Verschiedenes zur Thematik Corona
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Ne, weiß ich nicht. Hab ich auch noch nie gesehen.
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Die meisten Sklaven sind ganz normal gekleidet. Sie realisieren nur nicht, das sie Sklaven sind.
Und ich finde das Konglomerat des politisch gesteuerten MSM-Gehirnmanipulationsvirus (PGMG-Virus), das mit Lügen und Märchen die Wahrheit vertuscht und jeden Andersdenkenden zum Querdenker und Rechten abstempelt, macht seit 2020 immer noch bei der Mehrheit der Sklaven ausgezeichnete Arbeit.
Ich lebe ja mit einem leider teilweise an diesem Virus erkrankten Menschen zusammen.
In Bezug auf die Genspritzen reicht es ihm als ehemaligem Sportler vollkommen, zu sehen, dass geimpfte Sportler beim Spiel tot umfallen oder ohnmächtig werden. Da weiß er als ehemaliger Sportler und TV-Sportkonsument genau, dass das nicht normal ist und es das vor den Spritzen noch nie gab. Da will und braucht er keine weiteren Angaben zu den Genspritzen. Wären ihm auch viel zu viele Details. Nicht sein Interessensgebiet.
Aber in jeder anderen Beziehung hat ihn, der sowieso schon immer sehr viele MSM-Nachrichten sieht und liest, das Virus voll erwischt.
Am Sonntag z.B. ist eine Demo von Campact in Frankfurt gegen Rechts und Querdenker. Meinte mein Mann, wenn er jünger wäre, würde er teilnehmen.
Er hat nicht einmal verstanden, dass er selbst ein Querdenker ist, da er in Bezug auf die Genspritzen etwas ganz anderes denkt, als der Staat ihm vorschreibt diesbezüglich zu denken.
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ich auch nicht, doch meine Frau besteht darauf, dass sie in einem Film Sklaven nur mit "Grauem Kittel" gesehen hat.
Vielleicht war es ja ein schwarz-weiß-Film.
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Für "die Nieten" Nadelstreifen und den Rest MAO Style, aber bitte in Blau.
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Ich bin für Grün.
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Grün, argh, das erinnert mich an unseren ersten Farbfernseher. Der hatte einen Grünstich. Der von meiner Tante hatte einen rotstich.
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Lebenscheck
Mit dem ersten Schrei zeigen wir der Welt an, hier bin ich, hier bleib ich und nun seht mal zu, wie ihr mit mir klarkommt. Wie auch in der Wildnis wird das neue Menschenkind gehegt und gepflegt von den Eltern und Dritten, wenn vorhanden. Diese Bande sind das Rüstzeug für das spätere Leben. In unseren Breiten war ein gedeihliches Aufwachsen das, was wir als normal bezeichnen würden. Es bestanden keine Kriegszeiten, auch keine besonderen Notzeiten und somit sind Grundvoraussetzungen gegeben, die eine Ernährung sichern, dass man in die Gesellschaft integriert wird und dass man sich zu einer formidablen Person entwickeln kann. Das trifft jedenfalls auf den ganz großen Teil der Bevölkerung zu. Richtig ist auch, dass durch Krankheit, Unfälle oder sogar schon durch die Totgeburt Leben beendet wird ohne die Chance des Einzelnen, sich im Leben zu bewähren.
Mit im Rucksack erhält man den genetischen Scheck, der den theoretischen Ablauftermin beinhaltet. Egal wie das Leben verläuft, doch dass man das Alter des genetischen Ablauftermins erreicht, ist mehr als nur unwahrscheinlich. Ganz erheblich trägt jeder selbst dazu bei, wieviel % man wirklich erreicht, ohne die üblichen Begleiterscheinungen wie Krankheit, Unfall, Notzeiten und Kriege zu berücksichtigen.
Mit dem Heranwachsen, der Schul- und Ausbildungszeit, erhalten wir das Rüstzeug, welches uns befähigt mit unserem Wirken an der Gesellschaft teilzunehmen, uns zu integrieren oder auch, um uns abzuwenden. Das Wissen unseres Ablebens wurde uns nicht nur in der Theorie beigebracht, sondern wir lernten es kennen, wenn liebe Mitmenschen sich verabschiedet haben oder auch, wenn liebgewonnene Tiere ihr Leben beendeten. Wir erleben das täglich und wir haben gelernt, es zu akzeptieren, dass das Endziel des Lebens der Tod ist. Diese Tatsache allein erschreckt uns auch nicht sonderlich, wir wissen darum. Wir haben dazu auch Erfahrungen gesammelt.
Der Weg ist das Ziel, ist eins der ganz großen Weisheiten, die uns mit auf den Weg gegeben werden. Unser Erdenleben beginnt mit dem ersten Atemzug und endet mit dem letzten Atemzug. Wie wir die Zeit zwischen diesen beiden Punkten verbringen ist unsere eigene Aufgabe, die allerdings maßgeblich durch Dritte beeinflußt wird. Auf unserem Weg wird uns dann vorgehalten, dass wir unsere Zeit nützen müssen! Diese Vokabel „nützen“ ist sehr vielseitig und vor allem auch manipulativ. Was heißt nützen? Wem soll unser Leben nützen? Ist Nutzen überhaupt darstellbar? In der Regel wird Nutzen dazu mißbraucht, dass Nutzen den Erwartungen Dritter entspricht. Davor sollten wir uns hüten und davor sollten wir uns schützen, denn primär kann es nicht unsere Aufgabe sein, dass wir zum Nutzen Dritter existieren! Natürlich sind wir Teil der Gesellschaft und natürlich gibt es für jeden auch Aufgaben zum Nutzen der Gesellschaft, was jedoch nicht bedeutet, dass wir nur diesen Aufgaben verpflichtet sind.
