Ödeme - Wasseransammlungen -

  • Ein neuer Thread zur Sammlung von alternativen Hinweisen gegen Ödeme und Wasseransammlungen


    Ich beginne mit Hildegard von Bingen und dem Hinweis auf Pfaffenhütchenasche-Wein.


    Trotz der Giftigkeit gibt es bei Hildegard von Bingen Anwendungen, die sie in ihrem Buch Physica beschreibt. Asche, hergestellt aus dem Holz, welches direkt unter der Rinde liegt, soll man in Wein gegen Wassersucht trinken. Die Früchte helfen gekocht gegen Milz- und Magenbeschwerden. Weitere Anwendungen, ebenfalls im Zusammenhang mit der Harnausscheidung, Blase und Niere sind aus dem 16. Jhr. überliefert, als destillierte Wässer.


    Pfaffenhütchenasche-Wein >>> ein schnell wirkendes Mittel, das die Einnahme von Wassertabletten erübrigt!


    Hier das Rezept:


    10g der Pfaffenhütchenasche in 1 l Wein hängen (gibt Tee-Filter, doch denke ich, daß es auch mit Kaffeefilterpapier geht), 6 Stunden ziehen lassen, Filter rausnehmen, fertig. Davon täglich 1 - 3 Likörgläser trinken.


    Hildegard von Bingen empfiehlt, Asche aus der Rinde des Strauches, in Wein gekocht, gegen Wassersucht, Milz- und Magenbeschwerden.

    : https://stpeterundpaul-wiesbad…eptember-pfaffenhuetchen/


    Die Pfaffenhütchenasche kann man hier bestellen: https://shop.hildegard.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Danke, Lissy!

    Diese Ödemgeschichte bei mir ist sehr alt, es ging los vor etwa 10 Jahren, als ich an einem Freitag nachmittags einen Termin wegen meiner ständig schmerzenden Fußsohlen und Knöchel bei einem freundlichen Orthopäden ergatterte. Ich kam gerade von einem Rheumaschub runter, als dieser Arzt meine Beinreflexe testen wollte. Knie, also Patellasehne und Achillessehne. Er hämmerte mit seinem Reflexhammer ein Dutzend Mal auf dem linken Bein und dann noch ein halbes Dutzend mal auf den Sehnen am rechten Bein herum. Es gab keinerlei Reflexe, und ich wurde ins Wochenende entlassen. Samstag und Sonntag wollte ich ein Seminar nachholen. Was passierte, war folgendes: Es war sehr heiß, und der Rheumaschub kehrte zurück. Ich war so fertig, daß ich kaum die Augen offen halten konnte. Der Seminarleiter fuhr mich freundlicherweise zum Bahnhof, den Sonntag ließ ich ausfallen, und Montag wurde mein linker Fuß dick, schwoll an. Er wurde im Laufe von 2 Wochen immer dicker, und als ich glaubte, dass es allmählich Zeit zum Abschwellen wäre, begann das Gleiche mit dem rechten Fuß. Er wurde dick und dicker. Ich kam kaum noch in meine ausgelatschten Birkenstocks hinein.


    Ich hatte mir inzwischen ein homöopathisches Mittel gegen Anasarka, also Ödeme, zum Abschwellen in der Apotheke bestellt:

    Prunus spinosa Tinktur. Holte es montag früh in der Apotheke ab und habe es dann zu Hause selbst hochpotenziert zu D 3, allerdings mit jeweils 100 Schüttelschlägen, was, wie ich heute weiß, falsch war. Der Ausdruck Anasarka ist auch falsch, denn zentale Ödeme habe ich nicht; bis jetzt beschränkt es sich auf die Füße und Unterschenkel.


    Dem Mittel war es egal, mittags war ich mit dem Potenzieren fertig und nahm dann jede Stunde ein paar Tropfen.

    Es fühlte sich irgendwie gut an, und als ich abends um 8 Uhr den Fernseher einschaltete, schaute ich nach meinen Füßen, und da waren die Ödeme praktisch weg. Nur ein kleiner Rest einer Verdickung am Zehenansatz, aber auch das verschwand in den nächsten zwei Stunden.


    Das ist, wie gesagt, ca. 10 Jahre her. Und als es vor 2 Jahren wieder mit dem Anschwellen der Füße begann, bewirkte Prunus spinosa nichts mehr.

    Ganz allmählich werden die Ödeme mehr, sie reichen jetzt oft bis zu den Knien hoch.


    So bin ich jetzt also auf der Suche nach dem Pfaffenhütchen (Euonymus) als mögliches Mittel gegen die recht derben Ödeme, die sich nicht wässrig anfühlen. Sie sehen aus wie die Lymphödeme, deren Fotos man im web ansehen kann.


    Als Tinktur ist Euonymus leider nicht zu bekommen, weil giftig.


    Möchte es erst homöopathische probieren. Mit spagyischen Mitteln, wie sie bei Hildegard v. B. angeboten werden, habe ich keine Erfahrung.

