... ich habe das Büchlein einer weisen Frau hier liegen:
"Tod und Auferstehung - Sterben, solange du lebst"
Das ist der ewige Kreislauf des Lebens, aber eben kein Beweis für Nichts, außer das es sehr viel mehr gibt, als wir wahrnehmen können, wie ich bereits vorher schon geschrieben hatte.
Es ist schon gar kein Beweis dafür, dass eine der existierenden Glaubensgruppen Recht haben könnte oder müsste.
Es ist egal, ob sich die Gläubigen freie Christen, Mormonen, Scientologen, Zeugen Jehovas, Katholiken, Loberianer, Protestanten oder Methodisten nennen. Und es ist sicher in gleichem Maße egal, ob sie sich Juden, orthodoxe Juden, orthodoxe Christen, Moslems, Judenchristen, Amische, Hindus oder was auch immer nennen.
Sie alle sind alle felsenfest davon überzeugt, dass sie die Einzigen sind, die den echten und wahren Glauben besitzen und damit im Endeffekt davon überzeugt, dass alle anderen der Verdammnis geweiht sind. Weil logischerweise alle anderen ja nur dem falschen Glauben folgen können.
Wo ist da wohl der Fehler? Ich denke, dass man daran schon die ganze Absurdität erkennt.
Das Schlimmste aber ist für mich, dass viele von ihrem Glauben Überzeugte dabei auch noch eine unheimlich elitäre Art entwickeln, was man sicher am Besten bei den Juden erkennen kann, bei vielen Gläubigen anderer Glaubensrichtungen ist es ebenfalls bemerkbar.
Auch wenn die Sprüche mancher Rabbis einfach niemand toppen wird und fast schon ein eigenes Thema wert wären.
Für mich sind das alles nur noch Formen von traditionellem und sehr, sehr lange kultiviertem Aberglauben, die zeigen, dass der Mensch prinzipiell immer dann wenn er keine Antwort/Erklärung für etwas hat auf Götter und ein Glaubenssystem zurückgreift. Die Hindus sogar auf ca. 50.000 Götter.
Formen die zeigen das Religion auch immer und grundsätzlich mit einem gewaltigen Machtanspruch verbunden ist. Ein Leben ohne Glauben hätte der Welt sicher schon vieles erspart.
Glauben kann jedenfalls so unheimlich viel in Menschen bewirken, dass es einfach faszinierend ist, zu sehen, zu was Menschen in ihren Glaubensritualen fähig sein können. Man denke an die diversen Weltuntergangssekten in den USA. Man denke nur an die Menschfresser, die daran glauben, dass sie sich die Stärke des Getöteten einverleiben, wenn sie den Getöteten essen, usw. Oder an ein Volk auf einer Inselgruppe, dass sich regelmäßig in Trance versetzt, um lebendige Küken zu verschlucken. Glauben hat also vor allem viel mit der Welt zu tun, in die man hineingeboren wird. Denn auch damit werden wir in der jeweiligen Gesellschaft schon als Kind indoktriniert. Um so einfacher, da es überall wahlweise Tempel, Kirchen, Moscheen, Priester, Pfarrer, Religionslehrer etc. gibt.