In der DDR wurde überhaupt sehr viel subventioniert, damit die Bürger nur geringe Kosten hatten.
Grundbedarf wurde Subventioniert. Wie gesagt, ich habe Zweitaktsprit (1:50) für 1,56 DDR-Mark pro Liter gekauft, also äußerst selten, Butter habe ich gerade in einem Haushaltsbuch von 1980 gefunden. 2,40 DDR-Mark pro Stück (250g Fettgehalt damals unter 80% heute über 80%), Farbfernseher in den 80-ern 6000 DDR-Mark. Moped Simson S51 kam 1800 DDR-Mark, Wartburg 1.3 Ende der 80-er 30000 DDR-Mark und gebrauchte Autos waren in der DDR teurer als die Neuen. Die meisten Subventionen erhielten die Städte mit den vielen Plattenbauten. Von günstiger Heizung und warmem Wasser konnten wir auf dem Lande nur träumen. Und da wir Selbstständig waren hatten wir auch höhere Stromkosten. im Osten war es genau andersrum als es heute ist. Industriestrom war sehr teuer, privat preiswert. Wenn wie bei uns kein zusätzlicher Stromzähler (Haushalt und Gewerbe über einen Zähler lief) eingebaut war, dann gab es Sondertarife, die eine feste Menge Haushaltstrom beinhalteten. Wenn man mehr als die festgelegte Menge im Haushalt verbrauchte bezahlte man dafür Industrietarif. Bei uns wurden für 5 Personen 2500 kWh veranschlagt. Das ist nicht viel. Die Steuern für Selbstständige sollen wohl auch hoch gewesen sein. Sollte ja keiner reich werden von den selbstständigen Schmarotzern. Es gab Handwerker die reich wurden. Die standen aber mit einem Bein im Knast oder hatten gute Freunde bei den "roten Fürsten".