Ein jeder muss seinen Weg finden und primär für sich selbst, seine Familie und seine Umwelt. Wem es nicht gelingt, sich abzunabeln und vordergründig seinem eigenen Kompass zu folgen, wird zum Abhängigen, dem vorgegeben wird, wie er zu leben hat. Was das Ziel der Abhängigkeit mit Gesellschaften macht, wird uns seit Jahren vorexerziert und diese Art des Lebens, sprich der Unterwerfung, sollte nicht der Sinn unseres Weges sein. Der Weg ist das Ziel sollte uns sehr kostbar sein, denn dieser Weg ist unser ureigenster Weg, den jeder für sich gehen muss, selbstverständlich in vertretbaren Grenzen, die Gemeinschaften sinnvollerweise in unterschiedlichen Rechten ausweisen. Schon in jungen Jahren wurde uns beigebracht, dass es immer Grenzen gibt, die es zu respektieren gilt. Das ist richtig und das ist gut so! Darüber hinaus benötigt jeder Einzelne eine Kritikfähigkeit, die ihn vor Willkür Dritter schützt, sei es eine Person, die Öffentlichkeit oder auch der Staat. Hier gibt es dann auch Grenzbereiche, die durchaus unterschiedliche Meinungen hervorrufen können. Da ist dann die Fähigkeit der Entscheidung gefragt.
Keiner von uns macht alles auf seinem Weg richtig, denn Erfahrungen müssen gemacht werden. Die anschließende Bewertung hilft uns dann, das Wesentliche zu erkennen.
Wenn wir dann älter werden und zurückblicken, dann haben wir auch ein Gefühl dafür, ob unser Weg zufriedenstellend war oder auch nicht. Für den kommenden Tod ist das völlig unwichtig, aber für einen selbst ist es befriedigend, wenn wir auf einen Weg zurückblicken, der zwar uneben war, den wir aber auf unsere Art gemeistert haben. Der Tod ist dann nur noch der Ablauftag, der unser Erdenleben beendet. Es ist auch nicht wichtig, ob wir den genetischen Ablauftag erreichen, den es so auch nur in der Theorie gibt. Wenn wir dann glauben, das wir den mit der Geburt erhaltenen Lebensscheck aus unserer ureigensten Sicht sinnvoll genutzt haben, dann war „der Weg ist das Ziel“ zutreffend. Die Frage, was kommt nach dem Tod, wird erst dann beantwortet, wenn es sie gibt, die Zustandsveränderung.
Der November ist für solche Gedanken auch die Zeit, in der wir mehr zur Ruhe kommen, die Natur abstirbt, und in der wir uns von Allerheiligen bis zum Volkstrauertag solchen Gedanken widmen. Diese Zeit der Besinnung trägt auch zur Erkenntnis bei, dass wir endlich sind. Endlich im Sinne der Natur, die im Frühjahr wieder in ihrer ganzen Pracht zum Vorschein kommt.
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Der Tod ist das Phänomen, das am stärksten missverstanden wird
„Der Tod ist das Phänomen, das am stärksten missverstanden wird. Die Menschen haben den Tod als Ende des Lebens angesehen, und das ist das erste und grundlegende Missverständnis.
Der Tod ist nicht das Ende, er ist der Anfang eines neuen Lebens. Ja, er ist das Ende dessen, was bereits tot ist. Er ist auch der Höhepunkt dessen, was wir Leben nennen, obwohl nur sehr wenige wissen, was Leben ist. Sie leben, aber sie leben mit solcher Ignoranz, dass sie nicht einmal ihr eigenes Leben erleben. Und für diese Menschen ist es unmöglich, ihren eigenen Tod zu erleben, denn der Tod ist das größte Erlebnis dieses Lebens und der Beginn eines neuen. Der Tod ist die Tür zwischen zwei Leben, eins ist vorbei, und ein anderes wartet auf dich.
Am Tod ist nichts hässlich, aber die Menschen haben aus Angst sogar das Wort Tod hässlich und unaussprechlich gemacht. Sie wollen das Wort Tod nicht hören.
Für ihre Angst gibt es Gründe. Sie haben Angst, weil es immer jemand anderes ist, der stirbt. Du siehst den Tod immer von außen, aber den Tod erfährt man in seinem Innersten. Es ist so, als betrachtest du die Liebe von außen. Du kannst sie jahrelang betrachten, aber damit verstehst du nicht, was Liebe ist. Du kannst vielleicht sehen, wie sich die Liebe äußert, aber du verstehst dadurch die Liebe nicht. Und dasselbe gilt für den Tod. Wir kennen nur seine – die Atmung steht still, das Herz steht still, den Menschen, wie er ging und sprach, gibt es nicht mehr, anstelle eines lebenden Körpers gibt nur noch einen Leichnam.
Das sind nur äußere Symptome. Der Tod ist die Reise von einem Körper in einen andere Körper, oder, wenn ein Mensch vollkommen erwacht ist, von einem Körper in den Körper des ganzen Universums. Es ist eine großartige Reise, aber du kannst sie von außen nicht erkennen. Von außen kannst du nur Symptome sehen, und diese Symptome machen den Menschen angst.
Diejenigen, die den Tod von innen erlebt haben, verlieren alle Furcht vor ihm.“
Osho, Zarathustra: A God That Can Dance, Talk #16
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Ein Satz aus dem Video mit dem Interview des Elitebankers Ronald Bernard TAGESAKTUELLE Hinweise - Videos - live-Berichte▪ der während einer OP seinen Körper verlassen hatte. "Ich bin nicht mein Körper."
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Anfang und Ende
Mit dem kommenden Sonntag celebrieren die evangelischen Christen den Totensonntag, der sinngemäß bei den Katholiken zu Allerseelen gefeiert wird. Das Gedenken an die Toten ist der Sinn dieser Tage. Der Totensonntag ist gleichzeitig auch der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Der Beginn eines jeden neuen Kirchenjahres findet am 1. Adventssonntag statt. Der Adventskranz symbolisiert auch die Unendlichkeit, da er weder einen Anfang noch ein Ende hat. Gemeint ist damit auch, dass nach der Auferstehung das ewige Leben eintritt.
Der Adventskranz ist ein junger Brauch. Der evangelische Theologe Johann Wichern (1808–1881) wollte in dem Hamburger Schülerheim „Rauhen Haus“ die Zeit bis Weihnachten verkürzen. Ab 1840 feierte er im Advent jeden Tag eine Andacht und zündete jeweils eine Kerze an. Die Schüler stellten diese 24 Kerzen auf Reisigzweige. Somit war der Vorläufer des Adventskranzes und des Adventskalenders erfunden. Der erste Adventskranz in einer katholischen Kirche kam 1924 in Köln zum Einsatz. Heute ist der Adventskranz auch aus den Wohnungen und Häusern nicht mehr wegzudenken.
Die Zeit nach dem Totensonntag ist auch die Zeit der Vorbereitung für Advent und Weihnachten. Direkt nach Totensonntag eröffnen die meisten Weihnachtsmärkte, die Innenorte und -städte erhalten Weihnachtsschmuck und - beleuchtung und am Samstag vor dem 1. Advent wird traditionell der Weihnachtsbaum aufgerichtet. Begleitet wird dies Ereignis häufig mit einer Adventsfeier bei Musik und Chorgesang. Die kommende Adventszeit mit anschließendem Weihnachtsfest dient auch der Verabschiedung des alten Jahres. In früheren heidnischen Zeiten gab es statt des Weihnachtsfestes das Fest der Tag- und Nachtgleiche. In beiden Fällen wird der Ablauf des Jahres gefeiert, allerdings mit unterschiedlicher Deutung. Man bedankt sich für das vergangene Jahr und bereitet sich gleichzeitig auf das Neue Jahr vor.
An diesem Beispiel erkennt man auch, dass sich christliche Riten an alte vorchristliche Bräuche angepasst haben. Der Ablauf des Jahres, abhängig vom Sonnenstand, war schon immer die Motivation zu einem Fest, das vergangene Jahr bewältigt zu haben, um mit Zuversicht das Neue Jahr zu beginnen. In unserer heutigen Zeit sind nicht mehr die Tage von Tag- und Nachtgleiche die Feiertage, sondern die christlich der Zeit zugeordneten Feiertage, die dem Wesen nach allerdings gleichzusetzen sind.
Ein Jahr ist in sich auch ein Kreis, der die Unendlichkeit widerspiegelt. Aneinandergereiht ergeben sie eine scheinbare Unendlichkeit. Doch wir wissen es besser! Es gab einen Anfang, und es wird auch ein Ende geben doch nicht in der Art, wie der Mensch sich Anfang und Ende vorstellt. Wir sollten nur begreifen, dass wir mit dem Ablauf des Jahres und dem Beginn des Neuen Jahres unbewußt diesen Ablauf als „Gabe“ empfinden und ihm mit unseren Feiern dem ihm gebührenden Rang zuordnen.
Auch wenn wir in anderen Kulturen suchen, stoßen wir zwangsläufig auf ähnliche Strukturen, welche den Jahresablauf/-beginn kennzeichnen. Ganz tief im Menschen ist die Erkenntnis gegeben, dass es die Unendlichkeit gibt, die doch mit einem Anfang und Ende verbunden ist.
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Ohne Fehl und ohne Tadel
Wer einen Regenbogen sieht erfreut sich an den Spektralfarben, dem großen Bogen am Himmel und erinnert sich an die Märchen der Kinderzeit, dass dort, wo der Bogen den Boden berührt, ein Schatz zu finden ist. Schatzgräber sind heute an der Tagesordnung, wobei die Definition „Schatz“ zu der aus der Kinderzeit, sich stark verändert hat. Die Suche nach heutigen Schätzen ist mehr die der moralischen Art. Wir haben es nun geschafft, dass es weltweit die eine Gesinnung gibt. Alle, die gleichen Sinnes sind, erheben sich und klagen an, dass abstruse Außenseiter oder auch Religionen andere Werte vermitteln wollen, als die, die sich unter dem Regenbogen vereinen, sich gemein machen und der Welt diese neue Religion überstulpen.
Um der Welt diese großzügige Sicht der „Regenbogenreligion“ zu vermitteln, bedient man sich den ganz Großen dieser Welt, nämlich denen, die für „Brot und Spiele“ zuständig sind. Wer dann gemeinsam schwimmt, Fußball spielt oder dem Stierkampf fröhnt und die Massen begeistert, der ist dann auch für die weltweite Moral zuständig. Was sich früher die Institution Kirche auf die Fahne geschrieben hat, wird nun mit absoluter Power von den weltweiten Größen des Sportmanagements mit absolutem Erfolg betrieben:
MORAL AUS DEN TIEFEN DER PHILOSOPHISCHEN FUSSBALL-AKADEMIE
Diese Milliardentruppe, angefüllt mit westlichen Wertevorstellungen, ist nun zuständig für unser aller Seelenheil. Gegen Rassismus, für Fairness und für alle möglichen Geschlechter dieser Welt haben sie sich selbst dazu auserkoren, uns einzutrichtern, was richtig und falsch ist. Wer sich nun diesen „fußballheiligen Wertevorstellungen“ widersetzt, ist in dieser Gesellschaft nicht mehr erwünscht, besser, einfach nicht ertragbar. Es wird niemals die Frage gestellt, ob die Lebensnormen oder religiösen Hintergründe solcher Außenseiter eine andere Sicht zulassen können, nein, die gibt es nicht, denn es gibt weltweit nur eine westlich christlich geprägte Norm, die einzuhalten ist.
Und dann landet dieser Fußballzirkus zu allem Übel auf dieser Welt auch noch bei seiner hochheiligen WM in Katar. Welche Mächte dazu beigetragen haben. soll hier gar nicht erst erörtert werden, denn immer wenn es um eine Fußball-WM geht, geht es ums Geld, um Macht, um Provisionen, um Bestechungsgelder und was da noch so alles an Krimminellem denkbar ist, eigentlich wie im richtigen Leben!
Allerdings wird das dann alles mit der „Haltung“ wettgemacht. Dieses nebensächliche Fußballspielen ist dann nur noch die Krönung von Haltung. Eigentlich sollte da vorab schon mal eine Qualifikation nach Haltung erfolgen. Wer da nicht koscher ist, darf selbstredend nicht teilnehmen. Wenn man dann allerdings die WM in einem Land austragen läßt, das nicht christlich geprägt ist, das der Regenbogenpolitik nicht untertan ist, dann, ja dann sind kleine Probleme vorprogrammiert. Die wackeren Deutschen ficht das nicht an, sie erklären sich autark, indem sie vollmundig der „Regenbogenreligion“ huldigen und deren Symbolik auf den Platz tragen nach dem Motto: Wir sind die Guten!
Dass das dann nicht unbedingt gut ankommt. sind Erfahrungen neuerer Art inklusive einer Rolle rückwärts!
In der deutschen Heimat, die auch schon in der Vergangenheit mit Symbolik, Fahnen und ähnlichem Theater auffällig wurde, stärkt man ihnen den Rücken. Wie kann es sein, dass es in einigen Ländern keine Willkommenskultur gibt und man der „Regenbogenreligion“ den Rücken kehrt, die ausnahmslos antirassistisch, fair und menschengemacht ist? Es stellt sich natürlich auch sofort die Frage, ob man überhaupt in solchen Ländern, wo zusätzlich und angeblich das Menschenrecht mit Füßen getreten wird, solche Weltmeisterschaften austragen darf? Es stellen sich Fragen über Fragen, die man besser vor der Vergabe der WM hätte stellen sollen.
Nun ist der Schlamassel offensichtlich! Wie soll man nun weiter verfahren? Mit zusammengepressten Lippen, die Fäuste in den Taschen geballt nimmt man weiter an der WM teil. Ist Fußball ohne Haltung eigentlich noch sinnvoll?
Dem kommenden Weltmeister wird es egal sein, was diese Regenbogenkünstler gerne hätten! Noch gibt es Mannschaften, die sich dem Sport verpflichtet fühlen, sich ohne Ressentiments gegeüberstehen und schlicht Spiele gewinnen wollen, bis dann der Weltmeister feststeht. Länder wie Deutschland sollten künftig vorab prüfen, ob sie überhaupt teilnehmen wollen an Weltmeisterschaften ohne Haltung.
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Europas Uhr geht sechs Jahre nach
Gerade jetzt vor Weihnachten achten wir besonders auf die Erzählungen von Christi Geburt, die Zeitrechnung und wie uns Kirche und Staat trotz besseren Wissens erzählen wollen, dass das Ereignis von Christi Geburt den Kalender bestimmt. Heute weiß man, dass das Epochenjahr um 6 Jahre zu spät angesetzt wurde und wir am 1. Januar eigentlich in das Jahr 2029 gehen. Man tut sich schwer mit Geschichte und historischen Wahrheiten.
Zu Zeiten von Christi Geburt gab es keine allgemein angewandte Zeitrechnung. Die Völker hatten ihre eigene Chronologie, die völlig unabhängig von Nachbarn war und nach eigenen Ereignissen und Begebenheiten bestimmt wurde. So war es Brauch, wenn ein König starb, dass dann die Zeitzählung mit dem neuen König von vorn begann. Nur die Griechen hatten eine über Jahrhunderte fortschreibende Zeitrechnung.
Erst im 6. JH wurde mit der christlichen Ära eine fortlaufende Chronologie geschaffen, die sich international durchsetzte. Dionysius wird als Begründer der christlichen Zeitrechnung betrachtet. Allerdings haben die Christen schon vorab damit begonnen, die Zeitrechnung nach Jahren des Herrn zu zählen. Allerdings gingen sie bei der Zählweise vom Sterbejahr Jesu aus. Dionysius Exiguus änderte die Zählweise diesbezüglich und setzte in seiner Ostertafel die Jahre ab Jesu Geburtstag als „anni domini nostri“ ein. Sein Fehler war, dass er das Geburtsjahr Jesu um 6 Jahre zu spät ansetzte. Im 6. JH war man vom Geburtsjahr weit entfernt und die Informationen und Daten, die Dionysius zur Verfügung standen, waren schlicht ungenau.
Heute weiß man, dass Dionysius sich in der Berechnung des Epochenjahrs geirrt hat. Jesus ist nicht im Jahre 1 unserer Zeitrechnung geboren, sondern im Jahre 7 v. Chr.. Bewiesen wird das mit vier Angaben:
Die Evangelisten Lukas und Mättheus berichten von Jesu Geburt während der Regierungszeit des Königs Herodes des Grossen. Da Herodes von 33 v. bis 4 v. Chr. Regierte, ist nach diesen Quellen ein Geburtsdatum vor 4. Chr. aufgezeigt.
Nach einer Angabe des Kirchenschriftstellers Tertullian (um 160-220 n. Chr.) wurde Jesus geboren, als ein gewisser Sentius Saturnius Stadthalter von Judäa war; die Amtszeit dieses Statthalters dauerte von 9 bis 6 v. Chr.
Ein dritter Hinweis auf das Jahr 7 ist die von Lukas erwähnte Steuereinschätzung des Kaisers Augustus, wegen der Maria und Joseph kurz vor Marias Niederkunft nach Bethlehem reisen mussten (Luk. 2,1ff.). Römische Quellen belegen einen Zensus im gesamten Römischen Reich für das Jahr 8 v. Chr. War der Befehl dazu um 8 v. Chr. erlassen worden, so können wir annehmen, dass sich deren Durchführung bis ins nächste Jahr, also bis ins Jahr 7 v.Chr., erstreckte.
Den letzten Hinweis – einen astronomischen – erhalten wir aus der von Matthäus gegebenen Schilderung über einen aussergewöhnlich hellen Stern, der den Weisen aus dem Morgenland ein aussergewöhnliches Ereignis – die Geburt des Königs – ankündigte und sie zum Aufbruch nach Israel veranlasste (Mat. 2, 1ff.) Die einzig in Frage kommende Himmelserscheinung war in jenem Zeitraum die große Konjunktur von Jupiter und Saturn, das heisst eine dreimalige Nahstellung im Sternbild der Fische am 27. Mai, 6. Oktober und am 1. Dez. des Jahres 7 v. Chr. Da die letzte Nahstellung der beiden Planeten, also die am 1. Dez. die auffälligste war, wird davon ausgegangen, dass Jesus am 1. Dezember geboren wurde.
Als der Julianische Kalenders eingeführt wurde, fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember. Dass die Geburt Jesu am 24. Dezember gefeiert wurde und wird, gilt in der aktuellen wissenschaftlichen Forschung nicht als eine Überlagerung des römisch-heidnischen Sonnenkults beziehungsweise Kaiserkults, sondern als eine gleichzeitige Entwicklung: Wahrscheinlich wurde der Tag der Wintersonnenwende sogar zuerst von den Christen und später von den Römern und Heiden als Anlass für ein Fest gewählt.
Was die Quellenlage dazu betrifft, ist das Jahr 354 bislang die erste gesicherte Erwähnung des heidnischen Festes "Sol invictus": "Sol" ist das lateinische Wort für "Sonne" und "invictus" das lateinische Wort für "unbesiegbar". Dieses Sonnenfest wurde in Rom gefeiert.
Beide Gruppen – die Heiden und die Christen – verbanden die Wintersonnenwende mit der Kraft der neu erstarkenden Sonne.
Bei Betrachtung des Ereignisses Jesu Geburt fällt auf, dass der angeblich 24.12. ein fiktives Datum darstellt, welches von unterschiedlichen Interessen getragen und mit der Wintersonnenwende in Verbindung gebracht wird, was für Heiden wie auch für Christen tragbar ist.
Was fangen wir an mit dem Wissen, dass Europas Uhr sechs Jahre nachgeht und die Geburt Christi am 1.12. und nicht am 24.12. stattfand? Genaugenommen sind diese Ungenauigkeiten zweitrangig! Die Geburt Christi und die damit verbundene Zeitrechnung sind ein zentrales Traditionsgut, welches uns erlaubt zu wichten und zu werten. Historische Ungenauigkeiten werden von Kirche und Staat anstandslos mitgetragen, da es ihnen um die Botschaft geht und nicht um Genauigkeit. Das allerdings ist weder was Neues noch was Ungewohntes!
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eines verstehe ich noch nicht,
es geht bei dieser ganzen ausführung um die feststellung des richtigen zeitpunktes der geburt Jesu,
mit der unsere zeitrechung beginnt.
in der "beweisführung" für den vermeintlichen irrtum des Dionysius Exiguus, ich markiere mal die stellen in fettdruck,
wird jeweils ein vermeintlich " richtiger zeitpunkt" derselben geburt angegeben:
Die Evangelisten Lukas und Mättheus berichten von Jesu Geburt während der Regierungszeit des Königs Herodes des Grossen. Da Herodes von 33 v. bis 4 v. Chr. Regierte, ist nach diesen Quellen ein Geburtsdatum vor 4. Chr. aufgezeigt.
Nach einer Angabe des Kirchenschriftstellers Tertullian (um 160-220 n. Chr.) wurde Jesus geboren, als ein gewisser Sentius Saturnius Stadthalter von Judäa war; die Amtszeit dieses Statthalters dauerte von 9 bis 6 v. Chr.
Ein dritter Hinweis auf das Jahr 7 ist die von Lukas erwähnte Steuereinschätzung des Kaisers Augustus, wegen der Maria und Joseph kurz vor Marias Niederkunft nach Bethlehem reisen mussten (Luk. 2,1ff.). Römische Quellen belegen einen Zensus im gesamten Römischen Reich für das Jahr 8 v. Chr. War der Befehl dazu um 8 v. Chr. erlassen worden, so können wir annehmen, dass sich deren Durchführung bis ins nächste Jahr, also bis ins Jahr 7 v.Chr., erstreckte.
