Mich beunruhigt daran höchstens, dass so viele Menschen unter so schlechten Bedingungen leben müssen, dass sie diese Risiken auf sich nehmen, um nach Europa zu kommen und man Rettungsschiffe anweist Menschen nicht zu retten, sondern sie wie Katzen (hab mal gesehen wie meine Uroma das mit den kleinen Kätzchen gemacht hat) ersaufen zu lassen.

Man kann es nämlich drehen und wenden wie man will. Es läuft darauf hinaus, dass wir auch eine ganz bedeutende Rolle im Kolonialismus, in der gezielten Ausbeutung und Unterwerfung anderer Länder spielten und europäische Eigentümer dort immer noch spielen. Deutsche Kolonien – Wikipediaˍ

Nicht zu vergessen die vollkommen willkürlichen Teilungen der Länder, die für viel Unruhe sorgen und gesorgt haben.

Dazu werden von den Mächten, bei denen wir auch eine Rolle spielen, gezielt die entsprechenden Marionetten in den Ländern installiert oder unterstützt.

Es ist ja auch kein neues Problem, sondern ein altes, sehr bekanntes, wegen dem sich die EU dem Diktator der Türkei ausliefert und wegen dem sich Griechenland auf Weisung der NATO schon vor Jahren bis an die Zähne bewaffnet und komplett verschuldet hat.

Für mich haben diese Menschen alle alleine schon weil wir ihren Lebensstandard mit verschuldet haben und weil für mich jeder Mensch gleich viel wert ist das Recht hierher zu kommen.

Man hätte danach auch alles anders handhaben können und den Aufbau der Länder tatsächlich unterstützen können, damit es den Menschen in diesen Ländern gut genug geht, um nicht hierher flüchten zu wollen.

Zudem, als mein Bruder in Saudi gearbeitet hat, hatte er einen speziellen befristeten Arbeitsvertrag und hat keine Steuern in Saudi bezahlt.

Warum also hat Deutschland keine befristeten Arbeitsverträge mit denjenigen gemacht, die sie nach dem Krieg als Arbeitskräfte hierher geholt haben?

Weil sie deren Steuern auch noch wollten und wahrscheinlich auch brauchten. Was wäre Deutschland ohne seine Ausländer, die nach dem Krieg einen wesentlich Beitrag beim Aufbau von Westdeutschland geleistet haben.

Danach gab es auch mal eine Aktion von der Regierung. Diejenigen, die nachhause wollten, bekamen die Gelder ausbezahlt, die sie einbezahlt hatten. Aber nicht die Gelder, die der AG für sie einbezahlt hatte. Also praktisch nur die Hälfte der einbezahlten und erarbeiteten Gelder.

Im Endeffekt halte ich es für wichtiger ein Mensch als typisch deutsch zu sein.

Habe bis heute aber auch keine negativen Erfahrungen mit Menschen aus anderen Ländern gemacht.

Man wird die Fehler der Vergangenheit und Gegenwart jedenfalls nicht dadurch los, indem man sie verdrängt und sich über die aufregt, die zu den Opfern der europäischen Politik gehören.

Zitat von Die Mama

Es läuft darauf hinaus, dass wir auch eine ganz bedeutende Rolle im Kolonialismus, in der gezielten Ausbeutung und Unterwerfung anderer Länder spielten und europäische Eigentümer dort immer noch spielen. Deutsche Kolonien – Wikipedia

Och nö, nicht schon wieder das alte Schuldkultmärchen, wo gerne ausgelassen wird, das der olle Bismark sich erdreistet hat die afrikanischen Stammesfürsten zu fragen, was sie sich für ihre Stämme wünschen, was den Briten und Franzosen nachdem sie mit den Burenkriegen wersuchten die europäischen Bauern, die friedlich Seite an Seite mit den Einheimischen lebten, auszuradieren, natürlich ein weiterer Dorn im Auge war.

Ich wollte da sonst nichts weiter zu schreiben.

Es spricht für sich, dass du dich nicht einmal fragst, was europäischen Bauern überhaupt in Afrika zu suchen hatten und dass du es anscheinend in Ordnung findest, wie sich die Europäer da aufgeführt haben und aufführen. Buren sind Europäer, die irgendwann Ende des 18. Jahrhunderts in die Republik Südafrika und Namibia eingewandert sind und spätestens seit Mandela wissen wir, dass Afrikaner seither einen Dreck gezählt haben.

