1. Na, herzlichen Glückwunsch. Liegt zwar schon über 40 Jahre zurück, aber was soll´s.
3. Ja genau. Und deshalb kommen auch afrikanische Fachkräfte als Busfahrer nach Deutschland. Diese sprechen zawr kein Wort deutsch und müssen auch zunächst mal zum Busfahrer ausgebildet werden, aber egal, anschließend sind´s ja dann zum Glück Fachkräfte.
2. Mal wieder richtig köstlich, Deine Argumentationskette.
1. Wenn Du Martog gelesen hättest, dann würdest Du wissen, dass war nur auf ihn bezogen. Denn wenn jemand glaubt es spielt eine Rolle, was ein Erdogan 1997 gesagt hat, der 1954 geboren ist und noch ein Kind war, als Deutschland die ersten türkischen Arbeitskräfte ins Land holte, dann kann ich das nicht ernst nehmen.
2. Meine Argumentationskette bezieht sich auf eine Zeitschrift zum Thema Entwicklungshilfe, die wir im Abo gelesen haben und vor rund 20 Jahren eingestellt wurde.
In dieser Zeitschrift war einmal ein Artikel, in dem festgestellt wurde, dass die westlichen Industrieländer gezielt seit langer Zeit die auf dem afrikanischen Kontinent ausgebildeten Krankenschwestern und Ärzte abwerben würden, die dann für sehr viel Geld in die westlichen Länder und vor allem die USA geholt werden würden und sich das Land, in dem sie arbeiten wollen, praktisch aussuchen könnten.
Und dass dies dem afrikanischen Kontinent durch die verlorenen hohen Ausbildungskosten einen derart hohen Schaden verursachen würde, dass die Entwicklungshilfe, die zudem immer an Bedingungen geknüpft wird, diesen Verlust nicht rausreißen könnte und das zudem ein Grund wäre, warum dort Ärzte und Krankenschwestern fehlen.
Deshalb habe ich afrikanische Krankenschwestern erwähnt, denn wenn eine Krankenschwester ins Land geholt wird, dann ist sie schon ausgebildet.
3. Das möchtest Du jetzt mit einem bei uns zum Busfahrer ausgebildeten Afrikaner vergleichen, der noch bereit ist, für das niedrige Gehalt in diesem Bereich zu arbeiten. Das ist ja wohl eine vollkommen andere Situation.
In Städten wie z.B. Aachen gibt es keine S-Bahn, sondern nur Busse, die allesamt x Mal die Stunde fahren. Die Busunternehmen drücken schon seit mind. 20 Jahren die Löhne und es ist erschreckend, wie niedrig sie sind. Zudem wollen die Kunden billige Fahrpreise.
Dazu ist es vollkommen ausreichend, wenn der Fahrer einen Busführerschein hat und die Route fährt. Die Sprache wird er schon noch besser lernen.
Bei einem Busfahrer geht es ums Busfahren. Dafür wurde er ausgebildet. Egal, ob er Chinese, Deutscher, Afrikaner oder sonst woher ist.
Es ist generell sehr ungern gesehen, dass Fahrgäste mit dem Busfahrer quatschen, damit die Weiterfahrt aufhalten oder ihn bei der Fahrt ablenken. Dafür wird es nicht bezahlt.
Du musst dich zudem nicht so verächtlich über einen Menschen anderer Nationalität/Busfahrer äußern. Das halte ich nicht für angemessen.