Den letzten Hinweis – einen astronomischen – erhalten wir aus der von Matthäus gegebenen Schilderung über einen aussergewöhnlich hellen Stern, der den Weisen aus dem Morgenland ein aussergewöhnliches Ereignis – die Geburt des Königs – ankündigte und sie zum Aufbruch nach Israel veranlasste (Mat. 2, 1ff.) Die einzig in Frage kommende Himmelserscheinung war in jenem Zeitraum die große Konjunktur von Jupiter und Saturn, das heisst eine dreimalige Nahstellung im Sternbild der Fische am 27. Mai, 6. Oktober und am 1. Dez. des Jahres 7 v. Chr. Da die letzte Nahstellung der beiden Planeten, also die am 1. Dez. die auffälligste war, wird davon ausgegangen, dass Jesus am 1. Dezember geboren wurde.wie wurde dieser vemeintlich richtige zeitpunkt festgestellt, der als beweis angeführt wird, dass der von Dionysius Exiguus falsch sein soll?
vlt stehe ich gerade auf der leitung- aber ich kann das aus der obigen ausführung nicht nachvollziehen.
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die geburtsgeschichte die Lukas in seinem evangelium beschreibt,
ist übrigens nicht dieselbe wie jene , die Matthäus in seinem evangelium beschreibt.
nach diesen beiden geburtsgeschichten kann es sich gar nicht um denselben Jesus handeln.
man braucht sich nur beide geschichten genau durchzulesen, ohne etwas hinzu zu fügen oder weg zu lassen..
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@ tanos, die Anfänge dieser unseren neuen Zeitrechnung gehen auf die Osterfestberechnung des skythischen Mönchs Dionysius Exiguus (ungefähr 500 bis 545 n. Chr. zurück. Ostertafeln waren in der altchristlichen Kirche seit dem 3. JH im Umlauf; sie enthielten die Daten der zukünftigen Osterfeste und hatten somit die Bedeutung eines Zeitplans für die kommenden Jahre. Der in Rom lebende Dionysius setzte in seiner Ostertafel die von Kyrillos von Alexandria (gest. 444 n. Chr.) berechneten Daten fort und erachtete es dabei für würdiger, "den Verlauf der Jahre nach der Menschwerdung Christi" zu bezeichnen als weiterhin in römischer Art und Weise "nach dem Manne, der eher ein Tyrann als ein Kaiser war" (Ära des Kaisers Diokletian).
Bei der Berechnung des Epochenplanes unterlief ihm jedoch ein Fehler: Er setzte die Geburt Jesu um einige Jahre zu spät an. Geschuldet ist das der zeitlichen Entfernung vom eigentlichen Geschehen. Die Informationen die er zum Geschehen hatte waren ungenau und unhistorisch. Das hängt in der Hauptsache mit den Ostertafeln seiner Vorgänger zusammen, deren Methoden als unzuverlässig eingestuft wurden.
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Manfred ,
soweit konnte ich den ausführungen oben schon folgen.
was daraus allerdings nicht hervorgeht ist, wie es zu der " richtigen"
festsetzung des beginnes der zeitrechnung kam, die ja in den ausführungen
als referenzwert genommen wird, um die beweisführung erbringen zu können,
nach denen Dionysos falsch gelegen sein soll.
beispiel:
ZitatDie Evangelisten Lukas und Mättheus berichten von Jesu Geburt während der Regierungszeit des Königs Herodes des Grossen. Da Herodes von 33 v. bis 4 v. Chr. Regierte, ist nach diesen Quellen ein Geburtsdatum vor 4. Chr. aufgezeigt.
um sagen zu können dass Herodes von 33v. bis 4 v. Ch. regierte, muss man den genauen geitpunkt der geburt Jesu kennen,
mit dem unsere zeitrechnung beginnt. dasselbe wenn man im anschluss sagt: "ist nach diesen Quellen ein Geburtsdatum vor 4. Chr. aufgezeigt." damit man nach diesen quellen auf ein geburtsdatum von 4 vor Christus kommen kann, muss man doch wissen wann 0 bzw 1
war, also die eigentliche geburt Jesu.
meine frage lautet: wie sind diese quellen nun zu der " richtigen" festsetzung des beginnes unserer zeitrechnung, also die geburt Jesu, gekommen?
was sie hier vorführen ist lediglich eine vermeintliche beweiführung, nach der Dionysos sich verrechnet haben soll.
diese erklärt aber nicht wie sie selbst zu der " richtigen berechnung " gekommen sind.
der osterfestberechnung liegen astronomische fakten zugrunde. ostern ist heute noch ein bewegliches fest,
weil es immer in der woche fällt, in der auch der erste vollmond nach frühlingsbeginn ist. also der darauf folgende sonntag.
an ostern wurde aber nicht der Jesus geboren, das war an weihnachten, sondern der Christus ist aus dem grab auferstanden.
demnach könnte man sehr wohl den beginn der zeitrechnung an ostern ansetzten, auch wenn ostern jedes jahr zu einem anderen
zeitpunkt liegt.
wenn nicht das später eingeführte katholische dogma wäre, dass der Christus mit dem Jesus zusammen geboren sei.
das ist er aber nicht, sondern der Christus und Logos, "der alles erschaffen hat was erschaffen wurde", hat sich erst mit dem Jesus verbunden
als dieser schon 30 jahre alt war und sich von Johannes taufen liess. hat dann drei Jahre durch diesen gewirkt und war erst dann vollständig in dem menschen Jesus
inkarniert, als dieser am kreuze starb. das kreuz war auch nicht die todesursache, sondern wurde dieser von der vollständigen inkarnation des makrokosmischen ICH in einem menschen bewirkt,
die kein irdischer mensch länger als drei jahre aushalten kann, ohne dass der körper daran zerbricht.
das heisst, der Jesus wäre auch dann gestorben, auch wenn er nicht gekreuzigt worden wäre .
das war der preis und das opfer.
das entscheidende dabei ist allerdings die auferstehung, mit der eigentlich eine neue zeitrechung beginnen könnte.
da wurde nämlich das für die erde geboren, was jeder heute selbstverständlich für sich in anspruch nimmt, nämlich das ICH
durch welches der mensch anteil am göttlichen haben kann und den menschen erst zum eigentlichen menschen macht.
dagegen wendet sich ja letzten endes der transhumanismus, der diesen göttlichen ICH-funke verleugnet, durch den der
mensch auch eine individuelle seele sein kann.
Paulus nennt daher den Christus den zweiten- bzw letzten Adam, von dem alle geistig abstammen werden, wie sie körperlich von dem ersten Adam abstammen. (siehe dazu 1. Kor. 15. )theoretisch hätte man ja auch die geburt des 1. Adams berechnen können und diese zum beginn der zeitrechnung
setzen. aber dieser erste Adam führt zur irdischen krankheit und tod - nicht zu dem ewigen leben
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ok, wikipedia-artikel sind wohl nicht der letzte schluss der weisheit
und weiss gott nicht immer zuverlässig, keine frage.
in wissenschaftlichen arbeiten werden wiki-artikel auch nicht als quellen anerkannt.
doch finden sich da durchaus brauchbare eckdaten zur ersten orientierung
und quellenangaben zu wissenschaftlichen arbeiten,
die den artikeln zugrunde liegen, denen man nachgehen kann.
nicht zuletzt ist es in einem solchen internetforum wie hier
immerhin sowas wie der kleinste gemeinsame nenner. jeder hat so seine quellen und persönliche meinung,
die natürlich für jeden selbst über alles steht.. keine frage.
wenn man sich allerdings verständigen will, so braucht es eben zumindest eines kleinsten gemeinsamen nenner.
das ist auch die eigentliche aufgabe der wissenschaft, erkenntnisse zu generieren, die für alle gleichermassen gelten.
dass es nicht nur die auf die technik anwendbare wissenschaft gibt, will ich an dieser stelle lediglich erwähnt haben.
und was findet sich da bezüglich der zeitrechnung nach Dionysos Exiguus:
ZitatJesu Christi Geburt als Bezugspunkt der Jahreszählung
Ab der Spätantike waren im Christentum zwei Bezugspunkte für eine eigene Jahresrechnung besonders interessant, die Erschaffung der Welt und die Geburt Christi. Der Mönch Dionysius Exiguus legte 525 aus Vorgaben des Alten und des Neuen Testaments den Zeitpunkt der Geburt Jesu Christi für das Jahr 754 ab urbe condita („seit der Gründung Roms“) fest. Er bezeichnete das erste Jahr des Lebens Christi mit einer Eins. Der angelsächsische Benediktiner Beda Venerabilis (673–735) verfasste um 731 die Historia ecclesiastica gentis Anglorum („Kirchengeschichte des englischen Volkes“). Er griff die von Dionysius verwendete Jahreszählung seit Christi Geburt wieder auf. Sie verbreitete sich von England im Verlauf des 8. Jahrhunderts über das fränkische Reich im Abendland. Hermann von Reichenau († 1054) stellte in seinem Chronicon erstmals alle historischen Ereignisse zeitlich ausschließlich in Bezug zum Jahre der Geburt Christi. Um das Jahr 1060 wurde diese Jahresrechnung von der römisch-katholischen Kirche in Gebrauch genommen.
Datierung der Geburt Jesu Christi
Es wird angenommen, dass Geburtstag und -jahr Jesu Christi schon den Urchristen unbekannt waren. Die Evangelien (entstanden vermutlich 60–100) machen dazu nur wenige, zudem unklare Angaben. Nach Mt 2,1 EU wurde Jesus zu Lebzeiten Herodes’ des Großen geboren, der nach Flavius Josephus umgerechnet 4 v. Chr. starb. Diese Angabe gilt auch wegen Lk 1,5 EU, wonach auch Johannes der Täufer zu Lebzeiten des Herodes geboren sein sollte, als glaubwürdig. Man nimmt daher heute allgemein an, dass Jesus zwischen 7 und 4 v. Chr. geboren wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Jahreszählung
das letzte, von mir in fettdruck markierte klingt hier nicht gerade nach gesicherten wissenschaftlichen fakten, sondern lediglich nach einer these.
will man dem nachgehen, wird es allerdings recht kompliziert und sehr aufwendig
ZitatDie christliche Zeitrechnung gemäß Dionysius Exiguus
Dionysius gilt traditionell als Begründer der christlichen Zeitrechnung, die er im Jahre 525 erstmals vorschlug. In jüngster Zeit wurde allerdings die Hypothese aufgestellt, er habe sein Konzept aus einem verlorenen Werk des Eusebius von Caesarea übernommen.
Sofern Dionysius die christliche Ära entwickelt haben sollte, ging er nach Studium des damals bekannten Wissens recht pragmatisch vor.
Zur Berechnung des Osterdatums bedient man sich bis heute unter anderem des 19-jährigen Metonischen Zyklus. Der genaue Ostertermin eines jeden Jahres innerhalb eines solchen Zyklus wurde auf Ostertafeln dargestellt. Trotz der Bezeichnung legen sie den gesamten christlichen Mondkalender fest. Die ersten Ostertafeln erstellten Theophilos und sein Nachfolger Kyrillos, Patriarchen von Alexandria, bereits seit Ende des 4. Jahrhunderts. Theophilos ließ den ersten Zyklus seiner Tafeln mit dem Jahr 96 (96 = 19 × 5 + 1) der damals in Ägypten üblichen Diokletianischen Ära (284 n. Chr.) beginnen. Der letzte Zyklus dieser Tafeln endet mit dem Jahr 228 dieser Ära (= 511/512 n. Chr.).
Wegen des umstrittenen Ostertermins des Jahres 526 wandte Dionysius sich dem Thema zu. Ihm lag noch, wie er es in seinen Schriften erwähnt, eine Tafel für den 13. Zyklus der Diokletianischen Ära (229–247 = 513–531 n. Chr.) vor. Inzwischen war aber von Annianus, alexandrinischer Komputist um AD 400, bereits der sogenannte alexandrinische Zyklus zu 532 Jahren (532 = 19 × 28) entwickelt worden, der den Metonischen 19-jährigen Mondzyklus mit dem 28-jährigen sogenannten Sonnenzyklus der Wochentage im Sonnenkalender verbindet. Dionysius Exiguus’ Passahtafel verdankt ihre starke Struktur seinem fernen Vorläufer Anatolius, der den Metonischen 19-jährigen Mondzyklus erfand; diese Art Mondzyklen ist eine Anwendung von dem Metonischen Zyklus in dem Julianischen Kalender. Die Metonische Struktur des in Dionysius Exiguus’ Passahtafel enthaltenen klassischen alexandrinischen 19-jährigen Mondzyklus spiegelt sich in der Struktur ihrer 19-jährigen periodischen Reihe von Epakten.
Dionysius erkannte nun im Jahr 241 nach Diokletian (525 n. Chr.) folgendes: Mit dem Jahr 247 nach Diokletian (531 n. Chr.) werden 13 Metonische Zyklen innerhalb dieser Ära vergangen sein. Gestützt auf andere Quellen wusste er, dass zwischen dem Beginn der Ära Diokletians am koptischen Neujahrstag (1. Tout) des Jahres 1 nach Diokletian (29. August 284) und dem Ende der Herrschaft des Königs Herodes in etwa fünfzehn weitere Metonische Zyklen, also 285 Jahre, verflossen sein mussten. Dies ergäbe einen kompletten alexandrinischen Zyklus zu 532 Jahren.
Er beschloss deshalb, auf seine Tafeln ab dem Jahr 248 nach Diokletian (in römischem Stil mit dem 1. Januar als Jahresbeginn, also etwa vier Monate später), auch die Jahresangabe anni ab incarnatione Domini (lateinisch für „Jahre nach der Inkarnation des Herrn“) zu schreiben. Letztere ist im Vergleich zur ersteren um genau 284 (15 × 19 − 1) Jahre erhöht, was wiederum bedeutet, dass der vorangegangene, gerade ablaufende, alexandrinische 532-Jahre-Zyklus mit dem geschichtlichen Jahr 1 v. Chr. begonnen haben muss. Über ein genaues Jahr für die Geburt Jesu von Nazaret (Jahr 1 v. oder n. Chr.) äußert sich Dionysius Exiguus, entgegen vielen anderslautenden Behauptungen, aber nicht explizit. Später errechnete man, dass das Jahr 1 n. Chr. dem römischen Jahr DCC.LIV (754) ab urbe condita entspricht, seit der legendären Gründung Roms.
Diese Rechnung in christlichen Jahren war seinerzeit noch lange ausschließlich Komputisten vorbehalten. Beda Venerabilis, ein englischer Benediktiner, vervollständigte die ursprünglich nur auf 95 Jahre (532–626) ausgelegten dionysianischen Tafeln zu einem kompletten zweiten alexandrinischen Zyklus (532–1063). Damit erlangte die Zeitrechnung nach Dionysius Exiguus allmählich innerkirchliche Anerkennung. Die Zeitrechnung wurde von Beda erstmals in seinen historischen Schriften verwendet.
Die Fürsten des frühen Mittelalters zogen noch lange ihre eigenen Herrschaftsjahre zur Datierung vor, ebenso wie Bischöfe und Päpste. Ins allgemeine Bewusstsein des Volkes wurde die christliche Ära wohl spätestens mit der Kaiserkrönung Karls an Weihnachten 800 gerückt. In amtlichen Dokumenten zur Regel wurde sie in Westeuropa gegen Ende des ersten Jahrtausends, im orthodoxen Russland zum Beispiel nicht vor Peter dem Großen.
International hat die Rechnung in christlichen Jahren gemäß Dionysius Exiguus gegenwärtig weltweit offizielle Gültigkeit.
Im Europa des frühen Mittelalters kannte niemand die Ziffer oder die Zahl Null. Trotzdem erweckt die Anwesenheit des lateinischen Wortes nulla ‚kein‘ in der dritten Kolonne seiner Ostertafel den Eindruck, dass Dionysius Exiguus jene wichtige Zahl bekannt war. Daraus kann aber nicht abgeleitet werden, dass sein nulla eine echte „Null“ war. Er gebrauchte sie auch nicht in seinen Berechnungen. Darum ist bei den Zeitangaben „vor Christus“ stets zu bedenken, dass nach der astronomischen Jahreszählung, die das Jahr Null enthält und die mit dem Minus-Zeichen versehen werden, wenn die Jahre vor dem Jahr 0 gemeint sind, ein Jahr von der Jahresangabe v. Chr. abzuziehen ist. So trank etwa Sokrates im Jahre 399 v. Chr. den Schierlingsbecher, was dem astronomischen Jahr −398 entspricht.
Im Europa des Mittelalters wurde erst ab dem 13. Jahrhundert (vereinzelt) die Zahl Null arithmetisch verwendet, die allgemeine Akzeptanz kam erst seit der Renaissance.
: https://de.wikipedia.org/wiki/Dionysius_Exiguus
das ist so nach dem üblichen muster der historisch-kritischen bibelforschung ,
in der viel mit theorien und thesen gearbeitet wird, die nicht selten zu fragwürdigen ergebnissen kommen.