Nachhaltiger heizen? Wieviel kostet eine neue Wärmepumpe?

  • Hallo zusammen, mich würde interessieren, ob eine Wärmepumpe eine gute möglichkeit wäre, Energie zu sparen. Das ist mir einerseits ein Anliegen wegen unserer Umwelt und andererseits können dadurch ja auch kosten gespart werden. Soweit ich gesehen habe, gibt es bei wärmepumpen ja einige modelle, die sich alle ziemlich stark unterscheiden. hat denn jemand von euch erfahrungen beim einbau einer neuen pumpe und weiß, worauf es zu achten gilt bei der auswahl? mit welchen kosten kann man denn ungefähr rechnen? wenn ich mich dafür entscheiden würde, müsste ich unser vorhandenes heizsystem voraussichtlich ganz ausbauen und durch eine wärmepumpe ersetzen. oder gäbe es auch die möglichkeit, da etwas zu kombinieren? hat hier jemand eine wärmepumpe und kann mir dazu etwas sagen? welches heizsystem wäre empfehlenswert um energie zu sparen? danke schon mal für eure hilfr ;)

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Wir haben eine Luftwärmepumpe, Kostenpunkt lag bei 17Tausend, allerdings auch ein KFW55 Haus mit Fußbodenheizung. Mein Mann ist Techniker für Heizungsinstallationen, und hat auch die Sendung im Fernsehen (also auf ZDF im Internet) gesehen, daß jetzt massiv Werbung für Luftwärmepumpen auch in Altbauten gemacht wird. Er hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

    Erstens müßte das komplette Heizsystem umgebaut werden, weil es auf die Effizienz von Öl oder Gas ausgelegt ist und für eine Luftwärmepumpe zu klein domensioniert ist, und zweitens müßten die Wände gut gedämmt werden. Eine Luftwärmepumpe ist enorm träge, was sich bemerkbar macht, daß es ewig dauert, bis die Wohnung warm wird, wenn draußen die Temperatur extrem abfällt. Umgekehrt ist es aber genauso. Wir saßen hier schon bei 26° und haben gehechelt, weil die Heizung noch nachgeheizt hat, obwohl es draußen wärmer geworden war, und wir alles runtergedreht hatten.

    Wir bezahlen 850 Euro im Jahr für Heizung und Warmwasser- Strom, und bekommen meißt um die 100 Euro zurück, müssen aber auch 238 Euro Wartungskosten im Jahr zahlen. Allerdings sind wir leider sehr vom Strom abhängig, und wenn der mal aus geht, sitzen wir im Kalten. Wir wollen uns noch einen Holzfenherd zulegen.

    Auch ist bei der rasanten Weiterentwicklung fraglich, wie nachhaltig das Ganze ist, wenn man in 10 Jahren vielleicht keine Ersatzteile mehr dafür bekommt.


    Ob man da etwas kombinieren kann, ist auch vom Hersteller abhängig, aber ich denke, die lassen sich nicht so gerne in die Suppe spucken.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Also strenggenommen sparst du da nicht wirklich Energie, man spart eventuell Kosten ein. Energie sparen tust du dann, wenn du weniger Energie verbrauchst. Dann muss eben weniger Energie erzeugt werden.

    Auf Biegen und Brechen würde ich jetzt nicht unbedingt auf eine Wärmepumpe umstiegen, denke da sollte man sich schon anschauen ob es Sinn ergibt. Dazu müsste man wohl jemanden fragen, der sich damit auskennt. Also vielleicht machst du mal eine Energieberatung oder fragst bei einem Heizungsbauer nach. Schau ob du Infos dazu von den Herstellern bekommst und mach dann bei den großen Herstellern wie Vaillant und Co. mal ein Beratungsgespräch aus. Da siehst du dann wo die jeweiligen Typen ihre Stärken haben und wo sie bei dir am besten zutreffen würden.

    Kombinieren kann man Wärmepumpen schon, ist dann ein Hybridsystem. Am Gängigsten werden wohl die Kombis mit einer Solaranlage sein oder Gasheizung. Selbst Ölheizungen könnte man mit einer Wärmepumpe kombinieren. Ob und wann das Sinn ergibt, weiß ich nicht, da müsstest du bei jemanden nachfragen, der sich besser auskennt.

