In diesem Forum-Beitrag möchte ich die Borreliose, vor allem die chronische Neuroborreliose und Lyme Arthritis diskutieren.
Hierzu möchte ich euch diese Krankheit und meine Beschwerden vorstellen und auch Lösungen und Erfahrungen aufzeigen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen auch um Auszüge aus meinem E-Book.
Die Beschwerden und die Manifestation der Chronischen Borreliose sind nur ein Beispiel wie bei vielen anderen Erkrankten. Man sollte keine Zeit verlieren und sich ernsthaft mit dieser schleichenden Krankheit und dessen Co Infektionen gewissenhaft auseinander setzen. Jeden Betroffenen sollte dieses sinnlose Leiden auf Dauer erspart bleiben.
Ich stelle heute und immer wieder fest, das am Anfang die eigentliche Ursache nicht immer gleich wahrgenommen wird. Auch ist öfters an der Einstichstelle keine Wanderröte sichtbar oder der Zeckenstich wird erst gar nicht bemerkt. Grund dafür ist das während des Saugvorgangs die Zecke ein Sekret absondert und damit die Einstichstelle betäubt. So kann sie ungehindert ihre Arbeit fortführen und die Krankheitsübertragung bleibt unbemerkt.
Tage oder gar Wochen später treten die ersten grippeähnlichen Symptome auf und die Borreliose wird immer noch nicht war genommen. Damit ist bereits das erste Stadium erreicht. Von nun ab erschwert sich die Therapie weil die ersten Erreger die Blutbahn bereits verlassen haben und ihr Unwesen im Knorpel und Bindegewebe ungehindert treiben können.
Leider wurde bei mir bis zur Diagnose viel wertvolle Zeit vertan und zu spät das orale Antibiotikum vom Arzt verordnet.
Mit 400mg Doxycyclin pro Tag und für 2 Wochen war die Therapie viel zu kurz bemessen. Zum heutigen Zeitpunkt empfehlen Mediziner am Anfang mindestens 4 Wochen Antibiotikum zu nehmen um auf der sicheren Seite zu sein..
Die Liste der einzelnen Symptome sind lang und sehr unterschiedlich wie sie bei den Betroffenen auftreten. Gelenkbeschwerden am ganzen Körper, Hautentzündungen, Migräne, Schluckbeschwerden, Sehstörungen, Taubheitsgefühle, Gedächtnisverlust, Nahrung und Alkoholunverträglichkeiten, Magen und Darmbeschwerden, Schweißausbrüche, Tinnitus, elektroschockartige Zustände, Wortfindungsstörungen, Blasenentzünsung, Herzbeschwerden, Erblindung, Nierenversagen, Erblindung. Das waren jetzt mal die wichtigsten Co Infektionen die mehr oder weniger auftreten können durch Fehlbehandlung. Laut dem Borreliose Center Augsburg ( BCA ) wurden inzwischen bis zu 160 Co Infektionen nachgewiesen laut aktueller Datenlage.
Oft wird auch im fortgeschrittenen Stadium mit mit antibiotischen Infusionen therapiert aber laut BCA ein längerer Zeitraum erforderlich. Bei solchen Machenschaften kommen bei mir Zweifel auf ob sowas noch etwas bringt. Oft geht es dem Langzeit Erkrankten dadurch noch schlechter und könnte zu weiteren Problemen kommen. Das habe ich auch mal unter einen youtube Video vom BCA scharf kritisiert weil nur Geldmacherei und der Chronische Patient darunter noch mehr leidet.
Da helfen am Ende nur noch ganzheitliche Ansätze. wie Entgiften, strikte Ernährungsumstellung, guter Vitamin D Schutz, meine kombi Teekur, Vitalpilze Reishi Ganoderma, Katzenkrallen Tinktur von Samento in Kombi mit Banderol, Zistrose Tee oder Kapseln. Die früher oft empfohlene Wilde Karde von Storl ist nicht immer das Mittel der ersten Wahl? Dadurch hatte sich bei manchen Erkrankten die Borrelien Last erhöht. Ach von Stevia Tinktur war schon die Rede aber dazu ist mir noch keine Erfahrung bekannt..
Bei mit hatte alles im Sommer 1997 angefangen. Damals während den Pfingstferien war ich mit Schülern auf Studienreise in der Toskana. Vermutlich hatte ich mir damals beim Malen in der Natur diesen Zeckenstich eingefangen. Aber wie schon oben geschrieben war auch bei mir nichts wesentliches zu sehen und nichts bemerkt. Das entwickelte sich später erst zu einen extremen Problem. Auch zu Anfang und Wochen danach ging es mir noch gut und bemerkte nichts. Bei jeden entwickelt sich es anders und das Antibiotikum wurde damals viel zu spät verordnet und hatte nicht mehr gewirkt.
Einige Monate später kam es in kleinen Etappen zum Ausbruch und wenn keine Borrelien mehr in der Blutbahn sind lässt es sich schwer nachweisen. Ein Elisa und LTT Test waren negativ bei mir.
Machen sie bitte nicht den gleichen Fehler wie ich!
Durch jahrelange Fehlernährung und eine Unmengen an Kortison, Schmerzmittel war mein Körper und Organe extrem geschädigt. Dadurch ging es mir im Laufe der Zeit immer schlechter. Nachdem ich des öfteren schwere Atemnot hatte wurde ich vom Notarzt mit Verdacht ins Krankenhaus eingeliefert. Da hatten mich die Ärzte nach zwei tagen Beobachtung uns Untersuchung wieder entlassen. Alles ohne nennenswerten Befund. Durch ständige Erschöpfung und diverse Gelenkschmerzen so wie Migräne Anfälle machten mir den Alltag schwer. Das war jetzt nur ein kleiner Auszug aus den ersten Jahren meiner unzähligen Beschwerden.
Nach Ausbruch meiner Neuroborreliose im Mai 2007 ging über Nacht nichts mehr. Meine linke Körperhälfte waren Taub und waren Anzeichen wie ein Schlaganfall. Auch hatte ich enormen Gedächtnisverlust und konnte keine Telefongespräche mehr führen. Auch hatte ich plötzlich diverse Hautveränderungen im Brustbereich und von zwei Fachärzten wurde mir eine durchgemachte Gürtelrose diagnostiziert. Danach war die Neuroborreliose bestätigt.
Da war ich gerade mal 55 Jahre alt und musste somit über Nacht meinen Schulbetrieb und künstlerische Karriere beenden. Und wurde somit früh Pensioniert.
In einen Zweiten Teil werde ich umgehend weiterberichten. Aber jetzt fehlt mir heute die Zeit dazu weil ich noch einige Mails beantworten muss.