Meine Sicht ist im Wesentlichen eine Sicht auf die Geschichte, auch die jüdische Geschichtsschreibung, (denn die früheren jüdischen Geschichtsschreiber waren im Gegensatz zu deutschen tatsächlich vor Ort. Die römischen dagegen könnten von Rom beauftragt worden sein, in ihrem Sinne zu schreiben) und die Erkenntnisse studierter ehemaliger Pfarrer und Theologen.
Die habe ich nicht erfunden.
Und die wissen alle, dass die Bibel ein Sammelsurium von Geschichten ist, für deren Existenz es oft keinerlei Beweise gibt. Die in keiner Geschichtsschreibung zu finden sind und sich aus allem möglichen speisen, teils sogar als reine Erfindungen bezeichnet werden.
Es widerspricht für mich jeder Logik, dass es in dem vom Feind Rom besetzten Land damals einen Messias Jesus gegeben haben soll, der tatsächlich alleine für die Erlösung des jüdischen Volks gekommen ist, das aber bis heute auf seinen Messias wartet, da der Erlöser des NT bei ihnen nur als Rabbi Yeshua erwähnt wird.
Würde es ohne die Besetzung des Lands durch Roms neben der Tora und anderen jüdischen Schriften überhaupt eine römische Bibel oder ein NT geben? Sicher nicht. Denn ohne Besetzung des Landes hätte es auch keine römische Unterdrückung und Versklavung, gekreuzigte Juden (wobei die angebliche Kreuzigung von Jesus mehr als fraglich ist) und keine jüdischen Sklaven in Rom gegeben. Zudem gab es zu der Zeit im Geburtsland Jesus, der selbst Jahrzehnte in Ägypten lebte und nur kurz aktiv war, sehr viele Rabbis und religiöse Propheten, denen verschiedene Menschengruppen folgten.
Wie frei will man überhaupt von der römischen Kirche und von römischen Einflüssen sein, wenn man gleichzeitig an mehreren Stellen römische Kirchenväter für seine Argumentation zitiert. Das zeigt doch nur, wie unmöglich das Christentum ohne die Römer ist.
Was ich das sehe, ist eine Kirche, die sich nach dem Willen des damaligen römischen Kaisers auf eine selbst zusammengestellte Bibel gegründet hat, mit einem Papst an der Spitze, vielen Konzilen um den Glauben passend zu machen und dem klaren Ziel angetreten, die Völker der Welt weiter zu erobern und mit einem gemeinsamen Glauben alle eroberten Länder noch stärker im Imperium zu integrieren.
Dann eine sehr lange Verfolgung des jüdischen Volks für das dieser Rabbi Yeshua/Jesus gekommen sein soll, der für diese römische Kirche angeblich sogar der hauptsächliche Grund der Verfolgung gewesen sein soll. Es gab natürlich auch eine lange Verfolgung zahlreicher anderer Glaubensrichtungen.
Und eine Verfolgung des jüdischen Volks, die später von beiden offiziellen Kirchen gleichermaßen betrieben wurde und seine Spitze im Holocaust gefunden hat, wo unter anderem Juden in einem "christlichen" Land von Christen fließbandmäßig abgeschlachtet wurden. Halleluja.
Und alleine wenn ich die Kreuzzüge, die Verfolgung Andersdenkender, die Art der Ausführung der Macht und Unterdrückung sehe, dann kann das für mich alles nur Lüge sein. Ein Werkzeug der Mächtigen.
Diese christlichen Länder, die so viele abgrundtief schlechte und widerliche Taten begangen haben. Im Vergleich zu anderen doch viel mehr als diese.
Das wollen Christen sein? Christen, die in vielen Ländern in großem Stil Völkermord begangen haben und begehen, mit geschulten Terroristen und Spiogenten Unruhen anfachen. Grenzen in fremden Ländern willkürlich aufgeteilt haben, um für dauerhafte Zwietracht zu sorgen.
Die heute noch auf Kosten anderer Leben. (Wie der Getreidedeal mit Russland vorbildlich gezeigt hat.)
So wie diese christlichen Länder jetzt Waffen in die unchristliche Ukraine schicken.
Das sind Völker, die die Welt erobert haben/erobern und überall Menschen mit diesem Glauben unterdrückt haben und unterdrücken.
Jeder kann glauben, was er will. Glauben heißt vor allem nicht wissen.
Wir wachsen in dieser Welt auf und alles wird uns von klein auf so eingetrichtert, als wäre es wahr. Aber wir sehen gerade in erschreckendem Ausmaß wie wenig Wahrheit in dieser Welt ist.
Zu meiner Überraschung habe ich in der Nahtoderfahrung eines Juden in Teilen das wiedergefunden, was ich immer dachte.
Für ihn war es die Entscheidung vom Ungläubigen zum orthodoxen Rabbi. Was gleichzeitig in Teilen die Unterschiede aufzeigt.
Auch Nahtoderfahrungen sind Jenseitskontakte. Obwohl ich nach Recherchen und vorhandenen Studien festgestellt habe, dass sie abhängig von der Kultur zu sein scheinen.
