Petroleum-Therapie

Zitat von Franz-Anton

Das Mittel der ersten Wahl bei Organkrebs ist für mich die Papain Therapie in Combi mit Vitamin C Hochdosis.

Natürlich muss dazu die Ernährung, der Vitamin D Spiegel und die Omega 3 Fette optimal angepasst werden.

Das sind für mich die ganzheitlichen Ansätze die ich jeden Krebskranken empfehle

Das ist auch richtig so, und es wäre auch meine favorisierte Auswahl, zur Vorbeugung sowieso, und auch zur Behandlung, wenn es nicht zu stark fortgeschritten ist. Zur Heilung allerdings kann das recht langwierig sein, und manche haben vielleicht gar nicht mehr die Zeit.

Infos zu Papayablättertee und getrocknete Papayakerne zur Darmsanierung.

Diese Therapie habe ich von einen Naturheiler und Schamane auf den Philippinen übernommen. Ebenso den Bambusblätter und Moringatee.

Meine Frau und ich haben damit beste Erfahrungen gemacht. Wäre der Erfolg nicht zu 100% eingetreten, hätte ich keine Webseite erstellt und kein E Book geschrieben.

Meine Frau hatte im Jahre 2013 drei Knoten in ihrer rechten Brust wo von einher Frauenärztin per Ultraschall festgestellt wurde. Eine OP kam für uns nicht in Frage.

Zu diesen Zeitpunkt kannten wir bereits schon die Papain Therapie und nach 8 Wochen täglich ein Liter Papayablättertee war bei der Ultraschall Nachkontrolle nichts mehr zu sehen.

Bei mir waren es die 35 Co Infektionen der Neuroboreliose sowie geschwollene Lymphknoten unter der Achselhöhle.

Bei meinen Flug auf die Philippinen im September 2009 konnte ich nur mit Gehhilfen in den Flieger einchecken.

Zu diesen Zeitpunkt war mein Körper durch die vielen Schmerzmittel und Kortison aufgeschwemmt und hatte einen Leberschaden.

Wie es mir heute geht mit meinen 70 zig Jahren kann jeder auf meiner privaten Infoseite nicht nur nachlesen. sondern auch betrachten.

Wenn der Datenschutz nicht wäre könnte ich noch über weitere Fälle berichten wo sich Hilfesuchende selbst von Krebs geheilt haben.

Ein ganzheitlicher Mediziner hatte bei einer jungen Frau ihren schnell wachsenden Gehirntumor mit der hochdosierten Papain Therapie bereits nach 5 Tagen zum stoppen gebracht. Diese Frau war nach 10 Monaten wieder beschwerdefrei und biss heute geblieben.

Nach überstandener Krankheit ist eine lebenslange Erhaltenstherapie unbedingt erforderlich.

Und wer das jetzt immer noch nicht glaubt kann mal Googeln wie bereits vor 150 Jahren die Aborigines erfolgreich ihren Krebs, Malaria und Dengue mit einen Papayablätter Sud bekämpft haben.

Auch die Anwendung mit Moringa und Bambusblättertee wurden bereits im Indischen Ayurveda vor 3000 Jahren erwähnt und da lohnt es sich mit auseinander zu setzen.

Einfach auf mein Profil klicken zu meiner Infoseite.

viele Grüße

Eugen

Auf deinen Tip mit den Papayakernen bekommt mein Hund seit 5 Wochen, und die merkwürdigen schwarzen "Warzen" außen im Leberbereich verschwinden Stück für Stück. Auch bekommt er einen Kaltauszug aus Wildkräutern: Fenchelsamen, Wermut, Wacholderfrüchte, Brennnesselblätter, Wegerich, Hagebuttenfrüchte, Rainfarn, Walnussblätter, Klettenwurzel, Ackerschachtelhalm, Minze, Thymian, Süßholz, Kamille, Salbei, Birkenknospenblätter, Birkenrinde, Eichelrinde, Nelke, Schafgarbe, Kalmuswurzel, Mariendistel, Löwenzahnwurzel,Ingwer, Johanniskraut, Lindenblüte, Bärentraubenblätter, Melisse, Baldrianwurzel,Toloknjankawurzel, Monarda, Strohblume, Zweizahn, Kreuzdorn, Katzenpfötchen, Haselwurz

zur Stärkung der Leber und zum Schutz vor Würmern.

