In der zweiten Studie zu Europäern steht, dass nach heutigen Erkenntnissen die Verträglichkeit von Kuhmilch bei Erwachsenen mit Ackerbau und Viehzucht angestiegen ist, was ein evolutionärer Vorteil war.
Zu Indianern kann ich nichts sagen. Das ist zwar auch wieder interessant und komplex, da es da auch Menschen gibt, deren Existenz erst kürzlich entdeckt wurde. Die These, dass die alle aus Sibirien kamen, ist aber schon widerlegt. Neue DNA-Proben: Großes Rätsel um Besiedlung Amerikas gelöst (welt.de/wissenschaft/article108265477/Grosses-Raetsel-um-Besiedlung-Amerikas-geloest.html) Da müsste man die Studie für Details ansehen. Habe das Gefühl, da ist noch manches im Dunkeln. Und immer wieder werden neue Dinge rausgefunden.
Besonders aufregend finde ich, dass es sehr früh Denisova-Menschen gab, eine Untergruppe der Neandertaler, die vor 160.000 Jahren gelebt haben soll, von denen man nur geringe Reste in einer Höhle gefunden hat, deren DNA bei den Menschen im Tibet gefunden wurde, die im Hochgebirge mit besonders dünner Luft leben können.
Spuren von Denisova-DNA sind im Erbgut heute lebender asiatischer, australischer und melanesischer Populationen zu finden, was darauf hindeutet, dass diese Menschenform einst weit verbreitet gewesen sein könnte.
Aber das ist jetzt sehr weit weg von Weizen. Auch wenn vieles das Ergebnis unserer DNA zu sein scheint.