Hallo in die Runde !
Ich bin heute durch Zufall auf diese Doku gestoßen:
Hormonpräparat Duogynon sorgt für Missbildungenˍ
War mir bis heute unbekannt, obwohl die Geschichte sehr an Contergan erinnert.
Von den 1960ern-1980ern wurden 2 Tabletten (Hormontabletten) als "Schwangerschaftstest" verwendet.
Wenn man eine Blutung bekam, war man nicht schwanger.
Und wenn man schwanger war, konnten die hochdosierte Hormongabe zu Missbildungen des Fötus führen (Wahrscheinlichkeit 1:5!!!!) bzw. wurden 4 Tabletten zu Abtreibungszwecken verwendet, somit war auch ein ungewollter Abort bei 2 Tabletten häufig.
In der Doku wird sehr klar gezeigt, wie lange es Verdachtsfälle und dann auch Tierstudien gab, die den Verdacht bestätigt haben und welche Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um die Nebenwirkungen unter den Tisch zu kehren (Anfüttern von WissenschaftlerInnen seitens Pharma, bestochene Beamte...).
Als "Schwangerschaftstest" nicht mehr als Indikation im Beipacktext stand, wurde das Medikament weiter von ÄrztInnen verschrieben. mE zeigt das gut, wie langsam ÄrztInnen auf Neuerungen reagieren.
Interessant sind auch die Schilderungen des Gründers des Arzneimitteltelegramms (wie er seine "Pharmakarriere" beendet hat weil sie unerträglich war und dann als "Gegenbewegung" das Arnzneimitteltelegramm gegründet hat, um ÄrztInnen vor gefährlichen Medikamenten zu warnen. Und wie man versucht hat ihn auf verschiedenen Ebenen zu diskreditieren. Letzteres erinnert sehr an die Vorgangsweise gegen Bhakdi und Wodarg (nur ist es heute aufgrund der Möglichkeiten noch um einiges brutaler).
Obwohl Contergan als Mahnmal für mich präsent ist und ich generell den Zulassungsverfahren recht skeptisch gegenüberstehe, merke ich doch, dass mich die Häufung solcher "Geschichten" immer wieder überrascht.
Ich finde eine "Sammlung" gut, weil die schwarz auf weiß auch Skeptikern zeigt, dass es immer wieder vorkommt und v.A. welche Kreise es zieht und wie viele Jahre, Jahrzehnte es dauert, bis die Wahrheit ans Licht kommt.
Liste der - unrühmlichen - "Pharma Fehlgriffe":
- Contergan (Grünenthal GmbH)
- Dougynon (Schering AG, heute Bayer)
- Opioide (Oxycontin/Perdue Pharma u.A - Ärztinnen wurde verschwiegen, wie schnell das Medikament süchtig macht)
- Dengue Fieber Impfung (Sanofi). Auf den Philippinen - geimpfte Kinder hatten schwerere/tödlichere Verläufe als ungeimpfte. Sanofi hat sich "abgeputzt". Einige 100.000 geimpfte Kinder und viele Elternproteste, bis die Vorfälle endlich untersucht wurden). Der verwendet Impfstoff war - so wie Astra Zeneca - ein Vektorimpfstoff. Wurde vom Markt genommen.
- 6-fach Impfstoff "Hexavac" (Sanofi) - Todesfälle nach Hirnschwellungen. (Er wurde 2005 vom Markt genommen, da "zu geringer Langzeitschutz gegen Hepatitis B" (Quelle Wiki). Allerdings mussten Betroffene nie zur "Hep B Nachimpfung"... Also sehr skurrile Begründung...
- HIV/AIDS - zu hoch dosierte immunsuppressive Medikamente, die in den ersten Jahren alle so behandelten rasch unter die Erde gebracht haben (und für die Vielfalt an Symptomen verantwortlich waren. Logisch. Wenn man das ImSys zu stark supprimiert, werden Bakterien, Pilze wach und der Virus mutiert fröhlich vor sich hin). "Behandlungserfolge" waren das niedriger dosieren der Medikamente (als je niedriger dosiert, desto längere Überlebensraten)
- SarsCov2/Corona: am Anfang zu rasche/zu invasive Beatmung (von Menschen OHNE jegliche Lungensymptomatik)! Eine der ersten in Ö "an Corona" Verstorbenen war so ein Fall.
Zu hoch dosiertes Hydroxychloroquin (wegen "Lesefehler"). Zu rasch eingesetzte Immunsuppressiva... - Chemotherapeutika - der Sack ist zu groß, um ihn im Detail zu öffnen. Auch können die meisten mit dem Thema nichts anfangen (da ist das Dogma einfach zu stark). Da finde ich v.A. bezeichnend mit welchem Tempo sich die Leitlinien für einzelne Krebsarten ändern (weil Behandlungen 0 bringen). Viele haben ein "krebserregend" im Beipacktext stehen und sollen Krebs heilen. KH Personal das mit ihnen rumhantiert sollte massive Schutzkleidung tragen, tunlichst nicht schwanger werden und nicht zu lange in dem Bereich arbeiten (lt. div. Sicherheitsdatenblätter). Am ehesten gab es Fortschritte durch eine REDUKTION der Chemo (so wie bei AIDS). Spannend fand ich ein Interview mit dem CEO von Bayer vor einigen Jahren. "Mission Statement" war, dass "alte Chemotherapie" im Auslaufen ist, da die Zukunft das Immunsystem ist. (selbstverständlich so kompliziert verpackt, dass die Pharma ein neues goldenes Ei kreiert hat). Bezeichnend war v.A. dass er ein Ende der "Draufhau" Therapien und den Anfang der "Aufbau Therapien" angekündigt hat. Dieser Paradigmenwechsel findet gerade statt. "Otto Normalverbraucher" wird interessanter Weise aber immer noch völlig hysterisch, wenn man was gegen "Draufhau-Chemos" sagt. (ich such das Interview mit dem Bayer CEO seit längerem - werde es verlinken, falls ich es wieder finde).
Gibt sicher noch mehr, daher freue ich mich über Weiterführung/Ergänzung.
lg togi