Dänemark – das Corona-Kontrastprogramm Blick über die Grenze
Während die Bundesregierung immer noch im Krisenmodus agiert und man den Eindruck hat, Corona sei immer noch eine der größten Herausforderungen für unser Land, zeigt ein Blick über die Grenze, wie sehr wir uns in Deutschland in ein Corona-Parallel-Universum abgekapselt haben. Ein Beispiel ist Dänemark. Bei unserem nördlichen Nachbarn ist etwa die Impfung für Kinder kein Thema mehr. Und ganz anders als Lauterbach &. Co. fürchtet die Regierung in Kopenhagen keine Verhältnisse wie im vergangenen Jahr – und ebenso wenig haben die Bürger solche Ängste. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo das Schüren von Angst geradezu ein Volkssport zu sein scheint.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wieder zum Lockdown kommt“ – mit dieser Einschätzung zitiert die „Welt“ den Professor Ole F. Olesen vom Institut für Public Health der Universität Kopenhagen: „Ich glaube noch nicht einmal, dass es wieder eine Maskenpflicht geben wird. Vielleicht gibt es Kampagnen und Empfehlungen, freiwillig eine Maske zu tragen.“
Olesen hat das getan, was in Deutschland immer noch als Gotteslästerung gilt: Als einer der ersten Experten hat er schon Anfang des Jahres dazu aufgerufen, mit Corona künftig wie mit der Grippe umzugehen, unter anderem wegen der Omikron-Variante und den damit verbundenen milderen Krankheitsverläufen, wie es in dem Artikel in der „Welt“ heißt, der leider hinter einer Zahlschranke versteckt ist. Es könnte ja auch den einen oder anderen Leser dahingehend beunruhigen, dass er seine Angst mindert.