  • Eine Solarthermieanlage bestehend aus Solarkollektoren, -speicher und Wärmepumpe soll bis zu 25% Energie einsparen können. Ein ehemaliger Vorgesetzter hatte das alles bereits vor Jahrzehnten. Natürlich mit allem vor und zurück wie automatisch schließenden und öffnenden Rollläden und allen möglichen programmierbaren Goodies und Spielereien.


    Wenn man wenig Energie verbrauchen will ist der allgemeine Zustand des Hauses ausschlaggebend. Wenn ein Haus super gut gedämmt ist, also Aussenwände, Dach und neue Fenster dann wird man auch nur wenig Energie verbrauchen. Aber man hat möglicherweise das Problem, dass kaum noch eine Luftzirkulation im Haus stattfindet, wenn man keine Lüftungsanlage einbaut.

    Aber es gibt sicher genug Firmen, die gerne ein unverbindliches Angebot erstellen. Wobei die Förderungen aktuell gerade auslaufen könnten.


    Mir wäre es eher ein Gräuel in einem dieser relativ luftdichten gut isolierten Häuser zu wohnen.

    Wir hatten das Vergnügen bereits und haben einige Jahre in einem Haus gewohnt, das selbst im Winter, wenn die Heizung aus war Abends die ganze Zeit über weiterhin 20° C Innentemperatur gehalten hat.

    Das war aber auch die Zeit als sich bei meinem Mann ein schlimmes Asthma entwickelt hatte, er ständig das Gefühl hatte zu ersticken und ich ihn häufiger zur Behandlung mit Sauerstoff ins Krankenhaus fahren musste. Eine ziemlich schreckliche Zeit.

    Deshalb geben wir lieber mehr Geld für die Heizung aus, als in einem gut isolierten Haus zu wohnen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Eine Solarthermieanlage bestehend aus Solarkollektoren, -speicher und Wärmepumpe soll bis zu 25% Energie einsparen können.

    Bei Solaranlagen käme noch der Elektrosmog hinzu, deswegen kommt das für uns gar nicht in Frage. Aber natürlich wird auch dies offiziell heruntergespielt, wie auch Mobilfunkstrahlung.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Es ist mir nicht bekannt, dass eine Heizungsanlage oder eine Wärmepumpe ohne Strom funktionieren würden.

    Und für eine Fußbodenheizung sind üblicherweise auch Regelgeräte notwendig.


    Solarkollektoren brauchen meines Wissens keinen weiteren Strom, da die Leitungen üblicherweise ein Frostschutzmittel enthalten. Ansonsten hätten sie für den Winter noch eine Frostschutzbeheizung der Rohre.

    Hier https://www.e-genius.at/lernfe…lightbox-group-5846&pid=0 wird nur nur ein Steuerkabel aufs Dach gezeigt und natürlich die Solarstation mit Pumpe und Regelgeräten, die auch im DG untergebracht werden können. Da solltest Du schon genauer werden.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Entschuldige Nelli. Aber da seht nicht, dass Solaranlagen Elektrosmog verbreiten, sondern unter bestimmten Bedingungen wie alle anderen elektrischen Anlagen verbreiten können:

    Elektrosmog bei Fehlinstallation

    • Wir haben festgestellt, dass im Zuge der ökologischen Energiereform zwar der Wille zur umweltfreundlichen Energieerzeugung gross ist.
    • Dies unterstützen wir auch. Doch häufig geht vergessen, dass Solaranlagen Elektrosmog verbreiten können, wenn sie nicht richtig installiert und angeschlossen werden.

    Starke Belastung

    • Photovoltaikanlagen bzw. Solaranlagen können Elektrosmog verursachen und die nähere Umgebung bzw. die Wohnung und das Haus stark belasten.
    • Das ist bei Solarenergie nicht anders wie bei jeder Elektroinstallation oder bei elektrischen Geräten auch.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • hallo und danke für eure antworten! also wir sind immer noch am überlegen, hat jetzt aber keine eile, wir haben noch ein funktionierendes heizsystem. ich möchte mich nur mal umschauen, ob es sich lohnt irgendwann einmal die heizart zu wechseln, um der umwelt etwas gutes zu tun. ich muss dazu sagen, dass wir sehr sparsam sind und die heizung immer recht niedrig aufgedreht haben. im moment heizen wir übrigens mit gas.

    Wir haben eine Luftwärmepumpe, Kostenpunkt lag bei 17Tausend, allerdings auch ein KFW55 Haus mit Fußbodenheizung. Mein Mann ist Techniker für Heizungsinstallationen, und hat auch die Sendung im Fernsehen (also auf ZDF im Internet) gesehen, daß jetzt massiv Werbung für Luftwärmepumpen auch in Altbauten gemacht wird. Er hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

    Erstens müßte das komplette Heizsystem umgebaut werden, weil es auf die Effizienz von Öl oder Gas ausgelegt ist und für eine Luftwärmepumpe zu klein domensioniert ist, und zweitens müßten die Wände gut gedämmt werden. Eine Luftwärmepumpe ist enorm träge, was sich bemerkbar macht, daß es ewig dauert, bis die Wohnung warm wird, wenn draußen die Temperatur extrem abfällt. Umgekehrt ist es aber genauso. Wir saßen hier schon bei 26° und haben gehechelt, weil die Heizung noch nachgeheizt hat, obwohl es draußen wärmer geworden war, und wir alles runtergedreht hatten.

    danke für die info! habt ihr eure wärmepumpe in einen neubau eingebaut oder habt ihr auch irgendwann einmal das system getauscht? würdet ihr euch wieder dafür entscheiden? mir wäre es schon wichtig, dass die heizung rasch wärmt und auch rasch wieder ausgeschalten werden kann. altbau ist es bei uns nicht, also das haus ist zwar älter, aber als wir damals vor 7 jahren eingezogen sind, haben wir saniert und die wämmung aufgebessert. das müsste dann wohl passen oder? wahrscheinlich wäre ein beratungsgespräch sinnvoll, eine fachperson wird das sicher besser beurteilen können, ob sich bei uns eine wärmepumpe eignen würde... inzwischen weiß ich, dass eine kombination im grunde genommen nicht ausgeschlossen wird, zum beispiel ölheizung und wärmepumpe hat eine freundin. unsere gasheizung würde ich dann wohl eher ersetzen, aber genau weiß ich das nicht, müsste ich mir noch ansehen...

    Also strenggenommen sparst du da nicht wirklich Energie, man spart eventuell Kosten ein. Energie sparen tust du dann, wenn du weniger Energie verbrauchst. Dann muss eben weniger Energie erzeugt werden.

    Auf Biegen und Brechen würde ich jetzt nicht unbedingt auf eine Wärmepumpe umstiegen, denke da sollte man sich schon anschauen ob es Sinn ergibt. Dazu müsste man wohl jemanden fragen, der sich damit auskennt. Also vielleicht machst du mal eine Energieberatung oder fragst bei einem Heizungsbauer nach. Schau ob du Infos dazu von den Herstellern bekommst und mach dann bei den großen Herstellern wie Vaillant und Co. mal ein Beratungsgespräch aus. Da siehst du dann wo die jeweiligen Typen ihre Stärken haben und wo sie bei dir am besten zutreffen würden.

    Kombinieren kann man Wärmepumpen schon, ist dann ein Hybridsystem. Am Gängigsten werden wohl die Kombis mit einer Solaranlage sein oder Gasheizung. Selbst Ölheizungen könnte man mit einer Wärmepumpe kombinieren. Ob und wann das Sinn ergibt, weiß ich nicht, da müsstest du bei jemanden nachfragen, der sich besser auskennt.

    also verbraucht eine wärmepumpe demnach nicht weniger energie als andere heizsysteme? habe nämlich erst kürzlich darüber gelesen, dass eine solche pumpe besser für die umwelt wäre, weil weniger ressourcen verbraucht werden. das hat mich dann neugierig gemacht. auf biegen und brechen mag ich eh nicht wechseln, im moment tendiere ich ein bisschen dazu und möchte mir informationen holen. also überstürzt wird nichts, möchte ja kein risoko eingehen. danke für den tipp mit den herstellern, werde mich da mal mit jemandem in verbindung setzen. gut zu wissen, dass es die möglichkeit der hybriden nutzung gibt. weißt du da vielleicht, welche vorteile das mit sich bringt? was macht dann die pumpe, wenn es auch eine andere heizart gibt? wird sich da abgewechselt oder funktioniert das miteinander?

    Mir wäre es eher ein Gräuel in einem dieser relativ luftdichten gut isolierten Häuser zu wohnen.

    Wir hatten das Vergnügen bereits und haben einige Jahre in einem Haus gewohnt, das selbst im Winter, wenn die Heizung aus war Abends die ganze Zeit über weiterhin 20° C Innentemperatur gehalten hat.

    Das war aber auch die Zeit als sich bei meinem Mann ein schlimmes Asthma entwickelt hatte, er ständig das Gefühl hatte zu ersticken und ich ihn häufiger zur Behandlung mit Sauerstoff ins Krankenhaus fahren musste. Eine ziemlich schreckliche Zeit.

    Deshalb geben wir lieber mehr Geld für die Heizung aus, als in einem gut isolierten Haus zu wohnen.

    ich verstehe nicht ganz: was ist denn so schlecht an 20 grad innentemperatur? oder meinst du, dass sich dein mann durch den gut isolierten zustand asthma zugezogen hat?

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Isolierung ist wohl nix anderes als Plastik-Verkleidung?

    Darunter schwitzt es, verpilzt es, verschimmelt es, verstaubt es..... oder?


    Ich will ein Haus das atmet!

    Hatte ein Häuschen jahrelang in Nutzung, im Winter saukalt sobald Heizung aus und im Sommer sauheiss, aber das mag ich eh

    aber hab mit Holz geheizt und gekocht und will sowas am liebsten wieder.....

    war aber halt so ein Hohlblockbau-Gebäude mit Pseudo-Eternitdach

    das war nicht so perfekt, aber hab Häuser aus Stein erlebt, wirklichem Naturstein, das macht was her......


    also am Besten ein historisches Steinhäuschen mit schönen dicken Steinwänden, nicht so Beton-Gelumpe,

    ein historisches Steinhäuschen, das hält kühl im Sommer und warm im Winter........

    und da brauchst auch keinerlei luftabschliessende Isolierung

    da nen Holzofen rein, befeuert mit dem Schnitt von den eigenen Obstbäumen oder so

    das ist dann auch nachhaltig, richtig regional und nachhaltig, aber halt nicht so wie die Politik das sich vorstellt....

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • habt ihr eure wärmepumpe in einen neubau eingebaut oder habt ihr auch irgendwann einmal das system getauscht? würdet ihr euch wieder dafür entscheiden?

    Es ist ein Neubau, wie gesagt ein KFW55 Haus. Ich würde mich so nicht noch einmal dafür entscheiden, und hätte das Gerät lieber außerhalb des Hauses aufstellen lassen, und spezielle Filter für die Lüftung mit einbauen lassen.

    Auch wenn es gut schallgedämmt ist, dröhnt es manchmal doch recht laut. Bei uns ist auch die Lüftung mit integriert, was den Nachteil hat, daß die Schonnsteinabgase der Nachbarn ins Haus gelangen, und wir haben einen speziellen Nachbar der mit Pellets heizt, wo allerdings gelbbraune Wolken aus dem Schornstein geblasen werden, die fürchterlich stinken. bei einem andereren Nachbar riecht es oft, als würde er Gummi verbrennen.

    dass die heizung rasch wärmt und auch rasch wieder ausgeschalten werden kann.

    Das wirst du mit einer Luftwärmepumpe nie hinbekommen. Da wäre eine Beratung ob es mit anderen Heizmöglichkeiten gekoppelt werden kann sinnvoll.


    Wir zahlen zwischen 700 und 800 Euro im jahr Stromkosten für die Luftwärmepumpe, allerdings ist der Tarif hierfür auch günstiger, also kann ich den Verbrauch im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen nicht vergleichen, nur den Preis.


    Und diese Dämmung, da muß ich Marmotta leider recht geben, war ein toller Umsatzssteigerungstrick von BASF (Sie haben sich sogar das Gesetz welches im Buntestag durchgedrückt wurde, selbst geschrieben), denn bringen tut dieser Giftmüll, der obendrein für die Bausubstanz schädlich und sehr leicht brennbar ist, für die Wärmedämmung so gut wie gar nichts.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • ich verstehe nicht ganz: was ist denn so schlecht an 20 grad innentemperatur? oder meinst du, dass sich dein mann durch den gut isolierten zustand asthma zugezogen hat?

    Vorweg- Habe selbst in meinem Job auch schon Lüftungsanlagen in Niedrigenergiehäuser einbauen lassen. Deshalb weiß ich, dass beim Bau eines richtigen Niedrigenergiehauses auch ein sogenannter Blower-Door-Test gemacht wird.

    Zitat

    Blower Door Test: Luftdichtheitsmessung für´s Haus (deine-vier-waende.com)ˍ

    Das ist auch im Neubau wichtig, denn Luftdichtheit ist dort nach der Energieeinsparverordnung Pflicht.

    Heißt, so ein Haus wird absolut luftdicht gebaut.


    Das Haus in dem wir damals wohnten war kein Niedrigenergiehaus in dem Sinne, hatte aber ganz neue Energiesparfenster und eine ultradicke Vorwandisolierung aus einem Material ähnlich Styropor. Mein Mann hatte dort nach einiger Zeit ständig das Gefühl zu ersticken und dort hat sich dann das schlimme Asthma entwickelt, das nicht besser wurde, so lange wir da gewohnt haben. Musste ihn auch häufig ins Krankenhaus fahren, weil er sagte er erstickt gleich.

    Die Kinder waren zu der Zeit auch noch recht jung. Den Umzug damals mit Streichen der Wände in dem neuen Haus habe ich dann neben der Arbeit so gut wie alleine organisiert. Deshalb nie mehr wieder.


    Nelli, ich weiß ja nicht wie bei Euch die Lüftungsanlage gebaut wurde. Anscheinend steht sie im Dachgeschoss und die Aussenluftansaugung ist über Dach geführt.

    Häufig macht man es bei Niedrigenergiehäusern so, dass man die Aussenluftansaugung irgendwo im Garten als Turm aufstellt und die Luft über mehrere Meter unterirdisch geführt wird, wodurch sie sich schon etwas erwärmt, da das Erdreich immer 0°C Grad hat.

    Nennt sich wohl Luft-Erdwärmetauscher.


    Es ist ein Neubau, wie gesagt ein KFW55 Haus. Ich würde mich so nicht noch einmal dafür entscheiden, und hätte das Gerät lieber außerhalb des Hauses aufstellen lassen, und spezielle Filter für die Lüftung mit einbauen lassen.

    Auch wenn es gut schallgedämmt ist, dröhnt es manchmal doch recht laut. Bei uns ist auch die Lüftung mit integriert, was den Nachteil hat, daß die Schonnsteinabgase der Nachbarn ins Haus gelangen, und wir haben einen speziellen Nachbar der mit Pellets heizt, wo allerdings gelbbraune Wolken aus dem Schornstein geblasen werden, die fürchterlich stinken. bei einem andereren Nachbar riecht es oft, als würde er Gummi verbrennen.

    Was Du beschreibst darf eigentlich nicht sein. Denke, dass man die Aussenluftansaugung bei Euch auch noch umbauen könnte.

    Wenn das von einer Firma so gebaut wurde, würde ich es reklamieren. Denn die ausführende Firma muss darauf achten, dass die zugeführte Aussenluft nicht kontaminiert wird.

    Ansonsten- Ein kostenloses Angebot kann man sich immer einholen.


    Falls das Haus des Nachbarn später gebaut wurde, hat möglicherweise die Firma den Fehler gemacht, die seine Heizungsanlage samt Schornstein gebaut hat. Aber so, dass man sich mit der Luft aus der Lüftungsanlage schädigt darf das wirklich nicht sein.


    Zudem sind Lüftungsanlagen so einzubauen, dass sie schallgedämmt und entkoppelt aufgestellt werden. Dazu gibt es verschiedene Unterlagen für unter das Gerät/die Gerätefüße. Auch sind an verschiedenen Stellen und an den 4 Geräteanschlüssen flexible Anschlüsse einzubauen, damit sich die Vibrationen vom Gerät nicht auf das Haus übertragen kann. In den Lüftungsrohren sind Schalldämpfer einzubauen.

    Es darf also auch nicht sein, dass es im ganzen Haus dröhnt, wenn die Anlage läuft.

    Wenn bei Geräuschproblemen nichts anders hilft, gibt es auch spezielle Schaumstoffe als Schalldämmteile die man in Teilen auf das Gerät oder an die Wand machen kann, die erstaunlich viel Schall schlucken können.


