Zimmermann und wohl ziemlich gut im Job. Aber er hat die Pläne immer mit nachhause gebracht, damit ich sie ihm erstmal erkläre, weil er keine Pläne lesen konnte.

Es stimmt, dass es ziemlich egal ist, wenn in einer Montageinstallation z.B. am Heizungsverteiler Fehler sind oder Teile nicht bestellt wurden, weil was vergessen wurde. Die Fachmonteure/-installateure wissen einfach genau, wie das aufgebaut wird und holen sich das fehlende Material dann einfach selbst aus dem Fachhandel.

Das betrifft natürlich nicht möglicherweise fehlenden Brandschutz, von dem sie nichts wissen.

Es ist überhaupt eine Kunst für sich, alles so zu planen und zu bestellen, dass wirklich alles Montage- und Befestigungsmaterial auf der Baustelle ist und nichts mehr geholt werden muss. Dann kann es noch passieren, dass bestelltes Material teilweise nicht mit geliefert wird. Insgesamt ist der Job jedenfalls ziemlich stressig. Aber ich habe das so ja geliebt.

Mir hat Mal einer der aus der Firma outgesourcten älteren Kanalmonteure, für die ich zu der Zeit freiberuflich tätig war und der die von mir geplanten und bestellten Kanäle auf der Baustelle montierte, gesagt, das wäre das erste Mal in seinem Leben, dass nur 1 Kanalteil falsch gewesen wäre.

Dafür hatte ich dann für das Lüftungsgerät keine ausreichende Schwingungsdämmung vorgesehen, wie sich später am Lautstärkepegel feststellen lies, und die Dämmung musste nachgearbeitet werden. Ist mir auch nur 1x passiert.

Ich habe aber mitbekommen, dass etliche andere aus dem Büro damals recht viele Kanäle total falsch bestellt haben. Vor allem der Jungingenieur, der mich eigentlich ersetzen sollte.

Ich habe während meiner Selbständigkeit also auch davon gelebt, dass ich viel weniger Fehler als etliche andere gemacht habe.

Nelli, schon meine Mutter hat immer gesagt von ehrlicher Arbeit wird keiner reich.

Zitat von Locke 38

Dual Fluid Reaktor verbraucht zunächst alte Brennstäbe, reduziert die Menge an Müll und verwandelt ihn in eine kleinere, weniger strahlende Masse mit kürzerer Halbwertszeit. Es löst also zum Teil das Atommüllproblem. Auch braucht es weniger neues Kernmaterial mit höherer Effizienz. Eine Kernschmelze ist systembedingt nicht möglich. Im Störfall fällt alles in einen Betonbehälter und kann wiederverwendet werden. Da haben Leute nachgedacht und sind neue Wege gegangen. Aber an deiner Reaktion erkenne ich, dass so etwas in Deutschland wenig Chancen hat.

Der Dual Fluid Reaktor ist eine Fiktion, von der niemand weiß, ob sie jemals Realität wird. Denn zuallererst basiert der Reaktor auf einem Flüssigsalzreaktor.

Es gab Versuche so einen Reaktor als Forschungsreaktor zu bauen, die alle gescheitert sind. Das ist auch nichts Neues.

Die Entwicklung von Flüssigsalzreaktoren begann mit dem militärischen Aircraft Reactor Experiment. Da Flüssigsalzreaktoren unter geringem Überdruck arbeiten, galten sie als besonders geeignet für Flugzeuge.

Im Rahmen des 1946 von der US Air Force gestarteten NEPA-Programms (Nuclear Energy for the Propulsion of Aircraft) wurde ein Reaktor gebaut, der 1954 einen Testlauf absolvierte. Der Reaktor war 221 Stunden im kritischen Zustand, davon 74 Stunden im Megawatt-Bereich. Mit Mischungen der Fluoride von Natrium, Zirconium und Uran (53:41:6 Mol-%) befüllt, erreichte er Höchsttemperaturen von 860 °C und eine thermische Leistung von ungefähr 2,5 MW.[10]

Als Ende der 1960er Jahre die Begrenztheit der Weltvorräte an Uran deutlich wurde, wurden verschiedene Reaktorkonzepte entwickelt, .....

Im Oak Ridge National Laboratory wurde ein brutfähiges Konzept für einen Molten Salt Breeder (MSBR) mit 1 Gigawatt entwickelt. Genutzt wurde LiF–BeF2–ThF4–UF4 als Brennstoff in einem Single Fluid-Konzept. Als sekundäres Kühlmittel wurde NaF-Natriumberylliumfluorid4 vorgesehen.[22] Nach den Berechnungen hätte dieser Ansatz zusätzlichen Kernbrennstoff erbrüten können.[23] Allerdings zeigen neuere, verfeinerte Berechnungen, dass der MSBR einen positiven Temperaturkoeffizienten der Reaktivität gehabt hätte und damit aus Sicherheitsgründen kaum akzeptabel gewesen wäre.[24][25] Tatsächlich erfordern Flüssigsalzreaktoren bei Betrieb als thermische Brüter besondere Vorsicht bei der Auslegung, um einen positiven Temperaturkoeffizienten zu vermeiden.[26]

Als der Leiter des MSBR-Projekts, Alvin M. Weinberg, vor den (später wirklich eintretenden) explodierenden Kosten und vor allem vor den Gefahren des Konzepts „Schneller Brüter“ und in Teilen auch des Leichtwasserreaktors warnte, wurde ihm nach eigenen Angaben 1973 der Rücktritt nahegelegt und nach einer Evaluierung die Finanzierung „seines“ MSBR-Projektes gestoppt.[28][29] Diese MSBR-Evaluierung kam zu dem eher ernüchternden Ergebnis:[13] …Diese Bewertung hat nochmals die Existenz von größeren technologischen und konstruktiven Problemen bestätigt, die die Verwendbarkeit als zuverlässiger und wirtschaftlicher Brüter für die Elektrizitätsversorger beeinträchtigen… Die bedeutenden Probleme mit dem MSBR sind ihrer Natur nach eher schwierig und in vielerlei Hinsicht spezifisch für dieses Konzept... Falls belastbare Hinweise auf praktikable Lösungen auftauchen, könnte eine Neubewertung...vorgenommen werden. Als Probleme hervorgehoben werden Materialfragen (ausgeprägtere Korrosion als im MSRE aufgrund eines anderen Neutronenspektrums), die erhöhte Tritiumfreisetzung und größere Unsicherheiten in Hinblick auf noch nicht ausreichend getestete Komponenten. Auch andere Arbeiten zum MSR wurden nach dieser Evaluierung deutlich reduziert.

Quelle Wikipedia

In meinen Augen handelt es sich hier um jede Menge Werbung mit wenig Bezug zur Realität.

Ganz anders, wenn man diese fachliche Bewertung liest. : https://www.energie-lexikon.in…rgie-blog_2020_05_04.html

Die zeigt, es gibt sehr gute Gründe, warum das Konzept verkauft wurde und keiner bei uns in dieses Konzept investieren wollte.

Zudem muss ich mich wirklich fragen, was haben die Menschen eigentlich gelernt, dass sie blauäugig an Reaktoren glauben, die eine x-fach höhere Strahlung einsetzen, äußerst aggressive Medien benutzen und mit theoretischen Sicherheits-Funktionen argumentieren? Noch nie was von Materialermüdung, AKW-Unfällen und Störfällen gehört?

Mein Mann gehört zu denen, die sich in ihrer Jugend aus Protest gegen Kernkraft auf den Schienen festgekettet haben. Er hat längst resigniert.

Aber ich frage mich schon, nachdem jeder weiß, dass die Krebsraten nahe der AKW immer höher waren und die ganze Welt schon komplett mit dem Dreck verseucht ist, wieso ist es für einige gerechtfertigt, dass andere an Krebs erkranken und sterben und sich in D dem Risiko erneut aussetzen sollen?

Aber sicher wird es wie bei den Genspritzen auch hier ein internationales Wettrüsten geben. Denn der Mensch ist dabei eh das unwichtigste Glied.

Pech, wenn es einen Störfall gibt.

China hat im ersten Schritt schon 2 Forschungsreaktoren als Flüssigsalzreaktoren in der Wüste und ich würde wetten, dass die schneller sind als andere, wenn es die Möglichkeit der Umsetzung gibt.

Zitat von Die Mama

Das betrifft natürlich nicht möglicherweise fehlenden Brandschutz, von dem sie nichts wissen.

Auch dafür hat mein Sohn eine Weiterbildung gemacht. Er wollte ja auch seinen Meister machen, aber dann kam das C- Dingens- Gedöhns, und die angekündigte Ompfpflicht, hat ihm die Sache vermiest.

Zitat von Die Mama

Vor allem der Jungingenieur, der mich eigentlich ersetzen sollte.

Das ist heute wahrscheinlich noch schlimmer, wie mein Mann gerade miterleben darf, will ein frischer Studienabgänger in der Firma themenfremd anfangen, und hat seine Gehaltsvorstellung genannt, die so hoch ist, wie die eines Fachkundigen, der mehr als 20 Jahre berufserfahrung auf dem Buckel hat.

Und über die Krankmeldungsrate bei 39 Angestellten, im Schnitt 5-7 pro Woche, reden wir lieber nicht weiter.