Zum obigen Bild setze ich mal zwei andere als "Vorweg-Antwort" :
Fällt jemandem etwas auf? Genau - unsere Muskeln und die beiden Stücke Fleisch sind rot. Mehr müsste ich jetzt nicht mehr schreiben, die beiden Bilder sind Aussage genug. Soll heißen, dass unser Gewebe aus "rotem Fleisch" besteht, genau wie ein Braten aus Reh-, Hasen-, Kalb- oder auch Kaninchen. Oder ein Steak. Wie kann dann so etwas ungesund und artfremd sein?
Und nein - das rote Steak ist nicht rot, weil es noch "blutig" ist (dümmer geht nümmer), die rote Färbung im Fleisch wird verursacht durch das Protein Myoglobin, was in den Muskelzellen den Sauerstoff speichert. Ähnlich dem Hämoglobin in den roten Blutkörperchen.
Vergleicht man nun meine beiden Bilder mit dem Foto aus dem Artikel von Zentrum-der-Gesundheit, den kaulli verlinkt hat, wird der Unterschied sichtbar - Wurst ist verarbeitetes Fleisch! Und genau da liegt der Punkt, wo der gesunde Menschenverstand einsetzen sollte: Es werden nämlich ständig alle möglichen Fakten unwissenschaftlich in einen Topf geschmissen und kräftig umgerührt. Heraus kommt dann, dass rotes Fleisch Krebs erzeugt oder einen Herzinfarkt verursacht.
Aber es stimmt natürlich - Fleisch ist ungesund.
Wenn es verarbeitet wurde!
Rotes Fleisch aus den USA ist ungesund, da es vier bekannte Anabolika enthält, dies ist gesetzlich in den USA erlaubt.
Rotes Fleisch, hergestellt aus beispielsweise dem Rinderrücken, dem sogenannten "Sitzfleisch", ist ungesund, wegen der enthaltenen Fettmassen. Unsere Gene aber sind an bewegtes rotes Fleisch gewöhnt, einen Rehrücken zum Beispiel, also ein Wildtier. Dort ist das Fett längst verbrannt.
Rotes, heutiges Fleisch ist ungesund, wegen des hohen Gehalts an Omega 6-Fettsäuren. Massentierhaltung eben.
Rotes Fleisch ist daher ein Optimum an Gesundheit - wenn es noch Vitamine enthält oder auch einen hohen Gehalt an Omega 3-Fettsäuren. Also ein Fleisch in der Art, wie es unsere Urahnen, die Jäger und Sammler, noch kannten.
Ungesund und schädlich ist dagegen das rot gefärbte Zeugs aus dem Supermarkt, dazu noch in Plastikfolie eingeschweißt oder - ganz prickelnd - schon fertig mariniert.
Und zum Artikel von Zentrum-der-Gesundheit vielleicht noch diese Anmerkungen:
Als Titel ist zu lesen: "Fleisch und Milch: Überträger gefährlicher Krankheitserreger", erst im anschließenden Absatz folgt ein Hinweis auf Kopplung mit Bewegungsmangel. Aber "gefährliche Krankheitserreger" passen derzeit gut ins Narrativ.
Im weiteren Verlauf strotzt der Artikel dann vor Annahmen und Eventualitäten: Fleisch kann die Gesundheit beeinträchtigen. Dann steigt das Risiko für genannte Krankheiten sehr wahrscheinlich nur dann, wenn es in übermäßigen Mengen oder in schlechter Qualität gegessen wird. Tja, wer hätte das gedacht.
Und dann wird´s richtig gruselig - wenn ein Mann regelmäßig rotes Fleisch ist, wodurch fremde Teile (vereinfacht ausgedrückt, siehe den verlinkten Artikel) in sein Sperma eingebaut werden, kann die Gebärmutter das "Menschensperma" nicht mehr erkennen, die Frau bleibt kinderlos. Nur gut, dass die Neandertaler das nicht wussten, wir alle wären heute noch unentdeckte Materie und nicht auf dieser Welt.
Der absolute Knaller kommt dann auch wie erwartet: Um all das zu vermeiden, sollten wir besser tierische Proteinquellen nutzen wie beispielsweise Strauss, Huhn, Pute, Ente oder auch Fasan. Weiter Eier, Fisch, Schellfisch und Schalentiere, Reptilien und Amphibien.
Empfohlen werden auch Insekten, Larven und Würmer.
Na bitte, wer sagt´s denn, somit schließt sich der Kreis - das WEF und Bill Gates lassen grüßen! Insekten, Larven und Würmer pupsen eben kein Methan und fressen auch keine riesigen Ackerflächen leer in ihrem kurzen Leben.
An die Menschen zu appelieren, das überbordende Fleischfressen endlich mal zurückzufahren wäre zwar auch eine Möglichkeit, aber dadurch profitiert nur Gäa, und das war´s dann mit der Gewinnmaximierung von Bayer, Monsanto, BlackRock und Co. ...