Papayablätter habe ich nur in Pulverform gefunden, und das mag ich nicht sonderlich.

Insgesamt geht es ihm schon viel besser, und mit demselben und zusätzlich Chagatee und Igelstachelbart frisch hat sich auch mein nervöser Magen und Darm wieder beruhigt.

Petroleum hin oder her, es hat nun einmal den Nachteil, daß man es keinem Tier gefahrlos verabreichen kann.

Hallo Winniefred,

Eine andere Option bei Krebs wäre auch die Vitamin C Hochdosis, Natron Therapie, Graviolablättertee, oder Löwenzahnwurzel und Blätter, Wildkräuter. Misteltherapie.

Oder beschäftige dich mal mit der Otto Warburg These. Nur wird sowas Im Medizinstudium nicht mehr gelehrt, weil damit nichts zu verdienen ist.

Was auch zu meinen ganzheitlichen Ansätzen zählt ist ein geregelter Tagesablauf ( Innere Organuhr ), Vermeidung von Stress, und positives Denken, sowie hochwertiges mineralarmes Wasser zum Abtransport,der Gifte.

Und das Oberste Gebot! Zu jeder Krankheit eine angepasste Ernährung, wo mich zur Zeit am meisten beschäftigt und kein Ende in Sicht.

Bei getrockneten Papayablätter sollte man auf eine hochwertige Qualität achten, und von Pulverform halte ich nicht viel da es für einen Teeaufguss nicht geeignet ist. Das Moringa gibt es auch in Kapselform und meine Kinder nehmen davon 2 x täglich je 500 mg ein. Es ist die nährstoffreichste Pflanze wo es gibt auf Erden.

Auf meiner Webseite in der Rubrik Ausleiten und Entgiften habe ich die Adressen von 3 Online Teehändler hinterlegt.

Da bestelle ich immer wenn ich mal über dem Sommer auf Deutschland Besuch komme. Gute Qualität zum fairen

Preis.

Am besten mal alles Sichten auf meiner Webseite, und somit bist du über alles wichtige Informiert.

Viele Grüße

Eugen

Moringa bevorzuge ich frisch von den Pflanzen gepfückt. Die sehen nicht nur sehr schön aus, die Blätter frisch gezupft riechen auch wunderbar.

Mein Papayapflanzexperiment hat leider nicht funktioniert.

Zitat von Winniefred

Es gibt immer einen Weg, der aber sicher nicht auf jeden Menschen gleichermassen anwendbar ist.

Du hast dich für diesen Weg entschieden und damit deinen Krebs geheilt. Für dich war es wohl genau der richtige Weg. Für mich ist dieser Weg im Prinzip eine Form der klassischen Schulmedizin, die bedeutet mit Chemie und Giften zu heilen.

Das ist eben ein ganz anderes Konzept. Aber nicht meins.

Es gibt gleichermaßen sehr viele Pflanzen und Pflanzenstoffe aus dem europäischen Raum mit antikanzerogener Wirkung.

Zudem kann man Papaya, Papayablätter und -kerne auch hier kaufen, auch wenn sie sicher nicht die Qualität besitzt, die sie in ihrem Ursprungsland haben.

Ich erinnere mich, dass ich bei symptome doch etliche Studien zu Pflanzen und der Wirkung bei Krebs eingestellt hatte.

Für mich sind wohl Brokkolisprossen die Nummer 1. Und ja. Als mein Mann die Diagnose Prostatakrebs hatte, musste er auch seine Ernährung sofort ändern.

