Frisches Kurkuma in Maßen gegessen ist ohne zweifel gesund. Nur bei schwerer Erkrankung sollte man es in Kapseln einnehmen und gehört Therapeutisch überwacht.
Kurkuma statt Kortison
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zu Kurkuma sollt mensch etwas schwarzen Pfeffer dazuessen, dann wird es um ein Vielfaches besser aufgenommen
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Gerade gesehen, dass die Bild-Zeitung aktuell eine Attacke gegen das böse Kurkuma reitet 😆
bild.de/ratgeber/2024/ratgeber/nach-kurkuma-mittel-frau-mit-leberschaden-im-krankenhaus-87012564.bild.html
Gerade gelesen, da das ja nicht der erste Fall war:
Es wurde jedoch bereits früher festgestellt, dass Ergänzungen, welche aus der Wurzel des Gewürzes hergestellt wurden, mit Bleiˍ kontaminiert worden sein können. Dem Fallbericht zufolge hat die Hälfte der Menschen, die Kurkuma-Tabletten einnehmen, eine eingeschränkte Leberfunktion. Darüber hinaus werden bis zu 15 Prozent der Autoimmunhepatitis-Fälle durch Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel ausgelöst, was vermutlich auf den Abbau der Medikamente zurückzuführen sei, erläutern die Experten.
Die Mediziner erklären, dass es nicht die Nahrungsergänzungen selbst waren, die den Leberschaden der Frau verursachten, sondern ihre Wechselwirkung mit den anderen Medikamenten. Die Experten betonen jedoch, dass bis zu 40 Prozent der älteren Patienten mehr als ein Medikament einnehmen. Ärzte sollten deswegen ihre Patienten mit abnormen Leberwerten fragen, ob sie Kurkuma einnehmen, so das Fazit des aktuellen Fallberichts. (as)
: https://proxy.metager.de/www.h…ade5f14382df7e978c3e2469d
Es gibt also sehr wohl Risiken durch verunreinigte Stoffe und insbesondere als Wechselwirkung mit Medikamenten.
Weiter:
Ärztinnen und Ärzte empfehlen üblicherweise die Einnahme von zweimal 500 Milligramm täglich. Die richtige Dosierung hänge jedoch von dem Gesundheitszustand der jeweiligen Person ab.
„Es ist unbedenklich, bis zu acht Gramm pro Tag einzunehmen, aber meine Empfehlung läge irgendwo auf der leichteren Seite, also 500 bis 1.000 Milligramm pro Tag für die Allgemeinbevölkerung“, schließt sich Hopsecger der ärztlichen Empfehlung an. Um die Absorption im Körper zu verbessern, sollten zusätzlich gesunde Fette aufgenommen werden, beispielsweise aus Avocados, Nüsse und Samen.
: https://proxy.metager.de/www.h…296686ef2454ba5e84dba67b1
Die Bild hatte ziemlich verwirrend geschrieben, dass eine Frau täglich für 6 Monate ein Produkt mit 30 Milliliter Kurkuma zu sich nahm.
Um das korrekt umzurechnen müsste man eigentlich die Dichte von Kurkuma kennen.
Wenn wir z.B. 25 ml Speiseöl haben, beträgt die Speiseöldichte 0,916 mg/ml. Das sind dann 22.900 mg.
Ohne die spezifische Dichte gerechnet sind 30 ml also täglich 30.000 mg=30 g Kurkuma mit 2g= 2.000 mg Curcumin.
Wenn ich mich unter den angebotenen Produkten umschaue, müsste man bei den meisten Produkten am Tag die Dosis von 8-9 Tagen zu sich nehmen, um auf diese Menge Curcumin zu kommen, da sie nicht mehr als gut 200 mg Curcumin enthalten.
Manche enthalten aber auch nur 30 mg am Tag.
Dass das Zentrum der Gesundheit ein Produkt mit 450 mg Polysorbat80 verlinkt hat, das 30 mg Curcumin enthält, finde ich ziemlich enttäuschend. Das der gleiche Hersteller schreibt, dass er seine Laboruntersuchung nicht veröffentlicht, sehr seltsam.
Selbst wenn ich ein hochdosiertes Produkt mit einem Extrakt nehme, müsste man täglich mind. die Dosis von 4-5 Tagen über 6 Monate einnehmen, da diese z.B. mit 2 Kapseln als Tagesdosis 515 oder 380 mg Curcuminoide enthalten. Wobei Curcuminoide aber nicht Curcumin sind.
Für Kurkumaextrakt und Curcuminoide gibt es laut dem Beipackzettel des Curcuminprodukts von Loges gar keinen festgelegten Grenzwert.
: https://api.gebrauchs.info/450798bf4e388a7851524c2ce82ae866i
Nur für Curcumin.
Um so verwirrender, das wikipedia schreibt: Kommerziell erhältliches Curcumin besteht zu etwa 77 % aus Curcumin, 17 % Demethoxycurcumin und 3 % Bisdemethoxycurcumin.[1] Das Verhältnis der einzelnen Curcuminoiden in den verschiedenen Arten der Pflanzengattung Curcuma variiert.
So enthält beispielsweise die Javanische Gelbwurz (Curcuma xanthorrhiza) im Gegensatz zur Indischen Gelbwurz (Curcuma longa) kein Bisdemethoxycurcumin.[3]
An anderer Stelle kann man lesen:
In Studien werden in der Regel Dosen von 500-2.000 mg Kurkuma pro Tag verwendet, oft in Form eines Extrakts mit einer Curcumin-Konzentration, die viel höher ist als die natürlich in Lebensmitteln vorkommenden Mengen.
Die durchschnittliche indische Ernährung liefert zum Beispiel etwa 2.000-2.500 mg Kurkuma (60-100 mg Curcumin) pro Tag.
Die gleiche Menge in Form von Extrakten kann bis zu 1.900-2.375 mg Curcumin enthalten (18ˍ).
Mit anderen Worten: Kurkuma-Gewürze enthalten etwa 3 % Curcumin, im Vergleich zu 95-98 % Curcumin in Extrakten.
Deshalb muss ich ganz ehrlich sagen, die Bildzeitung zeigt nur einmal mehr, dass sie völlig unseriös ist, wenn sie eine Frau zitiert, die diese Unmengen zu sich genommen hat und auch nicht erwähnt, welche Medikamente sie möglicherweise noch dazu genommen hat.
So. Jetzt ist aber Schluss.
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zu Kurkuma sollt mensch etwas schwarzen Pfeffer dazuessen, dann wird es um ein Vielfaches besser aufgenommen
Dachte ich auch mal, ist aber falsch.
Die Mär vom Pfeffer und Kurcuma stammt noch aus dem jahr 1988, damals gab es eine Studie, die angeblich bewiesen hatte, dass die Zugabe von Piperin (enthalten im schwarzen Pfeffer) die Bioverfügbarkeit des Kurkuma um das 2.000-fache erhöht. Dem ist allerdings nicht so, es ist lediglich das 20-fache. Es kommt zwar tatsächlich zu einem Anstieg des Curcumin-Spiegels, dieser fällt aber bereits nach spätestens einer Stunde wieder ab. Damit man durch Curcumin langfristig gesundheitliche Vorteile genießen kann, müsste aber ein konstanter Wert im Blut vorhanden sein.
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AVOID Taking Your TURMERIC This Way...3 Best Ways to Heal Your Body! Dr. Mandellˍ
Untertitel verfügbar
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