    Das kommt dann vielleicht später.

    Gruß

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • Wurden die Ödeme denn auf die Ursache untersucht, die meißt in einer Organschwäche liegen kann?


    Hast du denn mal eine Teemischung aus Schachtelhalm, Brennessel und Goldrute und eine Mäusedorntinktur probiert?

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Ja, Nelli, man führte es auf eine relative Herzschwäche zurück. Die vermutete Herzschwäche ging mit Strophantus, einem pflanzlichen Herzmittel weg, die Ödeme blieben.

    Nein, die von dir genannte Teemischung kenne ich nicht und habe sie noch nicht probiert.

    Gruß

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • Und hier Hinweise von René:

    Ödeme – Wassereinlagerungen in verschiedenen Körperteilen

    Ein Ödem beschreibt eine Wasseransammlung im Gewebe außerhalb von Zellen. Dabei zeigt sich ein Ungleichgewicht zwischen Austritt und Wiederaufnahme von Gewebeflüssigkeit. Dabei strömt Wasser aus dem Gefäßsystem in die interstitiellen Räume (das Volumen zwischen den Zellen).

    : https://www.naturheilt.com/oedeme/


    und auch hier: https://www.yamedo.de/oedeme/▪

    5 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Imho Hauptsachen: Kalium- (und) oder Eiweißmangel.

    Letzterer kann auch trotz ausreichender Zufuhr bestehen (im Zweifelsfall Aminogramm machen lassen).

    uU braucht’s Kalium +Salz (wenn Nebennieren schon schwächeln).


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Nein, die von dir genannte Teemischung kenne ich nicht und habe sie noch nicht probiert.

    Dann probiere es einmal aus, wenn du magst. Mein Mann hatte auch mal richtig dicke Beine und geschwollene Füße, und da ich ja sozusagen seine ungelernte Krankenschwester bin, bekam er 5 Wochen lang diesen Tee, 3 Tassen am Tag, und die Mausedorntinktur.


    : https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/maeusedorn


    Hier findest du interessantes zu dieser Tinktur, und was die so kann.


    Und natürlich wünsche ich gute Besserung.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • phytodoc.de/heilpflanzen/maeusedorn


    Hier findest du interessantes zu dieser Tinktur, und was die so kann.


    Und natürlich wünsche ich gute Besserung.

    Hallo, Nelli, das klingt interessant. Danke für den link und die Aufmunterung.

    Machs gut..

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Weitere Hinweise von Maria Treben zu Ödemen und Wassersucht:


    Darunter auch bestens bekannte wie Brennessel und Zinnkraut.


    - Brennnessel

    - Barlauch

    - Kalmus

    - Mais

    - Hauhechel

    - Rinde des Holunderstammes

    - Labkraut

    - Ringelblume

    - Schlüsselblume


    und Zinnkraut!


    Zu Zinnkraut schreibt Maria Treben: Wenn kein anderes Entwässerungsmittel mehr hilft, läßt man alle anderen Kräutertees weg und trinkt 4 - 5 Tage hindurch 5 - 6 Tassen Zinnkrauttee - aber nur schluckweise über den Tag verteilt -. Die Erfahrung zeigt, daß das Wasser in den meisten Fällen abgeht.


    Wozu die angegebenen Tees auch noch hilfreich sind, beschreibt sie in ihrem Buch "Gesundheit aus der Apotheke Gottes", das man hier online nachlesen kann (der Link steht auch bereits im Forum).


    : https://epdf.tips/gesundheit-aus-der-apotheke-gottes.html

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Wegen der Vielzahl der aufgeführten Ursachen finde ich diese Seite ganz interessant.

    Ödem (Wassereinlagerung): Ursachen, Formen - NetDoktor.de - MetaGer Proxyˍ

    Auch Unterernährung, stark salzhaltiges Essen oder eine Venenschwäche können Ursachen sein.

    Die Ernährung zu prüfen und Stärkungsübungen, sowie ausreichend Bewegung sind wichtig.


    Allgemein:

    10 Natürliche Hausmittel gegen Ödeme - Gesunde Wahrheit (die-gesunde-wahrheit.de)ˍ

    Hier wegen des hohen Kaliumgehalts wohl besonders der Apfelessig.

    Aber insgesamt sollte man wohl immer die Ursachen kennen.


    Carlito, kann ja sein, dass ich jetzt falsch denke.

    Aber wenn deine Ödeme durch eine Herzschwäche bedingt sind und du Strophantin nimmst, das eigentlich auch sehr gut gegen Ödeme wirken soll (hier beschrieben Heilpflanze Strophanthus » Anwendung, Wirkung & Empfehlung (supernahrung.com)ˍ) und du die Ödeme trotzdem weiterhin hast, dann frage ich mich am Ehesten, ob die Herzunterstützung vielleicht nicht ganz ausreichend sein könnte. Da mir das einfach naheliegend erscheint.


