Hallo,
Kennt jemand einen Süßstoff für Diabetiker? Also etwas, womit man auch mal Kuchen backen kann?
Ich hatte Stevia gekauft und musste feststellen dass dort jede Menge Maltodextrin drin ist.
Wie ist es mit KokosblütenZucker?
Hallo,
Kennt jemand einen Süßstoff für Diabetiker? Also etwas, womit man auch mal Kuchen backen kann?
Ich hatte Stevia gekauft und musste feststellen dass dort jede Menge Maltodextrin drin ist.
Wie ist es mit KokosblütenZucker?
Reines Stevia enthält kein Maltodextrin. Dann solltest du dir ein anderes Produkt suchen, zum Beispiel hier xucker.de/shop/neuheiten/xucker-backbox
Xylit hat jedoch eine Einschränkung. Da er nicht vergärt, kann man damit keinen Hefekuchen backen.
Hallo Elke, ich habe hier einen Link zu
Zuckerersatz – gesunde Süßungsmittel von A-Z
Doch Vorsicht bei Xylit - ist für Hunde tödlich
: https://web.archive.org/web/20…gsmittel-von-z-14730.html
in dem Link ist auch Kokosblütenzucker beschrieben.
Reines Stevia enthält kein Maltodextrin. Dann solltest du dir ein anderes Produkt suchen, zum Beispiel hier xucker.de/shop/neuheiten/xucker-backbox
Xylit hat jedoch eine Einschränkung. Da er nicht vergärt, kann man damit keinen Hefekuchen backen.
Danke. Dann hatte ich offenbar ein falsches Stevia gekauft.
Diese BackBox ist interessant und wird direkt bestellt. Ich weiß schon nicht mehr, was ich meiner Mutter überhaupt anbieten kann mit ihrem hohen Blutzucker. Da kommt mir das 'ohne Zucker backen' gerade recht.
Um den Zucker evtl etwas zu senken, nimmt sie jetzt Heilpilze ( Rheisi) Wenn noch jemand was weiß, immer her damit. Mit 90 Jahren werde ich jetzt bei ihr keine großen Veränderungen mehr hinbekommen, aber es wäre schon enorm geholfen, wenn man den Durst in der Nacht etwas mildern könnte.
Morgens nüchtern ist der BZ auf 140. Eigentlich für das Alter gar nicht so viel, aber nach ihrem nächtlichen Trinkverhalten zu urteilen ...
Hallo Elke, ich habe hier einen Link zu
Zuckerersatz – gesunde Süßungsmittel von A-Z
Doch Vorsicht bei Xylit - ist für Hunde tödlich
praxisvita.de/zuckerersatz-gesunde-suessungsmittel-von-z-14730.html
in dem Link ist auch Kokosblütenzucker beschrieben.
Das ist super, danke. Ich finde so viele verschiedene Angaben zum KokosblütenZucker dass ich schon gar nicht mehr weiß, was jetzt richtig ist.
Stevia einfach selbst anbauen? Geht auch in nem Blumenkasten und hat keine Zusätze..... und ist seeeehr süss für meinen Geschmack.
ich süsse nix mehr seit Jahrzehnten.... etwas Obst hin und wieder oder Trockenobst als powerfood unterwegs mit Nüssen und Mandeln reicht vollständig
Dann solltest du dir ein anderes Produkt suchen,
Ich baue mein Stevia selbst an, trockne die Blätter und zermahle sie im Mörser. Nur Vorsicht, man muss lange probieren, bis man die richtige Dosis gefunden hat die nicht "versüsst". Ich habe lange gebraucht und arbeite inzwischen mir Fingerspitzengefühl, wie beim Salz.
Es grüsst
Winnie
Xylit benütze ich auch zum Zähneputzen, das es antibakteriell wirkt und den Zahnschmelz remineralisiert. Ich gebe Zahnpasta auf die Bürste und tauche sie in Xylit. Es ist in vielen Zahnpasten drin und in allen Zahnpflegekaugummis. Ich habe auch festgestellt, dass die Gier nach mehr, die bei Rohrzucker auftritt, bei Xylit nicht passiert, da es den Insulinspiegel nicht hochtreibt, der ja auch bei Diabetes 2 eine Rolle spielt.
Hefeteig kann man damit anfertigen, wenn man das Xylit erst nach dem Aufgehen kurz vor dem Backen zufügt.
Da Xylit noch 60% Kalorien gegenüber Zucker enthält, kann man auch Erythrit verwenden, das nahezu kalorienfrei ist. Es hat aber nur 60% Süßkraft, muss also höher dosiert werden, ist jedoch auch zahnfreundlich.
Kokosblütenzucker ist für Diabetiker nicht geeignet, da er Sacharose enthält. Er bietet auch sonst kaum Vorteile gegenüber normalem Zucker, ebensowenig wie Akazienzucker.
Da ich es bewundere, kann ich nur sagen, dass James, einer der Mods bei symptome.ch, Diabetes2 hat und selbst sehr lange Insulin gespritzt hat. Durch eine Änderung der Ernährung hat er es dann schon vor etlichen Jahren soweit in den Griff bekommen, dass er auf Insulin verzichten kann.
Das erfordert viel Disziplin und ist eine Umstellung, die sich viele nicht alleine trauen vorzunehmen. Es gibt auch Kliniken, in denen man eine solche Umstellung lernen kann.
Bei frühzeitiger Nahrungsumstellung muss es gar nicht zu Diabetes 2 kommen. Wenn sie irreversibel entstanden ist, muss auch nach der Nahrungsumstellung und einem Leben ohne Insulin weiterhin eine Notfall-Spritze Insulin für alle Fälle zur Hand sein.
Darum geht es hier eigentlich nicht. Aber ich wollte es einmal erwähnt haben.
Hier ist mir unbegreiflich, dass den Patienten in unseren Reha-Kliniken gesagt wird, ihr könnt ruhig alles essen und wenn es ein Stück Torte mehr ist, dann spitzt ihr halt mehr.
Wenn es darum geht, den Blutzucker runter zu bekommen, geht das sicher mit einer Änderung oder Anpassung der Ernährung.
James hat etliche Beiträge dazu im Forum, die man bei Interesse über die Suche sicher findet.
: https://www.symptome.ch/thread…es-2-ohne-insulin.142743/
Was auch helfen könnte, da es Einfluss auf Diabetes hat, weil ich gerade es in einem meiner alten Beiträge entdeckt habe:
Curcumin statt Metformin?
Curcumin kann bei Diabetesˍ oder auch der Vorstufe von Diabetes hilfreich sein. In einer Studie aus 2009 zeigte sich in Zellstudien, dass Curcumin bei manchen Wirkmechanismen das 400- bis 100.000fache Potential von Metformin aufweist (6). Metformin ist ein Medikament, das man häufig bei Diabetes verschrieben bekommt. Es hemmt die Zuckeraufnahme aus dem Darm und auch die Glucoseneubildung in der Leber. Curcumin soll auf ganz ähnliche Weise den Blutzuckerspiegel senken können. Auch weiss man, dass Curcumin die langfristigen Folgeerkrankungen des Diabetes bessern kann.
In einem Review von 2013 heisst es ferner, dass Curcumin in die Diabetestherapie integriert werden könnte, da der Stoff bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels helfe (7).
Und im Jahr 2012 stellte man fest, dass die Gabe von 1500 mg Curcumin pro Tag (über 9 Monate hinweg) das Risiko reduzierte, dass sich aus einer Diabetesvorstufe ein tatsächlicher Diabetes entwickelt (8).
Danke für eure Antworten. Stevia selbst anbauen? Da hätte ich ja auch mal drauf kommen können. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Meine Mutter wird mit ihren 90 Jahren sicher nicht mehr großartig an der Ernährung schrauben können/wollen. Allerdings isst sie sehr natürlich. Also kein DosenPapp oder Fastfood, sondern so, wie sie es aus ihrer Zeit kennt. Oft Kartoffeln mit regionalem Gemüse, im Winter meist Kohl, kaum Fleisch und wenn dann nur Rind vom Bauern ... Kriegskind eben. Was anderes kann ich ihr auch gar nicht vorsetzen. Ich versuche jetzt schon viel mit Zimt zu machen, aber das möchte sie dann nur auf Milchreis.
Dass sie auf Zucker verzichten muss, weiß sie und hält sich auch dran, bzw ich gebe ihr gar nichts mehr mit Zucker drin
Kurkuma ist gut. Ich nutze das nur noch anstatt Curry.
Ich glaube schon, dass man mit Ernährung viel erreichen kann, aber meine Mutter ist nach einem erst vor kurzem erfolgten Sturz sehr kraftlos und müde und man muss sie permanent anhalten zu essen und zu trinken. Da will ich ihr dann das Kochen, was sie gerne isst. Schwierig mit den älteren Herrschaften.
was ich meiner Mutter überhaupt anbieten kann mit ihrem hohen Blutzucker.
Ceylon- Zimt senkt den Blutzucker, aber auch Gingseng, Haferflocken und Bittermelone.
Letzteres gibt es bei Sunday in Kapselform.
Auch Chagatee soll sehr gut dafür sein, den gibt es als Bocken auch bei Sunday. Von den Brocken nimmt man ca. 4-5 in einem halben Liter kalten Wasser 1 Stunde ziehen lassen, dann aufkochen und 15 miuten köcheln lassen. Die Brocken kann man bis zu 40 mal wiederverwenden, bis der Tee fast durchsichtig scheint.
Elke, es ging mir bei der Sache mit dem glykämischen Index im Fall deiner Mutter nicht darum, dass man die ganze Nahrung umstellt, sondern eher darum zu verstehen, was einen hohen glykämischen Index hat und man besser meidet, reduziert und sie vor allem Abends besser nicht mehr essen sollte, damit ihr nächtlicher Durst zurückgeht.