In dieser schrecklichen Zeit habe ich mich gefragt, wer ist der Rabbi, von dem ich Videos eingestellt habe.
Ich habe das Gefühl ihm vertrauen zu können und nach dem Video habe ich es immer noch.
Er war ein sündiger jüdischer Drogenabhängiger aus NY, der vor ca. 19 Jahren wegen seines…
Ich hatte vorher noch nie darüber nachgedacht. Aber es würde mich mittlerweile nicht mehr wundern, wenn Christen und insbesondere Katholiken, die auch noch alle möglichen Heiligen anbeten, für orthodoxe Juden oder Moslems sogar eine Art Heiden sind.
Denn unstrittig glauben alle an den gleichen Gott. Auch wenn der Glaube auf unterschiedlichen Regeln und Verkündern basiert.
Aber keiner außer den Christen wagt es sich, neben Gott andere wie Heilige oder Verkünder anzubeten. Das ist streng nach dem alten Testament die reinste Blasphemie und eine Form der Vielgötterei.
Denn hat Jesus nicht sinngemäß ausdrücklich gesagt, er ist nicht gekommen, die Propheten und Worte/Gesetze Gottes (des AT) aufzulösen, sondern dass von ihm nichts davon aufgehoben wird. Im Gegenteil. Wer eines der Gesetze des Herrn aus dem AT bricht, der bricht sie alle?
Hat er sich nicht immer darauf bezogen alleine nichts zu sein?
Hat er nicht gesagt er ist nicht gekommen, um seinen Willen, sondern den Willen dessen zu tun, der ihn gesandt hat?
Ein Christ definiert sich aber durch den Glauben an Jesus Christus als Erlöser von den Sünden und betet oft auch direkt zu ihm. Bei den Katholiken auch zu anderen Personen.
Im AT steht aber mit absoluter Sicherheit nirgendwo, dass ein anderer als Gott anzubeten ist. Das Gegenteil ist der Fall.
Im 4. Konzil wurden unter anderem Hinweise auf Reinkarnation aus der Bibel gelöscht. Der Grund für das Beseitigen der Hinweise auf Reinkarnation war, dass es nicht zum neu geschaffenen Glauben passte. Denn das Gesetz der Reinkarnation bedingt grundsätzlich, dass jeder Mensch sein Schicksal (auch ‚Karma' genannt) selbst erlösen muss.
Trotzdem gibt es heute noch spärliche Hinweise auf Reinkarnation in der Bibel, mit denen Verweise auf Wiedergeburt zu finden sind.
Jesus fragte beispielsweise seine Jünger, für wen ihn die Menschen hielten. Die Jünger antworteten: "Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elia, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten" (Mt. 16:13-14; Mk. 8:27-28; Lk. 9:18-19).
Was einmal mehr zeigt, er war für sein Volk einer der Propheten.
Ich habe mein Leben lang unglaublich viele Recherchen zum Glauben betrieben, das ist der Preis für eine katholische Mutter die evangelisch heiratet, war in 3 verschiedenen christlichen Jugendgruppen, bin 1982 aus der Kirche ausgetreten, aber nicht ohne Glauben. Habe immer weiter recherchiert und gelesen. Erst waren es die Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten. Dann die Änderungen in den Konzilen und die enge Verknüpfung mit ägyptischem Totenbuch, Babylon etc. Dann die Differenzen mit der Geschichte. Dann wieder die Manipulationen in der Bibel und der Glauben derer, die dort lebten. Die Übereinstimmungen mit früheren Religionen. Die Wiederholungen und die Warnungen.
Habe für mich mittlerweile in aller Klarheit das Wichtigste erkannt- ich bin kein Christ und bin es nie gewesen.
Für mich war Jesus immer ein Prophet und hat es nur einen Gott gegeben. Niemals hätte ich einen anderen angebetet. Ich lehne nicht nur die römische Kirche, sondern auch den daraus entstandenen christlichen Glauben ab. So wie ich alle menschengemachte Glaubenskonstrukte für mich ablehne.
Aber es ist interessant, wie sich bibelgläubige Jesusanbeter und bibelkritische Jesusanbeter genauso einfinden, wie die, die das alles ablehnen. Vielleicht finden sich unter Letzteren auch Menschen die trotzdem ohne weitere Gedanken traditionell Weihnachten feiern, nur weil es ihnen Spaß macht das Haus zu schmücken, in die dunkle Jahreszeit etwas Licht zu bringen und ihre Liebsten zu beschenken. Denn auch diese Menschen gibt es, genauso wie die, die nur in die Kirche gehen, um ihr neues Kleid auszuführen.
Fest steht, dass es unter den Gläubigen aller Richtungen einen niemals endenden Streit darüber gibt, wer den einzig wahren Glauben besitzt. Ich denke keiner von ihnen. Soweit man sieht, dass es immer mehr Menschen gibt, halte ich es aus Sicht der Reinkarnation am wahrscheinlichsten, dass die Seelen aller Lebenden überall irgendwann erneut reinkarnieren, völlig egal an was die Menschen vorher glaubten.
Ich wünsche jedenfalls allen, egal was sie glauben, schöne Feiertage.