Sinnvoller Zuckerersatz im Alltag

Zitat von Die Mama

Diese Herstellung hat auch rein gar nichts mit der Herstellung von Gewürzen zu tun.

Bei Zimt wird nichts extrahiert und diversen chemischen Verfahren unterzogen. Zimtbäume gehören zu den Lorbeergewächsen. Die geernteten Rindenstücke werden zunächst geschält. Nur die innere Rinde wird getrocknet und dann zu Pulver vermahlen.

Das teuerste Gewürz der Welt ist ab einer bestimmten Menge auch giftig: https://www.azafran.de/blog/be…ntscheidet-die-dosis.html

Genauso, wie es auch verschiedene Zimt-Arten gibt, wo eine beziehungsweise ein Zuviel tatsächlich gesundheitlich gefährlich werden kann: : https://de.wikipedia.org/wiki/Zimt#Gesundheitsrisiken

Zitat von Die Mama

Nicht kann toxisch wirken. Für Tiere ist Xylit/Xylitol ein Gift.

Um festzustellen, nach welcher Menge Xylit/Xylitol 50% von 1kg Ratte-16,5 g, 1kg Maus-12,5 g oder 1kg Hase-24 g sterben, sind schließlich Tiere in Tierversuchen gestorben. Finde das nicht lustig.

Es ist auch nicht lustig, wenn Hunde sterben, weil sie Kakao / Schokolade (durch Bohnen-Röstung ebenfalls denaturiert) gefressen haben - deswegen halten sich Menschen dennoch dabei nicht zurück: https://www.wir-sind-tierarzt.…rklich-drei-ganze-tafeln/▹

Wie überall macht eben die Dosis das Gift, und wer es mit Zucker-Alternativen nicht übertreibt, wird also auch da keinen Schaden nehmen - und, mit zuviel Normal-Zucker werden ja leider auch viele Leute krank.

vier-eins-sechs-zwei

Das war sensationell von dir beschrieben, danke dafür

Zitat von marmotta

ich vergess das immer, dass die meisten Leut ihr Sach kaufen gehen und dass es im Konvi-Handel halt eher nur 98 Prozent moderne verzüchtete Produkte gibt

Ja. Wobei es bei dem Lebensstil nicht nur darauf ankommt, was die Leute kaufen wollen, sondern welche Optionen sie realistischerweise haben. Kaum jemand hat die Zeit und den Grund, um wirklich in großem Stil Obst und Gemüse anbauen zu können. Meine Schwiegermutter macht das und es ist wirklich ein riesengroßer Aufwand. Aber es schmeckt wirklich besser und wir sind nur selten krank.

Und Bio-Qualität zu kaufen, muss man sich halt auch leisten können. Ich habe vor einiger Zeit mal eine erschreckende Doku über dicke und zugleich mangelernährte Kinder in den USA gesehen. Weil ne Packung Chips einfach billiger ist, als gesunde Nahrung. Sowas gehört eigentlich auch verboten.

Zitat von Die Mama

Für Tiere ist Xylit/Xylitol ein Gift.

Es kommen immer wieder Hunde zu Tode, die zum Beispiel Kuchen stehlen, die mit Birkenzucker gebacken wurden. In dem Glauben, dass es eben gesünder für die Menschen sei.

Du bist ja schnell zufriedenzustellen.

Mir ging es im Prinzip hauptsächlich darum, dass ich es wichtig halte zu realisieren, dass die in den Sicherheitsdatenblättern angegebenen LD50-Werte (bei welcher Menge 50% der Tiere sterben) auf konkreten Tierstudien beruhen und absolut kein Grund dafür sind, sich lächerlich zu machen oder diese Werte als unseriöse Studien zu bezweifeln.

Es ist einfach besser, wenn man das weiß, da es zu allem Sicherheitsdatenblätter gibt.

Und natürlich, das positive Studien nicht viel bedeuten, wenn es auch negative Studien gibt.

Hier ging es ja sowieso in erster Linie darum das Xylit Rattengift ist. Das Besondere ist, dass normalerweise Ratten die Tiere schlechthin sind, an denen die Verträglichkeit einer Substanz für den Menschen getestet wird.

Bei Hunden gibt es sowieso verschiedene Substanzen, die unverträglich bis giftig sind. Unsere beiden haben nach dem Umzug mal Lindt-Schokolade von unserer Tochter geräubert, als sie alleine zuhause waren. Alles selbsttätig ausgepackt. Ist aber nix passiert.