    Ich bin jedenfalls die, die mal Lüftungsanlagen gebaut hat, bei denen die Leute nicht gemerkt haben, ob sie liefen, weil sie so leise waren.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • also verbraucht eine wärmepumpe demnach nicht weniger energie als andere heizsysteme? habe nämlich erst kürzlich darüber gelesen, dass eine solche pumpe besser für die umwelt wäre, weil weniger ressourcen verbraucht werden. das hat mich dann neugierig gemacht. auf biegen und brechen mag ich eh nicht wechseln, im moment tendiere ich ein bisschen dazu und möchte mir informationen holen. also überstürzt wird nichts, möchte ja kein risoko eingehen. danke für den tipp mit den herstellern, werde mich da mal mit jemandem in verbindung setzen. gut zu wissen, dass es die möglichkeit der hybriden nutzung gibt. weißt du da vielleicht, welche vorteile das mit sich bringt? was macht dann die pumpe, wenn es auch eine andere heizart gibt? wird sich da abgewechselt oder funktioniert das miteinander?

    Generell kann man das schon sagen, aber es trifft halt nicht überall zu. Wenn du jetzt in einem Alpendorf lebst, wo im Winter keine Sonne hinkommt und du regelmäßig Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt hast, wird es schwer da Energie einzusparen. Ist jetzt ein Extrembeispiel, soll aber nur andeuten, dass es oft Vorteile für eine Wärmepumpe gibt, man sich aber trotzdem jede Situation genau anschauen muss ob es dann auch für einem selbst Sinn macht.

    Ich glaube Hybridheizsysteme sollen sich gegenseitig unterstützen und die jeweiligen Vorteile dann nutzen, wenn sie eben zutreffen. Damit gleicht man dann die Schwächen des anderen Heizsystems aus. Denke für ein Einfamilienhaus ist das dann eher selten, kann mir nicht vorstellen, dass man das etwas bei Neubauten so machen würde. Da gleiche ich dann wohl eher anders die jeweiligen Schwächen aus. Aber bitte Nagel mich nicht darauf fest, so gut kenne ich mich jetzt auch nichts aus. Das sind eher fragen, die du dir notieren solltest und dann einen Heizungsbauern fragst oder bei einem Beratungsgespräch vorbringst:)

  • Generell kann man das schon sagen, aber es trifft halt nicht überall zu. Wenn du jetzt in einem Alpendorf lebst, wo im Winter keine Sonne hinkommt und du regelmäßig Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt hast, wird es schwer da Energie einzusparen.

    Außer wenn man dazu eine Geothermieanlage oder Erdkollektoren einbauen lässt, würde ich denken. Weil Erdwärme bei jedem Wetter nutzbar ist. Schon das Erdreich um den Keller hat meines Wissens immer 0°C.

    Erdkollektoren benötigen min. das doppelte der Wohnfläche habe ich gelesen.

    Geothermieanlagen sind mit mind. 100m Sonden ins Erdreich versehen. Dann kann man kostenlose Erdwärme nutzen und hat immer eine Grundversorgung von mind. 10-13°C. Bei 20°C muss die Sonde schon 350 m tief ins Erdreich gehen.

    Gibt da schon eine Menge Systeme: https://proxy.metager.de/www.e…c459cc21bb309bec799b41300

    Obwohl ich mir vorstellen kann, dass gerade die Nutzung von Tiefenwärme, die noch viel tiefer geht, auch negative Folgen für die Erde haben wird.


    Wen es interessiert https://web.archive.org/web/20…besitzer_20191014_web.pdf


    Früher hat man eine Heizung mal bei 90°/70°C betrieben. Dann gab es verschiedene Stufen, bei denen die Temperaturen immer niedriger und die Heizkörper entsprechend größer wurden und jetzt liest man:

    Moderne Heizanlagen, darunter die Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, sind sogenannte Niedertemperaturheizungen und lassen sich aufgrund ihrer großen Heizfläche sehr effizient mit weniger als 45 °C Vorlauftemperatur betreiben. In Altbauten mit vergleichsweise kleinen Heizkörpern muss dagegen mit mittleren bis hohen Vorlauftemperaturen zwischen 55 und 90 °C geheizt werden, um den Raum warm zu bekommen.


    Was klar macht, das man viele der Möglichkeiten einer modernen Niedertemperaturheizung bei einem Altbau nicht nutzen kann, wenn man nicht eine komplett neue Heizungsanlage im ganzen Haus einbauen lässt. Mit einem auf 90°C oder 75°C Vorlauf ausgelegten Heizkörper bekommt man ein Zimmer mit 50°C Vorlauf nicht richtig warm. Denn die normale Wärmepumpe bringt eine Vorlauftemperatur von max. 50°C. Meist wird aber eher mit unter 45°C gerechnet. Will man nicht alles umbauen, benötigt man eine hochpreisige Hochtemperaturwärmepumpe.

    : https://proxy.metager.de/www.w…e16d6f932eb921b0f39aeafbf

    Dann ist die Einsparung aber geringer.

    Wie gut es dann noch ist, eine Wärmepumpenanlagen einbauen zu lassen, muss man sich genau überlegen, da die Anschaffung sehr teuer ist und sollte sich am Besten auch mehrere Beratungen zu den verschiedenen Systemen einholen und auch selbst eine Berechnung erstellen, wie lange es dauert, bis sich die Anlage amortisiert hat.

    Wenn man die Anlage mehrere Jahrzehnte betreiben muss, bis man die Kosten für so eine Anlage wieder raus hat, ist sie jedenfalls nicht wirtschaftlich.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Isolierung ist wohl nix anderes als Plastik-Verkleidung?

    Darunter schwitzt es, verpilzt es, verschimmelt es, verstaubt es..... oder?

    Ich will ein Haus das atmet!

    Hatte ein Häuschen jahrelang in Nutzung, im Winter saukalt sobald Heizung aus und im Sommer sauheiss, aber das mag ich eh

    aber hab mit Holz geheizt und gekocht und will sowas am liebsten wieder.....

    hm kommt wahrscheinlich auch drauf an, wie gut die wände gedämmt werden, oder, ob es vielleicht eine raumlüftung gibt, die dem pilz vorbeugen soll? ich verstehe jedenfalls deinen aspekt, dass das haus atmen soll. allerdings halte ich es nicht wirklich für sinnvoll, wenn das haus gar nicht ordentlich isoliert ist, das kostet enorm viel energie. ein bisschen was sollte demnach schon gespeichert werden, das wäre einerseits für die umwelt, aber auch für die geldbörse nicht schlecht.

    ja, ein historisches steinhäuschen wäre da wohl super. nur leider bei uns nicht umsetzbar!


    Auch wenn es gut schallgedämmt ist, dröhnt es manchmal doch recht laut. Bei uns ist auch die Lüftung mit integriert, was den Nachteil hat, daß die Schonnsteinabgase der Nachbarn ins Haus gelangen, und wir haben einen speziellen Nachbar der mit Pellets heizt, wo allerdings gelbbraune Wolken aus dem Schornstein geblasen werden, die fürchterlich stinken. bei einem andereren Nachbar riecht es oft, als würde er Gummi verbrennen.

    Das wirst du mit einer Luftwärmepumpe nie hinbekommen. Da wäre eine Beratung ob es mit anderen Heizmöglichkeiten gekoppelt werden kann sinnvoll.


    Und diese Dämmung, da muß ich Marmotta leider recht geben, war ein toller Umsatzssteigerungstrick von BASF (Sie haben sich sogar das Gesetz welches im Buntestag durchgedrückt wurde, selbst geschrieben), denn bringen tut dieser Giftmüll, der obendrein für die Bausubstanz schädlich und sehr leicht brennbar ist, für die Wärmedämmung so gut wie gar nichts.

    okay, danke für die erklärung! ich kann verstehen, dass euch die pellets des nachbarn nerven, sowas möchte man im haus ja nicht riechen... in unserem fall wäre eine professionelle beratung wohl am sinnvollsten... aber trotzdem gut, dass ich noch zusätzliche sichtweisen von nutzern zu lesen bekommen habe! bezüglich dämmung müssten wir uns auch nochmal genau ansehen, ob es eventuell eine bessere möglichkeit gäbe, die der bausubstanz und der umwelt nicht schadet!


    Generell kann man das schon sagen, aber es trifft halt nicht überall zu. Wenn du jetzt in einem Alpendorf lebst, wo im Winter keine Sonne hinkommt und du regelmäßig Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt hast, wird es schwer da Energie einzusparen. Ist jetzt ein Extrembeispiel, soll aber nur andeuten, dass es oft Vorteile für eine Wärmepumpe gibt, man sich aber trotzdem jede Situation genau anschauen muss ob es dann auch für einem selbst Sinn macht.