    Da ich mich mit dem Herzthema aber noch nie in der Tiefe befasst habe, denke ich es gibt andere User, die selbst Strophantin nehmen und die Frage, ob das möglich ist, beantworten können. Wie man in dem Link zu Strophantin sieht, gibt es einige Pflanzen, die unterstützend wirken.

    Habe zwar keine Ahnung, ob man z.B. neben Strophantin zusätzlich noch Weißdorn zur Stärkung des Herzens nehmen kann.

    Aber Dr. Markus Peters sagt auf jeden Fall, Strophantin und Weißdorn geht (Im Link auf erweitert klicken und dann unten auf weiter):

    Strophanthin kann hunderttausenden Herzpatienten helfen und ist verboten (freie-medien.tv)ˍ


    Das Rene schreibt: Hier ist vor allem Manuelle Lymphdrainage angezeigt. Bei geschwächtem Herzen jedoch mit größter Vorsicht, lässt mich etwas vor dieser Option zurückschrecken.

    Das von Rene empfohlene Mittel Pycnogenol - Extrakt aus der Rinde der französischen Strandkiefer (vitalstoffmedizin.com)ˍ wirkt anscheinend auch auf das Herz.

    Pycnogenol: Nutzen für die Gesundheit, Verwendung, Nebenwirkungen, Dosierung und Wechselwirkungen - Pycnogenol (orthopaedie-innsbruck.at)ˍ

    Vielleicht könnte auch das Mittel das Tüpfelchen auf dem i sein.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Aber Dr. Markus Peters sagt auf jeden Fall, Strophantin und Weißdorn geht

    Hej, Mama, das sind interessante Überlegungen, und wenn Dr. Peters sagt, dass Strophantin plus Crataegus geht, dann werde ich es testen, wenn meine jetzige Strategie nicht ausreicht.

    Danke und bis dann

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • Sichtbare Ödeme hab ich nicht, aber immer wieder mal von einem Tag auf den anderen fast 1 kg mehr oder weniger auf der Waage (unter genau gleichen Bedingungen gewogen).

    Lange Zeit sogar immer nur mehr bis ich dann herausgefunden habe, daß es nicht daran liegt, wieviel ich esse (das ist immer gleich wenig), sondern was ich esse. Brot geht irgendwie garnicht, anderes teste ich noch.

  • Ödeme/ Wasseransammlungen können auch über Jahre Fehlernährung, Omega 3 Unterversorgung sowie Vitamin D Mangel entstehen.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Hallihallo,

    die Gefahr bei Kräutern und „sonstigen entwässernden Mitteln“ ist mMn, dass man nur Symptome beseitigt und dahinter liegende Ursachen uU übersieht/verschlimmert.


    Es liegt auf der Hand, dass man krank wird, wenn essenzielles (lebensnotwendiges) fehlt.

    Da wurde schon einiges genannt hier im Thread (Kalium, Eiweiß, D3, Omega 3…).

    Wir brauchen rd. 70 „Bausteine“, um gut zu funktionieren.


    Nur als Beispiel: wenn Kalium fehlt und man führt es (in ausreichenden Mengen) zu, merkt man die Wirkung rasch (innerhalb von Stunden). Im Hintergrund passiert vieles - Herz (Klopfen, Stolperer/unregelmäßiger Herzschlag, hoher Blutdruck - alles Kaliummangel Symptome), Ph-Wert, Signalübertragung zwischen Zellen… all diese Prozesse sind auf Kalium angewiesen.

    Wenn man, statt den Kaliummangel zu beseitigen dann auf div. „nicht-essenzielle“ (nicht lebensnotwendige) Substanzen ausweicht, hat man uU auch eine ähnliche Wirkung, aber bleibt auf der Ebene der Symptombekämpfung, statt der Heilung.


    Imho macht folgende Reihenfolge Sinn:

    1: alle essenziellen Nährstoffe in optimaler Menge zuführen. (+Bewegung, ausgeglichener Lebensstil - so wie Eugen schreibt)

    Erst wenn das nicht reicht, weiter mit

    2: Kräutern, Homöopathie, Hormonen etc.


    Und ja, man kann auch Erfolge haben, wenn man trotz div. Mängel zB entwässernde Kräuter einsetzt (die dann Entwässerung erzwingen, weil sich zB Gefässe zusammenziehen oder Körper als Stressreaktion beginnt Wasser und leider auch Elektrolyte auszuscheiden).

    Die Frage ist, ob man sich auf Dauer damit was Gutes tut (deto Strophanin - auch nicht als „stand alone“ - sondern auf D3, Magnesium, Elektrolyte usw. schauen).


    Obige Reihenfolge (1 Mängel beseitigen, 2 „all the rest“) halte ich für alle Symptome (sofern sie nicht durch Unfall/Trauma entstehen) für die effizienteste Vorgehensweise.


    Grüsslis

    Togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber