Hallo allerseits,
wie bereits bei meiner Vorstellung angekündigt lasse ich nicht lange mit Fragen auf mich warten.
Mein Hauptproblem ist, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll und ich jemanden brauche, der mich ganzheitlich behandeln könnte.
Mein Hauptsymptom ist meine enorme Gewichtszunahme, unter der sowohl ich, als auch mein Mann leiden.
Ich glaube jedoch nicht, dass hier die Ursache NUR bei der Hashimoto oder NUR bei den Psychopharmaka, etc. zu suchen ist, sondern dass jemand 'mal das Gesamtbild betrachten müsste.
Deshalb habe ich mir mal meine "Krankheitsgeschichte" notiert und hoffe, von Euch einen Rat zu bekommen, wo ich am besten anfangen soll.
Also:
Krankheits- und Behandlungsverlauf:
Symptome allgemein (in zeitlicher Abfolge)
- Verstopfung (seit Kleinkindalter)
- Schuppenflechte
- anorektische Phasen (hat sich durch Hashimoto «erledigt»...grrrr)
- Suchtverhalten
- Angststörungen/Phobien
- Reizdarm
- seit Hashimoto: 33 Kilo zugenommen und Übergewicht, Tendenz steigend
- Glutenunverträglichkeit
Behandlungsverlauf:
- Von 1996 - 1998 wegen schwerer Depressionen, anorektischer Phase und «Frustsaufen»:
Antidepressivum
Benzodiazepine
Behandlung: stationäre Psychotherapie mit anschliessender psychotherapeutischer Nachbehandlung
Behandlungsergebnis: wieder arbeits- und lebensfähig
- Seit 2002 wg. diverser Angststörungen:
Antidepressiva (ZOLOFT)
Benzodiazepine (Tranquilizer: ALPRAZOLAM)
Anti-Histamin (ATARAX)
Behandlungsversuche: medizinisch durch einen Psychiater (in Frankreich steckt die Psychotherapie noch in den Kinderschuhen), Hypnose, Entspannungstraining, «energetisches Heilen», Heilsteine (da merkte ich keinerlei Wirkungen)
Behandlungsergebnis: Symptome gut im Griff, Lebensfreude, Ampel steht auf Neuanfang!
- Seit 2008 wegen Hashimoto:
Levothyrox
Behandlungsversuche: «sture» medizinische Behandlung durch Endokrinologen; Abnehmversuche: FDH, «ganzheitliches Abnehmen», basiche Ernährung, 5:2, Hypnose, Ernährungsberatung, etc.
Behandlungsstand: bessere Wert und trotzdem 33 Kilo mehr auf den Rippen
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Bisher macht jeder Arzt andere Ursachen für die Gewichtszunahme verantwortlich:
- der Hausarzt hält die Medikamente des Psychiaters für die Dickmacher
- der Psychiater glaubt, dass es die bessere psychische Situation ist, dass ich nun einfach besser "ansetze"
- der Endokrinologe zuckt mit den Achseln und ist sich sicher, dass es von der Schilddrüse NICHT kommen kann
- nur die Ernährungsberaterin ist ratlos!
Ich bin nicht glücklich über die vielen Medikamente, die ich einnehme und so PLANE ich einen stationären Medikamentenentzug mit anschliessender psychotherapeutischer Behandlung meiner Angststörung.
Vielleicht ist ja damit zumindest EIN Faktor für die Gewichtszunahme ausgeschaltet.
Allerdings glaube ich auch, dass mein Darm nach wie vor ein Hauptproblem darstellt.
Könnt Ihr mir helfen?
Vielen Dank im voraus,
Gauloise