Super. Freut mich, dass es deiner Tochter wieder gut geht.
Atemnot (Kurzatmigkeit) nach "Erkältung" und positivem PCR
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Atemnot postcovid mecfs
Hallo ihr Lieben,
Seit Wochen leide ich unter Atemnot, wahrscheinlich durch langes Liegen, blutverlust während der Periode und fortschreitende Krankheit. Es ist wohl hypoxie und hypovolämie, aber auch muskelschwäche.
Mein Herz schlägt sehr schwach, die Herzenzyme im Blut laut HP in Ordnung. Zum Kardiologen kann ich nicht, bin bettgebunden.
Wenn ich notarzt rufe, nehmen sie mich nicht ernst, Sauerstoffsättigung am Finger ist gut, EkG auch, somit für sie alles ok.
Habe nicht mal Herz Ultraschall bekommen.
Könnt ihr mir etwas empfehlen?
Liege schon erhöht, sonst bekomme ich nachts starke Atemnot.
Vielen lieben Dank ❤️
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Hallo Elena, dein Beitrag macht mir gewisse Probleme.
Wenn man krank ist und einen Notarzt ruft, dann findet der bei Untersuchungen anhand der Werte in der Regel auch die Ursache.
Aber:
Du schreibst von Hypoxie, das ist ein Sauerstoffmangel im arteriellen Blut, obwohl deine Sauerstoffsättigung im Blut bei Überprüfung gut ist.
Du schreibst von Hypovolämie, das ist eine reduzierte Blutmenge im Körper durch innere Blutungen, die unter anderem zu sehr niedrigem Blutdruck führt, obwohl dein EKG völlig in Ordnung ist. Du schiebst dabei deine angedachte Hypovolämie auf deine Menstruation.
Du schreibst von Herzschwäche und deutest eine Herzverletzung an, obwohl alle Herzenzyme, mit denen solche Verletzungen festgestellt werden, völlig in Ordnung sind.
Du schreibst von Muskelschwäche und gleichzeitig, dass Du schon viel Wochen liegst, wobei sich die Muskeln eben automatisch immer weiter abbauen.
Nichts von dem, was Du hier schreibst, dass Du hättest, konnte nach Untersuchungen bestätigt werden.
Ich würde zudem denken der weibliche Körper ist so konzipiert, dass er auch mit starken Blutungen fertig wird.
Ausreichend trinken und vielleicht auch isotonische Getränke sollten da helfen. Denn der Körper erzeugt schnell neues Blut.
Es ist zwar nichts unmöglich, aber ich habe noch nie gehört, dass eine Frau wegen zu starker Mens einen hypovolämischen Schock oder etwas in der Art bekommen hätte.
Ich frage mich nach deiner Schilderung, ob bei dir möglicherweise eine Angststörung/Neurose vorliegt.
Obwohl von Herzneurosen typischerweise junge Männer betroffen sind.
Hatte mich damit vor einigen Jahren beschäftigt, und es ist möglich, dass Menschen durch Ängste vor einer Erkrankung eine Neurose entwickeln, bei der sie Symptome tatsächlich ganz heftig bis lebensbedrohlich erleben, obwohl sie rein gar nichts haben.
Ich möchte dein schlechtes Befinden auf keinen Fall klein reden, denn ich weiß, dass Betroffene sich regelmäßig in einem lebensbedrohlichen Zustand fühlen. Ich hatte vor etlichen Jahren die Lebensgeschichten betroffener junger Männer verfolgt, die häufig Notfallmäßig in die Ambulanz/Krankenhaus kamen, teils auch mehrfach gründlichst über Tage hinweg im Krankenhaus untersucht wurden, weil sie überzeugt waren einen schweren Herzfehler zu haben und immer wieder Todesängste hatten.
Aber am Schluss wurde rein gar nichts gefunden. Da sie weiterhin schwerste Probleme hatten, konnten sie dennoch nicht glauben, dass sie nichts haben.
Einer Angststörung kommt man nicht mit Nachweisen bei, die bestätigen, dass alle Werte in Ordnung sind.
Der Betreffende kann sich sogar immer schlimmere, im Internet angelesene Krankheiten einreden und anlesen und immer neue Symptome bekommen.
Wenn alle denkbaren Untersuchungen ohne Ergebnis durchgeführt wurden, wird er auch vor der Forderung nach gefährlichen Untersuchungen nicht zurückschrecken.
Herzneurose: Symptome überwinden mit diesen Tipps (meinwegausderangst.de)ˍ
Normalerweise würde man nach deiner Schilderungen von Atemnot an eine Bronchitis oder ähnliches denken.
Wurde deine Lunge denn schon einmal untersucht und was war das Ergebnis? Eine Bronchitis festzustellen, ist in der Regel für einen Arzt ein Kinderspiel.
Anhand deiner Schilderungen muss ich jedoch daran denken, dass Atemnot ebenfalls ein Zeichen für eine Angstneurose sein kann.
Falls man geimpft ist, kannst man natürlich auch Schäden davon getragen haben. Aber ein Herzschaden ohne messbaren Schaden scheint mir nicht plausibel.
Falls Du eine Neurose hast und homöopathisch orientiert bist, empfehle ich das Buch Homöotherapie psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen von Markus Gaisbauer. Ich finde es sehr gut. Beim Narayanaverlag gibt es davon auch eine Leseprobe für 2 Krankheitsbilder.
In dem Buch kann man nach seinen Symptomen die passenden Mittel heraussuchen.
Ganz generell wurde in den vorhergehenden Beiträgen schon beschrieben, was die Maßnahmen wären.
Würde denken, dass Vitamin D, Vitamin C und Zink besonders wichtig sind. Möglicherweise auch B12.
Da ich selbst 2017 einen mehrwöchigen Infekt hatte und dabei sehr ausgeprägt das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen, halte ich persönlich bei einem Infekt mit Atemnot das Trinken von 1 Liter Thymiantee am Tag für die wirkungsvollste Maßnahme.
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