Friedlich sieht für mich etwas anders aus.

Oder dass Du nicht darauf eingehst, dass Deutschland noch Anfang des 20. Jahrhunderts das dritt- oder viertgrößte Kolonialreich war und deutschen Kolonien einen überseeischen Besitz des Reiches darstellten.

Oder zu den Aufständen, die nicht nur, aber auch Deutsche in den von ihnen besetzten Kolonien blutig niedergeschlagen haben und zu den Völkermorden, die nicht nur, aber auch Deutsche begangen haben.

Das deutsche Kolonialreich umfasste in Afrika: Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Ghana, Togo, Nigeria, Tschad unnd die Zentralafrikanische Republik. Zudem Papua-Neuguinea, Mikronesien und mehrere Inseln im Westpazifik.

Im Übrigen war es eben dieser Bismarck der in Berlin die berüchtigte Kongo-Konferenz einberufen und viele Gäste geladen hatte, um Afrika untereinander aufzuteilen.

An dieser von Frankreich und Deutschland initiierten internationalen diplomatischen Konferenz, weithin als „Kongo-Konferenz“ bezeichnet, nahmen vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 in der deutschen Hauptstadt Vertreter von 13 europäischen Mächten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande mit Luxemburg, Österreich-Ungarn, Portugal, Russland, Schweden-Norwegen und Spanien), dem Osmanischen Reich und den USA teil.

Otto von Bismarck, der „eiserne Kanzler“, benutzte die unter seinem Vorsitz tagende „Kongo-Konferenz“ im ehemaligen Palais Radziwill in der Wilhelmstraße 77 (Reichskanzlerpalais), auf der die deutsche Delegation gemeinsam mit Frankreich den von Großbritannien erhobenen Anspruch auf eine Monopolstellung in Westafrika zurückwies, die Interessen der nach ungehinderten Kolonialhandel strebenden deutschen Wirtschaft durchzusetzen.

Der zeitgenössische Schriftsteller Joseph Conrad, der 1890 den „Kongo-Freistaat“ bereist hatte, bezeichnete die Aufteilung des afrikanischen Kontinents in Berlin als „die ekelhafteste Rangelei um Beute, die jemals die Geschichte des menschlichen Gewissens verunstaltete“.

Die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft - Archivführer Deutsche Kolonialgeschichte (archivfuehrer-kolonialzeit.de)ˍ

Bis heute leiden die afrikanischen Länder unter dem europäischen Kolonialismus, den man nicht anders als ausbeuterisches Terrorregime bezeichnen kann, dem nach Schätzungen Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind. Habe erst letztens einen Bericht eines afrikanischen Land dazu gesehen und dass der von den Europäern begangene Völkermord bis heute nicht eingestanden wird.

Nicht zuletzt sind genug europäische Handelsunternehmen weiterhin dort, haben sich irgendwie Bodenrechte gesichert und beuten deren Bodenschätze auf ihren Namen für Europa aus.

Nicht zu vergessen die Ausstellungen von Afrikanern in deutschen Zoos, was vollständig klar macht, auf welcher Stufe man diese Menschen sah.

Nelli, ich greife mir da ob deiner Antwort nur an den Kopf, wie man sich die Geschichte derart schönreden kann. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Es geht hier auch nicht um Schuldkult, sondern darum den Tatsachen ins Auge zu sehen.

Wir waren noch nie die Guten. Egal, zu welcher europäischen Nation wir gehören.

Auch nicht als wir unter dem Vorwand der Rettung der Demokratie unsere Ressourcen am Hindukusch geschützt haben, wie Strunk damals sagte, wo die Amis sofort für Bordelle gesorgt haben. Unser Wohlstand ist aufgebaut auf dem Leid anderer Länder und Menschen.

Wie jeder Gärtner weiß kann man nur das ernten, was man sät. Und wenn ich sehe, was Europa gesät hat, dann muss man sich nicht wundern, dass die Migranten vor der Tür stehen und es immer schlimmer werden wird, so lange es dort nicht besser wird.