Zitat von Lissy

Petroleum D 12 (Dilution / Globuli) ist ein homöopathisches Heilmittel, das in Deutschland in der Apotheke erhältlich ist. Man kann es über Geraberg oder DHU beziehen, in den Größen 20 ml und 50 ml. Es ist erhältlich und kann im System nachgeschlagen werden, lasst euch nicht abweisen und lasst euch nicht weiß machen, dass es schädlich sei .. es ist es nicht, es heilt einfach und das ziemlich schnell.

Antidot zu hom. Petroleum ist Nux Vomica.

Lissy, ich weiß nicht genau welches Problem du mit dem homöopathischen Mittel Petroleum D12 Dilution oder Globuli siehst.

Das kann sich doch jeder bestellen, wie er will. Ich bevorzuge zwar die Potenz C30, aber D12 ist auch ok.

Meines Wissen ist ab D12 keinerlei nachweisbare Substanz mehr in den Mitteln vorhanden und da fängt für mich die Homöopathie eigentlich erst richtig an. Wenn da jemand aus der Apo vor den Inhaltsstoffen warnen würde, hätte er seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Anders sieht es bei niedrigeren Potenzen aus. Erhältlich ist es ab D4. Es wird keine Ursubstanz angeboten.

Aber wie ich gesehen habe, wird von Wala auch ein Mittel als Mischung angeboten, das unter anderem 20% doppelt destilliertes Petroleum und 70% natives Mandelöl enthält. https://www.homoempatia.eu/pro…m-petrae-comp.101348.html Es ist zur Einreibung bei rheumatischen Beschwerden und scheint auch Spuren von Erdnussöl zu enthalten, gegen das manche allergisch sind.

Warnhinweise: https://medikamio.com/de-de/me…nte/oleum-petrae-comp/pil.

Beipackzettel: https://proxy.metager.de/dataw…81d61c3a7c4540f80745ff4d8

Winnie, das sind in meinen Augen keine Ärzte mehr, das sind Metzger, Foltermeister. Dank deinem Erfahrungsbericht, weiß ich nun auch endlich, was mit meiner Lieblingsnaturkosmetikladenbesitzerin geschehen sein muß. Sie war so lebensfroh, und plötzlich stand ihr Sohn immer im Laden, der mir dann erzählte, daß sie keine Kraft mehr hatte, als sie dem ganzen Heilprotokollsystem nach der Diagnose Brustkrebs ausgeliefert war. Ihr Heilpraktiker war zwar mit eingebunden und hat sie auch täglich im Krankenhaus besucht, aber die Ärzte dort haben die homöpathischen Mittel von ihm einfach abgelehnt.

Ich wünschte mir lange Zeit, daß Naturheilkundler und herkömmliche Ärzte respektvoll miteinander arbeiiten, aber nein, das ist dank der Arroganz der meißten Ärzte wohl leider nciht möglich.

@ Winnie, alles in deinem Sinne richtig gemacht! Und es ist gut dich schreiben zu sehen was wir dann anschließend inhalieren können. Erfahrungen weitergeben ist eins der Dinge, von dem wir reichlich Gebrauch machen sollten. Mir ist es ähnlich ergangen und ich bin immer noch dankbar, dass zu meiner Zeit (1987) der Krebserkrankung (Blasen und Nierenkrebs) ich keinem Onkologen in die Hände gefallen zu sein, die es zu dieser Zeit nicht automatisch gab. Allerdings wollten die mich auch damals schon mit Chemo und Bestrahlung ins Reich der Glückseligkeit bringen. Nach mehreren OP´s habe ich mich mit meinem damaligen Urologen eine Stunde hingesetzt und beraten was zu tun ist. Dieser vernünftige Mann hat mich ordentlich aufgeklärt und gemeinsam haben wir entschieden Wege abseits von Chemo und Bestrahlung einzuschlagen. Ich habe mein Leben völlig neu strukturiert, weg von geschäftlichem Stress hin zu Sportaktivitäten und gesunder Lebenweise. Da bin ich auch auf die Petroleumtherapie gestoßen, die ich seit dieser Zeit präventiv jährlich 2 x im Jahr durchführe. Vermutlich hat die Kombination von allem dazu geführt, dass ich noch zugegen bin; die Aussichten dazu wurden gering eingeschätzt. Erfahrung weiter geben ist die eine Seite der Medaille. Betroffene müssen immer ihren eigenen Weg finden! Wichtig ist, für sich die Selbstheilungswege zu finden, die dann auch zur Heilung von Geist und Körper beitragen. Geist und Körper sind nur gemeinsam in der Lage das zu vollbringen!