Ratten dagegen vertragen vieles, was für Hunde giftig ist, wie Rosinen, Avocado, Schokolade....

Im Übrigen steht ja schon fast alles bei wikipedia. Ratten haben sie wohl ausgelassen, eben weil die normalerweise als Indikator für die Verträglichkeit beim Menschen hergenommen werden, wie auch im Artikel zu Zimt sieht. Dort steht:

Xylit hat bei einigen Tierarten (Hunde, Rinder, Ziegen, Kaninchen) einen stark insulinausschüttenden Effekt, der zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führen kann. Bei Hunden wurden zudem schwere Leberschädigungen bis zum Leberversagen und Gerinnungsstörungen beobachtet. Bereits eine Dosis von 0,1 g pro kg Körpermasse wirkt für das Tier toxisch, eine letale Dosis wird ab ca. 3–4 g Xylit pro kg Körpergewicht erreicht. Der Verzehr einer Tüte xylithaltiger Bonbons kann selbst für einen großen Hund tödlich sein, wenn das Tier nicht schnellstmöglich intensivmedizinisch betreut wird.[34][35]

Für Katzen sind Produkte, die Xylit enthalten, grundsätzlich unbedenklich.[36]

Xylit (auch Xylitol) ist ein Trivialname für ein Stereoisomer des Zuckeralkohols Pentanpentol. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt es die Bezeichnung (E 967) und dient als Zuckeraustauschstoff. Die Entdeckung geht auf den späteren Nobelpreisträger Emil Fischer zurück.

Anders als der alternative Name Birkenzucker suggeriert, wird in großem Stil hergestelltes Xylit nicht aus Birken gewonnen.[14] Die industrielle Herstellung von Xylit beruht auf Xylanen (Holzgummi) aus landwirtschaftlichen Reststoffen wie Maiskolbenresten (Maisspindeln), Stroh, Getreidekleien oder Zuckerrohr-Bagasse; diese kommen auch in Birkenholz und -rinde in anderen Laubhölzern vor. Aus diesen wird Xylose bei Temperaturen von bis 200 °C und unter Einsatz von Schwefelsäure oder Natronlauge freigesetzt. Die Xylose wird dann mit einem Katalysator unter hohem Druck zu Xylit umgesetzt. Biotechnologische Verfahren wie der Einsatz von Hefen wie etwa Candida tropicalis sind möglich, werden jedoch noch nicht in großtechnischem Maßstab verwendet. Die industrielle Herstellung ist aufwendig, weshalb Xylit ein verhältnismäßig teurer Zuckeraustauschstoff ist.[2]

Insgesamt ist ein karieshemmender Nutzen größtenteils unklar.[26][27]

Wie viel Zimt müsste man wohl zu sich nehmen, bis er giftig ist? Bei einer normalen Nutzung wohl nicht.

Zitat

Einen eindeutigen Beleg für die angebliche Gefährlichkeit von Cumarin beim normalen Gebrauch von cumarinhaltigen Gewürzen gibt es allerdings nicht. In allen Studien trat eine gesundheitschädigende Wirkung erst nach extremen Überdosierungen bei Versuchen an Ratten auf.

Und wer wird schon 10 Gramm Safran für 35-50 Euro, von dem man nur die Menge von ca. 5 Fäden pro Gericht nehmen soll, auf einmal zu sich nehmen?

Ich denke, das entbehrt einfach jeglicher Realität.

Wenn man so begründet, kann man auch gleich das Schlagtotargument nehmen, das jeder Stoff ab einer gewissen Menge tödlich sein kann. Selbst unsinnig hohe Mengen Wasser können ausreichen, wie ich selbst an anderer Stelle ausführlich beschrieben habe.

Bei Symptomen der Geschmacklosigkeit könnte man einen Menschen auch prima mit einer Überdosierung von Salz um die Ecke bringen, was normalerweise wegen dem Geschmack gar nicht möglich ist. Und gerade wird ja sowieso kaum obduziert.

Ändert aber immer noch nichts daran, das Xylit Rattengift ist.

Zumindest ich habe doch einiges gelernt, was ich vorher nicht wusste.

Denn das waren damals doch schon recht viele von diesen Lindt-Kugeln aus einem großen ab Werk Gebinde, die die Hunde geräubert hatten. Lindt hat am Wohnort unserer Tochter einen Werksverkauf. War aber nur Vollmilchschokolade mit einem geringen Kakao-/Theobromingehalt.

Wenn Lindt keinen Zucker, sondern Xylit nutzen würde, dann hätten unsere kleinen süßen Jungs das Schokoladeräubern vor einigen Jahren wahrscheinlich nicht so problemlos, vielleicht sogar gar nicht oder nur mit Gesundheitsschäden überlebt. Will gar nicht darüber nachdenken.

Die Mama, danke für [26, 27]

Wirft bei mir gleich neue Fragen auf. Ich will mir eine Alternative Zahnreinigung selber machen.

Das Rezept hat auch 1/5 xylit und auch in gekauften Pulvern und Cremes wird es verwendet. Im Netz wird es hochgelobt....

Was für einen Dreck die uns verkaufen (wollen). Ich probiere mal Natron pur.

Siehe meine Beiträge und die der anderen, eventuell ändert sich deine Meinung ja wieder.

Gerne. Ich hab die 26 und 27 nur zitiert und selbst nicht gelesen.

Da 4162 Bezug auf Zimt genommen hatte, wollte ich Mal nachsehen was es an Studien zu Zimt gibt.

Die Nachfolgende ist von 2010 und ich poste sie jetzt nur, weil ich eine Redewendung recht lustig finde.

Zimt wird seit Jahrhunderten als Gewürz und als traditionelle Kräutermedizin verwendet. Die verfügbaren In-vitro- und Tier-In-vivo-Beweise deuten darauf hin, dass Zimt entzündungshemmende, antimikrobielle, antioxidative, Antitumor-, kardiovaskuläre, cholesterinsenkende und immunmodulatorische Wirkungen hat. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass Zimt als Insulinmimetikum wirken kann, um die Insulinaktivität zu potenzieren oder den zellulären Glukosestoffwechsel zu stimulieren. Darüber hinaus haben Tierversuche starke hypoglykämische Eigenschaften gezeigt. Es gibt jedoch nur sehr wenige gut kontrollierte klinische Studien, was die Schlussfolgerungen über den potenziellen gesundheitlichen Nutzen von Zimt für frei lebende Menschen einschränkt. Die Verwendung von Zimt als Zusatz zur Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus ist der vielversprechendste Bereich.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20924865/

Was genau meinten sie 2010 mit frei lebenden Menschen und wer sind die nicht frei lebenden?

Das wird wohl ein Geheimnis bleiben müssen, denn ich war so frei auf die Komplettstudie für 47$ zu verzichten.

Interessant ist sie dennoch. Im Anhang der Studie sind weitere zum Thema.

Insgesamt scheint es 3.423 Studien zu Zimt zu geben.

Das liegt daran, wie einer der Studien aus 2019 zu entnehmen:

Viele Studien haben therapeutische Wirkungen von Zimt gezeigt, einschließlich seiner antimikrobiellen, antiviralen, antimykotischen, antioxidativen, Antitumor-, blutdrucksenkenden, antilipämischen, antidiabetischen, gastroprotektiven und immunmodulatorischen Wirkung.

Also Zimt scheint ein total unterschätztes richtig interessantes Gewürz mit einer hohen Wirkungsvielfalt zu sein. War mir vorher noch nicht aufgefallen.

Das habe ich gelesen- Cassia-Zimt enthält Cumarin. Dies ist eine Substanz, die gesundheitsschädlich ist. Der echte Ceylon Zimt enthält diese Substanz nur in sehr geringem Maß.

Es gibt diverse Stellungnahmen: https://www.lgl.bayern.de/lebe…tsstoffe/cumarin_zimt.htm

: https://www.laves.niedersachse…-lebensmitteln-73478.html

Allerdings hat Cumarin für Pharma auch noch eine andere Seite und das finde ich jetzt doch irritierend. Denn heißt es nicht, Cumarin wäre krebserregend. Wie kann es dann Antikrebsaktivitäten besitzen:

Cumarine kommen in höheren Pflanzen wie Rutaceae und Umbelliferae sowie in ätherischen Ölen von Zimtrinde, Cassiablatt und Lavendelöl vor. Cumarinverbindungen zeigen unterschiedliche biologische Eigenschaften, nämlich antimikrobielle, antibakterielle, antimykotische, antioxidative, Antitumor-, Anti-HIV-, Antihypertonie-, Antikoagulans-, Antikrebs-, antivirale, entzündungshemmende, analgetische, antidiabetische, antidepressive und andere bioaktive Eigenschaften.

Cumarin und seine Derivate besitzen Antikrebsaktivität gegen verschiedene Krebsarten wie Prostata-, Nieren-, Brust-, Kehlkopf-, Lungen-, Dickdarm-, ZNS-, Leukämie- und malignes Melanom.

In diesem Übersichtsartikel (nicht im Volltext verfügbar) wurden aktuelle Entwicklungen von Antikrebsmitteln auf Cumarinbasis, nämlich einfaches Cumarin, Furanocumarin, Pyranocumarin, Pyron-substituiertes Cumarin und ihre wichtigen Derivate diskutiert. Das Cumarin-Triazol, Cumarin-Chalcon, Cumarin-Thiosemicarbazon-Derivate und Cumarin-Metallkomplexe wurden als wirksamer als Cumarin befunden. Daher können weitere Untersuchungen und strukturelle Verbesserungen von Cumarin und seinen Derivaten zum Entwurf und zur Entwicklung wirksamerer Antikrebsmittel führen.

Danke 4162. Ohne dich wäre ich niemals auf die Idee gekommen bei pubmed oder überhaupt nach Zimt zu suchen.

Jetzt haben wir die Daten schwarz auf weiß, und Du hast nicht unrecht. Es gibt Zimt mit sehr hohen Cumarin- Werten. Aus den Studien wird nicht wirklich klar, ob es wirklich schädlich ist.

Habe nie darauf geachtet und nach meiner Magen-OP mind. 1 Jahr lang täglich Griesbrei mit Zimt gegessen. Da hat mein Arzt schon das Gesicht verzogen, als ich es erzählt hab. Aber ich liebe Griesbrei mit Honig und ganz viel Butter. Habe den prima vertragen.

Wenn man die Werte des Cumaringehalts von Zimt Stiftung Warentest 2007 https://www.test.de/Cumarin-in…-Vorteil-1602223-1601960/ und von 2019 wdr.de/verbraucher/ernaehrung/tabelle-zimt-im-labortest-100.pdf vergleicht, hat sich diesbezüglich viel getan.

Während der Zimt von Alnatura 2007 noch 3.870 mg/kg enthielt, sind es 2019 noch 29 mg.

Fuchs Zimt enthielt 1.790 mg/kg und enthält noch 216 mg. Wie aus der pdf zu ersehen gibt es noch Zimt mit hohem Cumaringehalt. Aber die günstigen Zimtgewürze von Aldi, Lidl und Edeka liegen jetzt alle im akzeptablen Bereich.

Jetzt weiß ich sogar, dass der Zimt, den mein Mann für den Kurkuma-Kakao geholt hat eine Mischung aus Cassia- und Ceylonzimt ist und im niedrigen Bereich liegt.

Dann ist das Thema jetzt auch abgehandelt. Wieder was gelernt. Ich liebe das.

Zitat von Die Mama

Das habe ich gelesen- Cassia-Zimt enthält Cumarin. Dies ist eine Substanz, die gesundheitsschädlich ist. Der echte Ceylon Zimt enthält diese Substanz nur in sehr geringem Maß.

Deshalb kauf ich schon lange nur noch Ceylon-Zimt.

Verstehe ich zwar vollkommen.

Aber wenn wir gesagt bekommen Cumarin wäre giftig und gleichzeitig in einer Studie steht:

Cumarinverbindungen zeigen unterschiedliche biologische Eigenschaften, nämlich antimikrobielle, antibakterielle, antimykotische, antioxidative, Antitumor-, Anti-HIV-, Antihypertonie-, Antikoagulans-, Antikrebs-, antivirale, entzündungshemmende, analgetische, antidiabetische, antidepressive und andere bioaktive Eigenschaften.

Cumarin und seine Derivate besitzen Antikrebsaktivität gegen verschiedene Krebsarten wie Prostata-, Nieren-, Brust-, Kehlkopf-, Lungen-, Dickdarm-, ZNS-, Leukämie- und malignes Melanom.

dann erinnert mich das schon irgendwie stark an B17/Amygdalin und ich frage mich, ob die generelle Vermeidung von Cumarin tatsächlich so wünschenswert ist.

Abweichend von meiner vorherigen Einschätzung halte ich es jetzt für wünschenswert bei häufigem Gebrauch den Cumarin-Gehalt des eingesetzten Zimts zu kennen, damit man keinen mit wahnsinnig hohen Werten erwischt. Aber nach dieser Studie denke ich nicht, dass es einen Grund gibt, warum man Cumarin in Zimt generell vermeiden sollte.

Eine ähnliche Diskussion hatte ich übrigens vor vielen Jahren mit unserem Sohn zu Kartoffeln und Solanin, als er wollte, dass ich sofort alle giftigen Kartoffeln entsorgen soll, weil die leicht gekeimt hatten. Habe ich natürlich nicht, denn auch Solanin hat in Studien eine antikanzerogene Wirkung.

Geringen Mengen an Gift aus der Natur stehe ich offensichtlich viel aufgeschlossener gegenüber als Chemikalien.

Zitat von Die Mama

Verstehe ich zwar vollkommen.

Aber nach dieser Studie denke ich nicht, dass es einen Grund gibt, warum man Cumarin in Zimt generell vermeiden sollte.

Eine ähnliche Diskussion hatte ich übrigens vor vielen Jahren mit unserem Sohn zu Kartoffeln und Solanin, als er wollte, dass ich sofort alle giftigen Kartoffeln entsorgen soll, weil die leicht gekeimt hatten. Habe ich natürlich nicht, denn auch Solanin hat in Studien eine antikanzerogene Wirkung.

Geringen Mengen an Gift aus der Natur stehe ich offensichtlich viel aufgeschlossener gegenüber als Chemikalien.

Diese geringen Mengen Gift aus der Natur sind ja nüchtern betrachtet auch nur Chemikalien.

Dennoch esse ich auch weiterhin Zimt, aber halt den, wo diese Chemikalie Cumarin in quasi homöopathischen Dosen enthalten ist.

Oder auch die alten Kartoffeln, denen die Triebe vor dem Kochen entfert werden.

Oder (natürliches) Stevia, damits nicht zuviel Normal-Zucker wird, ganz ohne süß geht (bei mir) leider nicht.

Würde ich Xylit darm-wind-technisch besser vertragen, würde ich auch davon (statt Normal-Zucker) essen, die Kalorien-Bilanz wär eine bessere. Dass es dabei letale Dosen gibt, ist genauso logisch, wie es diese für alle anderen Chemikalien gibt, egal, ob nun nur reine Natur oder dieser nachgeholfen.

Wie wir schon feststellten:

Zitat von vier-eins-sechs-zwei

Wie überall macht eben die Dosis das Gift

Zitat von Die Mama

zu sich nehmen, bis er giftig ist? Bei einer normalen Nutzung wohl nicht.

Über eingie Jahre habe ich alles mögliche an Zuckerarten und „Zuckerersatz“ ausprobiert...

In Grunde ist jeder "Zuckerersatz" mehr oder weniger Selbstbetrug.

Inzwischen nutze ich kein Zucker und so gut wie keinen Zuckerersatz.

Zitat

Inzwischen nutze ich kein Zucker und so gut wie keinen Zuckerersatz.

Ist so ja auch das Beste.

Wieder was Neues entdeckt. https://www.agoro.de/heilpflan…zen/aztekisches-suskraut/

Eine Pflanze, die 1000x süßer als Zucker ist.

Das aztekische Süßkraut (Lippia dulcis) gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse und wurde schon vor Jahrhunderten von den Azteken als Süßstoff und Heilmittel genutzt. Es ist eine mehrjährige Pflanze mit meterlangen Ranken und kleinen weißen Blüten. Ein erbsengroßes Blütenköpfchen besteht aus vielen kleinen Einzelblüten. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südamerika, mittlerweile ist sie auch bei uns als Topfpflanze auf dem Markt. In der Natur wächst sie auf durchlässigen Böden, an Gräben, Teichen und Feldrändern und immer in der Sonne. Achtung: Sie verträgt keinen Frost! In der kalten Jahreszeit sollte man sie an einem hellen und kühlen Ort unterbringen. Wegen seiner langen Ranken macht sich das Aztekenkraut gut in einem Ampel- Blumentopf. Die Ranken können auch geschnitten werden und Ableger liefern. Ernten kann man das ganze Jahr über.

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