Zitat von Die Mama

Dazu werden von den Mächten, bei denen wir auch eine Rolle spielen, gezielt die entsprechenden Marionetten in den Ländern installiert oder unterstützt.

Eben, genau die Mächte, die uns die liebe Corona aufsetz(t)en und wir uns mit Impfungen dieser wieder entledigen dürfen, die reden uns seit geraumer Zeit auch ein, dass wir hier (in einer der bevölkerungsreichsten Gegenden) sehr viele andere arme Leute aus der Welt aufzunehmen haben (quasi Pflicht), weil "wir" (?) denen ja das Leben zur Hölle machen. Wie schön kognitiv dissonant das ist, zeigt sich ua darin, dass "wir" (hier) nicht nur Millionen von Flüchtende aufnehmen müssen, selbst aber besser weniger werden sollen - wegen dem CO2-Klima wärs...

Zitat von Die Mama

Wie jeder Gärtner weiß kann man nur das ernten, was man sät. Und wenn ich sehe, was Europa gesät hat, dann muss man sich nicht wundern, dass die Migranten vor der Tür stehen und es immer schlimmer werden wird, so lange es dort nicht besser wird.

Wie "gut" die (mit deren Psy-Ops) sind, zeigt auch, dass Du diese Mächte dann sogar als "Gärtner" bezeichnest...

Afrika und Europa: Wer ist hier von wem abhängig?

Corona und die Klimakrise wirbeln das Machtverhältnis zwischen Europa und Afrika durcheinander.

Bevor Sie diesen Text lesen, sollten Sie die Weltkarten vergessen, die Sie aus dem Schulatlas, der Tagesschau oder von Google Maps kennen. Holen Sie sich im Internet die Karte des Japaners Hajime Narukawa. Auf keiner anderen sind die Kontinente so genau in ihren realen Dimensionen eingezeichnet. Afrika ist darauf um einiges größer als auf herkömmlichen Karten, eine gigantische Landmasse. Die Europäische Union schrumpft zum Klecks. Die Perspektive wird Sie irritieren, aber Sie sollten sich daran gewöhnen. Gerade jetzt, da sich Macht- und Größenordnungen auf der Welt verschieben. Auch zwischen Europa und seinem Nachbarkontinent.

zeit.de/2022/08/afrika-europa-klima-corona-abhaengigkeit

Och wie niedlich:

: https://dert.tech/inland/13172…ensivstationen-waren-nie/

Auch das Foto von Buntestagsabgeordneten, alle 256 ohne Maske, aber Lauterbach als einziger mit. Maischberger hatte ihn deswegen gefragt, und er sagte, er hatte das um sich herum gar nicht so wahr genommen.

Ich würde mal sagen, der nimmt sowieso nichts mehr um sich herum wahr.

Abgeordnete kämpfen mit allen Mitteln für die allgemeine Impfpflicht: Unterschriftenliste von 218 Abgeordneten

Inzwischen gehen Bundestagsabgeordnete soweit, dass sie andere Abgeordnete mit einer Unterschriftenliste für die allgemeine Impfpflicht, unter Druck setzen. Was das Ganze noch mit Politik zutun haben soll, muss einem jemand erklären. Dieser Tage geht es mehr denn je um Macht und nicht das Wohl der Gesellschaft. Aber was tun, wenn man als Regierung im Besitz von 507.000.000 „Restdosen“ ist?

: https://corona-blog.net/2022/0…ste-von-218-abgeordneten/

Zitat von Manfred

Von: NEOPresse 20. Februar 2022

Dabei handelt es sich wohl um das Geschäft eines Buchhändlers. Und hier zeigt sich der ganze politisch gewollte Irrsinn:

Mein Buchhändler ist ebenfalls von der 2G-/3G-Regelung ausgenommen. Genau gegenüber auf der anderen Straßenseite hat dieser Buchhändler allerdings einen zweiten Laden, hier aber gilt die 2G-/3G-Regelung. Grund. Es handelt sich um ein Buchantiquariat und damit gehört dieses Geschäft nicht mehr zum Bereich des täglichen Bedarfs. Zwischen beiden Geschäften liegen ca. 8 oder 9 Meter.

Soll heißen, die Krönchendinger können demnach genau zwischen einem normalen Buchladen und einem Antiquariat unterscheiden.

Aber wer kauft schon alte Bücher ...