Winnie, ich danke dir für deinen Bericht.

Ich sehe das wie Nelli und habe schon mehrfach geschrieben Mediziner sind die einzigen in unserem System, die straflos töten dürfen.

Ich habe keine Erklärung dafür, kann es nicht begründen, doch ich mich habe schon vergleichsweise früh, vor Jahrzehnten und immer wieder mit dem Thema Krebs und auch der alternativen und schulmedizinischen Behandlung intensiv beschäftigt. Lange bevor mein Mann seine Krebsdiagnose hatte oder mein Bruder verstorben ist, der von der schulmedizinischen Krebsbehandlung überzeugt war und deshalb wegen meiner Einstellung den Kontakt abgebrochen hatte. So dass ich erst nach seinem Tod davon erfuhr.

Vielleicht war ein damaliger Arbeitskollege der Auslöser, der mir als ich Mitte 20 war erzählt hatte, wie schrecklich die Krebsbehandlung bei seiner Frau wäre und das im Geschlechtsbereich alles schwarz und verbrannt wäre. Wie schlimm sie leiden würde.

Schon mein über alles geliebte Opa ist an Krebs gestorben. Von einer Behandlung habe ich da als Kind nichts mitbekommen. Er war aber immer zuhause und ist auch dort gestorben.

Nach einer Studie, die ich auch bei symptome eingestellt habe, wurden in einem englischen Krankenhaus die Toten untersucht und bei ca. 25% war die Chemotherapie die direkte Todesursache.

Ca. 2004 gab es 2 Onkologen in Australien, die dort auch in Talkshows berichtet haben, dass Chemotherapie glaube nur bei Leukämie erfolgreich wäre. Dann gab es ja auch noch Ärzte wie Hackethal und Hamer.

Von einem Prof. habe ich vor Jahren die Aussage gelesen, dass er nichts von den heute angewandten ständigen Röntgenuntersuchungen/CTs und Szintigraphien halten würde. Denn man würde dabei immer viele Dinge entdecken die aufklärungswürdig wären und in einen Behahndlungskreislauf kommen, auch wenn man eigentlich gesund wäre. Habe gestern durch Zufall einen meiner alten Beiträge bei symptome entdeckt, die das genau beschreiben:

Zitat

• Und wer davon am meisten profitiert

Von Bert Ehgartner

• profil online • Wenn rzte krank machen: Die absurden Folgen des Gesundheitswahns • Politik, Inland

(profil.at/articles/1014/560/266158/wenn-aerzte-die-folgen-gesundheitswahns)

Auszüge:

Der Arzt liest die Zahlen vom Blutdruckgerät: „165 zu 100“ – und murmelt dazu „viel zu hoch!“. Für die 70-jährige Pensionistin Maria Klein* bedeutet dies, dass sie sich ab sofort wieder an eine neue Pille gewöhnen muss. Es ist nun bereits das zweite Blutdruckmedikament, das sie täglich einnehmen soll. Sie fragt den Arzt, wie lange sie das Mittel benötige. Und die Antwort lautet – nicht gerade im optimistischsten Tonfall: „Bis sich endlich etwas tut!“

Vor nicht allzu langer Zeit lautete die Faustregel beim Blutdruck noch „Lebensalter plus 100“. Da wäre Frau Klein mit ihrem Wert gut im Referenzbereich gelegen. Doch die Zeiten ändern sich. Die Grenzwerte purzeln generell in immer tiefere Regionen. Nicht nur für ältere Menschen erscheint es zunehmend unmöglich, im „grünen Bereich“ zu bleiben. Im Lauf des Lebens summieren sich die Dauermedikamente wie Jahresringe. „Gesund ist nur, wer noch nicht ordentlich untersucht worden ist“ – nie war dieser Kalauer realitätsnäher.

Den Takt geben zumeist die Amerikaner vor – nicht nur beim Blutdruck. Mit der Absenkung des Blutzuckergrenzwerts von 110 Milligramm pro Deziliter Blut (mg/dl) auf 100 mg/dl wurde die Zahl der Diabetiker in den USA im Jahr 2003 mit einem Schlag von vier auf 30 Millionen erhöht. Ein Jahr später übernahm auch Europa diesen Wert. Nun diskutieren die Fachgesellschaften bereits, ob eine erneute Senkung des Grenzwerts auf 95 mg/dl angebracht wäre.

Beim Cholesterin ist es kaum noch möglich, die Grenzwerte weiter abzusenken. Hier gilt bereits seit Mitte der achtziger Jahre ein oberes Limit von 200 mg/dl. Dies erscheint in einem besonders originellen Licht, wenn man weiß, dass der Durchschnittswert bei 40-jährigen Frauen in Österreich bei etwa 220 mg/dl liegt, bei Männern sogar bei 235 mg/dl. Im Alter von etwa 60 Jahren gleichen sich die Geschlechter bei 245 mg/dl an. Erst gegen Lebensende fällt der Wert rapide ab. Eigentlich wäre es demnach wesentlich rationaler, sich vor einem Absinken des Cholesterinspiegels zu fürchten. Die Überlegungen gehen dennoch in die Gegenrichtung. „Derzeit wird über eine Absenkung auf 180 mg/dl geredet“, sagt Martin Sprenger, Arzt und Gesundheitsexperte der Medizinischen Universität Graz.

Dahinter stecke laut Sprenger durchaus Kalkül. Geld verdient werde nämlich nicht mit Medikamenten für den Akutbedarf, etwa für eine nach wenigen Tagen abgeschlossene Antibiotikabehandlung, sondern mit Dauermedikamenten, die möglichst ein restliches Leben lang täglich genommen werden. „Derzeit halten wir hier bei einem Anteil von 70 bis 80 Prozent“, sagt Sprenger. „Und die Industrie versucht, diesen Markt immer weiter auszureizen.“ Die Behandlung von stark erhöhtem Blutdruck bringe einen großen Nutzen, erklärt Sprenger. Allerdings sei hier der Markt relativ klein. „Je niedriger die Grenzwerte gezogen werden, desto größer wird der Markt. Umso kleiner wird allerdings der Nutzen, den ein Medikament für den einzelnen Menschen bringt.“

Eine besonders perfide Strategie, sagt Sprenger, werde mit neuen Tests, etwa auf ein vererbtes Risiko, verfolgt. Wer mit 36 Jahren erfährt, dass er beispielsweise ein genetisch bedingtes erhöhtes Alzheimer- oder Krebsrisiko hat, gehört damit ab sofort zur Gruppe der so genannten „worried well“, der „besorgten Gesunden“. Diesen Personen wird daraufhin ein Maßnahmenkatalog mit regelmäßigen Tests oder vorbeugenden Produkten angeboten. „Über einen genetischen Test können somit viele Menschen, die vollständig gesund sind, zu Konsumenten von fragwürdigen Gesundheitsleistungen gemacht werden.“

Wie wenig wir jedoch in Wahrheit über die Konsequenzen weltweiter Vorsorgekampagnen wissen, illustriert ein Beispiel aus Kanada. Als dort im vorigen Frühjahr die erste Welle der Schweinegrippe auftrat, machten die Ärzte eine eigenartige Beobachtung: In den Schulen erkrankten vor allem jene Kinder, die zuvor gegen die normale Grippe geimpft worden waren. Die Gesundheitsbehörden gaben vier Studien in Auftrag, um diese These zu prüfen. Die in der Vorwoche veröffentlichten Resultate erhärten den Verdacht: Tatsächlich hatten geimpfte Personen im Schnitt ein doppelt so hohes Risiko, an Schweinegrippe zu erkranken, als solche, die nicht gegen die normale Grippe geimpft waren.

Ganzkörper-Scan. In welcher Dimension dieses Problem auf uns zukommt, zeigt ein groß angelegtes Programm, das derzeit im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern läuft. In einer Kooperation der Universität Greifswald mit der Siemens AG sollen 4000 Personen in die Röhre eines Magnetresonanztomografen geschoben und genauestens durchleuchtet werden. Ein erster Testlauf mit 200 Freiwilligen wurde bereits absolviert. Resultat: Um die Gesundheit der Mecklenburger ist es miserabel bestellt.

Nur bei zehn Prozent der Probanden wurden keine krankhaften Veränderungen entdeckt, diese waren demnach „ganz gesund“. Weitere zehn Prozent konnten nach einigen zusätzlichen Tests, die zur Abklärung nötig wurden, ebenfalls als gesund entlassen werden. Aber bei den restlichen 80 Prozent fanden sich unter anderem ein Hirntumor, verengte Herzkranzgefäße, Brustkrebs in verschiedenen Vorstadien sowie Tumore in der Lunge und im Bauchraum. Dabei waren alle Teilnehmer, die sich für diese Studie in die Röhre legten, ohne akute Beschwerden und zudem noch relativ jung, im Schnitt gerade einmal 48 Jahre alt. Was wäre hier erst zu erwarten, wenn dieses Ganzkörper-Screening für eine noch etwas ältere Gruppe der Normalbevölkerung angeboten würde? Und was macht man mit einer Methode, die mehr als 90 Prozent der Teilnehmer als krank überführt? Das deutsche Beispiel zeigt eindringlich, dass sich offenbar nicht alle Krankheiten als solche manifestieren, sondern viele von selbst wieder verschwinden. Bekannt ist dieses Phänomen bislang vor allem von den Programmen zur Früherkennung des Zervixkarzinoms. Hier werden Zellen vom *Gebärmutterhals abgenommen, fixiert und dann im Labor begutachtet. „Bei jüngeren Frauen ergeben sich häufig Veränderungen, die Krebsalarm auslösen, aber nahezu immer von selbst wieder ausheilen“, erklärt Ahti Anttila, der Koordinator des finnischen Screeningprogramms, gegenüber profil.

Als Konsequenz wurde ein Mindestalter von 30 Jahren eingeführt. Genauso problematisch sei es, wenn zu häufig untersucht wird, sagt Anttila. „Wir wissen, dass ein Vorstadium mindestens zehn Jahre braucht, um sich in einen invasiven Tumor zu verwandeln.“ Die Konsequenz der Finnen: Die Frauen werden nur alle fünf Jahre untersucht. Dann jedoch mit persönlicher Einladung und peinlich genauer Qualitätskontrolle, um zu vermeiden, dass Abstriche schlampig entnommen und die Zellen im Labor nicht interpretiert werden können. Dies führte sogar dazu, dass die Gynäkologen aus dem offiziellen Programm ausgeschlossen wurden, weil sie Schulungen verweigerten.

Die Abstriche werden nun zur allgemeinen Zufriedenheit von Hebammen und Krankenschwestern durchgeführt. Mit dieser Taktik erreichte Finnland die weltweit mit Abstand niedrigste Sterblichkeit beim Zervixkarzinom, hierzulande liegt sie im Vergleich mehr als doppelt so hoch. In Österreich wird nach wie vor das „wilde Screening“ praktiziert, wo Frauen meist schon ab 18 – und oftmals im Halbjahresintervall – untersucht werden.

Das Ergebnis sind wesentlich mehr unnütze Eingriffe, mehr Krebstherapien und Gebärmutteroperationen bei großteils fehlender Qualitätskontrolle. Von einer Initiative, hier den erfolgreichen Weg der Finnen zu kopieren, ist keine Rede. „Wir wissen, dass sich die Gynäkologen sehr schwertun, diese natürlichen Abläufe zu verstehen“, sagt Anttila. „Und manche meinen auch, sie könnten schlechte Untersuchungsqualität dadurch kompensieren, dass sie öfter untersuchen. Aber das ist ein Irrtum.“

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