    Ich glaube Hybridheizsysteme sollen sich gegenseitig unterstützen und die jeweiligen Vorteile dann nutzen, wenn sie eben zutreffen. Damit gleicht man dann die Schwächen des anderen Heizsystems aus. Denke für ein Einfamilienhaus ist das dann eher selten, kann mir nicht vorstellen, dass man das etwas bei Neubauten so machen würde. Da gleiche ich dann wohl eher anders die jeweiligen Schwächen aus. Aber bitte Nagel mich nicht darauf fest, so gut kenne ich mich jetzt auch nichts aus. Das sind eher fragen, die du dir notieren solltest und dann einen Heizungsbauern fragst oder bei einem Beratungsgespräch vorbringst:)

    ok, in einem alpendorf lebe ich nicht :D bei uns ist es nie sehr kalt, also maximal ein paar minusgrade, aber das ist dann auch nur tageweise der fall. von demher könnte eine wärmepumpe eventuell passen. aber wir kommen um ein beratungsgespräch natürlich eh nicht herum, ich würde eine solche entscheidung eh nie auf eigene faust treffen. aber hat auf jeden fall was gebracht, sich hier auszutauschen.

    alles klar, danke für die erklärung zu den hybrid-systemen.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Kann einen Innenrollputz aus Lehm empfehlen.


    Lehm speichert im Winter die Wärme, im Sommer die Kühle; eine 36 cm dicke Stampflehmwand hat einen u-Wert von zirka 0,26. Eine hinreichend dicke Lehmwand dämmt ohne den Zusatz fragwürdiger Baustoffe; Lehm verringert die allergene Belastung, er enthält keine Schadstoffe.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Außer wenn man dazu eine Geothermieanlage oder Erdkollektoren einbauen lässt, würde ich denken. Weil Erdwärme bei jedem Wetter nutzbar ist. Schon das Erdreich um den Keller hat meines Wissens immer 0°C.

    Ja kann man auch machen. Ist auch eine Möglichkeit. Die Variante hat halt die höchsten Anschaffungskosten wegen der Erdbohrung. Dafür sind dann die laufenden Kosten sehr gering.

    Eine Erdbohrung ist aber auch nicht überall möglich, das müsste man vorher nachfragen.


    Interessant fand ich auch vor einiger Zeit einen Bericht im Fernsehen wo man mit Eis geheizt hat. Man friert da Wasser immer wieder zu Eis und lässt es auftauen. Dabei entsteht Energie, mit der man dann heizt. Hab ich bis dahin noch nicht gehört. Man braucht halt einen großen Speicher, wo das Wasser und die Kühlstäbe gelagert werden. Das hat man in dem Bericht im Garten vergraben.

  • ok, in einem alpendorf lebe ich nicht :D bei uns ist es nie sehr kalt, also maximal ein paar minusgrade, aber das ist dann auch nur tageweise der fall. von demher könnte eine wärmepumpe eventuell passen. aber wir kommen um ein beratungsgespräch natürlich eh nicht herum, ich würde eine solche entscheidung eh nie auf eigene faust treffen. aber hat auf jeden fall was gebracht, sich hier auszutauschen.

    alles klar, danke für die erklärung zu den hybrid-systemen.

    Schon klar, wollte damit auch nur ausdrücken, dass ein Typ gewisse Vorteile hat, man aber schauen muss ob die auch auf die eigene Situation zutreffen. Sonst würde es nämlich nicht viel bringen. Aber du sagst es richtig, nichts kann ein Beratungsgespräch ersetzen. Beratung heißt ja auch nicht gleich Kauf. Da kann man ja auch alle Fragen abklären, die man so gesammelt hat. Im besten Fall hat man dann die beste Variante für das eigene Haus. Dann kann man immer noch schauen welchen Hersteller man möchte und welches Modell am besten ist. Aber zumindest weiß man dann mal, nach welchen Typ man suchen muss. Das grenzt das Ganze ja schon mal enorm ein. Sonst kann einen das schon sehr überfordern. Gerade wenn man dann eben alles vergleichen möchte und sich anschaut was auch bei laufendem Betrieb gut ist.

  • Das mit dem Lehm ist eine interessante Sache. Bin in einem alten Haus aufgewachsen, da waren die Wände noch aus Lehm und Stroh und ca. 60 cm dick. Kann mich nicht erinnern, dass es im Winter kalt gewesen wäre, obwohl es für 4 Räume nur einen zentralen Ofen gab oder dass es im Sommer jemals unangenehm warm war.

    Aber Mäuse finden diese Wände auch voll cool.^^ Die gab es ständig.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber