Ansonsten ist alles bedenklich, was ich über das Kernkraftwerk Saporischschja/Zaparozhye lese.
Das es unter russischer Kontrolle ist, beunruhigt mich eigentlich. Mit Sicherheit wird alles von russischen Fachleuten betreut.
Schließlich ist es ein russisches AKW.
Aber das die Ukraine mit allen zur Verfügung stehenden Waffen wiederholt darauf geschossen hat und darauf schießt und auch bereits ein Depot für Atomabfälle getroffen hat, das aufgrund der Angriffe die Leistung heruntergefahren werden und ein Teil abgeschaltet werden musste, das ist bedenklich.
Auch dass die Ukraine auf russische Soldaten, die in der Nähe des AKW stationiert waren einen Chemie-/Biowaffenangriff vorgenommen haben sollen, bei dem viele Menschen verletzt wurden.
Was mich wundert ist, wie irgend jemand glauben kann, dass Russland sein AKW beschießt, während es das AKW unter seiner Kontrolle hat.
Das AKW war in 2014 etwa 200 km von der ursprünglichen Grenzlinie zwischen Donbass und Ukraine entfernt, die sich mittlerweile um etliche km in Richtung Ukraine verschoben haben dürfte. Das bedeutet es ist mittlerweile wahrscheinlich eher 250 km von der Frontlinie entfernt und für die Ukraine nur mit den tollen Langstreckenwaffen aus westlicher Lieferung erreichbar.
Nur eine der Nachrichten des Verteidigungsministeriums, aber es geht schon seit mind. Juli so:
Es ist die Ukraine, die sich am Strahlungsterrorismus beteiligt. Die ukrainischen Streitkräfte beschießen Saporischschja regelmäßig, während sie die russische Seite beschuldigen, die Sicherheit zu verletzen und Minen zu legen.
Am 7. August teilte die Verwaltung von Energodar mit, dass die ukrainischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Saporischschja beschossen haben. Die IAEO hat darauf bereits reagiert und sich "besorgt über den Beschuss des größten europäischen Kernkraftwerks" geäußert, und zwar bei der UNO. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete den Angriff auf das Atomkraftwerk Saporischschja als selbstmörderischen Akt. Wir erinnern Sie daran, dass wir ausführlich darüber gesprochen haben, zu welcher Art von Katastrophe die Angriffe auf das KKW Saporischschja führen könnten.
Gestern gelesen:
Zurzeit findet eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates der UNO statt. Der wichtigste Punkt stammt aus einer Rede des Ständigen Vertreters Russlands, Wassili Nebenzi:
- Russland fordert die UNO auf, den Mord an Darya Dugina durch Kiew scharf zu verurteilen.
- Die Sicherheitslage im Kernkraftwerk Saporischschja hat sich in den letzten Wochen weiter verschlechtert.
- Der anhaltende Beschuss des ZNPP durch Kiew ist eine Folge der kriminellen Duldung durch den Westen.
- Russland stationiert keine schweren Waffen im KKW Saporischschja und ist bereit, der IAEO Beweise vorzulegen.
- Westliche Sicherheitsdienste helfen ukrainischen Saboteuren, unerwünschte Personen zu töten.
- Der Westen hilft den ukrainischen Sicherheitsdiensten bei der Ausbildung subversiver Saboteure.
Mit Video der Ansprache: https://t.me/Rogandar/24462
Eine Einschätzung vom 18.08.22
https://telegra.ph/Tezisy-nach…irillova-na-brifing-08-18
Das AKW: disk.yandex.ru/d/GiI4ELQR2oC7lg
Aber ganz schlimm kommt es, wenn man Folgendes realisiert:
Am 3. August 2022 äußerte Rafael Grossi, Leiter der IAEO, ernsthafte Bedenken hinsichtlich der physischen Unversehrtheit der Anlage, ob alle notwendigen Reparaturen und Wartungen durchgeführt werden und ob nukleares Material gesichert ist.
Eine Mission zur Inspektion der Anlage war von der IAEO geplant, die auf die Genehmigung durch ukrainische und russische Seite sowie auf die Genehmigung der Vereinten Nationen wartete.
Der staatliche ukrainische Atomkonzern Energoatom lehnte einen Besuch der IAEO ab.
Der Besatzungsbeamte Jewhen Balyzkyj lud die IAEO zu einem Besuch ein, um zu zeigen, wie die Russen die Anlage bewachen, während die Ukrainer sie angreifen.
Am 6. August 2022 meldete die IAEO, dass einer der drei noch in Betrieb befindlichen Reaktoren infolge des Beschusses am Vortag vom Netz getrennt worden war und sein Notfallsystem ausgelöst hatte.
Am 11. August berief Russland eine Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen ein, um die Lage in der Anlage zu erörtern. Die russische Delegation erklärte, die ukrainischen Streitkräfte hätten die Anlage am 5. August mit schwerer Artillerie beschossen und am 6. August mit Streumunition angegriffen; sie unterstützte einen Besuch der IAEO.
Dann hat die Ukraine trotz der durch Russland vorgelegten Beweise weiter behauptet, Russland würde sein AKW selbst beschießen, wobei sie aber ganz genau wussten, dass Artikel 56 des Protokolls I der Genfer Konventionen Angriffe auf Atomkraftwerke verbietet.
Am 19. August erklärte sich Russland nach einem Telefongespräch zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Putin erneut bereit, den IAEO-Inspektoren den Zugang zu der Anlage in Saporischschja von dem von der Ukraine kontrollierten Gebiet aus zu ermöglichen. Für die Inspektion musste noch ein vorübergehender Waffenstillstand rund um die Anlage vereinbart werden.
Russland meldete, dass bis zum 18. August 12 Angriffe mit über 50 Artillerieexplosionen auf die Anlage und die Mitarbeiterstadt Energodar verzeichnet wurden.
Nicht nur, dass die Ukraine alles tut, das AKW zu zerstören, sie tun auch alles um zu verhindern, das die Welt sieht, was passiert. Und wir tun alles der Ukraine dieses Vorgehen zu ermöglichen.
Aber das reicht noch nicht. Denn jetzt kommt der Grund, warum die Ukraine das alles tut.
Ebenfalls am 19. August erklärte Tobias Ellwood, Vorsitzender des britischen Verteidigungsausschusses, dass jede vorsätzliche Beschädigung des Kernkraftwerks Saporischschja, die zu einem Austritt von Strahlung führen könnte, einen Verstoß gegen Artikel 5 des Nordatlantikvertrags darstellen würde, wonach ein Angriff auf einen NATO-Mitgliedstaat ein Angriff auf alle NATO-Mitglieder ist.
Am nächsten Tag erklärte der US-amerikanische Kongressabgeordnete Adam Kinzinger, dass jedes Strahlungsleck Menschen in den NATO-Ländern töten würde, was eine automatische Aktivierung von Artikel 5 bedeuten würde.
Es tut mir leid, Leute.
Aber für mich bedeutet das nichts anderen, als dass die Hauptkriegstreiber der Nato USA und UK, die beide etwas weiter weg vom Geschehen sitzen, das europäische Festland bedenkenlos für ihren Krieg opfern wollen, in dem sie die Kiewer Mafia längst angewiesen haben die Angriffe auf das AKW auszuführen und sie dazu mit den entsprechenden Langstreckenwaffen ausgestattet haben.